DE751318C - Verfahren zum Trocknen von Hefe - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Hefe

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DE751318C
DE751318C DET52969D DET0052969D DE751318C DE 751318 C DE751318 C DE 751318C DE T52969 D DET52969 D DE T52969D DE T0052969 D DET0052969 D DE T0052969D DE 751318 C DE751318 C DE 751318C
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Eberhard Tebbenhoff
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/04Preserving or maintaining viable microorganisms

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Description

  • Verfahren zum Trocknen von Hefe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trocknen von osmotisch oder anderweitig vorentwässerter und filtrierter Hefe und besteht darin. daß die vorbehandelte Hefe zunächst einige Zeit, z. B. 24 Stunden, gegebenenfalls unter Kühlhaltung, gelagert und dann der Endtrocknung, vorzugsweise Zerstäubung, unterworfen wird.
  • Durch die Aufbewahrung über längere Zeit nimmt die Hefe eine mehlige Konsistenz an. «-elche für die -Nachtrocknung besonders geeignet ist. @@'ird die Nachtrocknung unmittelbar anschließend an die Entwässerung vorgenommen, so besteht die Gefahr, daß nur eine oberflächliche Trocknung stattfindet, weil die Trockenluft durch die an der Oberfläche gebildete Haut nicht in das Innere der Hefeklumpen einzudringen vermag. Insbesondere ist diese Erscheinung zu beobachten, wenn es sich um mit Zucker verflüssigte und abfiltrierte Hefe handelt.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Hefe z. B. erst durch ein auf Osmose beruhendes Verfahren, z. B. durch Vermischen mit Zucker oder anderen wasserlöslichen Stoffen, welche die Lebensfähigkeit der Hefe nicht beeinträchtigen, verflüssigt, oder die Hefe wird, wenn man von wasserhaltiger Hefe ausgeht, weitgehend entwässert. Anschließend wird die etwa bis zu 40 bis 7001o entwässerte Hefe vorteilhaft mittels an sich bekannten Trommelfiltern filtriert. Der Rückstand wird dann etwa 2.4 Stunden lang aufbewahrt und insbesondere, wenn die.Verflüs;igurig der Hefe durch Vermischen mit Zucker herbeigeführt worden ist, durch eirie.geeignete Kühlvorrichtung auf niedriger ' Temperatur, die eine Gärung ausschließt, z. B. o°, gehalten. Im Laute dieser Zeit diffundiert die nicht restlos abfiltrierte Flüssigkeit in das Innere der Hefezellen zurück, so daß ein mehliges Produkt entsteht, das, ohne daß eine Beschädigung der Zellen zu befürchten ist, zerstäubt und in so zerstäubter Form schnell und leicht durch Luft getrocknet werden kann.
  • Die eintägige Aufbewahrung bzw. Zwischenkühlung zeitigt die besten Ergebnisse, wenn die Hefe der umgebenden Luft möglichst wenig Oberfläche darbietet. Es haben sich daher schmale Behälter, die mit der vom Trommelfilter kommenden Hefe befüllt und in die Kühlflüssigkeit gehängt werden, am besten bewährt. Die Feinverteilung (Zerstäubung) des nach der Kühlung erhaltenen mehligen Produktes erfolgt zweckmäßig mittels einer Preßluftdüse.
  • Diese Feinverteilung ist wesentlich für die schnelle Auslösungsfähigkeit der Trockenhefe, eine Eigenschaft, die von einer Backhefe gefordert wird und nur durch eine möglichst große Oberfläche erreichbar ist.
  • .Man könnte zwar diese Feinverteilung auch durch nachträgliches Vermahlen einer Trockenhefe, die vor ihrer Endtrocknung nicht zerstäubt wurde, erreichen, aber es tritt dabei der Nachteil auf, daß die Hefezellen beschädigt werden und die Güte der Hefe bezüglich ihrer Gärkraft beschädigt wird.
  • Durch die Behandlung der Hefe nach dem, erfindungsgemäßen Verfahren wird diese auf einen Wassergehalt gebracht, der unter jenem der gebräuchlichen Preßhefe liegt, ohne daß die Hefezellen ihre Lebensfähigkeit einbüßen.

Claims (1)

  1. PATENTA\SPRUCII: Verfahren zum Trocknen voll osmotisch oder anderweitig vorentwässerter und filtrierter Hefe, dadurch gekennzeichnet. daß die vorbehandelte Hefe zunächst erst einige Zeit, z. B. 24 Stunden, gegebenenfalls unter Kühlhaltung, gelagert und dann der Endtrocknung, vorzugsweise Zerstäubung, unterworfen wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 267 436, 392 -1-12, 424 167 österreichische Patentschriften Nr. 92 oi7, 103218.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE267436C (de) *
AT92017B (de) * 1921-02-15 1923-04-10 Erwin Dr Klein Verfahren zum Trocknen von Preßhefe.
DE392442C (de) * 1922-04-22 1924-03-21 Farbenfab Vorm Bayer F & Co Verfahren zur Darstellung eines vitamin- und enzymreichen Kraftfutters aus Hefe
DE424167C (de) * 1921-06-04 1926-01-18 Fleischmann Company Verfahren zum Herstellen von Dauerhefe
AT103218B (de) * 1921-06-04 1926-04-26 Fleischmann Co Verfahren zur Herstellung eines haltbaren Hefepräparates für Backzwecke.

Patent Citations (5)

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