CH680924A5 - - Google Patents

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CH680924A5
CH680924A5 CH2095/89A CH209589A CH680924A5 CH 680924 A5 CH680924 A5 CH 680924A5 CH 2095/89 A CH2095/89 A CH 2095/89A CH 209589 A CH209589 A CH 209589A CH 680924 A5 CH680924 A5 CH 680924A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
alkyl
hydrogen
somatostatin
substituted
lys
Prior art date
Application number
CH2095/89A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Honore M Dr Feyen
Janos Dr Pless
Original Assignee
Sandoz Ag
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Filing date
Publication date
Application filed by Sandoz Ag filed Critical Sandoz Ag
Publication of CH680924A5 publication Critical patent/CH680924A5/de

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K14/00Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
    • C07K14/435Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
    • C07K14/575Hormones
    • C07K14/655Somatostatins
    • C07K14/6555Somatostatins at least 1 amino acid in D-form
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides
    • A61K38/16Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
    • A61K38/17Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
    • A61K38/22Hormones
    • A61K38/31Somatostatins
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P29/00Non-central analgesic, antipyretic or antiinflammatory agents, e.g. antirheumatic agents; Non-steroidal antiinflammatory drugs [NSAID]

Description

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CH 680 924 A5
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich vor allem auf eine neue Verwendung von Verbindungen aus der Gruppe der Somatostatinanalogen und von Derivaten hiervon in freier Form oder in Form eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Komplexes, und diese Verbindungen werden im folgenden kollektiv als erfin-dungsgemäss verwendeten Verbindungen bezeichnet.
Somatostatin ist ein Tetradecapeptid, das ein cyclisches Dodecapeptid der Struktur
I 1
H-Ala-Gly-Cys-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-TKr-Phe-Thr-Ser-Cys-OH 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
enthält und die Eigenschaft hat, die Freisetzung von Wachstumshormon, Insulin und Glucagon zu hemmen und gastrische Sekretionen zu erniedrigen.
Unter einem Somatostatinanalogen oder einem Derivat hiervon wird hierin irgendein geradkettiges oder cyclisches Polypeptid verstanden, das vom natürlich vorkommenden Tetradecapeptid Somatostatin abgeleitet ist, worin ein oder mehr Aminosäureeinheiten weggelassen und/oder durch ein oder mehr andere Aminoreste ersetzt sind und/oder worin ein oder mehr funktionelle Gruppen durch ein oder mehr andere funktionelle Gruppen ersetzt sind und/oder ein oder mehr Gruppen durch ein oder mehr sonstige isosterische Gruppen ausgetauscht sind. Die Begriffe Analoges oder Derivat beinhalten auch die entsprechenden Peptide, die einen Zuckerrest tragen. Im allgemeinen werden von diesen Begriffen alle modifizierten Derivate eines biologisch aktiven Peptids umfasst, das einen qualitativ ähnlichen Effekt wie das nichtmodifizierte Somatostatinpeptid aufweist, nämlich die Fähigkeit zur Bindung an Somatostatinre-zeptoren und zur Hemmung der Sekretion von Wachstumshormon (GH).
Cyclische, brückencyclische und geradkettige Somatostatinanalogen oder Derivate hiervon sind bereits bekannt und werden zusammen mit Verfahren zu ihrer Herstellung beispielsweise beschrieben in US-A 4 310 518, US-A 4 235 886, EP-A 0 001 295, EP-A 0 029 310, EP-A 0 029 579, EP-A 0 063 308, EP-A 0 070 021, EP-A 0 215 171, EP-A 0 203 031, EP-A 0 214 872, EP-A 0 143 307, EP-A 0 298 732, EP-A 0 277 419 und BE-A 900 089.
Tragen die erfindungsgemäss verwendeten Verbindungen einen Zuckerrest, dann ist dieser vorzugsweise an eine Aminogruppe hiervon gebunden, die keiner direkten N-glycosidischen Bindung entspricht, und zwar vorzugsweise an eine N-terminale Aminogruppe und/oder an wenigstens eine in einer Peptid-seitenkette vorhandene Aminogruppe, insbesondere eine N-terminale Aminogruppe. Solche Verbindungen und ihre Herstellung werden beispielsweise in WO 88/02756 beschrieben.
