CH93977A - Ablagerungsverfahren für die mittelst Spülversatz gewonnenen Sand- und Kiesmassen im Braunkohlentagebau. - Google Patents

Ablagerungsverfahren für die mittelst Spülversatz gewonnenen Sand- und Kiesmassen im Braunkohlentagebau.

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CH93977A
CH93977A CH93977DA CH93977A CH 93977 A CH93977 A CH 93977A CH 93977D A CH93977D A CH 93977DA CH 93977 A CH93977 A CH 93977A
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Ii Gewerkschaft Hausbach
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Ii Gewerkschaft Hausbach
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      Ablagerungsverfahren    für die mittelst Spülversatz gewonnenen     Sand-          und    Kiesmassen im Braunkohlentagebau.    Die     Erfindung    betrifft ein Ablagerungs  verfahren für die gewonnenen und abzu  lagernden     Spülversatzmassen    in     Braunkoh-          lentagebaugruben     Durch die Erfindung wird für die im  Braunkohlentagebau mittelst Spülversatz     ge-          wonnenesi    Sand- und     Kiesmassen    ein be  triebssicherer Damm geschaffen,

   welcher  durch die     Verspülung    selbst     hergestellt.        wird     und dabei     düch    den Anforderung-en hinsicht  lich Stärke und     Zweckmässigkeit        vollauf        ent@     spricht. Durch ein     Grabensystem    findet  schon beim Eintritt ins Spülfeld eine Tren  nung von Wasser und Material statt, wo  durch der Druck der Spülmassen vom  Damm     ferngehalten    und .aufgehoben wird.  



  Zur Erläuterung des Erfindungsgegen  standes ist ein     Ausführungsbeispiel    dessel  ben in der beiliegenden Zeichnung darge  stellt, und zwar bedeutet:       Fig.    t eine Aufsicht auf einen     Braun-          kohlenAagebau,          Fig.    2 einen durch die Verschalung senk  rechten Schnitt längs der Linie     A--B,    wobei    die rechte Hälfte der Figur den Schnitt     durch     ein Filtertor 3 darstellt,       Fig.    3 einen     senkrechten    Schnitt     durch     einen Graben 6 längs der Linie     B-C,

            Fig.        1i    die Abdeckung der Graben 6 mit  teIst     Reisiggeflecht    in Draufsicht,       Fig.    5 einen senkrechten Schnitt durch  den fertigen Damm.  



       Deijenige    abgebaute     Feldesteil,    welcher  zur Aufnahme des Versatzmaterials dienen  soll,, wird nach der     offenen    Tagebauseite hin  mit einer doppelten     Bretterverschalung        u.sn-          zäumt    (1 und 2). Diese     Bretterverschalungen     erhalten nach     dem    Spülfeld zu die im     Stein-          kohilenbergbau    übliche Bekleidung     mittelst     Drahtgeflecht oder Sackleinen zur Filterung  des Wassers vom Sand. Die Doppelverscha  lung wird in einem     Abstand    von 2 bis 3 Meter  zueinander aufgestellt.

   In dem Zwischen  raum werden im     Niveautiefsten    der Sohle  auf die Höhe der Verschalung Filtertore 3  eingebaut, bestehend aus. geflochtenem     Rei-,          sig,    welches durch seitliche Schalhölzer ver  bunden mit den Verschalungswänden gehal-           ten        wird.    Die Anzahl der Filtertore richtet  sich nach der Grösse des Spülfeldes. Genau  unter den Filtertoren     hindurch        fiilirt    ein  Graben 4 zum Durchlassen des Wassers.

    Dieser Graben steht nasch     der    Aussenseite  ;dem Tagebau) mit dem     Hauptsammelgra-          Len    5,     welcher    um das ganze Feld     geht,    in       Verbindung.    lach innen zu     verziveigi    sich  derselbe in ein     Grabensysteni    6.

   Dieses     Gra-          bensystem    6     ei streckt    sich über die tiefsten  Stellen des ganzen Spülfeldes und ist an der       Oberfläche    mit     wasserdurchlässigem    Mate  rial, wie     Reisiggefl,echt    oder     Bretterverscha.-          lun.g    mit. Drahtnetz, bedeckt.  



  Die Arbeitsweise nach dem Verfahren ist  folgende:  Nach der beschriebenen Bauart wird zu  nächst das Spülfeld     vorgerichtet.    Ist dies ge  schehen, so wird die Mitte der Bretterver  schalung gelegt,     und        zwar'bis    zum äussersten  Ende des durch Spülung herzustellenden  Dammes. Die Filtertore teilen den Raum in  einzelne     Absrlinitie.    Jeder einzelne     Ah-          sf-linitt    wird nun     verspült,    bis der ganze  eingeschaltete Raum einen Damm bildet von  überall     rleiclimässiger    Stärke.

   Erst nachdem  auf diese Weise ein     betriebssicherer,    als ein  wandfrei geltender Damm für Schutz und  Klärung errichtet ist, beginnt das     Spülen    ins       eigentlicho        Spiilfekl    (Punkt     q).    Die Mün-         dung        der     liegt     ziemlich    weit von  dem Damm entferne.

   Die Spülmasse ergiesst       sich    hier ins freie Feld und     verliert        somit.          zunächst    die ihr     eigene    und zur Beförderung  notwendige     Wa.sserluaft,    d.     1i.    das     Wasser     trennt     sich        vom        Sand        lind    sickert     durch    die       Grabenbede.ckun-    in den Graben     und    fliess!  dort.

       schon    ab, ehe die Massen den Damm  überhaupt     berühren.    Die Gräben     bilden        auch     nach     V"erspülun.g    des Feldes eine     dauernde     sichere Einrichtung     zür    Entwässerung des  Feldes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ablagerungsverfahren für die mittelst Spülversatz gewonnenen Sand- und Kies- massen im Eraunkolilentagebau, dadurch gekennzeichnet, dass Glas Spülfeld mit einem Grabensyste.ri durchzogen und mit wasser durchlässigem l\,Iaterial überdeckt wird und über der Erdoberflächo mit einem zu ver spulenden Umsulialun;sl;
    asteii mit beson ders eingebauten Fillei@toren als Damm um schlossen wird der zunächst durch Versspü lung betriebssi.clier tiergestellt wird, worauf dann die Spülmasse in das Grabenfeld abge leitet wird.
CH93977D 1918-03-27 1921-02-09 Ablagerungsverfahren für die mittelst Spülversatz gewonnenen Sand- und Kiesmassen im Braunkohlentagebau. CH93977A (de)

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CH93977D CH93977A (de) 1918-03-27 1921-02-09 Ablagerungsverfahren für die mittelst Spülversatz gewonnenen Sand- und Kiesmassen im Braunkohlentagebau.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937642C (de) * 1952-10-15 1956-01-12 Georg Dipl-Berging Zaensler Vorrichtung zum Abfoerdern der Abraummassen aus Tagebauen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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