DE1921519B2 - Schutzsystem zum Schutz gegen Einbruch, Diebstahl o.dgl - Google Patents

Schutzsystem zum Schutz gegen Einbruch, Diebstahl o.dgl

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DE1921519B2 DE1921519A DE1921519A DE1921519B2 DE 1921519 B2 DE1921519 B2 DE 1921519B2 DE 1921519 A DE1921519 A DE 1921519A DE 1921519 A DE1921519 A DE 1921519A DE 1921519 B2 DE1921519 B2 DE 1921519B2
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/08Mechanical actuation by opening, e.g. of door, of window, of drawer, of shutter, of curtain, of blind
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    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
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Description

Die Erfindung betrifft Schutzsysteme und Geräte, beispielsweise Einbruchssicherungen oder Überfallalarmsysterne, sowie Detektoren, die in der Lage sind, eine Warnanzeige irgend eines abnormalen Vorganges, beispielsweise des Eintritts eines Eindringlings in ein Gebäude, zu liefern.
Bisher ist bei einigen Einbruchssicherungssystemen ein geschlossener Stromkreis vorgesehen worden, in welchem in Reihe geschaltete, normalerweise geschlossene Kontakte vorgesehen sind, die Türen, Fenster und dergleichen zugeordnet und so angeordnet waren, daß sie mit dem öffnen der Türen, Fenster usw. sich öffnen, und außerdem parallelgeschaltete, normalerweise offene Kontakte, die beispielsweise Fußbodendruckmatten zugeordnet und so angeordnet waren, daß sie sich unter Druck schließen.
Wenn die Einbruchssicherungsschaltung in Betrieb ist, fließt Strom durch die in Reihe geschalteten Kontakte des Kreises und bewirkt die Erregung eines elektromagnetischen Relais, bis einer oder mehrerer
ίο dieser in Reihe geschalteten Kontakte beim öffnen einer zugehörigen Tür oder eines zugehörigen Fensters durch einen Eindringling geöffnet wird. Daraufhin fällt das Relais ab und bewirkt die Betätigung zugehöriger Relaiskontakte, die in einer Alarmschaltung liegen, derart, daß von einer Warnanzeige die Anwesenheit des Eindringlings geliefert wird. Weiterhin schließt die Anwendung von Druck auf einen Fußbodenmattendetektor die zugehörigen, parallel geschalteten Kontakte und überbrückt die Relaiswicklung^ oder schließt sie kurz, wodurch ebenfalls die Relaiskontakte in der Alarmschaltung betätigt werden und wieder eine Anzeige der Anwesenheit eines Eindringlings geliefert wird. Man erkennt, daß eine solche Schutzschaltung mit einem geschlossenen Kreis eine Warnanzeige auch
2r> liefert, wenn ein Kurzschluß oder eine Stromkreisunterbrechung in dem Kreis auftritt.
Es sind auch offene Kreise vorgesehen worden, die normalerweise offene Kontakte aufweisen, welche an einer Batterie o. dgl. und in Reihe mit der Wicklung
3'i eines Relais liegen, so daß das Schließen eines Kontaktes bei einem Einbruch oder ähnlichen Vorkommnissen einen Kurzschluß bewirkt, wodurch das Relais abfällt und eine Anzeige für die Anwesenheit eines Eindringlings liefert.
J5 Ein Nachteil eines Systems mit einem solchen geschlossenen Kreis besteht darin, daß, wenn ein solcher geschlossener Kreis in einem Gebäude installiert ist, es erforderlich ist, das System während derjenigen Zeiträume abzuschalten, wo das Gebäude anderweitig benutzt wird, da anderenfalls die Alarmschaltung in Tätigkeit treten würde und eine Warnanzeige liefern würde, jedesmal, wenn eine Tür oder ein Fenster geöffnet wird oder eine Person die Kontakle eines Fußmattendetektors schließt. Während dieser
Vi Abschaltzeiten kann jedoch das System unbeabsichtigt oder absichtlich beschädigt werden, und eine solche Beschädigung wird nicht festgestellt, bis das System wieder eingeschaltet wird, wenn das gesamte Personal das Gebäude verlassen hat.
ri(i Eine solche Situation führt zu erheblicher Unbequemlichkeit, da sie es erforderlich macht, daß Wai tungspersonal zu den Schließzeiten bereit steht, um irgendeine solche Beschädigung, die während der Abschaltpenode eingetreten ist, zu reparieren.
v> Ein weiterer Nachteil des gegenwärtigen Systems besteht darin, daß das gesamte System während derjenigen Perioden abgeschaltet ist, wo das Gebäude benutzt wird, obwohl auch während dieser Perioden ein gewisser Grad von Schutz an bestimmten Punkten,
w) beispielsweise an Erdgeschoßfenstern, Oberlichtern, Hintertüren usw. erforderlich ist. Bei den bekannten Systemen wird für einen solchen selektiven Schutz ein zweiter Schaltkreis vorgesehen, aber eine solche Anordnung erhöht die Kosten der Gesamtinstallation erheblich.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe i.ugrunde, ein Schutzsystem und ein Gerät hierfür zu schaffen, welches einen einzieen elektrischen Kreis aufweist, der
aber in der Lage ist, einpn selektiven Schutz zu liefern, wenn dieser erforderlich ist, und welcher vierundzwanzig· Stunden am Tag überwacht werden kann, um die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten zu beseitigen.
