DE901005C - Rechenmaschine mit Schreibvorrichtung - Google Patents

Rechenmaschine mit Schreibvorrichtung

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DE901005C
DE901005C DEI1766D DEI0001766D DE901005C DE 901005 C DE901005 C DE 901005C DE I1766 D DEI1766 D DE I1766D DE I0001766 D DEI0001766 D DE I0001766D DE 901005 C DE901005 C DE 901005C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Rechenmaschine mit Schreibvorrichtung Die Erfindung bezieht .sich auf Rechenmaschinen mit eingebauter Schreibvorrichtung, bei welcher das Tastenwerk mit dem Schreibwerk so in Verbindung steht, -daß, :bei der Übertragung Zier Tasteneinstellung in das Rechenwerk (Resultatwerk) diese auf das Schreibwerk übertragen wird, und. Mittel vorgesehen sind, die die Abschaltung des Schreibwerkes ermöglichen. Den insoweit bekannten Einrichtungen haftet der Nachteil an, daß das Antriebsverhältnis immer das gleiche blieb, gleichgültig, ob die Maschine nur rechnet oder auch gleichzeitig schreibt. Da bekanntlich die Schreibeinrichtung einen verhältnismäßig großen Kraftbedarf benötigt und sie auch sonst infolge ihrer baulichen Eigenart nur eine ,gewisse Arbeitsgeschwindigkeit zuläßt, mußten die Antriebsverhältnisse der betreffenden Maschinen den Erfordernissen der Schreibvorrichtung, angepaßt werden.
  • Die Erfindung geht darauf aus., eine Rechenmaschine, insbesondere Vierspezies-Maschine, zu schaffen, deren Antriebsverhältnisse den jeweiligen Erfordernissen, die sich ,bei bloßem Rechnen oder gleichzeitigem Schreiben ergeben, Rechnung trägt. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß zwischen ,dem Antrieb und, dem Rechen- und Schreibwerk ein Untersetzungsgetriebe vorgesehen, welches dann eingeschaltet wird, wenn de Rechenmaschine auf gleichzeitiges Schreiben eingestellt ist, wobei die Ein- und: Ausschaltung des Untersetzungsgetriebes durch eine Kupplung geschieht, die von einem Handhebel betätigt wird, durch welchen das d.ie Schreibvorrichtung betätigende Gestänge mit der Hauptrechenwelle gekuppelt oder entkuppelt werden kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Rechenmaschine stets mit den höchsten. zulässigen Touren arbeiten kann, was bei motorisch, betriebenen Rechenmaschinen ganz besonders von Vorteil ist. Weiterhin ist es durch die erfindungsgemäße Anordlnung möglich, durch einen einzigen Hand, griff die Rechenmaschine so umzustellen, daß mit dem Rechnen gleichzeitig geschrieben wird.
  • Zweckmäßig ist es, die Betätigung der Schreibvorrichtung durch die Rechentaste (Plus- oder Minnstas.te) vermittels der Rechenwelle erfolgen zu, lassen. Auf :diese Weise wird( die Einrichtung .der schreibenden Rechernmaschi.ne wesentlich vereinfacht.
  • Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen in der Zeichnung.
  • A-bb.,i zeigt eine Draufsicht auf eine dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Rechenmaschine, wobei die obere Deckplatte :derselben teilweise herausgebrochen ist.
  • Abb. 2 a und 2 b zeigen einen senkrechten Querschnitt nach der Linie II-II .der Abb. i, wobei an der mit X-X bezeichneten Stelle ein Stück herausgeschnitten ist.
  • Zunächst sollen von der in der Zeichnung dargestellten Rechenmaschine die Teile beschrieben werd=en, die an .sich bekannt sind, .deren Erwähnung aber für die Erläuterung der Erfindung nötig ist.
  • Mit i ist das Tastenfeld bezeichnet, welches beispielsweise bei der Additionsrechnung zu=r Einstellung der Summanden, dient. Das verschiebbar am Maschinengestell angeordnete Lineal 2 trägt das Umdrehungszählwerk 3 und das Resultatwerk 4. 5 bezeichnet die beiden Linealtransporttasten. Die Löschtaste ist miti 6, die Quotienten- und Divisionshebel sind mit 7, die Additionstaste mit 8 und die Subtraktionstaste mit 9 bezeichnet.
  • Bei der dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegten Staffelwalzen-Rechenmaschine besteht das Tastenfeld i aus neun Tastenbänken. Die Tasten 12 wirken in der an sich bekannten Weise auf je ein Gestänge zur Einstellung der von den Staffelwalzen angetriebenen Stellräder und des Druckwerkes ein. Diese Gestänge, die Zählwerke und ihre Antriebsräder sind als nicht zur Erfindung gehörend nicht näher beschrieben.