Bevorzugt sind folgende Verbindungen
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(A) Verbindungen der Formeln I bis III
H
(I)
(I)
H R, 0
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worin
W für S oder (CH2)s steht, wobei s 0,1 oder 2 ist,
eine der Brücken X und Z für S steht und die andere S oder CH2 ist,
Y für S oder (CH2)t steht, wobei 10,1 oder 2 ist,
jeder der Substituenten Ri und R2 unabhängig vom anderen Ci-Cs-Alkyl, Benzyl, substituiertes Benzyl, das einfach oder zweifach durch Ci-Cs-Alkyl, Halogen, Hydroxy, Amino, Nitro und/oder Ci-Cs-Alkoxy substituiert ist, oder substituiertes Ci-Cs-Alkyl bedeutet, das durch einen fünfgliedrigen oder sechs-gliedrigen heterocyclischen Ring substituiert ist,
R3 für 3-lndolylmethyl steht, welches entweder unsubstituiert oder durch Ci-Cs-Alkyl, Ci-Cs-Alkoxy oder Halogen substituiert ist,
R4 für Ci-Cs-Alkyl, Ci-Cs-Hydroxyalkyl, Benzyl, Carboxy-(Ci-C5-alkyl), Amino-(Ci-Cs-alkyl) oder substituiertes Benzyl steht, das durch Ci-Cs-Alkyl, Halogen, Hydroxy, Amino, Nitro und/oder Ci-Cs-Alkoxy substituiert ist, und
Rs für Ci-Cs-Alkyl, Benzyl oder substituiertes Benzyl steht, das durch Ci-Cs-Alkyl, Halogen, Hydroxy, Amino, Nitro und/oder Ci-Cs-Alkoxy substituiert ist.
Beispiele für Ci-Cs-Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, s-Butyl und Pentyl. Beispiele für Ci-Cs-Alkoxygruppen sind Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, t-Butoxy und Pentoxy. Unter Halogen wird Fluor, Chlor, Brom oder Jod verstanden. Unter einem fünfgliedrigen oder sechsgliedrigen heterocyclischen Ring werden Ringe verstanden, die ein oder zwei Sauerstoffatome, Stickstoffatome und/oder Schwefelatome enthalten, und Beispiele hierfür sind Imidazol, Furan, Thiazol, Pyrazol und Pyridin.
Die Verbindungen der Formeln I, II und III enthalten mehrere Asymmetriezentren, so dass es von diesen Verbindungen auch optische Isomere gibt. Jedes Asymmetriezentrum der verschiedenen Aminosäuren, aus denen diese cyclischen Hexapeptide aufgebaut sind, beinhaltet sowohl die D-Konfiguration als auch die L-Konfiguration.
Die folgenden Formeln sind typische cyclische Hexapeptidanaloge von Somatostatin der Formeln I, II und III:
N-Me-Ala-Phe-Trp
I I
Phe-Thr-Lys
Ia
Pro-Phe-Trp
I I
Phe-Thr-Lys
IIa
-Cys-Phe-Trp
S
I
S
-Cys-Thr-:
,ys
Illa
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Bevorzugte Verbindungen der Formel I sind:
I ) Gyclo-(N-Me-Ala-Tyr-D-Trp-Lys-Thr-Phe)
2) Cyclo-(N-Me-Ala-Phe-D-Trp-Lys-Thr-Phe)
3) Cyclo-(N-Me-Afa-Phe-L-Trp-Lys-Thr-Phe)
4) Cyclo-(N-Me-Ala-Phe-D-Trp-Lys-Thr-p-CI-Phe)
5) Cyclo-(N-Me-Ala-Phe-D-S-F-Trp-Lys-Thr-Phe)
6) Cyclo-(N-Me-Ala-Phe-L-S-F-Trp-Lys-Thr-Phe)
7) Cycio-(N-Me-Ala-Phe-D-Trp-Lys-Ser-Phe)