Die Erfindung betrifft somit ein Schutzsystem zum Schutz gegen Einbruch, Diebstahl o. dgl. mit einem einzigen elektrischen Kreis, der eine Steuervorrichtung mit zwei Zuständen enthält, welche Mittel aufweist, die einer Alarmschaltung zugeordnet und so angeordnet sind, daß sie in Abhängigkeit von einer Änderung des Betriebszustandes der besagten Steuervorrichtung mit zwei Zuständen betätigbar sind, bei welchem der Kreis mit einer Spannungsquelle verbunden ist und auch eine Mehrzahl von Kontakten enthält, die so angeordnet sind, daß sie jedesmal betätigt werden, wenn eine abnorme Situation auftritt, gegen die ein Schutz erforderlich ist. Erfindungsgemäß wird eine solche Anordnung so ausgebildet, daß der Kreis so angeordnet ist, daß er in zwei alternativen Betriebsweisen arbeitet, wobei während einer derselben der in dem Kreis fließende Strom ausreicht, die besagte Steuervorrichtung mit zwei Zuständen in einem ersten Betriebszustand arbeiten zu lassen, und zwar trotz Betätigung irgendeines der besagten Kontakte und während der zweiten Betriebsweise der Strom durch den Kreis so ist, daß er die Steuervorrichtung mit zwei Zuständen jedesmal bei Betätigung eines Kontaktes in den anderen dieser Betriebszustände übergehen läßt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Schutzsystem vorgesehen, welches einen geschlossenen elektrischen Kreis enthält, der an der Wicklung eines Relais anliegt, welches Kontakte aufheizt, die in einer Alarmschaltung liegen, wobei der Kreis eine Mehrzahl in Reihe geschalteter Kontakte enthält, die betätigbar sind, wenn eine abnormale Situation auftritt, und über bestimmte dieser Kontakte eine in einer Richtung stromleitenden Vorrichtung geschaltet ist, derart, daß das System in der Lage ist, in einer stromleitenden Betriebsweise zu arbeiten, und wobei Schaltmittel zur Verhinderung eines Stromflusses durch die besagten in einer Richtung stromleitenden Winkel vorgesehen sind, derart, daß das System in einer zweiten stromleitenden Betriebsweise arbeitet.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Schutzsystem, wie vorstehend beschrieben, vorgesehen, bei welchem in den Kreis ein zusätzliches Relais eingeschaltet ist, zusammen mit normalerweise offenen, parallel geschalteten Kontakten, die in Reihe mit Widerständen geschaltet sind, wobei die Anordnung so ist, daß, wenn einer der parallel geschalteten Kontakte geschlossen wird, der Stromfluß durch das zusätzliche Relais erhöht wird, und zwar in einem zur Änderung des Zustandes desselben ausreichenden Maße, aber ohne daß irgendeine Änderung in dem Zustand des besagten ersterwähnten Relais erfolgt
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Schutzkreissystem, wie oben beschrieben, vorgesehen, welches einen Zweileiterkreis enthält, der durch Widerstände abgeschlossen ist und Relais enthält die betätigbar sind, wenn ein ganzer oder teilweiser Kurzschluß oder eine Stromkreisunterbrechung in dem Kreis auftritt, weitere Relais, die für den Betrieb eines zweiten Kanals betätigbar sind und Verriegelungselemente, die den beiden Relais zugeordnet sind und eine Betätigung des zweiten Relais bei Auftreten eines ganzen oder teilweisen Kurzschlusses oder einer Stromkreisunterbrechung verhindern.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend als Beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Schaltung eines gebräuchlicher Einbruchsalarmsystems mit geschlossenem Kreis.
F i g. 2 ist eine Schaltung eines Einbruchsalarmsystems mit geschlossenem Kreis nach der vorliegenden Erfindung.
Fig.3 ist ein Schaltbild eines mit geschlossenem Kreis arbeitenden kombinierten Einbruchs- und Warnsystems nach der vorliegenden Erfindung.
Fig.4 ist ein schematisches Schaltbild eines Teiles eines mit einem offenen Kreis arbeitenden Einbruchsalarmsystems.
Fig.5 ist ein Schaltbild eines Teils einer Wechselstrom-Gleichstromschaltung für ein Einbruchsalarmsysieni, und
F i g. 6 ist ein Schaltbild und zeigt, wie die Ansprechzeit einer Schaltung benutzt wird, um eine Einbruchsalarmanzeige zu erhalten.
In F i g. 1 enthält der geschlossene elektrische Kreis eine Mehrzahl von normalerweise geschlossenen in Reihe geschalteten Kontakten Cl bis C 5, die Fenster. Türen usw. zugeordnet sein können und so angeordnet sind, daß die geöffnet werden, wenn das zugehörige Fenster oder die zugehörige Tür geöffnet werden und normalerweise offene, parallel geschaltete Kontakte M1 und M 2, die Kontaktmatten o. dgl. zugeordnet sein können und wieder so angeordnet sind, daß sie geschlossen werden, wenn Druck auf die jeweilige Kontaktmatte ausgeübt wird.
Das Bezugszeichen WS bezeichnet ein Drahtgitter, welches zum Schutz gegen Einbruch an Fenstern, Glastüren usw. vorgesehen ist Die Kontakte Cl bis C 5 sind in Reihe mit einem Relais R 1 geschaltet und die Kontakte MX und M2 sind parallel zu dem Relais geschaltet, welches normalerweise angezogen ist, wenn die in Reihe geschalteten Kontakte Cl bis C5, wie dargestellt, geschlossen und die parallel geschalteten Kontakte MX, M2 offensind. Das Relais RX hat zugehörige Kontakte R 1/1, die in einer Alarmschaltung liegen, und die Kontakte R 1/1 sind so angeordnet, daß sie bei Abfall des Relais R1 betätigt werden und eine Alarmanzeige die Anwesenheit eines Eindringlings liefert, wenn einer oder mehrere der Kontakte Cl bis C5 geöffnet werden oder einer oder mehrere der Kontakte Mi, M2 geschlossen werden oder das Drahtgitter Ununterbrochen wird.
