AT76176B - Verfahren, um Koks als Heizmittel für Zimmeröfen, Herde usw. durch Ausfüllen der Poren zu verbessern. - Google Patents
Verfahren, um Koks als Heizmittel für Zimmeröfen, Herde usw. durch Ausfüllen der Poren zu verbessern.Info
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- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G OR C10K; LIQUIFIED PETROLEUM GAS; USE OF ADDITIVES TO FUELS OR FIRES; FIRE-LIGHTERS
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Description
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Verfahren, um Koks al8 Heizmittel für Zimmeröfen, Herde U8W. durch Ausfüllen der
Poren zu verbessern.
Die Verwendung von Koks zu Brennzwecken, besonders im Haushalt, stösst insofern auf Schwierigkeiten, als derselbe seine Heizkraft zu schnell entwickelt und infolgedessen eine zu starke Hitze hervorbringt, wodurch die Öfen und Herde sehr bald Schaden leiden und zerstört werden, besonders weil Koksfeuer nicht wie Kohlenfeuer durch Abstellen der Luftzufuhr nach Wunsch geregelt werden kann, weil dasselbe stets einer grösseren Luftzufuhr bedarf, wenn es nicht verlöschen soll. Es ist infolge des flotten Brennens auch ein häufigen Nachfüllen, sowie eine umständliche Wartung erforderlich, so dass die wirtschaftlichen Vorteile, die das Brennen von Koks sonst haben wurde, verloren gehen.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, durch welches der Koks auf billige Weise so verbessert wird, dass er in bezug auf seine Wirkung guter Steinkohle fast gleichartig ist.
Das Verfahren ist folgendes : Der Koks, welchem zweckmässig eine mittlere oder kleine Stückgrösse gegeben wird, wird in eine flüssige Masse gebracht, welche, in Wasser verteilt, ein Gemisch von etwa 30 Teilen Kohlenstaub und 20 Teilen Lehm enthält. Diese wird mit dem Koks fleissig umgerührt, und sie wird hiebei von dem stark porösen Koks aufgesogen, so dass alle Poren desselben mit der Kohle- und Lehmmischung gefüllt werden. Je nach der Stückgrösse verbleibt der Koks 12 bis 24 Stunden in dem Bade und wird, nachdem er herausgenommen ist, mit einer Masse behandelt, die ebenfalls aus Kohlenstaub, Lehm und Wasser besteht, jedoch weniger flüssig ist.
Es können von dem Kohlenstaub und Lehm gleiche Teile genommen und mit dem dickflüssigen Rückstande aus dem zuvor benutzten Bade zu einem Brei angerührt werden. In diesem wird der Koks mit Hilfe einer Schaufel oder einer rotierenden Trommel umgerührt, und zwar solange, bis diese Masse einen geschlossenen Überzug für den Koks bildet. Hierauf werden die Stücke, nachdem sie etwas getrocknet sind, zweckmässig mit reinem Kohlenstaub angepudort, um das Aussehen zu verbessern. Der dem Koks durch das Bad und den Überzug zugeführte Kohlenstaub dient als Ersatz von dem Koks entzogenen Brennstoffen, während der Lehm oder eine andere nicht brennbare Erdart das zu schnelle Verbrennen verhindert.
Würde etwa nur Kohlenstaub zum Ausfüllen der Poren und zum Überziehen des Koks verwendet, so würden dem Koks die ungünstigen Eigenschaften grösstenteils verbleiben, welche ihn für den angestrebten Zweck unbrauchbar machen.
Der Trockenprozess geht zweckmässig in freier, warmer Luft vor sich. Starke Hitze darf nicht angewendet werden.
Durch vorstehende Behandlung erhält der Koks annähernd die Eigenschaften der Steinkohle wieder, er verbrennt langsam und gibt ein sauberes, russfreies Feuer, welches sich auch wie Steinkohlenfeuer behandeln lässt ; dabei hat aber das Brennmaterial den Vorteil ausserordentlicher Billigkeit. Durch diese Behandlung verliert der Koks besonders auch das sich sonst beim Brennen desselben beständig unangenehm geltend machende laute Knistern und Knacken.
Dieses Brennmaterial stellt sich sehr billig, da die Kokserzeugung infolge der zu- nehmenden Herstellung von Gas und der Nebenprodukte immer grösser wird und Koks verhältnismässig billig zu haben ist, während die Mischprodukt, Kohlenstaub und Lehm, an sich fast wertlos sind.
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Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren, um Koks als Heizmittel für Zimmeröfen, Herde usw. durch Ausfüllen der Poren zu verbessern, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe in einen dünnen, aus einer Mischung von Wasser, Kohlenstaub und Lehm oder einer anderen nicht brennbaren Erdart hergestellten Brei gebracht und mit diesem so durchtränkt wird, dass der Brei die Poren EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE76176X | 1915-07-22 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT76176B true AT76176B (de) | 1919-04-25 |
Family
ID=5637370
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT76176D AT76176B (de) | 1915-07-22 | 1917-05-07 | Verfahren, um Koks als Heizmittel für Zimmeröfen, Herde usw. durch Ausfüllen der Poren zu verbessern. |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT76176B (de) |
| GB (1) | GB100968A (de) |
-
1916
- 1916-07-24 GB GB10425/16A patent/GB100968A/en not_active Expired
-
1917
- 1917-05-07 AT AT76176D patent/AT76176B/de active
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| GB100968A (de) | 1917-07-24 |
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