CH87553A - Presse zur Herstellung von Schuhwerk durch Kleben. - Google Patents

Description

  Presse zur Herstellung von Schubwerk durch Kleben.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Presse zur Herstellung von Schuhwerk  durch Kleben, mit einem bezüglich eines  Pressorganes losen Bügel, der den Druck  auf den vordern und den hintern Teil des  durch einen Leisten mit seiner Sohle gegen  ein Widerlager gedrückten Werkstückes  überträgt. Der Bügel steht mit dem     Press-          organe    durch eine Führung in Eingriff, wel  che die Einstelung des Bügels mit dem  Werkstück in deren Längsrichtung in der  Presse gestattet.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist die  Presse in zwei beispielsweisen Ausführungs  formen dargestellt. Fig. 1 zeigt die Presse  mit dem losen Pressbügel und einer starren  Pressform als W iderlager für die Sohle in  Seitenansicht; Fig. 2 stellt den Grundriss  dieser Einrichtung dar; Fig. 3 und 4 zeigen  ein drehbares Gestell, auf dem eine Anzahl  dieser Pressen angeordnet ist, in Seiten  ansicht und teilweise im Schnitte, bezw. im  Grundrisse, wobei nur zwei Pressen dar  gestellt sind;     Fig.    5 veranschaulicht in Sei  tenansicht. die zweite     Ausführungsforen        der     Presse.

    
EMI0001.0006     
  
    Das <SEP> die <SEP> Pressen <SEP> enthaltende <SEP> Gestell
<tb>  i <SEP> Fig. <SEP> 3 <SEP> und <SEP> 4.1 <SEP> besitzt <SEP> einen <SEP> Träger <SEP> 1, <SEP> der
<tb>  uni <SEP> eine <SEP> beispielsweise <SEP> senkrechte <SEP> Achse <SEP> \N
<tb>  drehbar <SEP> ist. <SEP> die <SEP> in <SEP> einem <SEP> Fussgestelle- <SEP> 3 <SEP> fest
<tb>  angeorcfriet <SEP> ist <SEP> und <SEP> auf <SEP> ihrem <SEP> obern <SEP> -Ende
<tb>  eine <SEP> Platte <SEP> 8 <SEP> trägt.

   <SEP> Durch <SEP> ein <SEP> am <SEP> Gestelle <SEP> 3
<tb>  vorgesehene <SEP> Sperrvorrichtung <SEP> 4 <SEP> kann <SEP> der
<tb>  Träger <SEP> nach <SEP> jeder <SEP> Teildrehung, <SEP> die <SEP> von
<tb>  Hand <SEP> oder <SEP> durch <SEP> Kraftantrieb <SEP> erfolgen <SEP> kann,
<tb>  in <SEP> der <SEP> gewünschten <SEP> neuen <SEP> Stellung <SEP> festge  halten <SEP> werden.
<tb>  Der <SEP> Träger <SEP> 1 <SEP> ist <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Anzahl <SEP> radia  ler <SEP> oberer <SEP> Arme <SEP> <B>6,</B> <SEP> die <SEP> die <SEP> Pressorgane <SEP> in
<tb>  Gestalt.

   <SEP> je <SEP> einer <SEP> <B>Se</B> <SEP> lraubenspindel <SEP> 13 <SEP> mit.
<tb>  Handhaben <SEP> 9 <SEP> enthalten, <SEP> und <SEP> ebensovielen
<tb>  untern <SEP> Armen <SEP> 'i <SEP> ausgerüstet, <SEP> die <SEP> je <SEP> -eine
<tb>  drehbare <SEP> und <SEP> zwecks <SEP> Grobeinstellung <SEP> in
<tb>  verschiedener <SEP> Hölle <SEP> feststellbare <SEP> Stütze <SEP> 7-0
<tb>  tragen, <SEP> auf <SEP> der <SEP> ein <SEP> Widerlager <SEP> 5 <SEP> für <SEP> das
<tb>  Werkstück <SEP> in <SEP> seiner <SEP> Längsrichtung <SEP> ver  schoben <SEP> und' <SEP> ausserdem <SEP> in <SEP> verschiedener
<tb>  Neigung <SEP> mit. <SEP> Hilfe <SEP> geeigneter <SEP> Organe <SEP> ge  sichert. <SEP>  -erden <SEP> kann. <SEP> Mit.

   <SEP> der <SEP> Schrauben  spindel <SEP> 13 <SEP> wirkt <SEP> eine <SEP> Führung <SEP> 11 <SEP> zusain  nien, <SEP> in <SEP> der <SEP> ein <SEP> auf <SEP> das <SEP> vordere <SEP> und <SEP> das
<tb>  hintere <SEP> Ende <SEP> cleWerkstückes <SEP> sich <SEP> stützen-         der loser Pressbüigel 12 in seiner Längsrich  tung zwecks Einstellung verschoben werden  kann.  



  Der den Druck der Pressspindel f0 auf  den Schuh übertragende Bügel 41 in der  Ausfübrungsform nach Fig. 1 und 2 trägt  an dem einen Ende eine sich auf die     Schuh-          spitze        aufsetzende    Stütze 42 und am andern  Ende ein Druckstück 43 mit einem Leisten  stifte j4. Diese beiden Teile sind mittelst  Gelenke 45, bezw. 46 mit dem Bügel ver  bunden. Die Stütze 42 besteht aus zwei an  einander verschraubbaren Teilen, um sie  verlängern und verkürzen zu können. In  einer Bohrung des Druckstückes 43 ist eine  Feder 49 belagert, die gegen das Ende des  Bügels 41 in der Weise wirkt, dass sie das  Druckstiück 43 mit deal Leistenstifte 44r um  das Gelenk 46 gegen die Stütze 42 hin zu  schwingen strebt.

