AT29241B - Verfahren zur Gewinnung von Oxalsäure. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Oxalsäure.

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   Heim Schmolzen der zollulosohaltigen Stoffe   mit Alkalien in Gegenwart von salpetersauren Salzen und von Kalk erzeugt man eine graue bis woisse Masse, welche nach der Auslaugung mit Wasser aus Kalkoxalat und überschüssigen Kalk besteht. Die Lösung, welche bei der Auslaugung entsteht, enthält nebst der Kali-und Natronlauge nur wenig Kalium- und Natriumoxalat und kann nach gehöriger Konzentration aber ohne lialzination und   Kaustifikation   für eine weitere Operation angewandt werden. Die direkte Erzeugung von Kalkoxalat bietet also den grossen Vorteil, die peinliche und kostspielige Überführung des Kalium-und Natriumoxalats in   Kalkoxalat,   sowie die Kalzination und   Kaustifikation   der Alkalien zu vermeiden. 



   Es wurde weiters beobachtet, dass es vorteilhafter ist, an Stelle des allgemein verwendeten Holzmehls, Torf, entweder im Naturzustande oder nach einer Behandlung mit Säuren, die festen Teile (Trebern) der Getreidedestillationsrückstände, die aus den Filterpressen beim Filtrieren der Getreidedestillationsschlempe ausfliessenden, flüssigen Teile oder die von der Melassedestillation herrührende Schlempe zu verwenden. 



   Diese Substanzen sind nicht nur leichter   überführbar   als die bisher verwendeten Zellulosestoffe, sondern ihre Verwendung bietet auch den Vorteil, dass der in denselben enthaltene Stickstoff zur Bildung von Ammoniak im Verlaufe des Verfahrens ausgenutzt wird. Die Verwendung von salpetersauren Salzen und   Motai) oxyd begünstigt   in hohem Masse die Oxydation der organischen Stoffe und dadurch ist die Überführung in Ammoniak sowie die Bildung der Oxalsäure eine vollkommenere. 



   Die Verwendung von ssrenncreischlempe ist von grossem Interesse   bezüglich   der in derselben   enthaltenen Kalium-und Natriumsalzo : es   geht in derselben eine Art Läuterung durch Überführung der   Kalium- und Natriumsalze   in Hydrate vor sich, welche dann auf die organischen Stoffe einwirken. 



   Zur Ausführung des Verfahrens verfährt man vorzugsweise wie folgt : Zu 100 Teilen konzentrierter Schlempe von 40-44  Bé. setzt man   100-150   Teile konzentrierter Kali- 
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 versehen ist. Die Dauer des Vorganges richtet sich nach der Destillation des Ammoniaks und   man   kann den Vorgang als beendigt betrachten, wenn der ganzo Stickstoff   der sa) peter-   
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   Kohrstoffen.   Die Zahlen der   oben erwähnten Verhältnisse können auch bei Vorwendung   von   Holzmohl   und Torf beibehalten werden ; dieselben sind jedoch verändorlich je nach der Zusammenstellung und der Beschaffenheit   der zu behandelnden Produkte.   



   Wenn man mit festen Stoffen wie Torf, Holzmehl arbeitet, so macht man am besten   zunachst   das Gemisch von Ätzlauge, salpetersaurem Salz, Oxyd und Kalk und setzt dann diesem   Gemische   den Zellulosestoff   allmiihlich   zu. Die Menge des zuzusetzenden Kalkes 
 EMI2.3 
 



  Hat man z. B. zellulosehaltige Stoffe zu behandeln, welche 60% Oxalsäure liefern sollen, so wird man zu 10U   1.   dieser Stoffe 28 kg Kalkoxyd zugeben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung von Oxalsäure, gekennzeichnet durch die Bellandllung EMI2.4
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