DE756384C - Verfahren zur Entfernung von Kohlenoxyd und Kohlensaeure aus Wassergas, Leuchtgas, Gasgemischen od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Kohlenoxyd und Kohlensaeure aus Wassergas, Leuchtgas, Gasgemischen od. dgl.

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DE756384C
DE756384C DEM139666D DEM0139666D DE756384C DE 756384 C DE756384 C DE 756384C DE M139666 D DEM139666 D DE M139666D DE M0139666 D DEM0139666 D DE M0139666D DE 756384 C DE756384 C DE 756384C
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gas
contact
carbonic acid
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iron
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DEM139666D
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Franz Ing Boessner
Carl Ing Marischka
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K3/00Modifying the chemical composition of combustible gases containing carbon monoxide to produce an improved fuel, e.g. one of different calorific value, which may be free from carbon monoxide
    • C10K3/02Modifying the chemical composition of combustible gases containing carbon monoxide to produce an improved fuel, e.g. one of different calorific value, which may be free from carbon monoxide by catalytic treatment
    • C10K3/04Modifying the chemical composition of combustible gases containing carbon monoxide to produce an improved fuel, e.g. one of different calorific value, which may be free from carbon monoxide by catalytic treatment reducing the carbon monoxide content, e.g. water-gas shift [WGS]

Description

  • Verfahren zur Entfernung von Kohlenoxyd und Kohlensäure aus Wassergas, Leuchtgas, Gasgemischen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf die Entfernung von Kohlenoxyd und Kohlensäure aus Wassergas, Leuchtgas, Gasgemischen od. dgl. unter Umwandlung des Kohlenoxyds in Kohlensäure und Entfernung der Kohlensäure aus dem Gas mittels Kontaktstoffen, die, wie Ankerit, Eisenoxyd und Kalk enthalten und durch Wärmebehandlung in Gegenwart von Sauerstoff (Luft) wiederbelebt werden.
  • Es ist bekannt, Kontaktkörper, die ganz oder im wesentlichen aus Eisenoxyd bestehen, in der Weise herzustellen, daß das zerkleinerte Eisenoxyd mitMagnesia oder einem sonstigen Kontaktträger versetzt, danach auf 5oo bis 75aa erhitzt und in trockenem Zustand einem hohen Druck (8oo bis iioo Atmosphären) unterworfen wird. Der Zusammenhalt der auf diesem Wege hergestellten Kontaktkörper beruht aber nur auf der Adhäsion der dicht gegeneinandergepreßten Teile, und die mechanische Festigkeit der Körper ist demgemäß nur sehr gering.
  • Man hat ferner vorgeschlagen, kohlenoxydhaltige Gase mit Wasserdampf in Gegenwart von stückigern, eisenhaltigem Dolomit als Kontaktstoffezubehandeln. EisenhaltigeDolomite beschleunigen die Reaktion zwischen Kohlenoxyd und Wasserdampf (Wassergasreaktion). Der im Dolomit enthaltene Kalk ist ferner in der Lage, die aus dem Kohlenoxyd entstehende Kohlensäure zu binden. Das so entstehende Kalziumkarbonat läßt sich durch Erhitzen des Kontaktstoffes zersetzen unter Rückbildung einer Masse, die erneut zur Gasreinigung oder Gasentgiftung verwendbar ist.
  • Es hat sich indessen gezeigt, daß natürliche Mineralien als Kontaktstoffe für die obenerwähnten Umsetzungen nicht mit Sicherheit den erstrebtenkeaktionsverlauf hervorzurufen imstande sind. Untersuchungen haben ergeben, daß für das Versagen zahlreicher eisenhaltiger Dolomite zwei Umstände verantwortlich sind. Zunächst schwankt der Eisen- und Kalkgehalt in dem natürlichen Gestein außerordentlich. Es gibt Partien, die hohen Eisengehalt haben, aber auch einen vergleichsweise geringen Kalkgehalt. Ein solcher Dolomit setzt zwar das Kohlenoxyd rasch um, aber er vermag nur kurze Zeit oder überhaupt nicht die bei der Umsetzung entstandene Kohlensäure zu absorbieren und dadurch aus dem Gas zu entfernen. In anderen Gesteinen ist der Kalkgehalt gegenüber dem Eisengehalt größer, was zur Folge hat, daß die Kohlensäure aus dem Gas weitgehend entfernt wird, aber die Umsetzung des Kohlenoxyds mit Wasserdampf nur unvollständig ist.