8) Cyclo-(N-Me-Ala-Tyr-D-Trp-Lys-Val-Phe)
9) Cyclo-(N-Me-Ala-Tyr-D-Trp-Lys-Val-Trp)
10) Cyclo-(N-Me-Ala-Tyr-L-Trp-Lys-Val-Phe)
II ) CycIo-(Ser-Ala-N-Me-Phe-His-D-Trp-Lys)
Bevorzugte Verbindungen der Formel II sind:
12) Cyclo-(Pro-Tyr-D-Trp-Lys-Thr-Phe)
13) Cyclo-(Pro-Phe-D-Trp-Lys-Thr-Phe)
14) Cyclo-(Pro-Phe-L-Trp-Lys-Thr-Phe)
15) Cyclo-(Pro-Phe-D-Trp-Lys-Thr-p-CI-Phe)
16) Cyclo-(Pro-Phe-D-5-F-Trp-Lys-Thr-Phe)
17) Cyclo-(Pro-Phe-L-5-F-Trp-Lys-Thr-Phe)
18) Gyclo-(Pro-Phe-D-Trp-Lys-Ser-Phe)
Bevorzugte Verbindungen der Formel III sind:
19) Cyclo-(Cys-Cys-Tyr-D-Trp-Lys-Thr)
20) Cyclo-(Cys-Cys-Tyr-D-Trp-Lys-Val)
i i
21) Cyclo-(Cys-Cys-Tyr-L-Trp-Lys-Val)
l 1
22) Cyclo-(Cys-Cys-Phe-D-Trp-Lys-Thr)
23) Cyclo-(Cys-Cys-Phe-L-Trp-Lys-Thr)
i I
24) Cyclo-(Cys-Cys-His-D-Trp-Lys-Thr)
25) Cyclo-(Cys-Cys-His-D-Trp-Lys-Val)
26) Cyclo-(Cys-Cys-Aha-Phe-D-Trp-Lys-Thr).
(B) Verbindungen der Formel IV
CHa-S-Yi Y2-S-CH2
A' I |
J^N-CH-CO-B-C-D-E-NH-CH-F IV
k'
worin
A für Ci-Ci2-Alkyl, C7-Cio-Phenylalkyl oder eine Gruppe der Formel RCO- steht, wobei
(i) R Wasserstoff, Ci-Cii-Alkyl, Phenyl oderC?-Cio-Phenylalkyl ist oder
(ii) RCO-
(a) einen L-Phenylalaninrest oder D-Phenylalaninrest bedeutet, der gegebenenfalls durch Halogen, NO2, NH2, OH, Ci-C3-Alkyl und/oder Ci-C3-AIkoxy ringsubstituiert ist,
(b) den Rest einer natürlichen oder synthetischen cx-Aminosäure, bei dem es sich um keinen Rest der oben unter (a) definierten Art handelt, oder einer entsprechenden D-Aminosäure darstellt oder
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(c) ein Dipeptidrest ist, in welchem die einzelnen Aminosäurereste gleich oder verschieden und aus den oben unter (a) und/oder (b) definierten Resten ausgewählt sind,
wobei die a-Aminogruppe der Aminosäurereste (a) und (b) und die N-terminale Aminogruppe der Di-peptidreste (c) gegebenenfalls durch Ci-Ci2-Alkyl monosubstituiert oder disubstituiert ist,
A' Wasserstoff oder, falls A für Ci-Ci2-Alkyl oder C7-Cio-Phenylalkyl steht, auch Ci-Ci2-Alkyl oder C7-Cio-Phenylalkyl bedeutet,
Yi und Y2 zusammen eine direkte Bindung sind oder Yi und Y2 jeweils unabhängig Wasserstoff oder Reste der folgenden Formeln (1) bis (5) bedeuten
-CO-C-CCHj^-H
I
Rb
(1)
-CO-NH-CH-COOR. Rd
(4) (5)
worin
Ra Methyl oder Ethyl ist,
Rb Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeutet,
m eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist,
n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet,
Rc für (Ci-Ce)-Alkyl steht,
Rd ein an das a-Kohienstoffatom einer natürlichen oder synthetischen a-Aminosäure (unter Einschluss von Wasserstoff) gebundenen Substituenten darstellt,
Re für (Ci-C5)-Alkyl steht,
Ra, und Rb, unabhängig Wasserstoff, Methyl oder Ethyl sind,
