CH95061A - Elektromotorischer Antrieb an Rechenmaschinen. - Google Patents

Elektromotorischer Antrieb an Rechenmaschinen.

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CH95061A
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Optische An Aktiengesellschaft
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Optische Anstalt Goerz Ag
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  Elektromotorischer Antrieb an Rechenmaschinen.    Der Erfindungsgegenstand gehört zur  Klasse der elektromotorischen Antriebe an       Reclienmaschinen,    bei welchen von einem  dauernd umlaufenden Elektromotor aus,  durch Betätigung einer Schalttaste, die Ma  schinenkurbel oder Hauptwelle für jede Re  chenoperation (Addition oder     Multiplikation)-          nur    einmal geschaltet wird.

   Für solche elek  tromotorischen Antriebe hat man zum Bei  spiel schon vorgeschlagen, zwischen der Welle  des Elektromotors und der Hauptwelle der  Rechenmaschine eine     Lamellenkupplung    in  Verbindung mit einer Schraubenkupplung ein  zuschalten, wobei die Betätigung der Schrau  benkupplung, durch welche der zur Ein  schaltung der     Lamellenkupplung    erforder  liche Druck erzeugt     wird,    mittelst eines  auf elektromagnetischem Wege verschobenen  Bremsklotzes stattfindet. Es hat sich in der  Praxis herausgestellt, dass die Verbindung  einer Lamellen- und Schraubenkupplung kon  struktiv umständlich und vor allem im Be  triebe sehr empfindlich ist.  



  Durch die vorliegende Erfindung sollen  diese Nachteile der bekannten Kupplung    zwischen Elektromotor und Hauptwelle der  Maschine beseitigt werden, und zwar dadurch,  dass zwischen einem von dem dauernd um  laufenden Elektromotor aus angetriebenen       Schneckenrade    und einem auf der     Hauptwelle     der Rechenmaschine sitzenden Zahnsegment,       %velches    bei jeder Betätigung der Schalttaste  einmal angetrieben werden soll, ein Lenker  getriebe eingeschaltet ist, welches bei Be  tätigung der Schalttaste durch eine Klinke  mit einem     Sperrad,-das    mit dem dauernd um  laufenden     Schneckenrade        verbunden    ist,

   ge  kuppelt wird und nach einmaliger Umdrehung  des Schneckenrades wieder entkuppelt und  gesperrt wird.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt, und zwar zeigt     Fig.    1 dasselbe in Sei  tenansicht, während     Fig.    2 im Schnitt die La  gerung des das Zahnsegment auf der Rechen  maschinenwelle antreibenden Zahnsegmentes  darstellt.  



  Auf der Welle b eines Elektromotors,  welcher zum     Antrieb    der     Rechenmaschine         dient und dabei dauernd in Umlauf gehalten  wird, sitzt eine     Schnecke    13. Diese Schnecke  l:; greift in ein     Schneckenrad    14 ein, wel  ches also gleichfalls dauernd umlauft. Auf  dem Schneckenrad 14 sitzt das Sperrad 29,  dessen Sperrzähne auf ihrem Rücken je eine  vertiefte Lücke 30 aufweisen.  



  Das Zahnsegment 15 ist durch Gelenk  stange 31 mit dem einen Arm eines auf dem       Schwinghebel    32 gelagerten Winkelhebels 33  verbunden, dessen anderer Arm an einer auf  der     Schneckenradachse    34 lose sitzenden       Sektorscheibe    35     angelenkt    ist. An dieser       Sektorscheibe    35 sitzt, um Zapfen 36 schwing  bar, eine Klinke 37, auf welche eine Feder 38  so -wirkt, dass sie mit ihrer Nase 40 in die  Zähne des Sperrades 29 einzufallen trachtet.  Die     Sektorscheibe    3 5 wird in ihrer Ruhe  stellung an der Drehung durch eine gegen  ihre Nase 41 abgestützte Klinke 42 gehindert.

