DE245964C - - Google Patents

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DE245964C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes
    • A43D3/023Hinge constructions for articulated lasts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
V. St. A.
Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zur Bearbeitung von Schuhwerk mit ausdehnbarem Leisten und bezweckt, Maschinen dieser Gattung so auszubilden, daß alle Teile des auf den Leisten aufgebrachten Schuhes dem Arbeiter in leicht zugänglicher Lage dargeboten werden können.
Gemäß der Erfindung ist der Schuhträger bzw. der ausdehnbare Leisten an einem Träger angebracht, dessen Längsachse gegen die Wagerechte geneigt ist. Der Träger des ausdehnbaren Leistens kann um seine Längsachse herumgedreht werden.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die zum Ausdehnen bzw. Entspannen des Leistens dienenden Bewegungen unabhängig von der Drehbewegung des Leistens sind, so daß das Ausdehnen oder Entspannen des Leistens bei beliebiger Winkelstellung des letzteren gegen die Achse seines Trägers vorgenommen werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, doch ist es klar, daß andere Ausführungsformen »möglieh sind, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des unteren Teiles der Maschine.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Einzelansicht, teilweise im Schnitt.
An dem Ständer 1 der Maschine ist der gegen die Wagerechte geneigte Maschinenkopf 2 angebracht, welcher begrenzte Drehbewegungen um eine senkrechte Achse ausführen kann. Das obere Ende des Ständers 1 ist zu einer Zwinge 3 ausgebildet, die mittels eines BoI-zens 4 festgezogen werden kann, um den Lagerzapfen 5 des Kopfes 2 in eingestellter Lage zu sichern.
An der oberen Seite des Kopfes 2 ist eine das Gehäuse des Schuhträgers stützende, runde Platte 6 angebracht. An dem Gehäuse 7 ist ein Flansch 8 ausgebildet, in dessen Nut 9 ein Ring 10 eintritt, der mit der unteren Fläche der Platte 6 in der Nähe der Kante derselben in Berührung steht. Diese Einrichtung ermöglicht Drehbewegungen des Gehäuses 7 um die Längsachse des geneigten Kopfes 2. An dem unteren Ende einer in der Richtung der Längsachse des Kopfes 2 geführten Stange 11 ist eine Verzahnung 12 ausgebildet, während an dem oberen Ende der Stange 11 eine Büchse angebracht ist, die einen Fortsatz 13 des unteren Endes einer Doppelzahnstange 14 aufnimmt. Die Stift- und Schlitzverbindung 16 des Fortsatzes 13 mit der Büchse der Stange 11 ermöglicht relative Drehbewegungen der Stange 11 und der Doppelzahnstange 14.
In dem Gehäuse 7 sind zwei Zahnräder 17, 18 gelagert, deren Umfang nur teilweise gezahnt ist. Die abgesetzten Teile 19, 19 der Zahnräder 17, 18 finden in geeigneten Öffnungen des Gehäuses 7 Lagerung. An den äußeren Enden der Zahnräder 17, 18 sind zylindrische Fortsätze 21 ausgebildet, deren Durchmesser demjenigen der gezahnten Teile der Räder 17, 18 entspricht. An den Teilen 21 angebrachte Nuten 22 · nehmen Schrauben 23
auf, welche längsweise Bewegungen der Zahnräder verhindern. Unter dem Zahnrad 17 befindet sich eine Zahnstange 24, an deren äußerem Ende der Träger 25 des Fersenteiles des ausdehnbaren Leistens angeordnet ist. An der unter dem Zahnrad 18 angeordneten Zahnstange 26 ist der Träger 27 des Zehenteiles des Leistens angebracht. Die zwischen den Zahnstangen 24, 26 angeordnete Doppelzahnstange 14 steht mit den Zahnrädern 17, 18 in Eingriff.
Wenn die Stange 11 aufwärts bewegt wird, so bewirkt die sich ebenfalls aufwärts bewegende Doppelzahnstange 14 Drehbewegungen der Zahnräder 17, 18 in entgegengesetzten Richtungen. Durch Drehung des Zahnrades 17 wird der Fersenteil des Leistens von der Zahnstange 24 auswärts bewegt, und desgleichen bewirkt das sich drehende Zahnrad 18 unter Vermittlung der Stange 26 Auswärtsbewegungen des Zehenteiles des Leistens. Auf diese Weise wird der auf den Schuhträger aufgebrachte Schuh in der erforderlichen Weise gestreckt oder geformt. Der Schuh kann zu jeder Zeit um die Längsachse des Kopfes 2 gedreht werden, so daß die einzelnen Teile desselben dem Arbeiter in leicht zugänglicher Lage dargeboten werden.