Eine Batterie B vervollständigt den Kreis und hat einen Begrenzungswiderstand rl, der in Reihe damit liegt um die Batterie zu schützen, wenn ein Kurzschluß auftritt Bei einer solchen Anordnung ist es unmöglich, den Schutzkreis zu überwachen oder selektiven Schutz zu schaffen, wenn beispielsweise das von dem Kreis geschützte Gebäude benutzt wird und wenn die Türen und Fenster, die durch die Kontakte Cl bis CS geschützt werden, in Benutzung sind und das Personal notwendigerweise auf die durch die Kontakte M1 und M 2 geschützten Druckmatten tritt Demgemäß ist es erforderlich, das System während der Benutzung des Gebäudes abzuschalten, während welcher Zeit der Kreis beschädigt werden kann, was unter Umständen nicht festgestellt wird. Es ist auch bei einer solchen vorbekannten Anordnung kein selektiver Schutz möglich.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Anordnung sind nun in einer Richtung stromleitende Vorrichtungen, beispielsweise die Halbleiterdioden DX, D 2 parallel zu den jeweiligen in Reihe geschalteten Kontakten Cl, C 2, C5
geschaltet, und eine weitere Diode DA liegt in Reihe mit dem parallel geschalteten Kontakt Af 2. Für Perioden, während welcher die von dem Kreis geschützten Möglichkeiten benutzt werden, z. B. während des Tages, wird die Polarität des durch den Kreis fließenden Stromes so gewählt, daß die Dioden D1, D2 und D5 in Durchlaßrichtung eingeschaltet sind, so daß sie Strom durchlassen, auch wenn die zugehörigen Kontakte Cl, C 2, C 5 geöffnet werden, während die Diode D 4 in Sperrichtung eingeschaltet ist, so daß sie den Durchgang von Strom bei Schließen des Kontaktes M 2 verhindert.
Wenn irgend einer der Kontakte Cl, C2 oder C5, beispielsweise durch Öffnen der zu diesen Kontakten gehörigen Türen oder Fenster, geöffnet wird, dann leiten die jeweiligen Dioden Di, DTL, D5 in Durchlaßrichtung und gestatten einen hinreichenden Stromfluß in dem Kreis, um das Relais Ri in angezogenem Zustand zu halten. Somit werden die Kontakte R i/i nicht betätigt und es wird keine Alarmanzeige geben.
In ähnlicher Weise fließt bei Schließen des Kontaktes Ml durch einen auf die zugehörige Matte ausgeübten Druck kein Strom über diesen, da die Diode D 4 in Sperrichtung geschaltet ist, und es tritt keine Überbrükkung des Relais R1 auf. Das Relais R1 bleibt somit angezogen und es wird keine Alarmanzeige gegeben.
Beim öffnen der Kontakte C3 oder C4 oder bei einem Unterbrechen des Drahtgitters WS fällt das Relais R 1 ab, da diese Kontakte nicht durch eine Diode überbrückt sind und wirksam sind zur Anzeige des Durchgangs eines Eindringlings durch das Fenster oder die zugehörige Tür. Bei Abfall des Relais R 1 werden die Kontakte R 1/1 betätigt und liefern eine Alarmanzeige des Einbruchs. In ähnlicher Weise liegt keine Diode in Reihe mit dem Kontakt M1, und wenn die dem Kontakt M1 zugeordnete Matte einem Druck ausgesetzt wird, schließt der Kontakt M1 und schließt das Relais R 1 kurz. Dadurch fällt das Relais ab und betätigt die Kontakte R1/1, die eine Alarmanzeige liefern. «o
Man erkennt, daß die obige Anordnung es gestiftet, die Schaltung während der Benutzungsdauer des Gebäudes zu überwachen und einen Schutz an ausgewählten Punkten des Gebäudes liefert.
Um einen vollständigen Schutz während derjenigen Zeiten zu schaffen, während welcher das Gebäude nicht benutzt wird, ist ein (nicht dargestellter) Schalter vorgesehen, durch welchen die Richtung des Stromflusses in dem Kreis umgekehrt wird. Die Dioden Di, D 2 und D 5 sind nun in Sperrichtung eingeschaltet und die Diode D 4 ist in Durchlaßrichtung eingeschaltet Wenn somit die Kontakte Cl, C2 oder C5 durch öffnen der dadurch geschützten Tür oder des Fensters geöffnet werden, ist der Leckstrom durch die in Sperrichtung eingeschalteten Dioden nicht ausreichend, die Erregung der Wicklung des Relais Ri aufrechtzuerhalten. Demgemäß werden die Kontakte R i/i betätigt und liefern eine Alarmanzeige der Anwesenheit eines Eindringlings. Das weiterhin die Diode DA jetzt in Durchlaßrichtung eingeschaltet ist, bewirkt die Diode D 4 beim Schließen des Kontaktes Af 2 einen Kurzschluß über die Relaiswicklung, und somit fällt das Relais R1 ab und die Arlarmanzeige wird gegeben. Mit der obigen Anordnung ergibt sich ein vollständiger Schutz an allen Kontrollpunkten, und somit ist ein selektiver Schutz möglich, wenn der Strom in einer Richtung durch den Kreis fließt und ein vollständiger Schutz wird erhalten, wenn die Richtung des Stromflusses umgekehrt wird.