R8 und Rg unabhängig Wasserstoff, Halogen, (Ci-C3)-Alkyl oder (Ci-C3)-Alkoxy bedeuten,
p für 0 oder 1 steht,
q für 0 oder 1 steht und rfürO, 1 oder 2 steht,
B für -Phe-, das gegebenenfalls durch Halogen, NO2, NH2, OH, Ci-C3-Alkyl und/oder Ci-C3-Alkoxy ringsubstituiert ist, oder 3-(2-Naphthyl)-alanin steht,
C für (L)-Trp- oder (D)-Trp- steht, das gegebenenfalls a-N-methyliert ist und gegebenenfalls durch Halogen, NO2, NH2, OH, Ct-C3-Alkyl und/oder Ci-C3-Alkoxy am Benzolring substituiert ist,
D für Lys, Lys, das in der Seitenkette O oder S in ß-Stellung enthält, yF-Lys, SF-Lys oder Orn, das gegebenenfalls a-N-methyliert ist, oder einen Rest 4-AminocyclohexylAla oder 4-AminocyclohexylGiy steht,
E für Thr, Ser, Val, Phe, Tyr, Ile oder einen Aminoisobuttersäurerest oder einen Aminobuttersäurerest steht,
-CO-CH
■CH,
(CH2)n
-C0-NHRc
(2)
(3)
-C0-(NH)p-
f R.'i
I
C
I
Rb'J
—o*
R8 9
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F für -COOR7, CH2OR10, -CON
oäer -CO-1.
■Xi steht,
worin R7 Wasserstoff oder Ci-C3-Alkyl ist,
R10 Wasserstoff oder den Rest eines physiologisch annehmbaren und physiologisch hydrolysierbaren Esters bedeutet,
R11 Wasserstoff, Ci-C3-Alkyl, Phenyl oder C7-Cio-Phenylalkyl darstellt,
R12 Wasserstoff, Gi-C3-Alkyl oder eine Gruppe der Formel -CH(Ri3)-Xi bedeutet,
R13 für CH2OH, -(OH2)2-OH, (CH2)3-OH oder -CH(CH3)OH oder für den Substituenten steht, der an das a-Kohlenstoffatom einer natürlichen oder synthetischen a-Aminosäure (unter Einschluss von
Wasserstoff) gebunden ist, und
R7 und R10 die oben angegebenen Bedeutungen haben,
Ru Wasserstoff oder Ci-C3-Alkyl ist und
R15 Wasserstoff, Ci-C3-Alkyl, Phenyl oder C7-Cio-PhenylaIkyl darstellt, und R16 Wasserstoff oder Hydroxy ist,
mit der Massgabe, dass R11 Wasserstoff oder Methyl bedeutet, falls R12 für -CH(Ri3)-Xi steht,
wobei die Reste B, D und E die L-Konfiguration haben und die Reste in den Stellungen 2 und 7 sowie irgendwelche Reste Yi beim Rest der Formel 4 und Y2 beim Rest der Formel 4 jeweils unabhängig die (L)-oder (D)-Konfiguration haben.
All diese Verbindungen können in freier Form oder in Form eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Komplexes vorliegen.
Bei den Verbindungen der Formel IV sind die folgenden Bedeutungen entweder einzeln oder in irgendeiner Kombination oder Unterkombination bevorzugt:
1. Der Rest A steht für C7-Cio-Phenylalkyl, insbesondere Phenethyl, oder eine Gruppe der Formel RCO. Vorzugsweise ist A eine Gruppe der Formel RCO.
1.1. Der Rest R ist vorzugsweise Cr-Cn-Alkyl oder C7-Cio-Phenylalkyl, insbesondere C7-C10-Phenylalkyl, vor allem Phenethyl oder RCO hat die oben unter (a), (b) oder (c) angegebenen Bedeutungen.
