AT103218B - Verfahren zur Herstellung eines haltbaren Hefepräparates für Backzwecke. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines haltbaren Hefepräparates für Backzwecke.

Info

Publication number
AT103218B
AT103218B AT103218DA AT103218B AT 103218 B AT103218 B AT 103218B AT 103218D A AT103218D A AT 103218DA AT 103218 B AT103218 B AT 103218B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
yeast
durable
production
yeast preparation
aqueous solution
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Fleischmann Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fleischmann Co filed Critical Fleischmann Co
Application granted granted Critical
Publication of AT103218B publication Critical patent/AT103218B/de

Links

Landscapes

  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
  • Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 der Lösung zugesetzt werden, mit der die Hefe vor der   Wasserentziehung   behandelt wird. Solche stickstoffhaltige Substanzen, die dem sich bildenden Produkt einverleibt werden, können die   Gärkraft   oder   Trieb} waft   der erzeugten Trockenhefe günstig beeinflussen. 



   Man arbeitet   erfindungsgemäss folgendermassen   : 100 Teile Presshefe, die vorteilhaft auf die im 
 EMI2.1 
 70 Teilen   handelsüblichen trockenen"Kornmehl, das   etwa 10% Wasser   enthalten kann, gemischt   und zu der Mischung 50 Teile einer der für die Behandlung als geeignet beschriebenen Lösungen zugesetzt, z. B. eine gesättigte wässrige Lösung von Kalziumsulfat mit oder ohne Zusatz von   0'50     Ammonium-   
 EMI2.2 
 zugesetzt und das Gemisch von Hefe, Mehl und schützender Lösung wird sodann einer allmählichen Trocknung durch Verdunsten in der früher beschriebenen Weise unterworfen ; der   Trocknungsprozess   wird vorteilhaft beendet, wenn der Gesamtwassergehalt des Gemisches   10-13os   beträgt.

   Das Produkt mit diesem   sehliessliehen   Feuchtigkeitsgehalt ist von besonders guter   Qualität,   obwohl der Feuchtigkeitgehalt innerhalb gewisser Grenzen schwanken kann. 



   Bevor man der Mischung von Hefe und Kornmehl od. dgl. die wässrige Lösung zusetzt, kann man zu der beispielsweise aus 100 Teilen Hefe und 70 Teilen Kornmohl bestehenden Mischung etwa 7 Teile eines hochraffinierten nicht flüchtigen, verhältnismässig inerten fliissigen Kohlenwasserstoffs zusetzen, etwa von der Art und den Eigenschaften eines hochraffinierten   Mineralöles für medizinische Zwecke,   wie z. B."paraffinum liquidum"oder ein ähnliches Öl. Der Zusatz eines solchen Öles erhöht nicht nur bis zu einem gewissen Grade die Haltbarkeit des Produkts, sondern wirkt wahrscheinlich auch als Schutzmittel, das bei der Regelung und Verzögerung der Wasserentziehung aus der Hefe einen günstigen Einfluss ausübt.

   Soll das Öl nur als ein zusätzliches Schutzmittel wirken, so kann es nach dem Trocknen zugesetzt werden, aber die besten Resultate haben sich, wie gesagt, bei Zusatz des Öles vor dem Zusetzen der wässrigen Lösung ergeben. 



   Auch Vaselin und   ähnliche   Stoffe von niedrigem Schmelzpunkt haben sieh in der gleichen Art und Menge als geeignet erwiesen, wie die früher genannten schweren Kohlenwasserstoffe. 



   Kornmehl ist ein sehr geeigneter absorbierender Füllstoff, aber man   kann auch   andere Füllstoffe verwenden, von denen sich folgende bewährt haben : Hafermehl, Weizenmehl, Glanzreis, Holzmehl in 
 EMI2.3 
 Gleichgültig, welchen der genannten Füllstoffe man wählt,   ist zur Erzielung möglichst günstiger   Ergebnisse darauf zu achten, dass derselbe nach   Tunlichkeit   frei von leicht vergärbaren Substanzen ist. 



   Um sicher zu sein, dass die auf die beschriebene Weise hergestellte Trockenhefe gute Haltbarkeit besitzt, darf der Wassergehalt des fertig getrockneten Produkts für gewöhnlich 15% nicht übersteigen. 



