CH86565A - Verfahren zur Herstellung von Sparseifen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sparseifen.

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CH86565A
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soaps
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/06Inorganic compounds
    • C11D9/18Water-insoluble compounds

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Description


  Verfahren zur Herstellung von Sparseifen.    Die bisherigen Verfahren zur Herstellung  von Sparseifen beruhen in der Hauptsache  darauf, dass man Kernseifen mit feinstem  Material vermischt, das lediglich als Füll  material dient und     seifeähnliche    Wirkung       nietet    besitzt. Besonders die in der Natur vor  kommenden Silikate, wie Ton,     Bolus,    Kaolin,       Serpentin    usw., dienen für diese Zwecke. Sie  verbrauchen jedoch bei ihrer Verteilung in  der Seife einen Teil der beigemengten Seife,  der somit für den     Waschprozess    verloren geht.  



  Ein besser wirkendes Füllmaterial muss  seifenartige Wirkung besitzen, indem es zum       Beispiel    beim Berühren mit Wasser, ähnlich wie  die Seife selbst, Alkali abzuspalten vermag. Das  letztere erleichtert beim Waschprozesse die       Emulsionierung    der     Schmutzstoffe    und Fette,       bezw.    die     Verseifung    der letzteren und er  spart somit einen Teil der Seife.  



  Als ein solches Füllmaterial werden nach  der Erfindung die     basenaustauschenden    wasser  haltigen Silikate in feinverteilter Form ver  wendet. Es sind dies Doppelsilikate, die     neben     den     austauschbaren    Basen noch andere Basen,  wie Tonerde oder     Eisetioryd,    enthalten. Indem    man diese Stoffe in feinstverteilter Form  einer Seife zumischt, stellt man eine sehr  wirksame Sparseife her. Die     basenaustau-          schenden,    wasserhaltigen Silikate besitzen die  oben geforderte Eigenschaft, bei Benetzung  mit Wasser auch einen Teil ihres Alkalis  abzuspalten. Dazu kommt noch der folgende  Vorteil.

   Bekanntlich geht beim gewöhnlichen       Waschprozess    infolge der Härte des Wassers  ein erheblicher Teil der Seife durch Aus  fällung als Kalk- oder     Magnesiaseife    verloren.  Infolge der Beimengung der     basenaustauselien-          den    Silikate zur Seife vermag letztere einen  Teil der Härte des Wassers durch Überfüh  ren in unlösliche     Silikatverbindungen    un  schädlich zu machen: es kann somit gesagt       werden,    dass die zugesetzten Silikate seife  sparend wirken. Die     seifeersparende    Kraft  dieser Silikate ist uni so grösser, in je feinerem  Zustande die Silikate sieh befinden.  



  Man kann der Seife durch hochfeine     I'ul-          verurtg    zerkleinerte natürliche     basenaustau-          sehende    Silikate zusetzen.     Dran    kann auch  der Seife ein     basenaustauschendes    Silikat zu  setzen, das sich in kolloidalem Zustande be-    
EMI0002.0001     
  
    findet <SEP> oder <SEP> in <SEP> diesem <SEP> Zustande <SEP> in <SEP> der <SEP> Seifen  lösung <SEP> erzeugt <SEP> wird. <SEP> Das <SEP> Zumischen <SEP> kann
<tb>  dabei <SEP> auch <SEP> in <SEP> demselben <SEP> .Augenblicke <SEP> statt  finden. <SEP> iii <SEP> den- <SEP> die <SEP> Seife <SEP> selbst <SEP> hergestellt
<tb>  wird. <SEP> also <SEP> bci <SEP> der <SEP> Verseifung <SEP> der <SEP> Fette,
<tb>  durch <SEP> >Jinw:

  rlc@;ug <SEP> von <SEP> Alkali <SEP> auf <SEP> Kiesel  Tont-!ind <SEP> Eisenoxyd, <SEP> bezw. <SEP> auf
<tb>  deren <SEP> IIvdr@te <SEP> oder <SEP> Salze. <SEP> Der <SEP> Gehalt <SEP> der
<tb>  Sliars@@ife <SEP> an <SEP> l@a@enaustauschenden <SEP> Silikaten
<tb>  kann <SEP> innerhalb <SEP> weiter <SEP> Grenzen <SEP> schwanken,
<tb>  er <SEP> kann <SEP> bis <SEP> zu <SEP> 82und <SEP> darüber <SEP> gehen. <SEP> .
<tb>  Di:- <SEP> auf <SEP> die <SEP> Wirkung <SEP> dieser <SEP> Silikate <SEP> zri
<tb>  setzende <SEP> Ersparnis <SEP> an <SEP> Seife <SEP> beträgt <SEP> ungefähr
<tb>  31> <SEP> bi, <SEP> G0 <SEP> "/o., <SEP> j@_ <SEP> nach <SEP> dei- <SEP> Höhe <SEP> der <SEP> Härte
<tb>  des <SEP> Wassers <SEP> und <SEP> der <SEP> Menge <SEP> der <SEP> zu <SEP> entfer  nenden <SEP> Schmutzstoffe <SEP> und <SEP> Fette.

              Deispiel   <I>1:</I>  Man löst     1t!0        g    Seife in wenig heissem       Wasser    und rührt eine feuchte     Pulverung     oder Fällung eines     basenaustauschenden    Sili  kates mit     eineiii        Trockengehalte    von     ann:

  i-          hernd    d00     g        hinzu.    Die     Fidlun-        kann    man  auf     bekannte        .Irt        durch        Einwirkung        von    Al  kali     auf        Kieselsäure,    Tonerde     und        Eisenoxyd     oder deren Hydrate oder Salze gewinnen.  



       Beispiel   <I>2</I>       11Ian    löst     l(        9)        g    Seife in heissem Wasser,       fügt        -Aue    heisse Lösung von 75     g        Natrium-          aluminat    und eine     Aufschwernmung    von  200-300 g     Kieselgur    oder das bei der Her  stellung von Tonerde aus Silikaten abfallende       Kiesel,iiurehydrat    hinzu.

       Man    erhitzt das sich  durch die     Bildur,-    des     basenaustauschenden     Silikates verdickende Produkt, bis eine form  bare Masse entstanden ist.  



  Bei Beispiel ?     kann    man anstatt der Seife  und des     Natriiimaluminats    die entsprechende       Men"e    Fett     und    Alkali verwenden und nach         Verseifung    des Fettes dann die entsprechende       Menge        Tonerdehy        drat        hinzufügen,    bis zur  Lösung des letzteren erhitzen und dann erst  das     Kieselsäurehydrat    zu     mischen.     



  Bei beiden Beispielen können die     iIengen-          verhültnisse    innerhalb weiter     Grenzen        seliwan-          ken.        Eventuell    vorhandene     -Überschüssige     Natron- oder Kalilauge kann     nian        dureh    Zu  satz von     Kieselsiture-    oder     Tonerdehydrat          abstumpfen.    Die dabei entstehenden Verbin  dungen tragen zur Festigkeit der Sparseife bei.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Sparseife. dadurch gekennzeichnet, dass man einer Seife basenaustauschende,wasserhaltige Silikate in feinstverteilter Form zumiselit. U N'TERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die betreffenden Silikate in kolloidaler Form zumischt. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch nekenuzeichnet, dass man die betreffenden Silikate in der Seifenlesung selbst durch Ausfällung erzeugt. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Silikat in der Seifenlösung durch Zufügen von Natriumaluminat und Kiesel säure erzeugt.
    4. Verfalirer riaeli Z nteranspriieheir 2 und 'i, dadurch gekennzeichnet. dass man das Silikat in dein Augenblicke der Lntste- hun- der Seife zumischt.
CH86565D 1918-06-24 1919-07-14 Verfahren zur Herstellung von Sparseifen. CH86565A (de)

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