CH94989A - Fahrzeug mit Schreitkufen. - Google Patents

Fahrzeug mit Schreitkufen.

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CH94989A
CH94989A CH94989DA CH94989A CH 94989 A CH94989 A CH 94989A CH 94989D A CH94989D A CH 94989DA CH 94989 A CH94989 A CH 94989A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
runners
chassis
runner
vehicle according
pairs
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Application number
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English (en)
Inventor
Venzlaff Richard
Mumm Walther Von
Mumm Arthur Von
Original Assignee
Venzlaff Richard
Mumm Walther Von
Mumm Arthur Von
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D57/00Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description


  Fahrzeug mit Schreitkufen.    Für den Transport von Lasten über un  ebenes Terrain und in Gegenden, die guter  Strassen ermangeln, hat man als Ersatz für  die mit Rädern ausgestatteten Fahrzeuge  neben den als Tanks bekannten Wagen mit  endlosen Gliederketten schon mehrfach Fahr  zeuge vorgeschlagen, deren Chassis sich auf  Kufen fortbewegt, die abwechselnd vor das  Chassis gestellt werden. Diese Kufen tragen  Schienen, über die das Chassis mit Rollen  gleitet, indem sein Motor es über die Kufen  hinwegzieht. Sobald das Chassis über ein  Kufenpaar hinweggeglitten ist, um auf ein  anderes inzwischen vorgeschobenes Kufenpaar  überzugleiten, wird das erste Kufenpaar vom  Erdboden abgehoben und auf dem Chassis  entlang nach vorn befördert, um dann wieder  auf den Erdboden gestellt zu werden und von  neuem als Unterlage für das vorwärtsgleitende  Chassis zu dienen.  



  Das Fahrzeug, dessen Chassis über ab  wechselnd vorwärts bewegte Kufenpaare  gleitet, ist gemäss der vorliegenden Erfindung  so ausgebildet, dass nur zwei Kufenpaare vor  handen sind, und das Chassis sich an den    Kufenpaaren mittelst eines einzigen     Trieb-          organes    vorwärtsbewegt.  



  Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes  veranschaulicht.  



  Fig. 1 zeigt dieselbe in Seitenansicht;  Fig. 2 zeigt in grösserem Massstabe,  gleichfalls in Seitenansicht, eine einzelne Kufe;  Fig. 3 ist eine Stirnansicht der Kufe und  des dazu gehörigen Chassisteils, während  die Kufe auf dem Boden aufruht und das  Chassis darüber hinweggleitet, während  Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie  B-B in Fig. 2 ist und die Kufe und den  Chassisteil während des Vorbewegens der vom  Boden abgehobenen Kufe zeigt.  



  Der Wagenkasten 1 ist auf einem Chassis  gelagert, das aus vier parallel nebeneinander  liegenden Längsträgern 2 zusammengesetzt ist.  



  Wie Fig. 1 erkennen lässt, weist jeder  Träger zwei Schienen 3 auf, die von ge  schlossenen Führungen umgeben sind. Die  Kufen besitzen in ihrem, als Getriebekasten  ausgebildeten     Mittelpunkt    4 U-förmigen Quer  schnitt     (Fig.4)    und führen sich an ihrem      Träger 2 mit Rollen 5 derart, dass beim Vor  schieben des Chassis auf einem Kufenpaar  (Fig. 3) die Schienen 3 des Chassis über die  Rollen 5 der Kufen gleiten.  



  In dem Mittelteil 4 jeder Kufe sind zwei  Zahnstangen 7 und 8, die eine mit nach oben  gerichteten, die andere mit nach unten ge  richteten Zähnen, in zwei verschiedenen, ver  tikalen Ebenen angeordnet. In einer Zwischen  ebene liegen die beiden halbkreisförmigen  breiten Zahnsegmente 8a, 8b, die sich an die  Enden der beiden Zahnstangen anschliessen  und die Verbindung zwischen ihnen bilden.  



  Der Vortrieb des Chassis auf den Kufen,  bezw. der Vortrieb der entlasteten Kufen auf  dem Chassis, erfolgt von einer vom Motor  angetriebenen Welle 9 aus, die im Chassis  gelagert ist und durch ein einziges Zahnrad  getriebe 10, 11 für jede Kufe eines Kufen  paares ein Zahnrad 12 antreibt, das unter  Einschaltung von Stossfangeinrichtungen 13  eine Achse 14 (Fig. 4) antreibt, auf der ein  glattes Führungsrad 15 und neben ihm drei  Zahnräder, ein grosses Zahnrad 16, ein kleines  Zahnrad 17 und ein kreisrundes, aber exzen  trisch gelagertes Zwischenrad 16a (Fig. 2  und 4) aufgekeilt sind.  



  Das kleine Zahnrad 17 läuft, wenn die  Kufe auf dem Boden aufliegt, in der obern  Zahnstange 7 und schiebt infolgedessen das  Chassis auf der Kufe vor. Ist das kleine  Zahnrad 17 am Ende der obern Zahnstange  angelangt, so tritt das exzentrische Zwischen  rad 16a in Aktion, das jetzt in das vordere  Zahnsegment 8a eingreift und dadurch die  Kufe vom Boden abhebt. Dies tut es dank  seiner exzentrischen Lagerung mit anwach  sender Geschwindigkeit.

