CH93254A - Verfahren zum Eindampfen von Sole behufs Gewinnung von Salzen. - Google Patents

Verfahren zum Eindampfen von Sole behufs Gewinnung von Salzen.

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CH93254A
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CH
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evaporation
evaporation chamber
chamber
brine
heating
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E Wirth-Frey
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Wirth Frey E
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/04Chlorides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0018Evaporation of components of the mixture to be separated
    • B01D9/0022Evaporation of components of the mixture to be separated by reducing pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0018Evaporation of components of the mixture to be separated
    • B01D9/0031Evaporation of components of the mixture to be separated by heating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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Description


  



  Verfahren   zuiii    Eindampfen   ou    Sole behufs Gewinnung von Salzen.



      Es ist beim Eindampfen von Sole be-      kannt,    die   Salzausscheidnng    an den Heiz  Hächen    dadurch zu verhindern, dass man die
Sole an den HeizflÏchen nur  berhitzt und die   Verdampfung später in einem ändern    Raume durchführt, so dass das Salz also   niche    an den HeizflÏchen ausfällt. Praktisch wird dies erreicht, indem man die   Heizfldeheii    ziemlich tief unter den Flüssigkeitsspiegel setzt, so dass der   Flüssigkeitsdruck das Ver-      dampfen    an der Heizfläche verhindert und die Verdampfung erst weiter oben einsetzt.



     Man    kann den Zweck auch dadurch erreichen, dass der Durchgang durch die Heizkammer eng gemacht und die Flüssigkeit durch natürlichen Druck oder künstlich mit Pumpen durchgepresst wird ,derart, da? dadurch in der Heizkammer ein ¯berdruck erzeugt wird, der das Verdampfen in der Heizkammer verhindert.



   Diese Massnahmen erschweren In allen Fällen die Verdampfung an den HeizflÏchen, weil die Flüssigkeit am Orte der Erhitzung unter höherem Drucke steht, als zur Ver  dampfung    unbedingt nötig ist. Auch der   Heizdampf    wird viel h¯her gespannt. Der    Wärmeübergang ist an nicht siedende Flüssig-    keit geringer, als an siedende und erfordert das genannte System mehr HeizflÏche.



   Gegenstand der   Ertindung    ist nun ein Verfahren. bei welchem die Sole nach   Durch-    gang   durch eine Verdampfungskammer zwecks    Nachverdampfung und   Satzausscheidung    in einer unter niedrigerem Drucke als er in der Verdampfungskammer herrscht stehenden   Nachverdampfungsraum    geleitet, und nachher wieder der Verdampfungskammer zugeführt wird, so   dass sie einen Kreislauf       durch Verdampfungskammer und Nachver-      dampfungsraum    ausführt.   



   In deu Fig. 1 und: 2 sind zwei beispiels-    weise Ausf hrungsformen einerzur Ausf hrung des Verfahrens geeigneten   Einriehtung    sche  matisch    dargestellt.



   GemÏ? Fig. 1 bezeichnet 1 ein den Verdampfungsraum f r Sole einschlie?endes Gefäss, das eine   mittelst Dampf geheizte    Vorrichtung   2    enthält. Oberhalb derselben ist eine   Flüssigkeitsrinne 3 angeordnet,    aus welcher die sich in   ihr sammelnde, von den Dampf-    blasen mitgerissene Flüssigkeit durch eine
Leitung 4 in einen zweiten den   Nachver-       darnpfungsraum    bildenden Behälter 5 geleitet wird. wÏhreud der Dampf durch eine Leitung
6 abziehen kann.

   Im Behälter. 5 wird ein niedrigerer Druck unterhalten als im Ver    dampfungsraum. weshalb    die Fl ssigkeit leicht durch die Leitung 4 flie?t und im BehÏlter    5    einer   Nachverdampfung      @ unterworfen wird.   



   Die Druckverhältnisse werden praktisch so gewählt,   daf)    die Salzausscheidung haupt schlich erst im   Xachverdampfungsraum    5 stattfindet. Das ausgeschiedene Salz sammelt sich im   untern      trichterförmigen    Teil 5'des BehÏlters 5 und kann demselben durch Öffnen eines   Ablasshahnes      7    entnommen werden.