1.2. Hat RCO die Bedeutungen (a), (b) oder (c), dann ist die a-Aminogruppe der Aminosäurereste (a) und (b) und die N-terminale Aminogruppe Dipeptidreste (c) vorzugweise nicht alkyliert oder durch Ci-Ci2-Alkyl monoalkyliert, insbesondere durch Ci-Cs-Alkyl monoalkyliert und vorzugsweise durch Methyl monoalkyliert. Die N-terminale Aminogruppe ist vor allem nicht alkyliert.
1.3. Hat RCO die obige Bedeutung (a), dann handelt es sich hierbei vorzugsweise um (a') einen L- oder D-Phenylalanin- oder L- oder D-Tyrosinrest, der gegebenenfalls durch Ci-Ci2-Alkyl monoalkyliert ist. Insbesondere ist (a') ein L- oder D-Phenylalaninrest oder ein L- oder D-N-(Ci-C8-Alkyl)-phenylalanin-rest. Vor allem stellt (a') einen D-Phenylalaninrest oder D-N-(Ci-C8-Alkyl)-phenylalaninrest, und in erster Linie einen D-Phenylalaninrest oder D-(N-Methyl)-phenylaianinrest, dar.
1.4. Hat RCO die Bedeutungen (b) oder (c), dann ist der jeweilige Rest vorzugsweise lipophil. Bevorzugte Reste (b) sind daher (b') a-Aminosäurereste mit einer Kohlenwasserstoffseitenkette, wie eine Al-kylgruppe mit 3, vorzugsweise mit 4, und insbesondere mit mehr Kohlenstoffatomen, wie mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen, eine Naphthylmethylgruppe oder eine Heteroarylgruppe, beispielsweise ein 3-(2-Naph-thyl)-alaninrest, 3-(1 -Naphthyl)-alaninrest oder Tryptophanrest, wobei diese Reste die L-Konfiguration oder die D-Konfiguration haben, und bevorzugte Reste (c) sind Dipeptidreste, bei denen die einzelnen Aminosäurereste gleich oder verschieden und aus den oben unter (a') und (b') definierten Resten ausgewählt sind.
Ein Beispiel für einen Rest (c) ist der 3-(2-Naphthyl)-alaninrest.
1.5. Insbesondere hat RCO die Bedeutung (a), und vor allem die Bedeutung (a').
2. B steht für B', worin B' Phe oder Tyr bedeutet.
3. C steht für C', worin C' für (D)Trp steht.
4. D ist D', worin D' für Lys, MeLys oder Lys(e-Me) steht, und vor allem Lys bedeutet.
5. E ist E', worin E' der Rest einer natürlichen a-Aminosäure, wie Val oder Thr, und insbesondere Thr, ist.
Xi eine Gruppe der Formeln -COOR7, -CH2OR10 oder
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/R11
6. F ist F', worin F' eine Gruppe der Formel — CO—Er , bedeutet und insbesondere eine
/R1 1
Gruppe der Formel -CO-Kr darstellt (wobei Rh für H oder CH3 steht). In die-
NxCH{R13)-X1
sem Fall hat der Rest -CH(Ri3)-Xi vorzugsweise die L-Konfiguration.
6.1. Der Rest R11 ist vorzugsweise Wasserstoff.
6.2. Als Substituent, der an das a-Kohlenstoffatom einer natürlichen Aminosäure (nämlich einer Aminosäure der Formel H2N-CH(Ri3)-COOH) gebunden ist, ist R13 vorzugsweise -CH2OH, -CH(CH3)-OH, Isobutyl oder Butyl, oder steht R13 für -(CH2)2-OH oder -(CH2)3-OH. Der Rest R13 bedeutet vor allem -CH2OH oder-CH(CH3)OH.
,R<
>^14
-rn-TJ *
6.3. Der Rest Xi ist vorzugsweise eine Gruppe der Formel -CO—N oder -CH2-OR10,
Xr15
und insbesondere der Formel -CH2-OR10, wobei R10 vorzugsweise Wasserstoff ist oder die im folgenden unter 7. angegebene Bedeutung hat. R10 steht vor allem für Wasserstoff.
