AT70423B - Verfahren zur Herstellung aktiver Kohle aus Fäkalschlamm. - Google Patents

Description

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 vielmehr nur phosphorsauren und kohlensauren Kalk. Aus einem solchen Niederschlagsprodukt kann man aber unter den Bedingungen, die man zum Zwecke der Gewinnung eines stark aktiven Kohlepulvers innehalten muss, nicht zu diesem   gewünschten Ziele gelangen.   Denn Kalkphesphat und   Kalkkarbonat,   das erst oberhalb 8000 C seine   Kohlensäure   verliert, wirken nicht mehr zersetzend auf die stickstoffhaltigen Bestandteile des Schlammes ein. 



    Auch die einfache Verkokung von gewöhnlichem Sedimentationsschlamm, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift Nr. 88504 beschrieben worden ist, genügt hiezu nicht. Denn   es ist eine bekannte Tatsache, dass dieses Material durch trockene Destillation bzw. Schwelung schlechthin nicht zu einem technisch brauchbaren aktiven   Kohlepulver   verarbeitet werden kann. Hiezu nämlich   muss man,   wie angegeben, die Destillsationstemperatur verhältnismässig niedrig halten und unter diesen Umständen gelingt vs nicht, alle flüchtigen substanzen aus dem Retortenrückstand zu vertreiben, infolgedessen die erhaltenen Koks unbenetzbar bleiben und nicht zu 
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 infolge des durch die hohe Erhitzung erzeugten dichten Gefüges nur eine mangelhafte Reinigungkraft entwickelt.

   Mischt man dagegen, wie oben angegeben, den gefällten Klärschlamm vor der Destillation in trockenem oder feuchtem Zustande mit Kalk oder einer gleichartig wirkenden alkalischen Substanz, so wirkt dieser gerade auf diejenigen stickstoffhaltigen Schlammbestandteile zersetzend ein, welche beim Destillieren das Zusammensintern der   Koksmsse verursachen.   
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 Vorgang in ganz anderer Richtung als im vorliegenden Falle, Denn bei dieser Zubereitung des Torfes handelt es sich-im wesentlichen um die leichte und schnelle Zerstörung der reichlich vorhandenen Huminsubstanzen, welche ekinen Stickstoff eithalten; es sind also bei diesem Prozess 
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 ergibt,   hinzugefügt wird.  

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer aktiven Kohle aus Fäkalschlamm, dadurch gekennzeichnet, dass man den auf irgend eine Weise, z. B. mittels verkokten Torfes, niedergeschlagenen Schlamm vor oder nach dem Trocknen mit der erforderlichen Menge Kalk (rund 2 Gewichtsprozente) EMI2.5