    Die Schaltung der Klinke 42 erfolgt von dem  Anker 28     eines    Elektromagnetes aus, mit wel  chem sie zum Beispiel mit auf der Zeichnung  nicht dargestellte -besondere Lenkstangen ver  bunden sein kann, derart, dass bei Einschal  tung des Elektromagnetes, welche durch die  Schalttaste für den Antrieb der     Iiechen-          maschine    erfolgt, die Klinke 42 angehoben       wird.    Gleichzeitig ist an der Lenkstange des  Ankers 28 des Elektromagnetes die Klinke 43       angelenkt,

      die also bei     Einschaltung    des       Elektromagnetes    in den     Stromkreis    gleich  zeitig mit Klinke 42 angehoben wird (ge  strichelte Stellung     Fig.    1). Die Klinke 43       .sperrt    in ihrer     gesenkten    Stellung einen um  einen Zapfen schwingbar gelagerten     Hebel          -1--.    Wird     (furch    Einschaltung des Elektro  magnetes von der Schalttaste aus der     Elek-          tromagnetanker    28 angehoben,

   so werden die  Klinken 42 und 43 gleichzeitig angehoben  und infolgedessen die     Sektorscheibe    37 und  der     Hebel    44 freigegeben. Hebel 44 wird als  dann durch die Klinke 37, die unter     @.'@rir-          kung    der Feder 38 steht, in die in     fig.    1  Punktiert gezeichnete Stellung gedrückt, wo  bei die Gegenkraft der Feder 45, welche am       IHebel44    angreift, überwunden wird, weil Feder  38 stärker ist als Feder 44. Gleichzeitig tritt    die N     ase    40 der Klinke 37 in den Bereich der  Zähne des Sperrades 29. Da das Sperrad 29  dauernd umläuft, nimmt es die     Klinke    37  nun in der Umlaufrichtung mit.

   Es werden  infolgedessen     Sektorscheibe    35 und     Winkel-          liebel    33     mitgedreht,    und das Zahnsegment 15  wird durch Lenker 31 einmal vor- und     rück-          ,x,        -eseli-%v.unuen,        -während    des einmaligen  -     'irts        rD    n  Umlaufes der     Sektorseheibe    35 fällt die       Klinke    42 in ihre Anfangslage zurück (aus  gezogene Stellung der     Fig.        1@,

      weil die     @'in-          schaltung    des Elektromagnetes mit Anker 28  in den Stromkreis durch die Schalttaste der       -Rechenmaschine    keine dauernde, sondern nur  eine vorübergehende ist. Da ferner beim Um  lauf des Sektors 35 auch die Klinke 37 mit  umläuft, so gibt ihr in der Anfangslage gegen  Hebel 44     driiekender    Arm     diesen    Hebel 44  wieder frei, so dass er unter Wirkung sei  ner Feder 45 wieder in die Anfangsstellung  (ausgezogene Stellung     Fig.    1) gelangen kann,  so dass auch die Klinke 43, die an den       Elektromagnetanker    28     angelenkt    ist,

   wieder       in    die Anfangsstellung (ausgezogene Stellung       Fig.    1) zurückfallen kann. Hat nun die Sek  torseheibe 35 mit dem Schneckenrad 34 einen  Umlauf vollzogen, so wird sie durch die in  zwischen in die Ruhelage gefallene Klinke 42       wieder    gesperrt. Gleichzeitig trifft aber auch  der Arm der Klinke 37 gegen den inzwischen  in die Anfangslage zurückgekehrten und ge  sicherten Hebel 44, so dass die Nase 40 aus  den Zähnen des Sperrades 29 ausgelöst     wird.     Nach einmaligem Umlauf des Schneckenrades  14 ist also (las Lenkergetriebe für das Zahn  segment 15 in der Normallage wieder still  gesetzt.  



