DE530148C - Verfahren zur Behandlung von Staubkohle fuer ihre Verwendung als Brennstaub in Brennerfeuerungsanlagen zwecks Verminderung der Aufnahmefaehigkeit fuer Wasser - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Staubkohle fuer ihre Verwendung als Brennstaub in Brennerfeuerungsanlagen zwecks Verminderung der Aufnahmefaehigkeit fuer Wasser

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DE530148C DEL75253D DEL0075253D DE530148C DE 530148 C DE530148 C DE 530148C DE L75253 D DEL75253 D DE L75253D DE L0075253 D DEL0075253 D DE L0075253D DE 530148 C DE530148 C DE 530148C
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
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    • F23K2201/1003Processes to make pulverulent fuels

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Description

  • Verfahren zur Behandlung von Staubkohle für ihre Verwendung als Brennstaub in Brennerfeuerungsanlagen zwecks Verminderung der Aufnahmefähigkeit für Wasser Bisher mußte die in Brennerfeuerungsanlagen zu verfeuernde Staubkohle nach ihrer Vermahlung getrocknet werden, da infolge der großen Porosität der Kohlenteilchen große Feuchtigkeitsmengen aufgenommen werden, wodurch sich der Nachteil ergibt, daß die Kohle in den Zuführungsleitungen bzw. in den Brennern selbst sich zusammenballt und diese verstopft; außerdem war ein Aufbewahren der Kohle in Bunkern o. dgl. unmöglich, da die Staubkohle unter dem Einfluß der in ihr enthaltenen Feuchtigkeit und der durch diese gegebenen Oxydation leicht zur Selbstentzündung neigte.
  • Diese Nachteile und die Notwendigkeit, besondere Trockenanlagen vorzusehen, sind der Hauptgrund, warum die Verwendung von Staubkohle inBrennerfeuerungen bisherhauptsächlich auf ortsfeste Anlagen beschränkt geblieben ist und für die Heizung von Schiffskesseln und Lokomotivkesseln entweder überhaupt nicht oder nur unter Überwindung großer Schwierigkeiten und unter Inkaufnahme einer geringeren Betriebssicherheit in Frage kommt.
  • Durch das vorliegende Verfahren wird ein Brennstaub geschaffen, der die genannten Mängel sämtlich vermeidet und weder Feuchtigkeit aufnimmt noch zur Selbstentzündung infolge Oxydation Anlaß gibt.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zwecks Verminderung der Aufnahmefähigkeit der Kohlenteilchen für Wasser die in den Poren dieser Teilchen enthaltene Feuchtigl@eit zunächst, etwa durch Erwärmung oder in anderer Weise, entfernt wird, worauf die Kohle mit verflüssigtem Pech oder anderen geeigneten Mitteln in solchen Mengenverhältnissen innig vermischt wird, daß die einzelnen Kohlenteilchen nur mit einer die Poren verschließenden dünnen. Schicht aus dem zugesetzten Pech o. dgl. überzogen werden. Der auf diese Weise erhaltene Brennstaub nimmt keine Feuchtigkeit auf, so daß Verstopfungen und Zusammenballungen in den Rohrleitungen, Brennern oder Bunkern nicht auftreten können und Selbstentzündungen vermieden werden.
  • Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung kann z. B. in der Weise durchgeführt werden, daß die Staubkohle auf die Verflüssigungstemperatur des überzugsstoffes erhitzt und nach Mischung mit letzterem durchgeknetet wird. -Man kann also beispielsweise die Staubkohle auf ungefähr i5o° C erhitzen, wenn als Überzugsstoff Steinkohlenpech verwendet wird. Die Erhitzung kann in einem Ofen der ddr Kohlen- üriid Zementindustrie üblichen Bauart vorgenommen werden.
  • Nach Verlässeri de°s-#Ofens wird die erhitzte Staubkohle mit dem fein verteilten überzugsstoff vermischt und durchgerührt, der unter dem Einfluß der Temperatur der Staubkohle derart erweicht oder in den flüssigen Zustand übergeht, daß die Poren der einzelnen Kohlenteilchen in einem sich zweckmäßig anschließenden Knetvorgang verschlossen werden und jedes Kohlenteilchen mit einer Haut aus dem betreffenden Stoff überzogen wird.
  • Wird beispielsweise Steinkohlenpech als überzugsstoff verwendet, so ist sein Anteil je nach dem Porositätsgrade der Staubkohle zur Erzielung der gewünschten Wirkung etwa 3 bis 6 °/o. Diese Menge kann bei Verwendung von Koksstaub, Halbkoks oder Holzkohle erhöht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i . Verfahren zur Behandlung von Staubkohle für ihre Verwendung als Brennstaub in Brennerfeuerungsanlagen zwecks Verminderung der Aufnahmefähigkeit für Wasser, dadurch gekennzeichnet, daB die in den Poren der Kohlenteilchen enthaltene Feuchtigkeit zunächst, etwa durch Erwärmung oder in anderer Weise, entfernt wird, worauf die Kohle mit verflüssigtem Pech oder anderen geeigneten Mitteln in solchen Mengenverhältnissen innig vermischt wird, daß die einzelnen Kohlenteilchen nur mit einer die Poren verschließenden dünnen Schicht aizs dem zugesetzten Pech o. dgl. überzogen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubkohle bis auf die Verflüssigungstemperatur des überzugsstoffes erhitzt und nach Mischung mit letzterem durchgeknetet wird.
DEL75253D 1928-06-14 1929-05-31 Verfahren zur Behandlung von Staubkohle fuer ihre Verwendung als Brennstaub in Brennerfeuerungsanlagen zwecks Verminderung der Aufnahmefaehigkeit fuer Wasser Expired DE530148C (de)

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