   Die Hefe, die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung behandelt werden soll, kann in beliebiger Weise hergestellt werden, so z. B. durch Züchtung unter Lüftung in einer gewöhnlichen Würze aus Getreide 
 EMI2.4 
 anorganische Salze enthalten müssen, darunter solche, die von Hefe assimilierbaren Stickstoff und Phosphor zuführen. Im wesentlichen ist jede Hefe, wie sie heute für die Bäckereien in grossen Mengen hergestellt wird, zu weiterer Behandlung und Trocknung nach dem beschriebenen Verfahren geeignet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines haltbaren Hefepräparates für Baekzwecke, dadurch gekennzeichnet, dass Hefe mit einer   verdünnten   Lösung eines   unschädlichen   osmotisch wirkenden Stoffes in solcher Menge gemischt wird, dass sieh eine feuchte Schutzhülle um die Hefezellen bildet, mittels welcher   eine geregelte Verdunstung von einem grossen Teil des Wassergehaltes bewirkt wird, wobei die Verdunstungs-   geschwindigkeit gering und die Temperatur niedrig gehalten werden, um die Hefe nicht abzutöten.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Hefe vor der Behandlung mit der wässrigen Lösung mit einem festen, unlöslichen, absorbieren wirkenden Füllstoff gemischt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Behandlung der Hefe eine verdünnte wässrige Lösung von Glyzerin, eines Sulfates oder Chlorides von Kalzium, Magnesium oder EMI2.5 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der in wässriger Lösung befindlichen Substanzen von Hefe assimilierbaren Stickstoff enthält.
AT103218D 1921-06-04 1922-05-16 Verfahren zur Herstellung eines haltbaren Hefepräparates für Backzwecke. AT103218B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US103218XA 1921-06-04 1921-06-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT103218B true AT103218B (de) 1926-04-26

Family

ID=21745206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT103218D AT103218B (de) 1921-06-04 1922-05-16 Verfahren zur Herstellung eines haltbaren Hefepräparates für Backzwecke.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT103218B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751318C (de) * 1939-10-25 1953-07-27 Eberhard Tebbenhoff Verfahren zum Trocknen von Hefe
DE1227413B (de) * 1957-12-24 1966-10-27 Standard Brands Inc Verfahren zur Herstellung von aktiver Trockenhefe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751318C (de) * 1939-10-25 1953-07-27 Eberhard Tebbenhoff Verfahren zum Trocknen von Hefe
DE1227413B (de) * 1957-12-24 1966-10-27 Standard Brands Inc Verfahren zur Herstellung von aktiver Trockenhefe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2854221A1 (de) Hautdesinfektionssalbe, sowie verfahren ihrer herstellung
AT103218B (de) Verfahren zur Herstellung eines haltbaren Hefepräparates für Backzwecke.
CH362905A (de) Verfahren zum Überziehen von festen Produkten mit einem ein das Wachstum von Mikroorganismen hemmenden Mittel enthaltenden Überzug
DE1692350B2 (de) Verfahren zur Herstellung haltbarer Milchprodukte
AT92174B (de) Verfahren zum Trocknen von Hefe.
DE608694C (de) Verfahren zur Herstellung eines Elektrolyten fuer auffuellbare Trockenelemente
AT92925B (de) Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Imprägnieren und Konservieren von Holz.
DE878711C (de) Verfahren zur Herstellung von mikroporoesen Vulkanisaten aus Rohkautschuk
AT92017B (de) Verfahren zum Trocknen von Preßhefe.
DE419658C (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserloeslichen Eindampfproduktes aus Latex
DE518699C (de) Saatgutbeizmittel
DE359378C (de) Plastische Masse
CH90689A (de) Verfahren zur Herstellung haltbarer Präparate mit aktiver tierischer Amylase.
AT24659B (de) Verfahren zur Herstellung eines leicht löslichen Doppelsalzes aus Theobrominbarium und Natriumsalizylat.
DE363517C (de) Bodenverbesserungsmittel
AT113334B (de) Verfahren zur Herstellung eines Stäubemittels zur Schädlingsbekämpfung.
AT99647B (de) Verfahren zur Behandlung von Mehl.
DE415550C (de) Mittel mit insektizider und fungizider Wirkung
DE429479C (de) Herstellung eines Duengemittels
AT159300B (de) Verfahren zum Entkälken von geäscherten Häuten und Blößen.
DE802996C (de) Fuellgerbmittel
AT68636B (de) Verfahren zur Überführung von Chlorkalzium in dauerhaft trockene Pulverform.
DE533068C (de) Verfahren zum Verdicken von Kautschukmilch
AT103221B (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenleder.
AT132834B (de) Verfahren zur Herstellung fester, haltbarer Gemische von Pflanzenpräparaten mit aktiven Sauerstoff enthaltenden Verbindungen.