DE621902C - Verfahren zur Herstellung von Betonkoerpern unter Wasser - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Betonkoerpern unter Wasser

Info

Publication number
DE621902C
DE621902C DESCH97314D DESC097314D DE621902C DE 621902 C DE621902 C DE 621902C DE SCH97314 D DESCH97314 D DE SCH97314D DE SC097314 D DESC097314 D DE SC097314D DE 621902 C DE621902 C DE 621902C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concrete
production
under water
sand
bodies under
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH97314D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr-Ing Adolf Schneiders
Original Assignee
Dr-Ing Adolf Schneiders
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr-Ing Adolf Schneiders filed Critical Dr-Ing Adolf Schneiders
Priority to DESCH97314D priority Critical patent/DE621902C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE621902C publication Critical patent/DE621902C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D15/00Handling building or like materials for hydraulic engineering or foundations
    • E02D15/02Handling of bulk concrete specially for foundation or hydraulic engineering purposes
    • E02D15/06Placing concrete under water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Betonkörpern unter Wasser Wenn man einen Betonkörper in der Weise herstellt, daß man zuerst die groben Zuschlagstoffe einbringt und darauf erstZementmörtel oder Zementmilch in flüssigem Zustande von unten her aufsteigen und in die Schüttungshohlräume eindringen läßt, war es unerläßlich, die Zuschlagstoffe vor ihrer Durchtränkung mit dichten, festen Umfassungswänden einzuschließen, welche das Ausfließen des flüssigen Zementmörtels ins Freie vor seinem Abbinden verhinderten.
  • In offenen Wasserbecken ist es sehr schwierig, feste Wände als Verschalungen für den Beton herzustellen, jedenfalls ist die Verschalung unter Wasser sehr kostspielig und überaus zeitraubend.
  • Es ist schon vorgeschlagen. worden, die festen Verschalungswände durch Aufwerfen von Sandmassen, die als Sandwall den zu bildenden Betonkörper umschließen, zu ersetzen, oder die Verschalungswände wenigstens durch Sandabdeckungen zu stützen, so daß dem flüssigen Zementmörtel der Weg ins freie Wasser versperrt war. Bei vollständigem Verzicht auf eine feste Verschalung bleibt noch die Aufgabe ungelöst, die Seitenwände der Verschalung, die nunmehr durch eine undurchlässige Schüttung ersetzt sind, senkrecht oder doch in einem steilen Winkel auszuführen. Senkrechte Begrenzungsflächen der Betonkörper sind in vielen Fällen notwendig, wenn das Bauwerk überhaupt seinen Zweck erfüllen soll. Aber auch dann, wenn eine senkrechte oder steil abfallende Begrenzung der Betonkörper nicht unbedingt erforderlich ist, ist es wegen des großerr Betonbedarfs wirtschaftlich untragbar, den Beton dem natürlichen Böschungswinkel der Zuschlagstoffe entsprechend sich nach unten zu zu einem breiten Sockel erweitern zu lassen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Schwierigkeiten abzuhelfen. Es sollen die Betonkörper mit aufsteigendem flüssigem Zementmörtel in offenen Wasserbecken ohne feste Verschalung hergestellt werden, wobei die Wände eine senkrechte oder steil geneigte oder vorgeschriebene Grenzfläche erhalten.
  • Zu diesem Zwecke stürzt man gleichzeitig durch ein im Anfange nahezu bis zur Sohle des Wasserbeckens reichendes Rohr die groben Zuschlagstoffe und durch ein zweites, bis zur gleichen Tiefe reichendes Rohr, welches in kurzem Abstande von dem ersten verläuft, Sandmassen ab. Durch jedes Rohr spült man also in gleichen Zeiträumen stets die gleiche Menge Zuschlagstoff bzw. Sand ab. Dabei ist das Rohr für die Sandspülung nach außen, für den Zuschlagstoff nach innen dem zu erstellenden Baukörper gekehrt. Zur Durchführung der Arbeit werden die beiden Schüttrohre in dieser Lage zueinander oberhalb der zu bildenden Berührungsflächen zwischen Zuschlagstoff und Sand in Pendelzögen hin und her gezogen und nach jeder Pendelfahrt entsprechend der dabei erfolgten Aufschüttung etwas höher gezogen.
  • Der Zuschlagstoff findet an der gleichzeitig miteingespülten. Sandmasse eine senkrechte oder steile Stützungsfläche, so daß er nunmehr in bekannter Weise mit aufsteigendem flüssigem Zementmörtel zu Beton verkittet werden kann und die Umfassungswände des Betonkörpers die erstrebte steile Neigung erhalten. Die Sandmassen können gegebenenfalls nach dem Abbinden des Betons durch Baggerung wieder entfernt werden.
  • Will man dem Betonkörper eine weniger steile Neigung der Begrenzungsflächen geben, so zieht man die beiden Schüttrohre nach jeder Pendelfahrt um ein kleines Maß weiter. auf das Innere des Betonkörpers zu, so daß Beton und Sand in treppenförmigen Flächen aneinanderstoßen.
  • Die beiliegende Zeichnung erläutdrt das Verfahren. a ist das Schüttrohr für die Zuschlagstoffe und b das für die abdichtende Sandschicht. Beide Massen werden gleichzeitig und so eingeschüttet, daß sich bei c eine senkrechte oder beliebig geneigte Trennungsfläche bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Betonkörpern unter Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonzuschlagstoffe und eine diese abdeckende Dichtungsschicht aus Sand, Ton o. dgl. durch nebeneinanderliegende Rohre gleichzeitig in der Weise geschüttet werden, daß sich die Begrenzungsfläche zwischen den beiden Schüttmassen nahezu senkrecht oder unter einem steilen Winkel aufbaut, daß dann die an Ort gebrachten Zuschlagstoffe in bekannter Weise durch Einspülen von von unten her aufsteigender Zementmilch in Beton verwandelt werden und gegebenenfalls die Dichtungsschicht nach dem Erhärten des Betons wieder entfernt wird.
DESCH97314D 1932-03-27 1932-03-27 Verfahren zur Herstellung von Betonkoerpern unter Wasser Expired DE621902C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH97314D DE621902C (de) 1932-03-27 1932-03-27 Verfahren zur Herstellung von Betonkoerpern unter Wasser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH97314D DE621902C (de) 1932-03-27 1932-03-27 Verfahren zur Herstellung von Betonkoerpern unter Wasser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE621902C true DE621902C (de) 1935-11-15

