DE948847C - Vorrichtung zur Montage der Radfuehrungsglieder an Rahmen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Montage der Radfuehrungsglieder an Rahmen von Kraftfahrzeugen

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DE948847C
DE948847C DED6185D DED0006185D DE948847C DE 948847 C DE948847 C DE 948847C DE D6185 D DED6185 D DE D6185D DE D0006185 D DED0006185 D DE D0006185D DE 948847 C DE948847 C DE 948847C
Authority
DE
Germany
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assembly
lifting
frame
motor vehicles
frames
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Expired
Application number
DED6185D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Kopp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE948847C publication Critical patent/DE948847C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/0007Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby for engines, motor-vehicles or bicycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Montage der Radführungsglieder an Rahmen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Montage der Radführungsglieder an Rahmen von Kraftfahrzeugen mit vom Rahmen getrennten Wagenkasten mittels am Anfang einer Montagestraße für die Serienfertigung fest angeordneter, aus der Montagestraße durch Druckmittel herausfahrbarer Hubvorrichtungen und ist gekennzeichnet durch die Verwendung an sich bekannter heb- und senkbarer Bodenplatten zum Anheben der Fahrzeugräder und von heb- und senkbaren, vorzugsweise mit Gabelköpfen versehenen Montageböcken zur Auflagerung des Fahrzeugrahmens an dessen Quer- bzw. Längsträgern. Bei einem bekannten Montageverfahren für den Bau von Kraftfahrzeugen, wird der Fahrzeugrahmen mit der Oberseite nach unten auf Gestelle gelegt, damit die Federn und die Vorder- und Hinterräder auf der nunmehr oberliegenden Unterseite montiert werden können.. Anschließend daran wird der Fahrzeugrahmen umgedreht und das zuvor zu einer Einheit zusammengesetzte Antriebsaggregat, bestehend aus Motor, Kupplung und Getriebe, wird eingesetzt. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß ein solches Montageverfahren für den Großserienbau nur unvorteilhaft anzuwenden ist, insbesondere dann, wenn es sich um Rahmen für schwere Fahrzeuge mit entsprechend schweren Achsen und Triebwerksteilen handelt. Ein anderes bekanntes Verfahren bezieht sich auf die Montage von Kraftfahrzeugen, bei denen der Fahrgestellrahmen einen Bestandteil des Wagenkastens bildet. Mit Hilfe von heb- und senkbaren Montagetischen werden die Laufräder und Triebwerksteile an über dem Montageband in gleichbleibender Höhe an einem Transportband hängenden selbsttragenden Wagenkasten montiert. Eine weitgehende Vormontage des Fahr- und Triebwerkes ist hierzu erforderlich, damit unmittelbar nach dessen Befestigung, also nach Beendigung der in diesem Fall von unten auszuführenden Montagearbeiten der Wagenkasten auf seine eigenen Laufräder gestellt werden kann.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist den bekannten Montageverfahren gegenüber den Vorteil auf, daß der Rahmen nicht umgedreht zu werden braucht und daß trotzdem gute Zugänglichkeit zu den einzelnen Montagestellen je nach den Erfordernissen sowohl von unten als auch von oben gewährleistet ist. Beim Heben und Einpassen der zu befestigenden Einzelaggregate sind keine zeitraubenden und kräfteverzehrenden Handarbeiten notwendig. Der Rahmen und die zu befestigenden Aggregate können mittels der Montageböcke in den Montageablauf zweckmäßig unterstützende Einstellungen gebracht werden, so daß jeweils günstige Griffhöhen für die Montierenden und günstige Angriffspunkte für die Montagewerkzeuge eingestellt werden können.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt schematisch Abb. i das zu montierende Fahrgestell, von oben gesehen, Abb. 2 eine Seitenansicht des Fahrgestelles nach Abb. i über einen Längsschnitt der zugehörigen heb- und senkbaren Fahrgestellmontagevorrichtung am Anfang der Montagestrecke, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Montagev o@rrichtung nach Abb. 2, in welcher der Fahrgestellrahmen nur strichpunktiert angedeutet ist, Abb.4 eine Stirnansicht mit teilweisem Querschnitt durch die heb- und senkbare Montagevorrichtung nach Abb. 3 ohne Fahrgestellrahmen mit gesenkten Teleskopsäulen und Bodenplatten, Abb. 5 und 6 die Anordnung nach Abb.4 mit aufgelegtem Fahrgestellrahmen und angehobenen Teleskopsäulen bzw. angehobener Bodenplatte für ein Laufrad.
  • Angenommen, es soll ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrgestell montiert werden, wie ein solches z. B. Abb. i zeigt. Dieses besteht aus einem aus Längs- und Querträgern 1,:2 zusammengesetzten Kastenträgerrahmen, an dem unterhalb von vorderen und hinteren Aufkröpfungen Blattfederpakete 3 und an diesen die Laufräder 4, 5 mit der Lenkung 6 und. dem Ausgleichgetriebe 7 angeordnet sind.
