DE353569C - Verfahren zur Herstellung eines Auffrischungs- und Reinigungsmittels fuer Streichmusikinstrumente - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Auffrischungs- und Reinigungsmittels fuer StreichmusikinstrumenteInfo
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- DE353569C DE353569C DE1921353569D DE353569DD DE353569C DE 353569 C DE353569 C DE 353569C DE 1921353569 D DE1921353569 D DE 1921353569D DE 353569D D DE353569D D DE 353569DD DE 353569 C DE353569 C DE 353569C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09G—POLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
- C09G1/00—Polishing compositions
- C09G1/06—Other polishing compositions
- C09G1/08—Other polishing compositions based on wax
- C09G1/10—Other polishing compositions based on wax based on mixtures of wax and natural or synthetic resin
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Auffrischungs- und Reinigungsmittels für Streichmusikinstrumente. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Auffrischungs- und Reinigungsmittels für Streichmusikinstrumente.
- Das nach diesem Verfahren hergestellte Präparat ist einerseits dazu bestimmt, den Lack der Streichmusikinstrumente wieder aufzufrischen, anderseits aber soll auch damit zugleich eine gute, den Lackanstrich auf das äußerst schonende Reinigung ermöglicht werden.
- So soll z. B. die Entfernung .der auf der Decke der meisten Streichinstrumente im Laufe der Zeit sich bildende Kolophoniumkruste ermöglicht werden, ohne den meist sehr empfindlichen Lacküberzug des Instrumentes im geringsten zu beschädigen.
- Dias neue Verfahren besteht darin, daß zuerst Bernsteinkolophon in heißem Leinöl aufgelöst wird. Diese Lösung läßt man einige -Tage stehen, schöpft sie dann ab und filtriert sie.
- Von dieser Lösung nimmt man nun 2o Teile, setzt diesen zu .5 Teile rohes Leinöl, 35 Teile geruchloses Petroleum, 7 Teile Terpentinöl, io 'feile Olivenöl und io Teile Vaselin.
- Dieses Gemisch wird in einem Gefäß unter ständigem Umrühren bis auf etwa 9o° erhitzt, dann läßt man die Mischung wieder erkalten.
- Zur Beseitigung des für den Spieler unangenehmen Geruches des Terpentinöles, Leinöles usw. werden der erkalteten Mischung vor dem Gebrauch noch 0,3 Teile von dem in Erdbeeräther gelösten Kanadabalsam und io Teile Zitronenöl zugesetzt, die Masse gut verrührt und dann durch einen geeigneten Farbzusatz j e nach Wunsch gefärbt.
- Das Lösen der angesetzten Kolophoniumkruste ließe sich wohl durch das geruchlose Petroleum und Terpentinöl oder auch durch Benzin, wie es häufig verwendet wird, ermöglichen, diese Mittel sind aber viel zu stark und lösen nicht nur die Kolophoniumkruste sehr schnell, sondern greifen auch die an sich empfindliche Lackschicht der oft sehr wertvollen alten Instrumente an.
- Ohne den Zusatz von geruchlosem Petroleum oder Terpentinöl wäre es andererseits unmöglich, eine härtere Kolophoniumschicht zu lösen. Das Neue liegt eben in dem angegebenen Mischungsverhältnis, wodurch-unter Beobachtung des angegebenen Verfahrens ein Präparat erzielt wird, das beiden Erfordernissen, nämlich einer guten Lösungsmöglichkeit für die verschmutzende Kolophoniumschicht und einer Schonung der Lackschicht, in weitgehendem Maße gerecht wird.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜcHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Auffrischungs- und Reinigungsmittels für Streichmusikinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer Lösung von Bernsteinkolophon in heißem Leinöl, und zwar 2o Teile, 5 Teile rohes Leinöl, 35 Teile geruchloses Petroleum, 7 Teile Terpentinöl, io Teile Olivenöl und io Teile Vaselin hinzugegeben werden, welches Gemisch dann unter ständigem Umrühren bis auf etwa go° erhitzt wird. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der unter r genannten Mischung nach dem Erkalten 0,3 Teile von in Erdbeeräther gelösten Kanadabalsam und zo Teile Zitronenöl Zugesetzt, diese Mischung gut verrührt und evtl. durch Farbzusätze nach Belieben gefärbt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST34579D DE358625C (de) | 1921-05-28 | 1921-05-28 | Verfahren zur Herstellung eines Auffrischungs- und Reinigungsmittels fuer Streichmusikinstrumente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE353569C true DE353569C (de) | 1922-05-20 |
Family
ID=7462079
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921353569D Expired DE353569C (de) | 1921-05-28 | 1921-04-17 | Verfahren zur Herstellung eines Auffrischungs- und Reinigungsmittels fuer Streichmusikinstrumente |
DEST34579D Expired DE358625C (de) | 1921-05-28 | 1921-05-28 | Verfahren zur Herstellung eines Auffrischungs- und Reinigungsmittels fuer Streichmusikinstrumente |
Family Applications After (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE353569C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT399483B (de) * | 1992-06-17 | 1995-05-26 | Voest Alpine Eisenbahnsysteme | Einrichtung zur erfassung von abweichungen des radlaufes für schienenweichen oder -kreuzungen |
-
1921
- 1921-04-17 DE DE1921353569D patent/DE353569C/de not_active Expired
- 1921-05-28 DE DEST34579D patent/DE358625C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE358625C (de) | 1922-09-12 |
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