AT68636B - Verfahren zur Überführung von Chlorkalzium in dauerhaft trockene Pulverform. - Google Patents

Verfahren zur Überführung von Chlorkalzium in dauerhaft trockene Pulverform.

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  Verfahren zur Überführung von Chlorkalzium In dauerhaft trockene Pulverform. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überführung von Chlorkalzium in dauerhaft trockene Pulverform. 



   Das   Chlorkalzium,   ein Nebenerzeugnis verschiedener chemischer Prozesse, lässt sich zwar bei hohen Hitzegraden trocknen und dann pulverisieren ; infolge seiner bekannten hygroskopischen Eigenschaften   zerssiesst   es jedoch bald wieder an der Luft. 



   Nach dem vorliegenden Verfahren wird nun Chlorkalzium dadurch in eine dauerhaft trockene Form übergeführt, dass man Lösungen dieses Salzes mit aufgeschlossenen Mehlen oder anderen aufgeschlossenen stärkehaltigen Stoffen vermischt und dann bei geeigneter Temperatur, erforderlichenfalls im Vakuum, in die trockene Form überführt. Es hat sich hiebei die überraschende Tatsache herausgestellt, dass das Chlokalzium in dieser Form seine hygroskopischen Eigenschaften eingebüsst hat und sich dauerhaft in dieser trockenen Pulverform aufbewahren lässt. Auf diese Weise liess sich beispielsweise ein dauerhaft trockenes Pulver herstellen, in dem über   50%   an kristallisiertem   Chlorkalzium   untergebracht waren. 



   Eine Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, dass man das Chlorkalzium, zweckmässig in Lösung, mit gewöhnlichen Mehlen oder   stärkehaltigen   Stoffen vermischt und den erhaltenen Brei in bekannter Weise auf hocherhitzten drehbaren Walzen trocknet. 



  Hiebei wird nicht nur das Wasser verdampft, sondern auch gleichzeitig das Mehl aufgeschlossen, das dann das Chlorkalzium in der angegebenen Weise zu binden vermag. 



   Man könnte zunächst glauben, dass bei diesem Verfahren eine Wirkung erzielt wird, die bei der allgemein bekannten Verwendung des Cblorkalziums zum Trocknen von Gasen oder Flüssigkeiten garnicht erwünscht wäre. Es gibt aber Verwendungsarten des Chlorkalzium, bei denen die leichte Zerfliessbarkeit als störend empfunden wird, so z. B. bei der Herstellung von chlorkalziumhaltigem Brot. Der Bäcker ist nicht gewohnt, mit Chemikalien-   lösungen   zu arbeiten und verwendet lieber pulverförmige Stoffe. Zudem lässt sich mit Hilfe des haltbaren Cblorkalziummehles eine leichtere Dosierung und Verteilung des   Chlorkatxiums   ermöglichen als mit dem gewöhnlichen   Chlorkalzium,   dessen Gehalt durch Feuchtigkeitsaufnahme stets wechselt. 



   Ähnliche Vorzüge ergeben sich bei Darreichung von Chlorkalzium in   Nährpräparaten   und als Zugabe zu Futtermitteln. 



   Bei der äusserst   zerfiiesshcl1en.   Natur des   t'hiorkalziums, die bekanntlich zu   dessen weitgehendster Benutzung zum Aufnehmen auch der kleinsten Wassermenge geführt hat, war es nicht vorauszusehen, dass sich auf die oben beschriebene Art und Weise durch Benutzung der aufgeschlossenen   Melile ein Stoff erzielen lässt,   der nunmehr die für viele Fälle sehr unerwünschte Eigenschaft, an der Luft stark   zerssiesslich   zu sein, nicht mehr 
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 die verhältnismässig indifferent sind und daher für die weitere Benutzung des Chlorkalzium eine   völlig   unschädliche, in manchen Fällen, wie z.

   B. bei der Verwendung des   Chlorkalziums als Backbilfsmittel   sowie als Zusatz zu Nährpräparaten und Futtermitteln, sogar eine erwünschte Beimengung darstellen. 



   Unter aufgeschlossenen Mehlen   versteht man stärkehaltige Mehle,   die in Form eines Breies auf hocherhitzten drehbaren Walzen oder Platten bei höherer Temperatur durch plötzliches Entfernen des Wassers aufgeschlossen und getrocknet worden sind. Wesentlich ist hier, dass die gewöhnliche Stärke aus ihrer kristallinischen Struktur in eine homogene Masse übergeführt worden ist, die im Gegensatze zur gekochten bzw. verkleisterten Stärke vollständig   strukturlos   ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Überführung von Chlorkalzium in dauerhaft trockene Pulverform, dadurch gekennzeichnet, dass das Chlorkalzium, zweckmässig in Lösung, mit aufgeschlossenen stärkehaltigen Mehlen vermischt, in geeigneter Weise, erforderlichenfalls im Vakuum, in trockene Form gebracht wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Chlorkaizium, zweckmässig in Lösung, mit gewöhnlichen mehl-oder stärkehaltigen Stoffen vermischt und den erhaltenen Brei auf hocherhitzten drehbaren Walzen, erforderlichenfalls im Vakuum, gleichzeitig aufschliesst und trocknet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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