In der in Fig.3 der Zeichnung dargestellten Schaltung sind die gleichen Kontakte Cl, C2, C5, Af 2 mit Dioden Di, D2, D5 und DA versehen, aber zusätzlich dazu sind normalerweise offene Detektoroder Alarmkontakte FX, F2, F3, FA parallel zu dem Kreis und in Reihe mit Widerständen r2, r3, rA, r5 geschaltet. Ein zusätzliches Relais R 2 ist in dem Kreis eingeschaltet, wobei die Wicklung desselben in Reihe mit der Batterie B anstelle des Widerstandes r 1 liegt. Die Kontakte Λ 2/1, die dem Relais R 2 zugehören, können in eine Feuerwarnalarmschaltung oder in eine Überfallalarmschaltung eingeschaltet sein.
Die Schaltung arbeitet in der »Selektivschutz-« und »Vollschutz-« Betriebsweise, wie oben beschrieben, für Einbruchssicherung und für zusätzliche Feuer- oder Überfallsicherung. Der Widerstand und die Amperewindungen der Spule R 2 sind so gewählt, daß bei Serienschaltung beider Relais R 1 und R 2 der durch den Kreis fließende Strom ausreicht, das Relais Λ1 zu erregen, aber nicht ausreicht, das Relais R 2 zu erregen. Gegebenenfalls kann die angelegte Spannung erhöht werden, um den zusätzlichen Spannungsabfall an der Wicklung des Relais R 2 auszugleichen.
Wenn irgendeiner der Kontakte Fl bis FA bei Feststellung von Hitze, Feuer oder Rauch oder bei Niederdrücken eines Überfallschalters oder dergleichen schließt, wird das Relais R i durch den jeweiligen Widerstand r2 bis r5 überbrückt Der jeweilige ohmsche Widerstand der Widerstände r2 bis r5 ist jedoch so gewählt, daß der Überbrückungseffekt nicht ausreicht, das Einbruchsalarmrelais R1 zum Abfallen zu bringen. Nichtsdestoweniger ist jedoch der Strom, der jetzt durch den Widerstand fließt, ausreichend, eine Erregung des Relais R 2 zu bewirken, wodurch die Kontakte R2/i betätigt werden und im Falle eines Feueralarmsystems eine Alarmanzeige des Auftretens von Feuer, Hitze oder Rauch geliefert wird.
Ein Haltekontakt R1/2 ist vorgesehen, der mit einem Rückstellschalter Fi verbunden ist Wie vorher bewirkt ein Schließen der Kontakte Mi oder Af 2 ein Abfallen des Relais R 1. Gleichzeitig wird aber der Strom durch den Kreis erhöht infolge eines scheinbaren Kurzschlusses, der durch das Schließen der Kontakte M1 oder Af 2 hervorgerufen wird. Infolgedessen ist der Haltekontakt R 1/2 in der Schaltung vorgesehen, um eine Erregung der Relaiswicklung R 2 bei Schließen der Kontakte AfI oder Af 2 zu verhindern und zu verhindern, daß ein falscher Feueralarm oder ein Überfallalarm gegeben wird.
Wenn das Relais R 1 abfällt wird der Haltekontakt R1/2 betätigt und öffnet den Stromkreis, wodurch das Relais Λ 2 in abgefallenem Zustand gehalten wird und verhindert wird, daß ein Alarm gegeben wird Der Kreis bleibt in dem unterbrochenen Zustand, bis der Rflckstellschalter Fl betätigt wird
Wenn einer der Kontakte Fl bis 4Fbei Feststellung von Hitze, Feuer oder Rauch oder bei Niederdrücken eines Überfallalarmschalters geschlossen wird, wird das Relais R1 davon nicht beeinflußt und bleibt erregt und der Kreis bleibt über dem Haiiekontakt R i/2 geschlossen. Es fließt dann infolge des durch Schließen des Kontaktes Fl bis F4 bewirkten Kurzschlusses ein erhöhter Strom, und das Relais R 2 zieht an und bewirkt eine Betätigung der Kontakte R2IX, wodurch eine Feuer- oder Überfallalarmanzeige gegeben wird
Man erkennt, daß ein Vorteil der in Fig.3 dargestellten Schaltung darin besteht daß, da die
»Detektor«-K.ontakte Fl bis F4 keine Dioden oder ähnliche in einer Richtung stromleitende Vorrichtungen in Reihe oder parallel dazu enthalten, diese Kontakte nicht polaritätsempfindlich sind, d. h. sie sind in Betrieb ungeachtet der Richtung des Stromflusses durch den Kreis, und es sind somit Überwachungsmöglichkeiten, gegebenenfalls vierundzwanzig Stunden, jeden Tages gegeben.
Die Erfindung ist in keiner Weise auf den geschlossenen Kreis beschränkt, wie er in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist, und ein offener Kreis ist in F i g. 4 gezeigt, der parallel geschaltete Kontakte M 3, M4 aufweist, die an der Batterie B und em Relais R1 anliegen. Für den Betrieb in zwei Betriebsweisen ist in Reihe mit dem Kontakt M 4 eine Halbleiterdiode D5 geschaltet, und die Schaltung arbeitet in ähnlicher Weise wie der schon unter Bezugnahme auf F i g. 2 beschriebene Kreis mit dem Kontakt M 2, der Diode D 4 und dem Relais R 1.
