DE613116C - Funkenzuendvorrichtung - Google Patents

Funkenzuendvorrichtung

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DE613116C
DE613116C DESCH100226D DESC100226D DE613116C DE 613116 C DE613116 C DE 613116C DE SCH100226 D DESCH100226 D DE SCH100226D DE SC100226 D DESC100226 D DE SC100226D DE 613116 C DE613116 C DE 613116C
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DESCH100226D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/01Hand-held lighters, e.g. for cigarettes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Funkenzündvorrichtung Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Funkenzündvorrichtung, insbesondere für Rohölfeuerung, mit einer festen, stangenförmigen Zündelektrode und einem Elektromagnet, dessen Anker mit dem Ende eines Schwinghebels gelenkig verbunden ist, welcher eine ebenfalls stangenförmige, durch die Anzugskraft des Magneten gegen die feste Elektrode bewegte Zündelektrode trägt, und besteht darin, daß die Zündelektroden selbst das die Öffnungsbewegung bewirkende Federelement bilden, so daß vom Magnet bis zum Eintritt des Kontaktschlusses keine Federgegenkraft zu überwinden ist.
  • Es ist bekannt, die Entzündung des zerstäubt und vernebelt aus der Brennerdüse von Ölfeuerungen austretenden Rohöls durch elektromagnetisch betätigte Funkenzündvorrichtungen zu bewirken. Hierbei wird der Zündlichtbogen durch Entfernen der beweglichen, von der festen Elektrode durch den vom Magnetkern angezogenen Anker des Elektromagneten erzeugt. Die darauffolgende Schließung der Eelektroden wird meist durch eine Feder bewirkt. Die Einschaltung und Unterbrechung des besonderen Magnetspulenstromes besorgt in bekannter Weise ein vom bewegten Anker betätigter Schaltkontakt. " Derartige Funkenzündvorrichtungen leiden nun unter dem Übelstand, daß sich auf den "Zündelektroden nach kurzem Betrieb eine zähe, feste Kruste von unvollständigverbranntem Brennstoff niederschlägt, die den metallischen Kontakt verhindert, so daß die Zündvorrichtung funktionsunfähig wird und gegebenenfalls bedeutende Brennstoffmengen unverbrannt der Brennerdüse entströmen. Die Unterbrechung des Elektrodenkontaktes ist hierbei darauf zurückzuführen, daß die Schließbewegung der beweglichen Elektrode durch die Rückführfeder zu wenig energisch und mit zu geringer Kraft stattfindet, so daß die trennend wirkenden Schichten der Verbrennungsrückstände auf den Elektroden nichtdurchschlagen werden.
  • Dieser Nachteil läßt sich nun dadurch vermeiden, daß die Schließbewegung der Elektroden mit der größten verfügbaren Kraft, also der Anzugskraft des Elektromagneten durchgeführt wird. Diese übertrifft bei den bekannten Vorrichtungen naturgemäß die Kraft der Rückführfeder, da sie ja die Eiektrodenbewegung unter Überwindung dieser Federkraft zu bewirken hat.
  • Es sind nun zwar bereits Einrichtungen, insbesondere elektrische Gasanzünder bekanntgeworden, bei denen die vom Elektromagnet angezogene Elektrode den Stromschluß bewirkt, doch muß bei diesen die magnetische Zugkraft die entgegenwirk-mde Kraft der Rückführung überwinden, die beispielsweise in einer Verbiegung der vom Magnet angezogenen, als Blattfeder ausgebildeten Elektrode besteht. Während nun diese Schwächung der magnetischen Zugkraft durch die gleichzeitig zu spannende Feder hinsichtlich des Kontaktdruckes bei den genannten Apparaten keine Bedeutung besitzt, würde durch Anwendung der gleichen Anordnung bei Funkenzündvorrichtungen für Ölfeuerung noch kein wesentlicher Vorteil in bezug auf die Kontaktbildung erzielt werden, weil die Kraft der Rückführfeder ini allgemeinen nicht viel kleiner als die Anzugskraft des Magneten sein wird, damit die Elektrodenbewegung genügend rasch erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung wird daher die Anordnung derart getroffen, daß die Kraft zur Rückführung der beweglichen Elektrode erst unmittelbar nach Eintritt des Elektrodenkontaktes zur Wirkung kommt, so daß das Aufschlagen der beweglichen auf die feste Elektrode unter der ungeschwächten Wirkung der vollen Anzugskraft des Magneten eintritt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dies dadurch erreicht, daß die stangenförmig ausgebildete, mittels eines Schwinghebels um einen Drehpunkt bewegliche sowie die ebenfalls stangenförmige, feste Elektrode selbst das Federelement bilden, so daß sie nach dem Zusammenschlagen ihrer Konta:ctenden elastisch durchgebogen werden und daß diese federnde Durchbiegung unmittelbar darauf die Öffnungsbewegung bewirkt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. i zeigt die Funkenzündvorrichtung meinem Längsschnitt; Fig.2 stellt einen Querschnitt entsprechend Linie A-B der Fig. i :dar.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wird die über den Schalter 13 mit der Stromquelle verbundene Spule i erregt, so zieht der Magnetkern q. den Anker 6 an. Die den letzteren tragende Führungsstange bewegt hierbei durch Vermittlung des um die Achse 1q. drehbaren Schwinghebels ä, mit welchem sie gelenkig verbunden ist, die mit diesem Hebel fest verbundene Elektrode 9 mit ihrem Ende gegen die feste Elektrode io und schließt dadurch den vom Magnetisierungsstromkreis getrennten, an die gleiche Stromquelle angeschlossenen Zündfunkenstromkreis. Gleichzeitig öffnet die Führungsstange5 durch ihren Anschlag den Schalter 13 und damit den Magnetisierungsstromkreis; die Magnetspule i wird dadurch stromlos, und die magnetische Zugkraft verschwindet.
  • Durch die Zugkraft des Magneten und die lebendige Kraft der bewegten Teile (Anker, Führungsstange) wird aber nach Aufeinandertreffen der Kontakte die bewegliche Elektrode 9 (gegebenenfalls auch die feste Elektrode io) elastisch durchgebogen, so daß sie mit großer Geschwindigkeit zurückschnellt. Der hierbei entstehende große Öffnungsweg wird gleichzeitig vom Zündlichtbogen überbrückt.
  • Gegen Ende der Öffnungsbewegung, wenn die Führungsstange 5 ihre Tieflage erreicht ha:t, schließt der Schalter 13 den Kontakt 2, die Spule i wird erneut von Strom durchflossen und der Anker angezogen. Schalter 13 und Führungsstange 5 wirken somit als Selbstunterbrecher.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die bewegliche Elektrode zwecks Erzielung der erforderlichen Elastizität in ihrem Querschnitt schwächer als die feste Elektrode zu bemessen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetische Funkenzündvorrichtung für Rohölfeuerung mit einer festen, stangenförmigen Zündelektrode und einem Elektromagnet, dessen Anker mit dem Ende eines Schwinghebels gelenkig verbunden ist, welcher eine ebenfalls stangenförmige, durch die magnetische Zugkraft gegen die feste Elektrode bewegte Zündelektrode trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektroden (9, io) selbst das die Öffnungsbewegung bewirkende Federelement bilden, so daß vom Magnet bis zum Eintritt des Kontaktschlusses keine Federgegenkraft zu überwinden ist.
DESCH100226D 1932-04-16 1933-01-25 Funkenzuendvorrichtung Expired DE613116C (de)

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