  • Um dieses Fahrgestell montieren zu können, sind z. B. im Fußboden. einer Werkhalle vier gleich hohe Teleskopsäulen 8 (Abb. 2) angenähert in einem Viereck angeordnet, die durch im Boden eingelassene Druckmittelzylinder 9 gehoben und gesenkt werden können.. Die Teleskopsäulen 8 weisen an ihrem oberen Ende drehbar gelagerte Gabelköpfe io auf, die sich in. Richtung der später durch sie hindurchlaufenden Rahmenlängsträger einstellen können.
  • Weiterhin sind in der Nähe der Teleskopsäulen 8 bzw. Druckmittelzylinder 9 heb- und senkbare Bodenplatten i i angeordnet, die ebenfalls mit Hilfe von Druckmittelzylindern 12 gesteuerten Teleskopsäulen 13 gehoben und gesenkt werden können (Abb. 4, 5 und 6).
  • Jn der Symmetrieebene längs. der geschilderten Montageeinrichtung ist eine Bodenrinne 14 vorgesehen, und in dieser gleitet eine endlose Transportkette 15, die z. B. durch einen in einem Schacht 16 untergebrachten beliebigen Antrieb in Umlauf gesetzt werden kann.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der geschilderten. Einrichtung ist folgende: Zunächst werden die Teleskopsäulen 8, wie Abb. 5 zeigt, in eine handbequem angehobene Stellung gebracht und in die Gabelköpfe i o der fertiggestellte Kastenträgerrahmen i, 2 eingelegt. Hierauf werden an den Rahmenlängsträgern die Federhalteglieder, wie Feder, Bolzen., Schwenkaugen, Laschen usw. vorgesehen und an. diesen die Blattfederpakete 3 befestigt. An, den Blattfedern werden hierauf die Achsen. der Lenkräder und das aus Achse und Ausgleichgetri.ebe bestehende Hinterachsaggregat anmontiert. Ist dies geschehen, so werden. die Laufräder 4, 5 zweckmäßig fahrbereit, d. h-. mit aufgepumpter Bereifung versehen, auf die Bodenplatten i i gerollt und durch Betätigen der Druckzylinder 12 so weit angehoben, daß sie bequem und mit wenig Kraftaufwand auf die zugehörigen Radzapfen aufgehoben und an diesen befestigt werden. können. Sobald dies geschehen ist, wird das so geschaffene Fahrgestell durch Senken der Teleskopsäulen 8 und Bodenplatten, i i auf den Fußbodenherabgesenkt, bis es schließlich auf den.Laufrädern. aufruht und die Gabelköpfe io den Fahrgestellrahmen völlig freigeben (Abb.2). Nunmehr wird das Fahrgestell mittels eines beliebigen Zuggliedes, zweckmäßig mittels eines Hakens 16 (Abb. i und 2, links) mit der Transportkette 15 gekuppelt und von dieser in Pfeilrichtung (Abb. 3) weitergezogen, worauf die übrige Montage, wie Einbau des Motors, Einbau von Bremsen, Lenkung und Auspuff, Einbau von Brennstofftank, Verlegen der Öl- und Brennstoffleitungen, Befestigung der Kotflügel, Aufsetzen. von Wagenkasten und Motorhaube, Befestigung der Scheinwerfer, Einbau der elektrischen Einrichtungen usw., vorgenommen werden kann.
  • Dieser Zughaken ist zweckmäßig als Dreiecklenker ausgebildet und in die Spurstange der Lenkvorrichtung eingehängt, so, daß er wie eine Lenkdeichsel wirkt.
  • Die Steuerung des Druckmittels für die Teleskopsäulen 8 erfolgt zweckmäßig so, daß diese sich gleichzeitig heben und senken, während die Bodenplatten i i zweckmäßig einzeln gehoben. und gesenkt werden können. Die hierfür notwendigen Schalter oder Umstellhähne für das Druckmittel sind zweckmäßig in der Nähe der heb- und senkbaren Montagevorrichtung angeordnet.
  • Die einzelnen. Teleskopsäulen für das Anheben des Rahmens können auch durch eine zentrale Teleskopsäule mit einer Hebebühne für den Fahrgestellrahmen ersetzt werden, wie solche ähnliche z. B. zum Reinigen und Abschmieren von Kraftfahrzeugen an den Tankstellen, verwendet werden. Außerdem kann man an Stelle der Transportkette auch ein über dem Boden. laufendes Transportseil oder über der Montagestrecke eine geeignete Transportvorrichtung anordnen. Dadurch wird die Bodenrinne 1q. entbehrlich.. Das Fahrzeug kann auch über die Montagestrecke geschoben werdet. Als Druckmittel wird zweckmäßig Druckluft verwendet, doch kann die Drucklufteinrichtung auch, durch eine hydraulische oder elektrische Hebe- und Senkvorrichtung ersetzt werden. Eine besondere Transportvorrichtung ist überhaupt entbehrlich, wenn man für das Fahrgestell eine geneigte Fahrbahn anordnet und das auf dieser hinunterrollende Fahrzeug an den jeweiligen Montagestellen anhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Montage der Radführungsglieder an Rahmen von Kraftfahrzeugen mit vom Rahmen getrennten Wagenkasten mittels am Anfang einer Montagestraße für die Serienfertigung fest angeordneter, aus der Montagestraße durch Druckmittel herausfahrbarer Hubvorrichtungen, gekennzeichnet durch die Verwendung an sich bekannter heb- und senkbarer Bodenplatten zum Anheben der Fahrzeugräder und von heb- und senkbaren, vorzugsweise mit Gabelköpfen versehenen Montageböcken zur Auflagerung des Fahrzeugrahmens an dessen Quer- bzw. Längsträgern. In Betracht gezogene Druckschriften.: Schweizerische Patentseh.rift Nr. 189 007; USA.-Patentschrift Nr. 2:2o8 7o9.
DED6185D 1943-09-14 1943-09-14 Vorrichtung zur Montage der Radfuehrungsglieder an Rahmen von Kraftfahrzeugen Expired DE948847C (de)