  • Ein Hebel 74, dessen. oberes Ende als Handhabe 75 au=sgebildet ist, ist mittels ,der Zapfenschraube 76 im Maschinengestell .schwenkbar gelagert. Durch Einstellen: eines .durch einen Schlitz der Deckplatte des Gehäuses ragenden Handgriffes 75 des Hebels 74 in die in Abb. i mit R und S bezeichneten Stellungen wird das Druckwerk ab- und zugeschaltet, so daß entweder nur gerechnet oder gerechnet un=d gleichzeitig geschrieben wird. Das untere freie Ende 74 des Hebels 74 greift in eine Bohrung 77' des schienenartigen Hebels 77 ein. Der Hebel 77 ist mittels der Zapfenschraube 78 am Maschinengestell schwenkbar gelagert. Das freie Ende 77" des Hebels: 77 greift für die Ringnest 79 einer Kuppl=ungsbüchse So ein.
  • Der Antrieb,der Maschine erfolgt von dem Elektromotor 81 aus, dessen Einschaltung über eine bekannte Kontakteinrichtung erfolgt, die beim Drücken einer der Tasten 5 oder 8 oder 9 betätigt wird. Auf :der Achse 82 des Elektromotors sitzt das Stirnrad 83, welches mit dem Stirnrad 84 im Eingriff steht. Das Stirnrad- 84 ist freidrehbar auf der im Maschinengestell befestigten Achse 8,5 gelagert. Mit ,dem Sti=rnrad 84 ist eine mit Kupplungsklauen 86' versehene Nabe &6 verbunden. Mit dem Stirnrad 84 steht weiterhin ein Stirnrad 87 im Eingriff, welches mit einem weiteren Stirnrad 88 auf der gemeinsamen Welle 8g .befestigt ist. Die Achse 89 is=t im Maschinengestell direhbar gelagert. Mit dem Stirnra'88 steht ein Stirnrad go im Eingriff, welches ebenfalls frei ,drehbar auf :der Achse 85 sitzt. Mit diesem Stirnrad go ist eine mit Kupplungsklauen 9:i' versehene Nabe gi verbunden.
  • Die Kupplungsbüchse So ist im Bereich der Kupplungsklauen 86' mit Kupplungsklauen 80' versehen. Mit der Kupp,lungs.büchse So ist weiterhi=n ein Kettenrad 92° verbundien, dessen Nabe 93 mit Kupplungsklauen 93' versehen ist. Je nach=dem, ob :die Kupplungsbüchse So vom Handhebel 74 ver-:mittel:s ,des Hebels 77 in der aus Abb. i ersiehtliehen: .rechten. Endstellung oder sich in ihrer linken Endstellung befindet, stehen die Kupplungsklauen 86' mit den Kupplungsklauen 8o' oder die Kupplungsklauen 9i' mit ,den Kupplungsklauen g3.' im Eingriff. B=efinden sich die Kupplungsklauen 86' und 8o' im Eingriff, dann ist die Motorwel=le 82 über die Stirnräder 83, 84 direkt mit der Kupplungsbüchse 8o verbunden. Ist :dagegen: die Kupplungsbüchse nach links im Sinne der Ab:b. i verschoben; worden, so daß die Kupplungsklauen gi' un=d 93' mitei=nander im Eingriff stehen, dann ist die Kupplungsbüchse So über das Vorgelege 87-89 und die Zahnrä=der 83, 84 und 9o mit der Motorwelle verbunden.
  • Dies bedeutet mit Bezug auf die Kupplungsbüchse 8@o eine Untersetzung von etwa 3 : i, als wenn die Kupplungsbüchse direkt mit dem Stirnrad 84 verbunden ist.
