DE703668C - Bogenlampenscheinwerfer - Google Patents

Bogenlampenscheinwerfer

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Publication number
DE703668C
DE703668C DE1936A0078610 DEA0078610D DE703668C DE 703668 C DE703668 C DE 703668C DE 1936A0078610 DE1936A0078610 DE 1936A0078610 DE A0078610 D DEA0078610 D DE A0078610D DE 703668 C DE703668 C DE 703668C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
dimming
lamp
magnet
main circuit
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936A0078610
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Harald Beck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE703668C publication Critical patent/DE703668C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/003Electric arc lamps of a special type
    • H05B31/0039Projectors, the construction of which depends upon the presence of the arc

Landscapes

  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Bogenlampenscheinwerfer Bei Scheinwerferbogenlampen glühen die Kohlen nach Abschalten des Stromes noch eine gewisse Zeit nach. Dieses Nachglühen bringt den Nachteil mit sich, daß der Standort des Scheinwerfers leicht verraten werden kann. Es sind daher bereits Vorrichtungen entwickelt worden, welche das Nachglühen unsichtbar machen, indem die nachglühenden Kohlen nach Abschalten des Hauptstromes gegen den Reflektor abgedeckt werden. Hierzu ist bereits eine Blende aus zwei auseinanderklappbaren Hälften verwendet worden. Es ist ferner bei der Zeichengebung mittels Bogenlampen bereits eine- Vorrfchtung zum schnellen Zünden und Löschen des Lichtbogens bekanntgeworden. Diese Vorrichtung stellt die Kombination eines Zündstabes mit einer Löschscheibe dar. Außer Betrieb befindet sich hierbei der Zündkontakt in Berührung mit der Hauptelektrode, und nach Schließen des Hauptstromkreises wird die horizontal gelagerte Vorrichtung mit Hilfe eines Elektromagneten überein Seil und eine Rolle in .eine um einen Winkel von 9o° dazu versetzte Lage gezogen, wodurch die. Zündung der Lampe stattfindet. Soll nun die Lampe augenblicklich gelöscht werden, so ist ein Hilfsstromkreis zu schließen, wodurch mittels eines zweiten Elektromagneten die Vorrichtung so weit um ihre Achse entgegen einer Federkraft gedreht wird, daß die Löschscheibe zwischen die beiden Hauptelektroden zu stehen kommt und die Löschung erfolgt.
  • Ferner ist es bekannt, bei Scheinwerferbogenlampen die Abblendklappen mit der Zündelektrode festzukuppeln. Hie.-bei ergibt sich der Nachteil, daß sich bei jeder Neuzündung des Lichtbogens nach Abreißen desselben die Abblendklappen zugleich mit der Zündelektrode bewegen müssen. Dieser Nachteil wird bei der Erfindung vermieden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf den bekannten Bogenlampenscheinnverfer mit einer aus zwei auseinanderklappbaren Hälften bestehenden Blende zum Abblenden der Kohlenenden und mit einer Zündelektrode. Bei einer solchen Vorrichtung sind erfindungsgemäß bei weder im Zünd- noch im Lampenhauptstromkreis fließendem Strom Abblend- und Zündmechanismus kraftschlüssig miteinander gekuppelt; dagegen ist bei offener Blende und im Zünd- oder Lampenhauptstro@mkreis fließendem Strom die Zündelektrode unabhängig von den Abblendmechanismus bewegbar. Der Kraftschluß wird dadurch erreicht, daß die Betätigungsstangen für Abblend- und Zündmechanismus je an einem Ende eines gemeinsamen, schwenkbar gelagerten Hehls angreifen. Dieser Hebel trägt den Anker eines Magneten, der bei Anlegen der Spaii#'nung anspricht und damit die beiden Be-,i tätigungsstangen in entgegengesetzter Richtung bewegt. Dadurch werden die Blendenklappen geöffnet und die Zündkohle vorgeschoben. Nach erfolgter Zündung muß die Zündkohle wieder zurückgeschoben werden. Dies wird durch einen -weiteren an der ' Betätigungsstange des Zündmechanismus angreifenden Hebel erzielt, der den Anker eines im Stromkreis liegenden Magneten trägt. Ist die Zündung erfolgt, d. h. der Lichtbogen zustande gekommen, dann fließt über diesen Magneten Strom, er zieht seinen Anker an und schiebt die Zündkohle zurück. Um nun zu verhindern, daß damit auch die Blendenklappen -wieder geschlossen werden, muß der Kraftschluß zwischen den beiden Betätigungsstangen aufgehoben werden. Dies geschieht durch Einschalten einer Druckfeder mit Federtopf zwischen den gemeinsamten Sch%venkhebel und die Betätigungsstange des Zündmechanismus. Die Zugkräfte der beiden Magnete -wirken in entgegengesetzter Richtung auf die Feder. Aber die Federkonstante und die Zugkräfte der Magnete sind so gegeneinander abgestimmt, dal.') die Feder von dem im Stromkreis liegenden Magneten zusammengedrückt wird, ohne den Anker des anderen Magneten abzureißen.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, ist im folgenden näher beschrieben.
