AT92949B - Verfahren zur Herstellung von vegetabilischer Kohle. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von vegetabilischer Kohle.

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  Verfahren zur Herstellung von vegetabilischer Kohle. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung vegetabilischer Kohle, welche insbesondere zur Verwendung beim Raffinerieren von Zucker sowie zum Behandeln von Ölen und Fetten und andern Substanzen bestimmt ist. 



   Es ist schon früher vorgeschlagen worden,   ein Schwarz"für Färbezwecke   oder zum Entfärben des Zuckersaftes dadurch herzustellen, dass man gelöschten oder sonstigen Kalk oder Kalkkarbonat mit Teer, Kohle, Blut, Melasse, Gelatine usw. gemengt auf Rotglut erhitzt, was etwa 700  C entspricht, und das abgekühlte Gemenge mit Salzsäure wäscht. Ausserdem ist auch vorgeschlagen worden, eine entfärbende Kohle aus   Hobelspänen dadurch zu   erzeugen, dass man sie nass mit gelöschtem Kalk mengt und in   geschlossenen Behältern   auf Rotglut erhitzt.

   Statt Kalk werden auch andere ähnliche Verbindungen   vorgeschlagen,     wie Magnesiumoxyd, Bariumoxyd, Magnesiumkarbonat, Bariumkarbonat   oder Mischungen von Kalk mit diesen Verbindungen oder mit den   Chloriden von Magnesium, Barium   oder Kiesel oder von diesen mit   Chlorkalzium.   Ein anderer Vorschlag bestand darin, kohlenstoffhaltiges Material pflanzlichen Ursprunges unter Zusatz von Wasser in einer Retorte bei Luftabschluss auf eine Temperatur   vo']   1000  zu erhitzen. 



   Versuche, deren Ergebnis den Gegenstand der Erfindung bildet, haben nun gezeigt, dass die Beimengung von Wasser oder Dampf zu den zur Kohlebereitung bestimmten Stoffen vermieden werden muss und dass die Erhitzung ohne Zuführung von Wasserdampf oder Wassergas nicht länger als etwa eine Stunde andauern darf. Das auf diese Weise erhaltene Material ist etwa 25mal wirksamer als gewöhnliche Holzkohle. 
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  Das Gemenge wird dann bei Luftausschluss zu heller Rotglut, also etwa 1000  C erhitzt und durch etwa eine Stunde oder etwas kürzere Zeit bei dieser Temperatur erhalten. Das Material wird dann mit Chlorwasserstoffsäure gewaschen, bis es frei von Kalksalzen ist und endlich noch durch Waschen mit Wasser von der Säure befreit. Nach dem folgenden Trocknen ist es verkaufsbereit. 



   Ausser dem genannten kann auch jedes andere kohlenstoffhältige Material pflanzlichen Ursprunges zur Herstellung dieser aktiven Kohle verwendet werden, z. B. die im Handel vorkommende gewöhnliche Holzkohle kann statt einer Substanz, welche vor dem Behandeln nach diesen Verfahren nicht verkohlt worden war, mit Kalk vermengt werden. Wird Holzkohle mit Kalk oder einem sonstigen Karbonat oder Oxyd eines Erdalkalimetalls vermengt, so hat die Menge des der Kohle zugesetzten zweiten Bestandteiles nicht weniger als 10% zu betragen. Diese geringere Menge ist aus dem Umstande zu erklären, dass Holzkohle schon nahezu reiner Kohlenstoff ist, was für Sägespäne und Holzschnitzel nicht zutrifft. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von vegetabilischer Kohle durch Erhitzen eines kohlenstoffhältigen Materials pflanzlichen Ursprunges mit kohlensaurem Kalk in einer Retorte bei Luftabschluss unter Er- höhung der Temperatur bis auf etwa 1000 , dadurch gekennzeichnet, dass trockenes Material pflanzlichen Ursprunges mit Kalziumkarbonat ohne Wasserzusatz gemengt und das Gemenge nicht länger als etwa eine Stunde ohne Zuführung von Wasserdampf oder Wassergas der angegebenen Temperatur ausgesetzt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT92949D 1916-10-11 1916-10-11 Verfahren zur Herstellung von vegetabilischer Kohle. AT92949B (de)

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