Die zum Strecken des Schuhes vorgesehene Vorrichtung schließt einen bei 29 drehbaren Zahnbogen 28 ein. Das rückwärtige Ende des Zahnbogens 28 ist zu einem Hebel ausgebildet, der durch eine Stange 31 mit dem Antrieb der Maschine verbunden ist. An dem Ende des Hebels 30 sind Gabelarme 50 ausgebildet, die einen mit abgeflachten Seiten 51 versehenen Block 32 aufnehmen (Fig. 4). Der abgesetzte Teil 33 der Stange 31 ist durch den Block 32 hindurchgeführt. Der Block 32 liegt auf der durch Absetzung des Teiles 33 entstandenen Schulter 34 der Stange 31 auf, so daß der Hebel 30 zwangläufig aufwärts bewegt wird, wenn die Stange 31 Aufwärtsbewegungen ausführt. Eine um den abgesetzten Teil 33 der Stange 31 herumgewundene Schraubenfeder 35 stützt sich einerseits gegen den Block 32 und andererseits gegen eine auf das obere Ende der Stange 31 aufgeschraubte Stellmutter 36. Wenn die Stange 31 abwärts bewegt wird, so wird ein nachgiebiger Druck auf den Hebel ausgeübt, der dem Fersen- und Zehenteil des ausdehnbaren Leistens übertragen wird, so daß der Schuh in der erforderlichen Weise gestreckt oder geformt wird.
Die Stange 31 wird durch eine Kurbelscheibe 37 bewegt; die auf der bei 39 und 40 im Maschinengestell gelagerten Welle 38 sitzt. Auf die mit dem Kurbelzapfen verbundene Kurbelstange 41 ist ein Halsstück 42 aufgeschraubt, in das das untere Ende der Verbindungsstange 31 hineingeschraubt ist. Eine Sperrmutter 43 sichert diese Teile in eingestellter Lage. Es ist zu ersehen, daß die Schulter 34 mit Bezug auf die Kurbelscheibe verstellt werden kann, so daß die Lage, die der Fersenteil und der Zehenteil des entspannten Leistens einnehmen, bestimmt werden kann. Die Kupplung zwischen der Antriebsriemenscheibe 44 und der Welle 38 kommt zweckmäßig nach einer halben Umdrehung in einer Lage zum Stillstand, in der der Kurbelzapfen einen der beiden Totpunkte erreicht.
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Zunächst handhabt der Arbeiter den Einrückhebel 45 der Maschine, so daß der Kurbelzapfen in seine höchste Lage gelangt, wobei der Hebel 30 mit der ,Schulter 34 zusammentrifft und den Fersenteil und den Zehenteil des Leistens gegeneinander bewegt. Wenn dies der Fall ist, so ist der Leisten entspannt, und der zu bearbeitende Schuh kann bequem auf den Leisten aufgebracht werden. Hierauf bewegt der Arbeiter den Einrückhebel 45 in entgegengesetzter Richtung, so daß die Kurbelscheibe eine halbe Umdrehung ausführt und die in Fig. 1 durch volle Linien angedeutete Lage erreicht. Während der Abwärtsbewegung der Stange 31 wird das Ausdehnen des, Leistens in beschriebener Weise bewirkt. Die Feder 35 wird hierbei entspannt, und der auf den Schuh ausgeübte Druck kann durch Veränderung der Spannung der Feder 35 geregelt werden, indem die Stellmutter 36 auf dem abgesetzten Teil 33 der Stange 31 verstellt wird. Die Bewegungen zum Aufweiten oder Formen des Schuhes können wiederholt werden, bis der auf den Schuhträger aufgebrachte Schuh in der erforderlichen Weise bearbeitet wurde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1o°
    Maschine zur Bearbeitung von Schuhwerk mit einem ausdehnbaren Leisten, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander verschiebbaren Leistenteile (25, 27) durch Zahnräder (17,18) gegeneinander verschoben werden, welche mit einer gemeinsamen, in der schrägstehenden Drehachse des Leisten trägers liegenden doppelten Zahnstange (14) in Eingriff stehen, welche mit der von einem. Krafttrieb bewegten Antriebstange (11) drehbar verbunden ist, so daß eine Drehbewegung des Leistenträgers möglich ist, ohne den Kraftantrieb zum Ausdehnen und Zusammenziehen des X15 Leistens zu beeinflussen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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