7. Als Rest eines physiologisch annehmbaren und physiologisch hydrolysierbaren Esters ist R10 vorzugsweise HCO, C2-Ci2-Aikylcarbonyl, Cs-Ci2-Phenyla!kylcarbonyl oder Benzoyl.
8. Die Reste in den Stellungen 2 und 7 haben vorzugsweise die L-Konfiguration.
9. Die Reste Yi und Y2 bilden vorzugsweise zusammen eine direkte Bindung.
Beispiele für bevorzugte Verbindungen der Formel IV sind folgende:
H- (D) Phe-Cys-Phe- (D) Trp-Lys-Thr-Cys-Thr-ol, das auch als Octreotid bekannt ist,
I 1
(D)Phe-Cys-Tyr-(D)Trp-Lys-Val-Cys-ThrNH2
(D)Phe-Cys-Tyr-(D)Trp-Lys-Val-Cys-TrpNH2 /
1 —i
(D)Trp-Cys-Phe-(D)Trp-Lys-Thr-Cys-ThrNH2 /
(D)Phe-Çys-Phe-(D)Trp-Lys-Thr-Cys-ThrNH2
ß-Naphthyl-(D)Ala-Cys-Tyr-(D)Trp-Lys-Val-Cys-ThrNH2 ,
1 1
(D)Phe-Cys-Tyr-(D)Trp-Lys-Val-Cys-ß-Nal-NH2 '
ß-Nal-Cys-Tyr-(D)Trp-Lys-Val-Cys-ß-Nal-NH2 '
(D)Phe-Cys-ß-Nal-(D)Trp-Lys-Val-Cys-Thr-NH2 *
Die am meisten bevorzugte Verbindung der Formel IV ist die Verbindung der folgenden Formel IVa
H- (D)Phe-Cys-Phe-(D)Trp-Lys-Thr-Cys-Thr-ol.
Geeignete Derivate, die wenigstens einen Zuckerrest aufweisen, sind beispielsweise Verbindungen der Formel IV unter Einschluss der auch als Octreotid bezeichneten Verbindung, deren Zuckerrest durch eine Amadori-Umlagerung oder eine Heyns-Umlagerung aus einem natürlichen oder einem synthe8
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tisch erhältlichen Monosaccharid, Disaccharid oder Oligosaccharid ausgebildet werden kann, wie dies beispielsweise in WO 88/02756 beschrieben wird, deren Inhalt hiermit eingeführt wird.
Bevorzugte Zuckersomatostatinderivate sind die Verbindungen der Formel IV, die an der N-termina-len Aminogruppe einen Zuckerrest haben, beispielsweise einen Rest der Formel
<"X"
*--y T-CH,-
bei dem es sich um den Desoxyrest einer Ketose handelt, beispielsweise um einen durch Amadori-Umla-gerung aus einem natürlichen oder synthetisch zugänglichen Monosaccharid, Disaccharid oder Oligosaccharid erhältlichen Rest handelt, oder einen Rest der Formel
,..o
G, V\/*<OH
W '
NH-
bei dem es sich um den Desoxyrest einer Aldose handelt, beispielsweise um einen durch Heyns-Umiage-rung aus einer natürlichen oder synthetisch zugänglichen Monoketose, Diketose oder Oligoketose erhältlichen Rest handelt, oder einen Rest der Formel
/«0
G4 '
\ /
0-Q' -
oder der Formel
, 0
G\
bei denen es sich um unabhängige Zuckerreste handelt, die durch eine Kupplungsgruppe Q oder Q', beispielsweise den Rest einer Dicarbonsäure oder einen Rest CbH2b-CO-, worin b für 1 bis 6 steht, an die N-terminale Aminogruppe gebunden sind.
Eine bevorzugte Verbindung ist No-[a-GlucosyI(1 -4)-desoxy-fructosyl]
-DPhe-Cys-Phe-DTrp-Lys-Thr-Cys-Thr-ol (die auch als Verbindung der Formel lVc bezeichnet wird).