Man erkennt weiterhin, daß die Erfindung nur an einem Beispiel beschrieben worden ist und in vielfältiger Weise abgewandelt werden kann. Beispielsweise können Elektrolytkondensatoren als in einer Richtung stromleitende Vorrichtungen statt der Halbleiterdioden verwendet werden. Ein Elektrolytkondensator wird, wenn er in Reihe mit einer Spannungsversorgung geschaltet wird, aufgeladen, so daß er einen Stromfluß in dem Kreis verhindert Wenn die Polarität der angelegten Spannung umgekehrt wird, so verhält sich der Kondensator wie ein Widerstand und gestattet einen kontinuierlichen Stromfluß, da der Kondensator nicht mehr aufgeladen wird. So kann jede Vorrichtung, welche die Größe des fließenden Stromes in einem Stromkreis ändern, wenn eine Umkehr der Polarität stattfindet, verwendet werden, und der Ausdruck »in einer Richtung stromleitende Vorrichtung« soll jede solche Vorrichtung umfassen.
Aus dem Vorstehenden ist erkennbar, daß die vorliegende Erfindung ein Schutzsystem schafft, welches in zwei verschiedenen Betriebsweisen arbeiten kann, die bequemerweise »Tag-« und »Nacht-Betrieb genannt werden können. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß die Änderung der Betriebsweise von einer Änderung der Richtung des in einem Kreis fließenden Stromes oder von der Verwendung von in einer Richtung stromleitenden Vorrichtungen abhängt Die Änderung der Betriebsweise kann mittels einer Änderung der angelegten Spannung oder durch Änderung der Ansprechzeit der Schaltung bewirkt werden, welche zum Zwecke der nachfolgenden Erläuterung eine Re'aiswicklung oder Wicklungen enthält
Eine Änderung der angelegten Spannung kann bewirkt werden durch
a) eine Umkehr der Polarität, z. B. der Batterie B, um eine Änderung in der Richtung des Stromflusses durch den Kreis zu bewirken, wie schon beschrieben ist,
b) eine Änderung der Signalform des Spannungssigials, z.B. von Wechselspannung zu Gleichspannung,
c) eine Änderung der Größe der an das Relais oder die Relais angelegten Spannung, und
d) eine Änderung der Ansprechzeit der Schaltung, die bequemerweise durch Änderung der Ansprechzeit des Relais oder der Relais bewirkt werden kann.
Zu der Möglichkeit (b) ist in F i g. 5 eine Schaltung zur Umschaltung von Wechselspannung während des Tages auf Gleichspannung während der Nacht dargestellt. Die in Reihe geschalteten Kontakte Ci, C2, C3 sind so angeordnet, daß sie in Reihe mit den Klemmen a, beiner Wechselspannungsquelle über Schalter 52, 53 während s des Tages gelegt werden können, so daß sie nach einer Betriebsweise arbeiten können, und daß sie über Schalter 52, 53 an die Klemmen c, d einer Gleichspannungsquelle für Nachtbetrieb anlegbar sind. Die Kontakte Ci und C2 sind durch Kondensatoren ClO, CU überbrückt, und ein parallel geschalteter Kontakt M i liegt an dem Relais R 1. Ein zugehöriger Relaiskontakt R1/1 ist normalerweise geschlossen und öffnet bei Abfall des Relais R1.
Während des Tages wird dem Kreis eine Wechsel-
IS spannung zugeführt, und wenn einer der Kontakte Cl oder C3, die von den Kondensatoren ClO, CIl überbrückt sind, öffnet so fließt der Strom weiter und hält das Relais erregt Die Stärke des Stromes wird durch den Widerstand des Kondensators bestimmt. Zur Sicherung während der Nacht werden Kontakte 52,53 auf die Klemmen c, d geschaltet. Wenn ein Kontakt Cl oder C3 öffnet, lädt sich der Kondensator auf und verhindert den Stromfluß durch den Kreis und das Relais R1 fällt ab und betätigt die zugehörigen Relaiskontakte in der Einbruchsalarmschaltung. In ähnlicher Weise fällt das Relais ab, wenn ein Kurzschluß auftritt
Hinsichtlich des obigen Absatzes (c) werden alle Kontakte, die während des Tages geöffnet werden könnten, durch Widerstände überbrückt, so daß das öffnen des jeweiligen Kontaktes unwirksam gemacht wird. Wenn ein Kontakt geöffent wird, wird der Widerstand in den Stromkreis eingeschaltet und die Spannung an dem Schutzrelais sinkt, aber bleibt hinreichend groß, um das Relais angezogen zu halten.
Für den Schutz zur Nachtzeit wird die Größe der angelegten Spannung vermindert und der durch das öffnen eines Kontaktes erzeugte zusätzliche Widerstand vermindert die Relaisspannung auf einen Wert, der ausreicht, das Abfallen des Relais zu bewirken.