  • Die andere wesentliche Eigenschaft, welche die natürlichen Gesteine nach den Untersuchungen der Erfinder ungeeignet für die hier erstrebten Reaktionen macht, ist die Struktur des natürlichen Minerals.
  • Nach der Erfindung wird nun das zu behandelnde Gas in Gegenwart von Wasserdampf bei erhöhter Temperatur mit Kontaktstoffen in Berührung gebracht, die durch Formen der fein zerkleinerten Ausgangsstoffe und Brennen bzw. Karbonisieren der Formlinge hergestellt sind und auf ioo Teile .I5 bis 5o Teile Kall;, 15 bis 25 Teile Eisenoxyd und als Rest Magnesia, abgesehen von den üblichen nicht wirksamen Beimengungen, enthalten.
  • Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß sich an den von der Erfindung angewandten besonderen Kontaktstoffen eine wesentlich größere Gasmenge je Volumen Kontaktstoff umsetzen läßt. Dies dürfte mit der andersartigen Oberfläche und Struktur des erfindungsgemäßen Kontaktstoffes zusammenhängen, namentlich auch mit dessen höherer Porosität, die zur Folge hat, daß nicht nur die Randschichten, sondern auch das Innere der einzelnen Kontaktkörper an der Reaktion teilnimmt.
  • Nach den bisher üblichen Verfahren wird bei der Umsetzung von Kohlenoxyd an eisenhaltigen Dolomiten lediglich die Reaktion des Kohlenoxyds mit Wasserdampf ausgenutzt nach der Gleichung CO +H,O=CO.>+H-Wie gefunden wurde, läßt sich nun die Entfernung des Kohlenoxyds aus Gasen durch Anwendung der erfindungsgemäßen Kontaktkörper insofern wesentlich verbessern, als es gelingt, neben der vorstehend erwähnten Reaktion auch noch die Umsetzung von Eisenoxyd mit Kohlenoxyd nach der Gleichung Fe0+CO=Fe+CO., auszunutzen. Dies ist zur Herabsetzung des Wärmebedarfs des Verfahrens von großer Bedeutung.
  • Die C 0z gesättigten Kontaktstoffe müssen nach einer bestimmten Betriebszeit regeneriert werden, was dadurch geschieht, daß man die Kontaktkörper erhitzt. Dadurch werden die gebildeten Karbonate unter Austreibung der absorbierten Kohlensäure zersetzt und die Kontaktstoffe von neuem zur Absorption von Kohlensäure verwendbar gemacht. Diese Regenerierung des Kontaktstoffes erfordert einen Wärmeaufwand, der zum Teil aus den exothermen Prozessen der Kohlenoxydumsetzung sowie Kohlensäureabsorption gedeckt wird und nur zum Teil aus fremder Quelle genommen werden muß.
  • Wenn man nun gemäß der Erfindung die Reaktion des kohlenoxydhaltigen Gases mit dem Kontaktstoff durch geeignete Wahl der anwesenden Wasserdampfmenge und der Zusammensetzung des Kontaktstoffes so lenkt, daß eine gewisse Menge des im Kontaktstoff enthaltenen Eisenoxyds zu elementarem Eisen reduziert wird, und wenn man die Regenerierung der verbrauchten Kontakte durch Erwärmung in Gegenwart von Sauerstoff (Luft) vornimmt, so wird in der Regenerierstufe eine erhebliche Wärmemenge durch Oxydation des Eisens zu Eisenoxyd frei.
  • Bei der Reduktion des Eisenoxeduls zu Eisen in der Gasreinigungsstufe nach der Gleichung FeO + CO = Fe + CO, wird eine Wärmemenge von 3,1 WE frei. Bei der Oxydation des Eisens zu Eisenoxydul in der Regenerierstufe durch Sauerstoff wird nach der Gleichung Fe + 1J2 OZ = Fe 0 aber eine Wärmemenge von 64,6 WE frei. Besteht nun der Kontaktstoff vor Verwendung im Kontaktofen aus
    ,o Gewichtsteilen Fe 0
    30 - CaO
    io - X Ig O
    a - andere Oxyde
    62 Gewichtsteilen.
    so wird er sich vor dem Regenerationsofen aus folgenden Gewichtsteilen zusammensetzen
    Fe ..... ....... 15,6 Gewichtsfeile,
    Ca C 03 . . . . . . . 64,0 -
    Mg0 ........ io,o -
    andere Oxyde. . 2,o -
    gi,6 Gewichtsteile.