  • Bei spannungsloser Lampe ist. die aus zwei Hälften i und 2 bestehende Kraterblende geschlossen und die Zündkohle 3 zurückgezogen. Wird nun der Schalter .l eingelegt, also Spannung angelegt, so erhält der an Spannung liegende Magnet 5 Strom und zieht seinen Anker 6 gegen die Zugkraft einer Feder 7 an. Der Anker 6 sitzt auf einem schwenkbar gelagerten Hebel 6", an dessen einem Ende die Betätigungsstange 8 für den Zündmechanismus und an dessen anderem Ende die Betätigungsstange 9 für den Blendenmechanismus angelenkt ist. Über diese beiden Stangen 8 und 9 wird die Blende 'geöffnet und zugleich die Zündkohle vorgeschoben. Nachdem die Zündkohle Anschlag an der negativen Elektrode gefunden hat, wird die Feder io, die der Betätigungsstange 9 des Zündmechanismus vorgeschaltet ist, durch die Kraft des Magneten 5 so -weit vorgespannt, bis der Anker 6 des Magneten 5 seine Ruhelage gefunden hat. Der Magnet 5 ist so stark ausgebildet, daß er in seiner Endstellung seinen Anker mit großer Kraftreserve festhält. Durch Berührung der Zündkohle mit der
    `Jativer, Elektrode wird der Zündstromkreis
    die Lampe geschlossen. Dadurch er-
    der in den Zündstromkreis und gleich-
    g in den Hauptstrortikreis eingeschaltete
    pMagnet i i Strom und zieht seinen Anker 12 an. Dieser Anker sitzt an einem Hebel 12", der mit der Betätigungsstange 9 der Zündkohle in Eingriff steht, so daß die Zündkohle beim Ansprechen des Magneten i i wieder zurückgezogen und der Lichtbogen gezündet und der Hauptstromkreis geschlossen wird. Die Federkraft der Feder io ist so gegen die Zugkräfte der beiden Magnete 5 und i i abgestimmt, daß durch die Bewegung des Ankers 12 die Feder zusammengedrückt, der Anker 6 des Magneten 5 und damit der Blendenmechanismus aber nicht beeinflußt wird. Der Kraftschluß zwischen Zündmechanismus und Blendenmechanismus ist somit aufgehoben. Die gesamte Einrichtung befindet sich so in Betriebsstellung, die Kraterblende ist offen, die Zündkohle zurückgezogen.
  • Beim Abschalten des Hauptstromes werden beide Magnete stromlos. Durch den Zug der Feder 7 wird alsdann die Kraterblende geschlossen und die Zündkohle in zurückgezogener Lage festgehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bogenlampenscheimverfer mit aus zwei auseinanderklappbaren Hälften bestehender Blende zum Abdecken der Kohlenenden und mit einer mit der Blende gekuppelten Zündelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß bei -weder im Zünd- noch im Lampenhauptstromkreis fließendem Strom Abblend- und Zündmechanismus kraftschlüssig miteinander gekuppelt sind, dagegen bei offener Blende und im Zünd-oder Lampenhauptstromkreis fließendem Strom die Zündelektrode unabhängig von dem Abblendmechanismus bewegbar ist, und zwar in der Weise, daß die Betätigungsstange(8) des Abblendmechanismus an dem einen Ende eines schwenkbar gelagerten Hebels (6a), die Betätigungsstange (9) für den Zündmechanismus unter Zwischenschaltung einer Druckfeder mit Federtopf an dem anderen Ende des 1 Hebels (6a) angreift, wobei das Öffnen der Blendenklappen (i, 2) und das Vorschieben der Zündkohle (3) durch einen an Spannung liegenden, den gemeinsamten Schwenkhebel (6a) betätigenden Elektromagneten (5) erfolgt, während das Zurückziehen der Zündkohle durch einen im Hauptstromkreis liegenden Magneten bewirkt wird, wobei der Kraftschluß zwischen Abblend-und Zündmechanismus durch die der Betätigungsstange des Zündmechanismus vorgeschaltete Druckfeder (io) aufgehoben wird, indem deren Federkraft so bemessen ist, daß beim Ansprechen des im Hauptstromkreis liegenden Magneten (i i) der Anker (6) des im Spannungskreis liegenden Magneten (5) nicht abgerissen wird.
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