Die in Absatz (d) oben angeführte Möglichkeit ist in Fig.6 gezeigt Dort sind alle Kontakte, die während einer Betriebsweise unwirksam bleiben sollen, einpolige Umschalter, deren feste Kontakte, wie bei χ und y dargestellt miteinander verbunden sind. Während des Tages tritt beim öffnen eines Kontaktes C I oder C3 nur eine kurzzeitige Unterbrechung auf. Während der Umschaltperiode des Kontaktes wird das Relais R1 durch den Kondensator C12, der an dessen Wicklung anliegt angezogen gehalten. Für Sicherheitszwecke während der Nacht wird der Kondensator aus dem Stromkreis herausgenommen durch Betätigung des Schalters 53, und eine kurzzeitige Unterbrechung des Stromkreises bringt das Relais R1 zum Abfallen, welches Lber seinen zugehörigen Haltekontakt R1/1 seinen Stromkreis unterbricht
Anstelle einer Batterie B kann die Gleichspannung von einem Gleichspannungs-Netzteil abgenommen werden, welches von dem Wechselstromnetz gespeist wird. Wie vorstehend beschrieben, kann während derjenigen Zeit, während welcher das Gebäude benutzt wird, die angelegte Spannung über die Sollspannung angehoben werden, um den Spannungsabfall an den Dioden zu kompensieren. Die Spannungsversorgung während der Tagzeit kann von der während der Nachtzeit benutzten getrennt seia Die erstere kann von einem Netzteil abgenommen werden und die letztere von einer Batterie. Alternativ kann während der
Nachtzeit die Spannung von einem Netzteil mit einer Notstrombatterie abgenommen werden. Diese Möglichkeit ist während der Tagzeit weniger notwendig, wo ein Alarm infolge Unterbrechung der Stromversorgung nicht so gravierend ist. Wenn eine Notstrombatterie vorhanden ist, so könnte dieses einen Fehler in der Stromversorgung, beispielsweise eine durchgebrannte Sicherung, nicht in Erscheinung treten lassen. In diesem Falle würde die Batterie unnötig benutzt werden und damit dei Lebensdauer der Batterie verkürzt werden. Wenn während der Tagzeit keine Batterie benutzt wird, wird ein solcher Fehler sofort festgestellt
Die Dioden, die über die in Reihe geschalteten Kontakte gelegt werden oder die in Reihe mit den parallel geschalteten Kontakten des Kreises liegen, können getrennt von den Kontakten montiert sein oder innerhalb einer Schaltereinheit eingebracht sein, insbesondere wenn die Kontakte magnetisch betätigte Schutzrohrkontakte sind. Eine solche Schaltereinheit kann einen Schalter enthalten und wenigstens eine in einer Richtung stromleitende Vorrichtung oder Widerstände in Reihe mit oder über den Kontakten des Schalters.
Die bei der vorliegenden Erfindung benutzten Relais können von jeder geeigneten Art sein, beispielsweise elektromagnetische oder Transistorrelais. Für eine Einbruchsalarmschaltung wie sie in Fig.2 dargestellt ist, wird nur ein Relais in dem Schutzkreis verwendet, aber da dieses Relais selbstrückstellend ist, muß es mit einem Haltekontakt versehen sein, oder es kann ein zweites Relais betätigen, welches sich selbst hält und die Alarmschaltung schließt Das Stromkreisrelais R1 sollte geringen Stromverbrauch haben und ausreichend robust sein und nicht durch Vibrationen betätigt werden.
Für eine kombinierte Einbruch-, Feuer- und Überfallalarmschaltung (F i g. 3) sind die beiden Relais R1, R 2 so gewählt daß sie eine vorgegebene Widerstand-Amperewindungsbeziehung besitzen und der Ohmsche Widerstand der Widerstände r2 bis r5 hängt von den Eigenschaften der Relais R 1 bis R 2 ab.
Das System nach der vorliegenden Erfindung ergibt eine vollständige Vierunzwanzigstundenüberwachung, was mit sich bringt, daß das Relais Ri (F i g. 2 und 3) ständig erregt ist und nur dann abfällt wenn ein Detektor betätigt wird. Dieser Zustand ist unbefriedigend, da das Relais in dem erregten Zustand hängen bleiben kann. Wenn von dem Tag- auf den Nachtzustand oder umgekehrt umgeschaltet wird, so sollte das Relais vorzugsweise abfallen und eine Anzeige des Zustandes geliefert werden. Auf diese Weise würde ein unsicherer Relaiszustand nicht unbemerkt bleiben. Während des momentanen Zeitraumes, während welches das Relais zur Prüfung abgefallen war, wurden die Alarmvorrichtungen ausgeschaltet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Feuerschutzschaltungen, die entweder Feuer-Detektorvorrichtungen oder Feuer- Alarmvorrichtungen oder beides benutzen. Feuer-Detektorvorrichtungen umfassen Vorrichtungen, welche das Auftreten von Feuer, Hitze oder Rauch feststellen, während Feuer-Alarmvorrichtungen Vorrichtungen solche sind, die handbetätigte Druckknöpfe sind, welche betätigt werden, um beim Auftreten oder Ausbrechen von Feuer Alarm zu geben. Die Kontakte Fl bis FA (Fig.3) können entweder den einen oder anderen oder beide Typen von Vorrichtungen umfassen.
Obwohl die in Reihe geschalteten Kontakte bei der speziellen Anwendung an Türen beschrieben worden sind, so können diese auch die Kontakte irgend einer anderen Form von Einbruchsdetektorvorrichtungen sein, beispielsweise von Einheiten für unsichtbare infrarote Strahlen, welche das Äußere eines Gebäudes umgeben oder innerhalb des Gebäudes angeordnet sind.
Bei einer manuell beiätigbaren Steuereinhait zur Verwendung mit dem Schutzsystem der vorliegenden Erfindung ist ein Schaltmechanismus vorgesehen, welcher es gestattet, das System von einer Betriebsweise in die andere umzuschalten und welche Verriegelungsmittel enthält, welche die Umschaltung auf die zweite Betriebsweise verhindert, wenn ein Fehler oder ein Alarmzustand vorliegt.