    Wie aus den beiden Gegenüberstellungen ersichtlich ist, wurde eine Kohlensäuremenge von 34 Gewichtsteilen oder 0,773 Mol absorbiert. Zur Austreibung dieser Kohlensäuremenge aus dem Kontaktstoff muß eine Wärmemenge von 0773 ' 43,3 = 33,4 WE aufgewendet werden. Dies bedeutet aber bei einem thermischen Wirkungsgrad von 5o%, daß zur Austreibung der Kohlensäure 67 WE erforderlich sind.
  • Nach der Gleichung Fe -f- 1/2 02 = Fe 0 werden 64,6 WE frei; da 15,6 Gewichtsteile Fe gleich o,28 Mol sind, so wird durch die Oxydation des Eisens eine Wärmemenge von 64,6 - o,28 = 18 WE frei. Die aufzuwendende, d. h. von außen einzubringende Wärmemenge beträgt daher 33,4- 18 = 15,4 WE und die bei einem thermischen Wirkungsgrad von 5o 0/0 erforderliche Wärmemenge 31 WE.
  • Durch die Ausnutzung der Reaktionen des entstehenden Eisens ergibt sich die Möglichkeit, am Brenngas für das Regenerieren zu sparen und die Abwärmeverluste bedeutend zu verringern. Zum Beispiel gibt die wärmetechnische Berechnung einer Entgiftungsanlage für i,ooo m3/Stunde bei Verwendung eines Kontaktstoffes erfindungsgemäßer Beschaffenheit eine Brenngasersparnis von 2o % gegenüber einer mit Dolomit betriebenen Entgiftungsanlage gleicher Leistungsfähigkeit.
  • Die Erfindung gibt ferner die Möglichkeit, die Menge des zur C O-Umsetzung nötigen Wasserdampfes erheblich zu vermindern. Hat man infolge der Kohlensäureabsorption durch den Kontaktstoff ohnehin nur die stöchiometrisch notwendige Wasserdampfmenge und gegebenenfalls eine geringe Überschußdampfmenge zur Herbeiführung der Wassergasreaktion zuzuführen, so äußert sich die vom elementaren Eisen in den Kontaktstoffen herrührende Wirkung auch darin, daß die zur Umsetzung des C O erforderliche Wasserdampfmenge noch unter der nach der Wassergasreaktionsgleichung notwendigen bleiben kann. Auch dies ist ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung.
  • Zum Beispiel erfordert theoretisch die Umsetzung von ioo Volumteilen Kohlenoxyd stöchiometrisch nach der Wassergasgleichung i oo Volumteile Wasserdampf, während infolge der Anteilnahme des Eisens an den in Gegenwart der erfindungsgemäßen Kontaktstoffe stattfindenden Reaktionen bloß 6o,5 Volumteile Wasserdampf nötig sind, oder nach einem anderen Beispiel erfordern i5 % C O in einem Gas für die Umsetzung 15 % Wasserdampf stöchiometrisch und bloß 8,5% infolge der Eisenwirkung.
  • Bei den bekannten üblichen Reinigungsmethoden eines schwefelhaltigen Gases von anorganischem Schwefel verbleibt der organische Schwefel im Gas. Entgiftet man ein solches Gas nach den bekannten Entgiftungsverfahren mit Hilfe der üblichen nicht regenerierbaren Katalysatoren, so entsteht meist der Nachteil, daß sich einerseits diese Art von Katalysatoren mit der Zeit durch den im Gas verbliebenen organischen Schwefel vergiftet und daß andererseits ein Teil des Schwefels im entgifteten Gas verbleibt. Auch die erfindungsgemäßen Kontaktstoffe (Katalysatoren) nehmen den Schwefel in jeder Form infolge ihres Kalkgehaltes in sich auf. Da diese Kontaktstoffe aber regeneriert werden (was durch Aufheizen derselben auf jene Temperatur geschieht, bei der die von ihnen im Kontaktofenraum absorbierte Kohlensäure beim Regenerieren wieder ausgetrieben wird), wird der von den Kontaktstoffen aufgenommene Schwefel (FeS) beim Regenerieren derselben immer wieder entfernt. Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Kontaktstoffkörper wird das Gas bei seiner Entgiftung also gleichzeitig mit der Kohlensäure auch vom organisch und anorganisch gebundenen Schwefel befreit. Das Verfahren stellt somit auch eine Feinreinigung des Gases von den Schwefelverbindungen dar.
