CH95168A - Motorfahrzeug mit Behälter für Reserveluftreifen. - Google Patents

Description

      Motorfahrzeug    mit Behälter für     Reserveluftreifen.       Die     Reserveluftreifen    für Motorfahrzeuge       werden        in    der Regel in aufgepumptem Zu  stande auf dem     Trittbrette    des Wagens so       verstreut    angeordnet, dass sie sowohl leicht  Beschädigungen, weil sie bei     Anbringung          zweier    Reifen nebeneinander seitlich stark  hervorstehen, als auch Diebstahl und mut  williger Beschädigung ausgesetzt sind.  



  Nach der Erfindung sollen diese Übel  stände dadurch vermieden werden, dass die       Reserveluftreifen    in wenigstens einem ver  schliessbaren,     herausziehbaren    Schubkasten       unterbringbar    sind, die unterhalb des Fahr  gestelles zwischen den Wagenachsen und in  der Höhenlage     zwischen    Trittbrett und Längs  träger des Fahrgestelles eingebaut sind.  



  Zweckmässig werden mehrere Schubkästen  bei Verwendung verschieden grosser     Vorder-          und    Hinterräder so eingerichtet, dass je zwei       Pressluftradreifen    konzentrisch ineinander ge  schachtelt werden können, ohne einander rei  ben zu können, indem der innere, kleinere  Reifen auf einem etwas     keglich    geformten  Ring, der äussere Reifen zwischen nach unten    schräg einwärts gerichteten Seiten des Schub  kastens eingeklemmt werden.  



  . Ein Ausführungsbeispiel des Motorfahr  zeuges mit eingebauten Schubkästen für vier       Reservepressluftradreifen    ist in der dazuge  hörigen Zeichnung in     Fig.    1 in Seitenansicht  veranschaulicht.     Fig.    2 und 3 zeigen in grö  sserem     Massstabe    den Behälter mit den Schub  kästen allein mit je einem Stück der beiden  Längsträger     l    und<I>in</I> des Fahrgestelles in  Draufsicht und Querschnitt.  



  Es bezeichnet     a    das obere,<I>b</I> das untere,  durch Schlüssel c und d abschliessbare Schub  fach des Behälters für die     Reservepressluft-          radreifen    e und f. Von diesen ist der klei  nere Vorderradreifen zweckmässig auf einem  nach oben sich verjüngenden     keglichen    Ring g  des Schubfaches aufgedrückt, während der  äussere Reifen<I>f</I> an den vier Seitenwänden     lt     des Schubfaches sowohl als an weiteren vier       Abgrenzungsstegen    k desselben anliegt, und  zwar sind die Innenseiten dieser Wandungen  des Schubfaches, wie     Fig.    3 erkennen lässt,  nach unten schräg einwärts gerichtet,

   so dass      auch der äussere Reifen fest in dem Schub  fach     einliegt.     



  Sowohl der Raum     i    innerhalb des innern  Reifens e, als auch die durch die Abgren  zungsstege k abgegrenzten     Eckräume    des  Schubfaches     können    für Werkzeuge, insbe  sondere     Montiergerät,    zum Auf- und Abtrei  ben der     Pressluftradreifen    auf die zugehörigen  Radfelgen, Verwendung finden, wie auch zur       Unterbringung    von Fett, Öl,     Betriebsstoff.     In den Reifen e und f können die zugehöri  gen Luftschläuche stosssicher eingebettet sein.  Bei der Verwendung abnehmbarer Felgen kön  nen auch diese in dem Behälter zusammen  mit dem fertig aufgepumpten Radreifen auf  bewahrt werden.  



  Der grösseren Deutlichkeit halber ist in       Fig.    3 der untere Schubkasten halb heraus  gezogen und leer dargestellt.  



  Selbstverständlich wird für Fahrzeuge ge  ringerer Abmessung, die weniger für Reise  verkehr bestimmt sind, nicht gemäss der be  schriebenen Ausführungsform ein Behälter mit  zwei Schubkästen<I>a, b,</I> sondern mit nur einem  solchen genügen. Auch da werden die erwähn  ten Vorteile erzielt, zu denen noch zu zählen  sind der Schutz der Reifen gegen Witterungs  einflüsse ohne Verwendung umständlich zu  handhabender Hüllen, sowie tiefe und auf  die rechten und linken Wagenräder gleich-    mässig verteilte Gewichtseinwirkung, ohne Be  hinderung der Zugänglichkeit des Motors und  des Wagenaufbaues.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Motorfahrzeug mit Behälter für Reserve luftreifen, dadurch gekennzeichnet, dass der, wenigstens einen verschliessbaren Schubkasten aufweisende Behälter unterhalb des Fahr gestelles, das heisst der Längsträger desselben und dem Trittbrett des Wagens zwischen den Wagenachsen unter Ausnützung des dort verbleibenden Raumes angebracht ist.

   UNTERANSPRUCH: Motorfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwecks reibungs freier konzentrischer Einbringung verschieden grosser Vorder- und Hinterreifen ersterer auf einem nach oben verjüngten Ring, letzterer zwischen nach unten schräg einwärts gerich teten Seiten der Seitenwandungen und Ab grenzungsstegen des Schubfaches eingeklemmt werden können, wobei sowohl der freibleibende Innenraum, als auch die durch Stege begrenz- teir Eckräume zur Aufnahme von Werkzeugen und Betriebsstoffen ausgenutzt werden können.