       U.m    auch eine Schaltung der Rechen  maschine von Hand vornehmen zu können,  zum Beispiel, wenn der elektromotorische An  trieb aus irgendwelchen Gründen     ausgesehal-          tet    werden muss, etwa bei Beschädigung des  Elektromotors oder dergleichen, ist .der Zap  fen 47, auf dem das Zahnsegment 15 gelagert  ist, exzentrisch an einem im     1VIaschinen-          gehäuse    gelagerten Zapfen 50 befestigt, der  von einem Stellhebel 48 aus so eingestellt       -werden    kann,     da.ss    das Segment 15 in oder      ausser Eingriff mit dem Zahnsegment 46  steht.  



  Das     Zahnsegment    15 besitzt an seinem  vordern Ende einen verdickten Zahn 49, wel  cher in eine entsprechend erweiterte Zahn  lücke des Zahnsegmentes 46 passt. In einer  Zwischenstellung des Segmentes 46 ist es  also nicht     möglich,    das in seiner Anfangs  lage befindliche Zahnsegment 15 mit Zahn  segment 46 in Eingriff zu bringen. Dadurch  wird erreicht, dass der elektromotorische An  trieb nur in der     richtigen    Anfangslage des  Zahnsegmentes 46 eingeschaltet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Notorischer Antrieb an Rechenmaschinen mit einem von einem Elektromotor aus in dauernden Umlauf versetzten Schneckenrad und einer von diesem aus angetriebenen, durch Betätigung einer Schalttaste einmalig geschalteten Rechenmaschinenhauptwelle, da durch gekennzeichnet, dass die periodische Kupplung zwischen -dem dauernd umlaufen- den Antriebsschneckenrad und einem auf der Hauptwelle sitzenden, einmalig zu schalten den Zahnsegment durch ein mit diesem Zahn segment in Eingriff stehendes zweites Zahn segment und ein Lenkergetriebe erfolgt, wel ches bei Betätigung der Schalttaste durch eine Klinke mit einem .
    Sperrad, das mit dem dauernd umlaufenden Schneckenrad verbun den ist, gekuppelt und nach einmaliger Um drehung des Schneckenrades wieder entkup- pelt und gesichert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Notorischer Antrieb an Rechenmaschinen nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Winkelhebel (33), der an einer auf der Schneckenradachse lose sitzenden Sek torscheibe (35) angelenkt ist, welche eine unter Federwirkung stehende Klinke (37) trägt, wobei die Sektorscheibe durch eine Klinke (42) gesperrt, die Klinke (37) durch einen Hebel (44) ausser Eingriff mit dem mit dem Schneckenrad verbunde nen Sperrad (29) gehalten wird, und durch Betätigung der Einschalttaste ein Elektro magnet (28) so betätigt wird, dass er die Sperrklinke (42) aus der Sektorscheibe (35) aushebt und der Hebel (44) die Klinke (37) freigibt,
    so dass letztere unter Feder wirkung in das mit dem Schneckenrad ver bundene Sperrad (29) eingreift. 2. Motorischer Antrieb an Rechenmaschinen nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das mit dem auf der Haupt welle sitzenden Zahnsegment (46) in Ein griff stehende Zahnsegment (15) auf einem exzentrisch im Maschinengehäuse gelager ten Drehzapfen (47) sitzt, so dass es durch Drehung des Zapfens mittelst eines Stell hebels in und ausser Eingriff mit dem Segment (46) gebracht werden kann. 3.
    Motorischer Antrieb für Rechenmaschinen nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vor derste Zahn (49) des Zahnsegmentes (15) verdickt ausgebildet ist und in eine ent sprechend erweiterte Zahnlücke des Seg mentes (46) eingreift, so dass nur in einer bestimmten Stellung des Segmentes (46) die Einschaltung des in seiner Anfangs stellung befindlichen Segmentes (15) in das Segment (46) stattfinden kann.
CH95061D 1914-03-16 1920-06-14 Elektromotorischer Antrieb an Rechenmaschinen. CH95061A (de)

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