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DED6185D DE948847C (de) 1943-09-14 1943-09-14 Vorrichtung zur Montage der Radfuehrungsglieder an Rahmen von Kraftfahrzeugen

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DED6185D DE948847C (de) 1943-09-14 1943-09-14 Vorrichtung zur Montage der Radfuehrungsglieder an Rahmen von Kraftfahrzeugen

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DE948847C true DE948847C (de) 1956-09-06

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ID=7031721

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DED6185D Expired DE948847C (de) 1943-09-14 1943-09-14 Vorrichtung zur Montage der Radfuehrungsglieder an Rahmen von Kraftfahrzeugen

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DE (1) DE948847C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH189007A (de) * 1935-02-13 1937-01-31 Opel Adam Ag Verfahren zur Montierung von Kraftfahrzeugen mit einen Bestandteil des Wagenkastens bildendem Fahrgestellrahmen und nach diesem Verfahren montiertes Kraftfahrzeug.
US2208709A (en) * 1937-09-07 1940-07-23 Briggs Mfg Co Motor vehicle

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH189007A (de) * 1935-02-13 1937-01-31 Opel Adam Ag Verfahren zur Montierung von Kraftfahrzeugen mit einen Bestandteil des Wagenkastens bildendem Fahrgestellrahmen und nach diesem Verfahren montiertes Kraftfahrzeug.
US2208709A (en) * 1937-09-07 1940-07-23 Briggs Mfg Co Motor vehicle

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