DE582388C - Verfahren zur Herstellung von aluminierter Dachpappe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aluminierter Dachpappe

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DE582388C
DE582388C DET38898D DET0038898D DE582388C DE 582388 C DE582388 C DE 582388C DE T38898 D DET38898 D DE T38898D DE T0038898 D DET0038898 D DE T0038898D DE 582388 C DE582388 C DE 582388C
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aluminized
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roofing felt
sand
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N5/00Roofing materials comprising a fibrous web coated with bitumen or another polymer, e.g. pitch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

In der Patentschrift 496 163 ist ein Verfahren zur Herstellung von aluminierter Dachpappe beschrieben, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß Aluminiumpulver dem zum Bestreuen der Pappe dienenden körnigen Material, wie Sand, vor dessen Aufbringung auf die Pappe zugemischt wird.
Die praktische Anwendung dieses Verfahrens ist sehr erschwert durch ,den staubartigen Charakter des Aluminiumpulvers, der einerseits erhebliche Verluste und Belästigun-
»gen zur Folge hat, andererseits aber auch das Haften des Streumaterials an dem mit Teer oder Bitumen überzogenen Pappgrund beeinträchtigt. Dieser Übelstand läßt sich, wie neuerdings gefunden wurde, in folgender Weise beseitigen:
Man rührt den Sand ο. dgl., bevor oder nachdem man ihn mit Aluminiumpulver vermischt hat, mit einer geringen Menge von Petroleum durch, dem man lösliche Teerbestandteile einverleibt hat. Zu diesem Zwecke rührt man Petroleum z. B. mit 5 °/0 Teer in der Wärme kräftig durch und läßt absitzen.
as Von der so erhaltenen Lösung genügt 1 °/0 des Sandes, um das Aluminium an diesen zu binden und das lästige und verlustbringende Verstäuben zu vermeiden. Statt des Teers kann man auch andere harzartige Stoffe, die sich in Petroleum lösen, verwenden.
Es hat sich dann weiter gezeigt, daß man auch ohne Zusatz harzartiger Stoffe mit Petroleum allein zum Ziele kommt und daß statt Petroleum auch andere Flüssigkeiten, welche sich in dem Sande gut verteilen lassen, benutzt werden können. So kann man sogar Wasser anwenden, besonders wenn man ihm Zusätze gegeben hat, welche, wie Ammoniak oder Celluloseablauge, die Benetzung erleichtern. ·
Endlich kann man auch Emulsionen benutzen.
Das Verfahren hat neben den von .vornherein beabsichtigten günstigen Wirkungen noch den großen Vorteil, daß es das Entstäuben des Streumaterials, welches sonst dem Aufstreuen vorauszugehen hat, mit besorgt.
Ferner wird der Sand viel gleichmäßiger und viel ergiebiger gefärbt als ohne Mitanwendung -von Netzmitteln,
Vor einem anderen bekannten Verfahren, nach welchem fertige gewöhnliche Dachpappe mit Benzol angefeuchtet und dann mit einem Anstrich aus in T3enzol aufgeschwemmten Metallflittern versehen wird (Patentschrift 290 366), hat das beanspruchte Verfahren den Vorzug, daß seine Arbeitsweise wesentlich einfacher ist, da hier das Aluminium gleichzeitig mit dem Sande auf die Pappe aufgebracht wird, und daß die Verwendung größerer Mengen Benzol, die mit erheblichen Kosten und mit Feuersgefahr verbunden ist, vermieden wird.
B eis ρ ie 1 i|
ioo Teile Sand werden in. einer Mischtrommel mit ι Teil Aluminiumpulver 1J2 Stunde durchgerührt, dann wird ι Teil Petroleum portionsweise in dem Sande verteilt und Y2 Stunde weitergerührt.
B e i s ρ i e 1 2
ioo Teile Sand werden mit ι Teil einer ίο heiß bereiteten, geklärten und abgekühlten Lösung von 5 Teilen Teer in 100 Teilen Petroleum durchgerührt, dann wird 1 Teil Aluminiumpulver zugefügt und weitergerührt, bis gleichmäßige Verteilung des AIuminiums erreicht ist.
Beispiel3
100 Teile Sand werden mit 2 Teilen einer Lösung von 5 Teilen Casein in 100 Teilen Wasser und 8 Teilen 100J0IgQm Ammoniak 1J2 Stunde durchgerührt, dann werden 2 Teile Aluminiumpulver zugesetzt und 1Z2 Stunde weitergerührt.
Der nach diesen drei Beispielen hergestellte aluminierte Sand wird in der üblichen Weise auf Dachpappe weiterverarbeitet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zur Herstellung aluminierter Dachpappe durch. Aufstreuen eines Gemenges aus körnigem Material und Aluminiumpulver auf eine mit Teer oder Bitumen überzogene Pappe, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemenge von körnigem Material und Aluminiumpulver vor dem Aufbringen auf die Unterlage mit geringen Mengen netzender Flüssigkeiten durchmischt. Λ
DET38898D 1931-05-22 1931-05-22 Verfahren zur Herstellung von aluminierter Dachpappe Expired DE582388C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226927B (de) * 1961-11-06 1966-10-13 Ingrid Vogt Bituminoeses, Aluminiumkorn von mehr als 1 mm enthaltendes Streugut fuer Decken von Daechern und insbesondere Strassen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226927B (de) * 1961-11-06 1966-10-13 Ingrid Vogt Bituminoeses, Aluminiumkorn von mehr als 1 mm enthaltendes Streugut fuer Decken von Daechern und insbesondere Strassen

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