AT122011B - Verfahren zur Vorbehandlung von Gesteinsmassen, Straßenoberflächen od. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Vorbehandlung von Gesteinsmassen, Straßenoberflächen od. dgl.Info
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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- C04B26/02—Macromolecular compounds
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Vorbehandlung von Gesteinsmassen, Strassenoberflächen od. dgl. Im modernen Strassen-und Wegebau gewinnt die Verwendung von bituminösen oder Teeremulsionen zum Überziehen oder Bedecken von Strassenoberflächen und zur Tränkung bzw. Umhüllung der dabei benutzten Gesteinsmassen eine täglich wachsende Bedeutung. Dem EMI1.1 indessen bisher mancherlei Nachteile gegenüber, unter denen die nicht ausreichende Benetzungs-, Umhüllungs-und Durchtränkungsfähigkeit der kalt angewendeten bituminösen oder Teeremulsionen besonders hervortreten und die Anwendungsmöglichkeiten der benannten Emulsionen beschränken. Insbesondere treten diese Nachteile bei der Herstellung der sogenannten Betonoder Teermakadam-Mischungen auf. Bei diesen Mischarbeiten brechen die verwendeten Emulsionen vorzeitig, d. h. die disperse Phase koaguliert und schiesst zusammen, ehe die Gesteinsoberfläche vollständig umhüllt und getränkt ist. Es wurde nun gefunden, dass diese Nachteile behoben werden können, wenn man die Gesteinsmassen, Strassenoberflächen od. dgl., bevor sie mit den gebräuchlichen Emulsionen überzogen, getränkt oder umhüllt werden, einer Vorbehandlung mit stark verdünnten Lösungen oder Flüssigkeiten unterzieht. die Pyridin oder Pyridinderivate oder Pyridinverbindungen als Bestandteile gelöst enthalten. Diese Art Lösungen oder Flüssigkeiten vergrössert die Benetzbarkeit, Umhüllbarkeit und Durchtränkbarkeit der Gesteinsmassen oder sonstigen Oberflächen in unerwarteter und bisher nicht bekannter Weise, so dass bei der nachfolgenden Behandlung mit den gebräuchlichen Emulsionen das vorzeitige Brechen vermieden und eine vollkommene Benetzung, Durch- tränkung und Umhüllung erreicht wird. Zweckmässig werden diese Lösungen in starker Verdünnung angewendet und es eignen sich dafür auch solche Industriewässer, in denen die genannten Stoffe als Bestandteile enthalten sind. Die Konzentration der Lösungen der genannten Stoffe braucht nur sehr gering zu sein und kann zwischen 0'1-30/o liegen ; die davon für die Vorbehandlung der Gesteinsmassen oder sonstigen Oberflächen zu verwendende Menge braucht 1-20/0, auf das Gewicht der vorzubehandelnden Massen berechnet, nicht zu überschreiten und richtet sich nach der Oberfläche der zu behandelnden Massen. Gleiche Wirkungen werden in einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens erzielt, EMI1.2 oder Flüssigkeiten in geringer Menge und starker Verdünnung den auf bekannte Weise hergestellten Bitumen-oder Teeremulsionen nach deren Fertigstellung zweckmässig kurz vor deren Verwendung zusetzt und die so präparierten Emulsionen alsdann zum Überziehen oder Bedecken von Strassenoberflächen und zur Tränkung, bzw. Umhüllung der dabei benutzten Gesteinsmassen verwendet. Auch hier braucht die Konzentration der Lösungen der genannten Stoffe nur sehr gering zu sein und kann zwischen 0'1 - 3 % liegen. Ebenso braucht die davon den Emulsionen zuzusetzende Menge 0-5-2"/o, auf das Gewicht der Emulsion berechnet, nicht zu überschreiten. Beispiel 1 : 300 Splitt von der Korngrösse 10-30 zu sollen mit einer bituminösen EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> man den Splitt mit 11/2-3 l'g einer 0'5-2%igen Lösung oder Flüssigkeit, die Pyridiu oder dessen Derivate als Bestandteile gelöst enthält. Es genügt, die Mischtrommel einige Umdrehungen machen zu lassen, worauf man die vollendete Benetzung am Dunkelwerden der Gesteinsoller- flächen erkennt. Unmittelbar nach dieser Operation findet dann die Mischung mit der Bitumenoder Teeremulsion statt, und es wird eine vollkommene Umhüllung und Durchtränkung der Gesteinsmassen bewirkt, wenn etwa 20 - 2 5 leg Emulsion angewendet werden. EMI2.1 oder Teer mit Wasser werden kurz vor ihrer Verwendung auf der Strasse mit 3 kg einer Lösung innig vermischt, die zirka 1% Pyridin als Bestandteile enthält. Die so präparierte EMI2.2 Korngrösse 10-30 mm vollkommen, ohne dass ein vorzeitiges Brechen des Emulsion eintritt. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Vorbehandlung von Gesteinsmassen, Strassenoberflächen od. dgl. zum EMI2.3 bituminösen oder Teeremulsionen überzogen oder getränkt werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Lösungen oder Flüssigkeiten vorbehandelt werden, die Pyridin oder Pyridinderivate oder Pyridinverbindungen enthalten.
Claims (1)
- 2. Abänderung des Verfahrens gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Pyridin oder Pyridinderivate oder Pyridinverbindungen enthaltenden Lösungen den Asphaltoder Teeremulsionen kurz vor ihrer Verwendung zusetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE122011X | 1929-03-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT122011B true AT122011B (de) | 1931-03-25 |
Family
ID=5657175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT122011D AT122011B (de) | 1929-03-18 | 1929-03-21 | Verfahren zur Vorbehandlung von Gesteinsmassen, Straßenoberflächen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT122011B (de) |
-
1929
- 1929-03-21 AT AT122011D patent/AT122011B/de active
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