AT69286B - Verfahren zur Herstellung von schwefelarmen Koks. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von schwefelarmen Koks.

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AT69286B
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sulfur coke
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Anton Fingerland
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Anton Fingerland
Alois Indra
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 EMI1.1 
 
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 EMI2.1 
   behandelt, ao betrug   der Schwefelgehalt des Endproduktes nach Austreibung des überschüssigen Chlorgases durch Wasserstoff   1'60%.   Der nach der Behandlung mit Chlorgas zurückgebliebene Schwefel lag in beiden Fällen der Hauptsache nach in Form von Sulfaten (Gips) vor. Die Zu- 
 EMI2.2 
 Verfahren keinesfalls eine Bindung des Schwefels in der Art, dass derselbe bei nachherigem Verbrennen des Koks in die Schlacke übergeht, wie dies bei den bisherigen diesbezüglichen Verfahren der Fall war, sondern sie haben lediglich den Zweck, nach der Verkokung beim Durchleiten von zur Entschwefelung geeigneten Gasen oder Dämpfen katalytisch zu wirken. 



   Das Verfahren gestaltet sich im allgemeinen   zweckmässig   folgendermassen :
Die Kohle wird mit den später in Wirkung tretenden Katalysatoren, z. B. Eisenfeilspänen, gemengt und wie gewöhnlich verkokt. Nach erfolgter Garung wird der noch glühende Koks, je nachdem ob die anzuwendenden Gase oder Dämpfe das Material des   Verkokungsraumes   schädigen oder nicht, in besonderen Reaktionsapparaten oder innerhalb des Verkokungsraumes der entschwefelnden Wirkung der Cue oder Dämpfe ausgesetzt. 
 EMI2.3 
 zuzuführen, da in diesem Falle die Entschwefelung mit einer Wärmeentwicklung verbunden ist. 



  Es bilden sich bei Anwendung von Chlor und Eisen als Zuschlag Eisenchlorid und Chlorschwefel ; letztere Produkte verdampfen im Chlorstrome und veranlassen daher keine Anreicherung des Koks an Aschenbestandteilen, ja im Gegenteil, es werden gewisse Bestandteile der   Koksasche,   wie   Eisen-und Siliziumverbindungen,   bei dieser Behandlung ebenfalls verflüchtigt, ein wesentlicher Teil des im Koks enthaltenen Wasserstoffes entweicht in Form von Chlorwasserstoff   und   der resultierende Koks wird auf diese Weise reicher an Kohlenstoff.

   Der Koks nimmt hiebei geringe Mengen von Chlor auf, die auf mechanischem Wege nicht   leicht entfern bar   sind ; dort   \\0 dH'ser   Chlorgehalt von nachteiligen Folgen für die Verwendbarkeit des Koks ware, ist es   empfehlen   wert,   ihn zu beseitigen, was   vorteilhaft dadurch erreicht wird. dass nach beendeter Chlorierung Wasserdampf, Wasserstoff oder wasserstoffhaltige Gase, wie Wassergas oder dgl., durch den noch heissen, womöglich glühenden Koks geblasen werden, Bei der beschriebenen Arbeitsweise ist ausser den   schon augeführten Vorteilen   noch der zu erreichen, dass die   entstandenen verschieden-   artigen Reaktionsprodukte in einfacher Art gewinnbar sind und dass durch die damit erziehen Werte eine Verbilligung des Verfahrens herbeigeführt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von schwefelarmem Koks, dadurch gekennzeichnet, dass Kohle oder Koks unter Zuschlag von Metallen, Oxyden, Hydroxyden oder Salzen, die bei der nachfolgenden Behandlung katalytisch wirken, verkokt bzw. erhitzt wird und der so erhaltene Koks in heissem Zustande der Einwirkung von Gasen oder Dämpfen ausgesetzt wird, wodurch der organisch gebundene Schwefel des Koks nebst dem sulfidischen Schwefel durch die katalytische Wirkung der genannten Zuschlagsmaterialien entfernt wird.
AT69286D 1913-06-05 1913-06-05 Verfahren zur Herstellung von schwefelarmen Koks. AT69286B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2357736A1 (de) * 1972-11-24 1974-05-30 Lummus Co Verfahren zur entschwefelung von koks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2357736A1 (de) * 1972-11-24 1974-05-30 Lummus Co Verfahren zur entschwefelung von koks

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