Bei einer Abwandlung der vorliegenden Erfindung enthält der Kreis nur zwei Leiter, die von einem Widerstand abgeschlossen sind, und es ist bei einer solchen Ausführungsform keine Rückkehr zu der Steuereinheit erforderlich. Strom fließt durch den Kreis und hält ein Transistorrelais im »Aus«-Zustand, wenn der Kreis arbeitet, d. h. vollständigen Schutz liefert Wenn die beiden Drähte des Kreises vollständig oder teilweise kurzgeschlossen sind, oder wenn einer oder beide unterbrochen sind, so wird der Transistor leitend und erregl die Wicklung des Relais oder schaltet sie ab und gibt einen sofortigen Alarm. Der Ausdruck »Transistorrelais« soll wenigstens einen Transistor bezeichnen, der im Stromkreis eines elektromagnetischen Relais liegt, aber das letztere kann gegebenenfalls durch einen Leistungstransistor oder eine andere Festkörpervorrichtung, beispielsweise einen gesteuerten Siliziumgleichrichter, ersetzt werden.
Bisher sind Zweileiter-Kreissysteme als offene Kreise ausgeführt worden, aber diese Ausführungsform der Erfindung hat zahlreiche Vorteile gegenüber bekannten Zwei- und Vierleitersystemen und insbesondere ist ein Zweikanalbetrieb in folgender Weise erreichbar:
Vorzugsweise sind normalerweise geschlossene Kontakte den Türen, Fenstern und ähnlichen Kontrollpunkten zugeordnet und die Kontakte sind so angeordnet daß sie offengehalten werden, wenn die Tür oder das Fenster geschlossen ist Wenn eine Tür geöffnet wird, wird der Kontakt geschlossen und schließt den Schutzkreis kurz. Die Dioden liegen in Reihe mit den Kontakten, und wenn in Reihe mit der Diode ein Widerstand geschaltet ist wird der Kurzschlußstrom in seinem Wert begrenzt Der Wert des Widerstandes ist so gewählt daß ein Arbeiten des Transistorrelais verhindert wird, aber ein zweites Transistorrelais ist so angeordnet daß es arbeitet und einen Betrieb mit einem zweiten Kanal liefert. Durch gegenseitige Verriegelung der beiden Relais wird das zweite an einem Arbeiten unter Kurzschlußbedingungen gehindert
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Schutzsystem zum Schutz gegen Einbruch, Diebstahl o.dgl. mit einem einzigen elektrischen Kreis, der eine Steuervorrichtung mit zwei Zuständen enthält, welche Mittel aufweist, die einer Alarmschaltung zugeordnet und so angeordnet sind, daß sie in Abhängigkeit von einer Änderung des Betriebszustandes der besagten Steuervorrichtung ι ο mit zwei Zuständen betätigbar sind, bei welchem der Kreis mit einer Spannungsquelle verbunden ist und auch eine Mehrzahl von Kontakten enthält, die so angeordnet sind, daß sie jedesmal betätigt werden, wenn eine abnorme Situation auftritt, gegen die ein Schutz erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis so angeordnet ist, daß er in zwei alternativen Betriebsweisen arbeitet, wobei während einer derselben der in dem Kreis fließende Strom ausreicht, die besagte Steuervorrichtung (Ri) mit zwei Zuständen in einem ersten Betriebszustand arbeiten zu lassen, und zwar trotz Betätigung irgendeines der besagten Kontakte (Q ... Cs), und während der zweiten Betriebsweise der Strom durch den Kreis so ist, daß er die Steuervorrichtung mit zwei Zuständen jedesmal bei Betätigung eines Kontaktes in den anderen dieser Betriebszustände übergehen läßt.
2. Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger geschlossener Jo elektrischer Kreis die Wicklung eines Relais (R,) enthält, dessen Kontakte (Ri/i) einer Alarmschaltung zugeordnet sind, daß dieser Kreis auch eine Mehrzahl von in Reihe geschalteten Kontakten (C\... Cs) enthält, die so angeordnet sind, daß sie is betätigt werden, wenn eine abnormale Situation auftritt, daß über wenigstens einige ausgewählte dieser Kontakte jeweils eine in einer Richtung stromleitende Vorrichtung (D\... D5) geschaltet ist, derart, daß das System in einer stromführenden ■"· Betriebsweise arbeiten kann, und daß Schalter vorgesehen sind, durch welche ein Stromfluß durch die in einer Richtung stromleitenden Mittel verhinderbar ist, derart, daß das System in einer zweiten stromführenden Betriebsweise arbeitet.
3. Schutzsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe geschalteten Kontakte (Q... Cs) alle normalerweise geschlossen sind, die jedesmal geöffnet werden, wenn ein Eindringling festgestellt wird, so daß der Zustand des 5» Relais (Ri) geändert wird, daß jede der in einer Richtung stromleitenden Vorrichtungen von einer Halbleiterdiode (Di... Di) gebildet wird, die über jeweils einen der in Reihe geschalteten Kontakte (C\... C5) geschaltet ist, derart, daß in der einen stromführenden Betriebsweise jedesmal beim öffnen eines Kontaktes (Q ... C5) der Strom weiterhin in dem Kreis fließt und den Normalzustand des Relais (R\) aufrechterhält, und daß durch die Schalter die Richtung des Stromflusses in der <>o Schleife umkehrbar ist, so daß danach in der zweiten stromführenden Betriebsweise jedesmal beim öffnen eines der in Reihe geschalteten Kontakte der Stromfluß in dem Kreis unterbrochen, der Zustand des Relais geändert und eine Alarmanzeige der *>5 Anwesenheit des Eindringlings geliefert wird.
4. Schutzsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den in Reihe geschalteten Kontakten wenigstens ein parallelgeschalteter Kontakt (M,, M2) vorgesehen ist, mit welchem eine in einer Richtung stromleitende Vorrichtung (D4) in Reihe geschaltet ist
5. Schutzsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelgeschalteten Kontakte (M\, M2) normalerweise offen und so angeordnet sind, daß sie geschlossen werden, wenn die Anwesenheit eines Eindringlings festgestellt wird, daß die in einer Richtung stromleitende Vorrichtung von einer Halbleiterdiode (Dt) gebildet wird, die in Reihe mit dem zugehörigen parallelgeschalteten Kontakt (M2) liegt, derart, daß jedesmal beim Schließen des Kontaktes während der einen stromführenden Betriebsweise die in Sperrich Hing gepolte Diode im wesentlichen den Stromdurchgang durch diese sperrt und kein Kurzschließen der Relaiswicklung (R,) stattfindet, daß durch die Schalter die Richtung des Stromflusses durch den Kreis umkehrbar ist, derart, daß anschließend beim Schließen eines parallelgeschalteten Kontaktes die Diode Strom durchläßt und den Stromfluß durch die Wicklung des Relais verringert und eine Alarmanzeige der Anwesenheit eines Eindringlings geliefert wird.
6. Schutzsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kreis ein zusätzliches Relais (R2) zusammen mit einer Mehrzahl von zusätzlichen parallelgeschalteten Kontakten (F\... F4) vorgesehen ist, die in Reihe mit Widerständen (r2... rs) liegen derart, daß bei Betätigung eines der zusätzlichen parallelgeschalteten Kontakte der Stromfluß durch das zusätzliche Relais (R2) in einem zur Änderung von dessen Zustand ausreichenden Maß erhöht wird, ohne daß jedoch eine Zustandsänderung des erwähnten Relais (Ri) stattfindet.
7. Schutzsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten zusätzlichen parallelgeschalteten Kontakte (Fi... F4) normalerweise offen sind und geschlossen werden, wenn Hitze, Feuer oder Rauch festgestellt werden, und daß das besagte zusätzliche Relais (R2) zugehörige Kontakte (Ri/i) aufweist, die im Stromkreis einer Feueralarmschaltung liegen, so daß eine Alarmanzeige bei Auftreten von Feuer, Hitze oder Rauch geliefert wird.
8. Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis Schalter (S2, S3) aufweist, durch welche der Kreis wahlweise an eine deich- oder eine Wechselstromquelle anschließbar ist, daß der Kreis ferner eine Mehrzahl von in Reihe geschalteten Kontakten (Q ... C3) aufweist, daß parallel zu bestimmten Kontakten Kondensatoren (Cio, Cu) geschaltet sind, daß in dem Kreis ein Relais (Ri) liegt, dessen Kontakte (R,/i) einer Alarmschaltung zugeordnet sind, und daß die Anordnung so getroffen ist, daß bei Anschluß des Kreises an die Wechselstromquelle der Stromfluß in dem Kreis in einer solchen Stärke aufrechterhalten wird, die ausreicht, die Wicklung des Relais trotz der Betätigung irgendeines der durch Kondensatoren überbrückten, in Reihe geschalteten Kontakte erregt zu halten, und daß bei Anschluß des Kreises an die Gleichstromquelle der Strom in dem Kreis bei Betätigung irgendeines der in Reihe geschalteten Kontakte unterbrochen und der Zustand des Relais geändert wird.
9. Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis eine Mehrzahl von in Reihe geschalteten Kontakten aufweist, die durch Widerstände überbrückt sind, und ein Relais, dessen Kontakte einer Alarmschaltung zugeordnet sind, daß die Spannung der Spannungsquelle ausreichend hoch ist, um den Zustand des Relais trotz Beiätigunf irgendeines der von den Widerständen überbrückten, in Reihe geschalteten Kontakte aufrechtzuerhalten, und daß Mittel zur Verminderung der Spannung auf einen solchen Wert vorgesehen sind, daß die Spannung an dem Relais bei Betätigung eines der in Reihe geschalteten Kontakte nicht mehr zur Aufrechterhaltung des Relaiszustandes ausreicht
10. Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis eine Mehrzahl von in Reihe geschalteten Kontakten (Q... C3) und ein Relais (R,) enthält, dessen zugehörige Kontakle in einer Alarmschaltung liegen, daß ein Kondensator (Ci2) paral'el zu der Relaiswicklung liegt, derart, daß bei Betätigung eines der in Reihe geschalteten Kontakte (Q... C3) der Kondensator (Ci2) den Zustand des Relais (R,) aufrechterhält, und daß Schaltmittel (S3) zum Abtrennen des Kondensators aus dem Kreis in Reihe geschaltete Kontakte (C, ... C3) eine Zustandsänderung des Relais (R1) bewirkt.
11. Schutzsystem nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der in einer Richtung stromleitenden Vorrichtungen in einer Schaltereinheit untergebracht ist, welche die jeweiligen Kontakte enthält
12. Schutzsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte magnetisch betätigte Schutzrohrkontakte sind.
13. Schutzsystem nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede in einer Richtung stromleitende Vorrichtung innerhalb einer Schaltereinheit angeordnet ist, welche die jeweiligen Kontakte enthält, und daß die besagte Vorrichtung und die Widerstände in Reihe mit oder parallel zu den Kontakten des Schalters geschaltet sind.
14. Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zweileiterkreis abgeschlossen ist durch einen Widerstand, ein erstes Relais, das bei Auftreten eines ganzen oder teilweiser Kurzschlusses oder einer Stromkreisunterbrechung in dem Kreis betätigbar ist, ein zweites Relais, das zum Betrieb mit einem zweiten Kanal betätigbar ist und ein Verriegelungselement, welches die Betätigung des zweiten Relais bei Auftreten eines ganzen oder teilweisen Kurzschlusses oder einer Stromknisunterbrechung verhindert.
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