  Aus dem   Bellälter 5 kann    der Dampf durch ein Robr 8 entweichen und die gesättigte Sole durch eine Leitung 9 von unten wieder in den Verdampfungsraum 1 eintreten. Dieser Übertritt der gesättigten Sole in den Ver  dampfungsraum    findet trotz des h¯heren Druckes in demselben gegenüber demjenigen im   Xachverdampfungsraum    statt, weil die Flüssigkeitssäule in letzterem schwerer ist, als das Dampffls ssigkeitsgemisch im Be  hälter      1.    Durch Nacherwärmung in demselben wird die Sole wieder etwas untersättigt,

   kann wieder Wasser abgeben und kommt   zur Xach-    verdampfung in den Raum   5.    Die frische Sole wird durch die Leitung   10    von unten in den Verdampfungsraum   1    geleitet, wo sie eine   Verdünnung der aus    dem Naehverdampfungsraum kommenden Sole bewirkt und gleichzeitig das Ausscheiden von Salz in dem die   Heizvorrichtung enthaltenden    Teil des Verdampfungsraumes hintanhÏlt.



   WÏhrend der Abdampf in der Ausführungsform der Vorrichtung gemÏ? Fig. 1 entsprechend seiner Spannung als   Heizdampf    in Vorwärmern oder in Apparaten mit geringerem Druck, als er in den Räumen   1    und   5    herrscht,   Verwendungnndenkann,wird    er nach der in Fig.   2    dargestellten Ausf hrungsform mit telst Kompressoren 11 und 12 abgesaugt, welche so arbeiten, da? in den RÏumen 1 und       der gewünschte   Druckunterschied      ent-    steht, der Abdampf beider Räume auf gleichen
Enddruck   komprimiert und durch eine Lei-       tung    13 in die Heizvorrichtung 2   gedruckt    wird.

   Die Wirkungsweise ist dieselbe, wie bei der   erstbeschriebenen    Ausf hrungsform.



   Die Salzausscheidung ist von den Heizflächen weggeleitet, indem   die Sole durch Eindampfung    auf volle Sättigung und nachher durch   ge-    ringe Druckverminderung   zur Selbstverdamp-    fung gebracht wird. Der bei der   Druckver-       minderung entstehende Dampf kann ais   
Heizmittel wieder verwendet werden.weshalb kein Wärmeverlust entsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Verfahren zum Eindampfen von Sole be hufs Gewinnung von Salzen. dadureli gekennzeichnet. Da? die Sole nach Durch gang durch eine Verdampfungskammer zwecks Nachverdampfung und Salzaus scheidung in einen unter niedrigerem Druck als er in der Verdampfungskammer herrscht stehenden Nachverdampfungsraum geleitet und nachlier wieder der Verdampfuugs- kammer zugeführt wird, so dass sie einen Kreislauf durch Verdampfungskammer und Nacbverdampfungsraum ausführt.
    -II. Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verdampfungs- kammer. welche in ihrem obern Teil ein Kondenswassersammelorgan aufweist, in der Hoche des letzteren mit dem obern Teil eines Flüssigkeitbehälters mit Na. ch- verdampfungsraum in Verbindung steht. der unter niedrigerem Drucke steht als die Verda. mpfungskammer, und an seinem untern Teil mit der letzteren kommuniziert.
    UNTERANSPRTCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, da? die frisch zugeführte Sole von unten in die Verdampfungskammer eingeleitet wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, da? der Abdampf aus Verdampfuuyskammer und dem Nachver- dampfungsraum abgesaugt, auf den gleichen Enddruck komprimiert und als Heizdampf in der Verdampfungskammer verwendet wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampf allein aus dem Nachverdampfungsraum durch einen Kompressor abgesaugt und in den Heizraum der Verdampfungskammer gedrückt wird.
CH93254D 1918-08-21 1918-08-21 Verfahren zum Eindampfen von Sole behufs Gewinnung von Salzen. CH93254A (de)

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