   Da sein Umfang von  dem Umfang des kleinen Zahnrades 17 zu  dem Umfang des grossen Zahnrades 16 über  leitet, kommt beim Heben der Kufe das grosse  Zahnrad in Eingriff mit der ihm zugeordneten  untern Zahnstange 8 und schiebt nunmehr  infolge seines grösseren Umfanges die Kufe  mit erheblich grösserer Geschwindigkeit an  dem Chassis vorwärts, als dieses selbst wäh  renddessen von den kleinen Zahnrädern 17    des andern Kufenpaares über dessen Rollen 5  gezogen wird.  



  Wenn die Zahnstange 8 vollständig über  das grosse Zahnrad 16 hinweggegangen ist,  tritt wieder das exzentrische Zwischenrad 16a  in Aktion, das durch Eingreifen in das hintere  Zahnsegement 8b die Kufe allmählich wieder  zur Erde sinken lässt. Diese Kufe nimmt jetzt  eine solche Stellung zum Chassis, das noch  in der Vorwärtsbewegung auf den Rollen 5  des belasteten Kufenpaares begriffen ist, ein,  dass das Chassis auf die Schienen 3 dieses  Kufenpaares übergleitet, während das nun  mehr entlastete zweite Kufenpaar gehoben  und in der geschilderten Weise auf dem  Chassis rasch vorgeschoben wird usw.  



  Um bei dem einseitigen Heben oder Senken  der Kufen durch das exzentrische Zahnrad  16a die Kufen nicht in eine Schräglage ge  raten zu lassen, sind im Wege der Zapfen  der Tragrollen 5 am Träger 2 doppelarmige  gegabelte Führungshebel 18 paarweise ange  lenkt. Von diesen Führungshebeln sind zwei  am hinteren, die zwei andern am vordern  Ende der Laufbahn der Tragrollen 5 ange  ordnet. Die freien Arme der Hebel 18 sind  durch einen Rahmen 19, der in Schellen 20  am Träger gleiten kann, derart zwangläufig  verbunden, dass die Hebel jedes Paares stets  gleiche Schwingungen ausführen müssen. Be  wegt sich das Fahrzeug auf einem Kufenpaar  vorwärts, so fangen sich die Zapfen der Rol  len 5 in den untern Gabelhebeln 18. Wird  jetzt die Kufe durch das exzentrische Zahn  rad 16a angehoben, so wirken die beiden  Hebelarme 18 als Geradführung.

   Ist die Kufe  angehoben, um nun auf der Schiene 3 des  Trägers 2 vorzulaufen, so kommt sie wieder  ausser Eingriff mit den untern Gabelhebeln.  Das obere Hebelpaar 18 dient in gleicher  Weise zur Geradeführung der Kufe bei Rück  wärtsfahrt. Die 'Kufen umgreifen eine Reihe  von Blöcken 22, die gegen den     Kufenboden     abgefedert sind und durch kleine Uneben  heiten der Strasse (Steine und dergleichen)  angehoben werden können. Rollen an den       Kufenenden    dienen zum leichteren Überwinden  von Steigungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrzeug, dessen Chassis über abwech selnd bewegte Kufenpaare gleitet, dadurch gekennzeichnet, dass nur zwei Kufenpaare vor handen sind und das Chassis sich an den Kufenpaaren mittelst eines einzigen Trieb- organes vorwärtsbewegt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Fahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Längsträger des Chassis mit je zwei hintereinander liegenden Schienen auf Rollen der Kufen ruhen, die mit dem an jeder Stufe angreifenden Trieborgan des Chassis eine Lagerung im Dreieck bilden. 2. Fahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Längsträger des Chas sis von dem U-förmigen Querschnitt be sitzenden Kufen umfasst werden. 3.
    Fahrzeug nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trieborgan in den als Getriebe kasten ausgebildeten Mittelteil der Kufen hineinragt. 4. Fahrzeug nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die in jede Kufe hineinragende An triebsachse nebeneinander zwei Zahnräder verschiedenen Durchmessers trägt, die nach einander auf zwei in verschiedenen senk- rechten Ebenen liegende Zahnstangen jeder Kufe einwirken, von denen die eine auf wärts, die andere abwärts gerichtete Zähne trägt. 5.
    Fahrzeug nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Zahnrädern verschiedenen Durchmessers für jede Kufe ein exzentrisches Zahnrad angeordnet ist, das die Radien der beiden andern Zahnräder in sich ver einigt und in Zahnbögen eingreift, die zwischen den Enden der beiden Zahnstangen jeder Kufe liegen und von der einen auf die andere überleiten. 6. Fahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Längsträgern des Chassis paarweise angelenkte, zwangs läufig verbundene, gegabelte Führungs hebel beim Übergleiten des Chassis auf das neue Kufenpaar die Achsen der Rollen der beiden belasteten Kufenpaare um greifen und dadurch dieses entlastete und vom Boden abgehobene Kufenpaar wag recht halten.
CH94989D 1920-11-29 1920-11-29 Fahrzeug mit Schreitkufen. CH94989A (de)

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CH94989A true CH94989A (de) 1922-06-01

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CH94989D CH94989A (de) 1920-11-29 1920-11-29 Fahrzeug mit Schreitkufen.

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