Family

ID=7446096

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH97314D Expired DE621902C (de) 1932-03-27 1932-03-27 Verfahren zur Herstellung von Betonkoerpern unter Wasser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE621902C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5219222A (en) * 1986-03-24 1993-06-15 Nomix Corporation Method of mixing particulate materials in a mixing column
US5288439A (en) * 1986-03-24 1994-02-22 Nomix Corporation Method of installing a post

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5219222A (en) * 1986-03-24 1993-06-15 Nomix Corporation Method of mixing particulate materials in a mixing column
US5288439A (en) * 1986-03-24 1994-02-22 Nomix Corporation Method of installing a post

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US4090363A (en) Dam of earth or rock fill having impervious core
DE621902C (de) Verfahren zur Herstellung von Betonkoerpern unter Wasser
JPS6156393B2 (de)
US3221457A (en) Monolithic wall slab and method of constructing same
DE628887C (de) Verfahren zum Auskleiden von Schaechten, Stollen, Strecken oder Tunneln mit Beton
DE19717763C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Verfüllmassen und deren Verwendung
DE1163755B (de) Verfahren zur Errichtung von Abdaemmungen in Grubenbauen, insbesondere unter Schlagwettergefahr
FR2440258A1 (fr) Procede et dispositif pour ajuster la hauteur de blocs de construction et analogues
US2337378A (en) Method of making piers
DE579544C (de) Verfahren zur Herstellung von Tunneln, insbesondere unter staedtischen Strassen
DE830406C (de) Stahlbeton-Deckenbalken
DE693617C (de) Verfahren zum Ausfuellen von Rissen in Betondecken und Belagbeton
DE422943C (de) Senkkasten fuer Wehrschuerzen oder aehnliche Einbauten
SU1705472A1 (ru) Опалубка дл возведени асфальтобетонной диафрагмы в грунтовой плотине
DE609976C (de) Verfahren zur Herstellung einer wasserdichten Baugrubenumschliessung
DE1915091C (de) Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von Kanälen, insbesondere von Kanälen großen Profils
DE2022967A1 (de) Verfahren zur Vertiefung von vor Kais und Ufermauern von See- und Binnenhaefen liegenden Senkungen und damit erhaltene versrtaerkte Kais
AT367131B (de) Fundament, insbesondere fuer einen damm
DE848694C (de) Verfahren zur Herstellung von Schuettwaenden
DE596381C (de) Verfahren zur Herstellung von Leit- und Uferdeckwerken an geschiebefuehrenden Fluessen
SU43841A1 (ru) Способ возведени бетонных и железобетонных гидротехнических сооружений
US1686660A (en) Construction of concrete piles
SU413241A1 (de)
DE2463007C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Staudamms
DE2616970B2 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung einer Schlitzwand in Fertigteilverbundkonstruktion