  • Das Kettenrad g2- .ist :durch die Kette 94 mit einem weiteren Kettenrad 95 verbunden (Abb. 2 a), welches an dem an der Gestellplatte 96 ,befestigten Zapfen 97 gelagert ist. Mit ,dem Kettenrad 95 ist ein Stirnrad 98 verbunden, welches mnit ,dem Stirnrad 99 im Eingriff steht. Das Stirnrad 9g sitzt frei drehbar auf dem ebenfalls auf der Gestellplatte 96 befestigten Zapfen ioo. Mit dem Stirnrads 99 steht das auf ,der Hauptrechenwelle 36 sitzende Stirnrad ioi im Eingriff, mit welchem ,andererseits wieder ein Stirnrad io.2 im Eingriff ,steht. Das Stirnrad i o2 sitzt frei :drehbar auf der Achse 7 i und ist mit Kupplungsklauen io2' versehern. Wird mittel=s des Hebels 74 und ,der Verschiebeklaue 73 die Nabe der Kurbel 7o nach rechts im Sinne der Abb. i verschoben, dann greifen. die Kupplungsklauen. io2' in entsprechende Aus.nehmungen 72 der Nabe 72, wodurch die Kurbel 7o mit dem Stirnrad 102- gekuppelt wird. Bei der hierfür nötigen Verschwenkung des Hebels 74 wird vermittels des Zapfens 74 der Hebel 77 um den Zapfen 7$. im Sinne der Abb. i nach links. geschwenkt. Dadurch kommen aber die Kupplungsklauen 8o*, 86' außer Eingriff, und die Kupplungsklauen 9i', 93' treten ineinander, so daß die Antriebskupplungsbüchse 8o auf langsameren Gang geschaltet wird.
  • Wenn die Handhabe 75 sich in der in Abb. i rechten Stellung .befindet, dann wird, wenn der Elektromotor in Gang gesetzt wird, gleichzeitig mit der Hauptrechenwelle 36. auch die Kurbel 70, in Umlauf versetzt. Dadurch wird mittels,der Schubstange 68 der Hebel 65, 67 zur Ausschwingung gebracht und der Doppelhebel 62, 62 nach oben in die aus Abb. 2 ersichtliche strichpunktierte Stellung gedrückt. Dadurch, gibt die Querstange 61 die Fortsätze 58 frei, so daß die Schienen 54, die mittels einer Verzahnung 54' und Zahnrädern 105 die Typenräder io6 des Druckwerkes einstellen, den Federn 59 überlassen werden und die an den Schienen 54 mittels der Winkelstücke 103 befestigten Nasen io3' mit den j eweilig in ihren Bereich ragenden Stufen ,der Platten 4o, die von den Tasten 12 über nicht näher beschriebene Gestänge eingestellt werden; zusammentreten.
  • Die Schienen 54 sind mit je einer Verzahnung 54 versehen. Mit ,diesen Verzahnungen. stehen Zahnrädchen 105 nm Eingriff, die an den Flanken mit je einer Typenscheibe io6 befestigt sind.
  • Soll auf der Maschine gerechnet werden, ohne daß .die in das Tastenfeld eingetasteten Werte gleichzeitig auf die Schreibvorrichtung übertragen werden, dann wird( der Handhebel 75 nach links bewegt, so daß er vor den Buchstaben R gelangt. Dadurch wird .das Vorgelege 87-89 ausgeschaltet, der Elektromotor auf schnelleren Gang mit der Antriebswel.le 36 der Rechenmaschine gekuppelt und gleichzeitig die Kupplung 73 gelöst, so daß bei den Drehungen der Hauptrechenwelle 36 die Kurbel 7o in ,der Ruhestellung verbleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine, insbesondere Vierspezies-Rechenmaschine, mit eingebauter Schreibvorrichtung, bei welcher das Tastenwerk mit dem Schreibwerk so in Verbindung steht, daß .bei .der Übertragung der Tasteneinstellung in das Rechenwerk (Resultatwerk) diese auf das Schreibwerk übertragen wind und Mittel vorgesehen sind, die die Abschaltung des Schreibwerkes ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, d@aß zwischen dem Antrieb und dem Rechen und Schreibwerk ein Untersetzungsgetriebe vorgesehen ist, welches dann eingeschaltet wied, wenn die Rechenmaschine auf gleichzeitiges Schreiben eingestellt ist, wobei die Ein undi Ausschaltung des Untersetzungsgetriebes durch eine Kupplung (8o-86 und 91-93) geschieht, die von einem Handhobel (74,75) betätigt wird., durch welchen das die Schreibvorrichtung betätigende Gestänge (62-7o) mit der Hauptrechenwelle gekuppelt oder entkuppelt werden kann. 2,. Rechenmaschine nach Anspruch i mit elektromotorischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Schreibvorrichtung durch die Rechentaste (Plus- oder Minustaste) vermittels ,der Hauptrechenwelle erfolgt.
DEI1766D 1936-08-18 1936-08-18 Rechenmaschine mit Schreibvorrichtung Expired DE901005C (de)

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DE (1) DE901005C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131766B (de) * 1959-09-28 1962-06-20 Ernst Peters Dr Verfahren zum Verbinden von elektrischen Leitungen und Verbinderhuelse fuer diese

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