  • Es gibt verschiedenartige Wege zur Herstellung der Kontaktstofformlinge, wie aus den folgenden, als Beispiel angeführten, verschiedenartigen Herstellungsweisen hervorgeht: a) Natürliche Ankerite, gemischt in jenem Verhältnis, bei welchem sich die gewünschte chemische Zusammensetzung, insbesondere der gewünschte Fe-Gehalt ergibt, werden ähnlich wie bei der Fabrikation gewöhnlicher Kalksteine zunächst gebrannt, um die Kohlensäure auszutreiben. Dabei wandeln sich die Fe-Verbindungen (hauptsächlich Karbonate) in Fe-Oxyde um. Läßt man nun den gebrannten heißen Ankerit zweckmäßig im Brennofen eine Gaszone passieren, welche 0z frei und C O-haltig, d. h. reduzierend, ist, so werden Fe-Oxyde Fe, 0., Fe 0 zu Fe reduziert. Das Material wird dann zerkleinert, mit Wasser, gegebenenfalls auch einem besonderen Bindemittel, angemacht und verformt, beispielsweise durch Pressen. Das durch Reduktion der Oxyde im Brennofen gebildete Eisen wandelt sich beim Ablöschen und Formen in Eisenrost um und gewährt dadurch den Formlingen eine sehr hohe Festigkeit, da zur Verfestigung der Formlinge durch die Behandlung mit CO, (Bildung von Ca C 03) noch die Verfestigung durch den entstehenden Eisenrost (Eisenkitt), der bekanntlich sehr widerstandsfähig ist, hinzukommt.
  • Es ist gemäß der Erfindung auch möglich, verschiedene Arten von Kontaktkörpern aus nur je einem Ankerfit herzustellen und die Gasbehandlungseinrichtung mit einem Gemenge der verschiedenen zusammengesetzten Kontaktkörper zu beschicken.
  • b) Man kann auch so vorgehen, daß man aus Lösungen, z. B. Ca C12 und Fe C13, Karbonat mit Soda fällt, das abgeschiedene Karbonat mit dem ebenfalls abgeschiedenen Fe(OH)3 abfiltriert, den Rückstand formt, brennt (C02 austreibt), wieder löscht und formt und dann, wie unter a) erwähnt, behandelt, d. h. auch Eisen zu bilden sucht, um eine Verfestigung durch Eisenkitt zu erzielen.
  • Eine bevorzugte Herstellung des Kontaktstoffes ist jene, bei der sowohl die Verfestigung der Formlinge innerhalb des Konvertierungs-(Entgiftungs-)Verfahrens selbst geschieht, d. h. daß einerseits die zum Brennen (Trocknen) des Kontaktstoffes erforderliche Wärme aus den Wärmemengen des Verfahrens entnommen- wird und daß andererseits die beim Regenerieren des Kontaktstoffes abgetriebene Kohlensäure zum Festigen (Karbonisieren) der Formlinge dient.
  • Es hat sich gezeigt, daß das spezifische Gewicht der erfindungsgemäßen Kontaktstoffe nur ungefähr halb so groß ist wie jenes des natürlichen Minerals Ankerfit, daß aber ihre katalytische Wirkung wegen der bedeutend größeren Porosität überraschenderweise ungefähr doppelt so groß ist wie beim Mineral Ankerfit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entfernung von Kohlenoxyd aus Wassergas, Leuchtgas, Gasgemischen od. dgl. unter Umwandlung des Kohlenoxyds in Kohlensäure und Entfernung der letzteren mittels Kontaktstoffern, die, wie Ankerfit, Eisenoxyd und Kalk enthalten und nach Erschöpfung durch Wärmebehandlung in Gegenwart von Sauerstoff (Luft) wieder belebt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Gas in Gegenwart von Wasserdampf bei erhöhter Temperatur mit Kontaktkörpern in Berührung gebracht wird, die durch Mischen und Formen der fein zerkleinerten Grundstoffe (Ankerfite) und Brennen bzw. Karbonisieren der Formlinge hergestellt sind und auf ioo Teile 45 bis 5o Teile Kalk, 15 bis 25 Teile Eisenoxyd und als Rest Magnesia enthalten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Gas in Gegenwart von weniger Wasserdampf als zur Umwandlung des Kohlenoxyds nach der Wassergasreaktion stöchiometrisch erforderlich, mit den Kontaktkörpern in Berührung gebracht wird. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift \Tr. 498 732; österreichische Patentschriften Kr. 13204o; 148 083; britische Patentschriften iNr. 366 896, 324 158.
DEM139666D 1937-11-02 1937-11-02 Verfahren zur Entfernung von Kohlenoxyd und Kohlensaeure aus Wassergas, Leuchtgas, Gasgemischen od. dgl. Expired DE756384C (de)

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