   Das Druckstück 43 legt  sich zweckmässig teilweise auf den Leisten  keil Ih' und hält diesen gegen Verschiebung  fest, die bei starkem Drucke der Stütze 42  auf das vordere Ende dieses Keils auftreten       könnte.     



  In der Ausführungsform  des Bügels nach  Fig. 3 ist die vordere Stütze am Bügel 42       verschiebbar    angeordnet,     während    ein der  Sohle sich selbsttätig anpassendes Wider  lager 3i unmittelbar auf dem Arme 7 in der       Längsrichtung    und in verschiedener Nei  gung einstellbar ist. Hierzu dient ausser den  Stützfuss en 21 die Schraube 22, während in  nnanchen Fällen eine Schraube 23 zum  Festklemmen des Widerlagers in der jeweils  eingestellten Lage benutzt werden kann. In  dieser Ausfiührtungsform ist die Mutter 20  der Pressspindel 13 in der Höhe einstellbar.

    Diese Grobeinstellung hat den Vorteil, dass  der Abstand zwischen Widerlager und     Press-          organ    je nach der Schuhhöhe verändert  werden kann und der eigentliche Presshub  klein ausfällt.  



  An Stelle der Pressspindel kann auch ein  anderes Pressorgan, zum Beispiel ein Exzen  ter oder dergleichen angewendet werden,  uand das Pressorgan kann auch im untern    Arme vorgesehen sein und das Widerlager  aufwärts bewegen.  



  Die Presse gemäss Fig. i und 2 wirkt in  folgender Weise: Der Bügel 41 kann ausser  halb der Presse auf das Werkstiück in der  richtigen Stellung aufgesetzt werden, wobei  der Leistenstift 44 in die entsprechende Boh  rung des Leistens eingeführt und alsdann  die     Stütze    42 auf den     vordern    Teil de       Schubes        aufgesetzt    wird, auf den sie     durch     die Feder 49 angedrückt wird.

   Hierdurch  wird nicht nur die Stütze in ihrer Stellung  gesichert, sondern sie klammert auch den  Bügel mit Hilfe dles, Leistenstiftes auf demn  Werkstücke fest, was eine bequeme     Hand-          lhabung    der vereinigten Teile zur Folge hat  und ihre Einfübrun g in die Presse als Ganzes  ermöglicht, vwcbei der Bügel in einer Schlitz  führung 47 vor- oder zurückgeschoben     wer-          clen    kann, wie es die Verteilung des Druckes  auf das hintere und vordere Ende des Werk  stückes erfordert. Es ist dann nur noch eine  geringe Abwärtsbewegung der Pressspindel       erforderlich.     



  Die Wirkungsweise (los, Beispiels nachl  Fig. 3 ist eine analoge.  



  Die lose Anordnung des Widerlager  und des losen     Bügels    an     Armen    der Presse  bringt den Vorteil mit sich, dass nicht nur  eine     vielfache    Einstellung der Organe     der     Presse, nämlich des Bügels und des Wider  lagers, zwecks günstiger Verteilung des  Druckes auf die einzelnen Stellen des Werk  stückes vorgenommen werden kann, son  dern diese Organe sind auch leicht ans  wechselbar, wenn Schuhe verscbiedener  Grösse und Form in der Presse hergestellt.  werden sollen.

   Ferner     ermöglicht    die     An-          wendung    eines drehbaren Trägers mit. stern  förmig angeordneten Arenen . die     Anliriii-          gung    einer     verhältnismässig    grossen     :\iizulil     Pressen auf kleinem.     Raume,    wobei die  Werkstücke von beiden Seiten     zu:.änglicb     sind.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Presse zur Herstellunz von Schuliwerh durch Kleben mit einem bezüglich eine Pressorganes losen Bügel, der den Druck auf den vordern und den hintern Teil des durch einen Leisten mit seiner Sohle gegen ein Widerlager gedrückten Werkstückes über trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Bii- gel mit dem Pressorgane durch eine Füh rung in Eingriff steht, die die Einstellung des Bügels mit dem Werkstück in deren Längsrichtung in der Presse gestattet. UNTERANSPRÜCHE t .

   Presse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein auf den hintern Teil des Leistens wirkendes, den Leisten stift tragendes Druckstück (43) am Bügel schwingbar angeordnet ist. 2. Presse nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf den Vorderteil des Werkstückes wirkende Stütze (42) am Bügel sowohl schwingbar, als auch in der Höhe. ein- slellbar ist. 3.

   Presse nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine FKler (49), die das den Lei stenstift, tragende Druckstück (43) nach- der innern Seite des Bügels zu drücken strebt und hierdurch mit Hilfe, des Lei stenstiftes und der Stütze (42), dlas Fest- klemmen des Bügels am Werkstücke ver ursacht. 4. Presse nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, cladlurch gekennzeichnet, dass dlas den Leistenstift tragende Drucklstück (43) sich zum Tfeil auf den Leistenkeil (48) legt und diesen gegen Verschiebung fest hält. 5.

   Presse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Widerlager für das Werkstück mit Führungen und Stell vorrichtungen ausgerüstet ist, mittelst welcher es in der Längsrichtung ver schiebbar und in verschiedener Neigung einstellbar ist. 6. Presse nlach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine Einrichtung zur Grobeinstellung des Pressorganes in der Höhenrichtung. 7.

   Presse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet-, class der Pressbügel und das Widerlager an festen Armen angeordnet sind, von denen der eine das Pressorgan enthält und der andere die Stütze für.das Widerlager darstellt.