C. Verbindungen der Formeln V bis IX
r
H-Cys-Phe-Phe-(D)Trp-Lys-Thr-Phe-Cys-OH y
[siehe Vale et al., Metabolism 27, Ergänzungsband 1, Seite 139 (1978)]
Asn-Phe-Phe-(D)Trp-Lys-Thr-Phe-Gaba VI
[siehe EP-A 0 001 295 und Anmeldung 78 100 994.9]
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NMePhe-His-(D)Trp-Lys-Val-Ala I i
[siehe R.F. Nutt et al., Klin. Wochenschr. 64 (Ergänzungsband Nr. VII), Seiten 71 bis 73 (1986)]
H-Cys-His-His-Phe-Phe-(D)Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys-OH VIII
[siehe EP-A 0 200 188]
Cyclo-(DTrp-Lys-Val-Phe-NMeAIa-Tyr) IX [siehe EP-A 0 070 021]
Der Inhalt aller obigen Veröffentlichungen unter Einschluss der darin genannten Verbindungen wird hiermit eingeführt.
Die erfindungsgemäss verwendeten Verbindungen können beispielsweise in freier Form, in Salzform oder in Form von Komplexen hiervon vorkommen. Säureadditionssalze können beispielsweise mit organischen Säuren, polymeren Säuren und anorganischen Säuren gebildet werden. Zu solchen Säureadditionssalzen gehören beispielsweise die Hydrochloride und Acetate. Komplexe werden aus den Verbindungen der Erfindung beispielsweise durch Zugabe anorganischer Substanzen, wie anorganischer Salze oder Hydroxide, beispielsweise von Calciumsalzen und Zinksalzen, und/oder durch Zusatz polymerer organischer Substanzen erzeugt.
Die Somatostatinanalogen und die Derivate hiervon zeichnen sich in erster Linie dadurch aus, dass sie die Sekretion von Wachstumshormon, Glucagon und Insulin hemmen.
Erfindungsgemäss wurde nun gefunden, dass die erfindungsgemäss verwendeten Verbindungen die Arthritis günstig beeinflussen. Entsprechend dieser besonderen erfindungsgemässen Erkenntnis betrifft die Erfindung zunächst folgende Gegenstände:
1. Verwendung eines Somatostatinanalogen oder eines Somatostatinderivats in freier Form oder in Form eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Komplexes zur Herstellung von Arzneimitteln gegen degenerative und inflammatorische Prozesse im Knochengewebe oder Knorpelgewebe.
1.1. Verwendung einer oben erwähnten Verbindung zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung arthritischer Zustände oder Krankheiten.
1.2. Verwendung einer oben erwähnten Verbindung zur Herstellung von Arzneimitteln zur unterstützenden oder ergänzenden Behandlung degenerativer und inflammatorischer Prozesse im Knochengewebe oder Knorpelgewebe, beispielsweise zur Behandlung arthritischer Zustände oder Krankheiten.
Zu einer besonderen Ausführungsform der Erfindung gehört die Verwendung der oben unter 1., 1.1. und 1.2. definierten Art, beispielsweise zur Herstellung von Arzneimitteln gegen rheumatische Gewebeerkrankungen und Gelenkerkrankungen, wie Arthritis, rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis, Poly-chondritis, Spondylarthropathie (beispielsweise Ankylospondylitis, Reiter-Syndrom, psoriatische Arthritis und enteropathische Arthritis, Arthritis bei Lupuserythematosus und vakulitische Syndrome) oder zur Behandlung bösartiger humoraler Hyperkalzämie.
Zu Alternativen der obigen Erfindung gehören folgende Gegenstände:
2. Eine pharmazeutische Zusammensetzung als Mittel zur Behandlung von Zuständen oder Krankheiten wie oben angegeben, die eine Verbindung der Erfindung zusammen mit ein oder mehr pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmitteln oder Trägern hierfür enthält.
3. Eine pharmazeutische Zusammensetzung als Mittel zur Behandlung von Zuständen oder Krankheiten wie oben definiert, die eine Verbindung der Erfindung und einen Dopaminagonisten wie Bromokryptin enthält.
Die Brauchbarkeit der erfindungsgemäss verwendeten Verbindungen bei der Behandlung von Krankheiten und Zuständen der oben beschriebenen Art kann unter Anwendung üblicher pharmakologischer Prüfungen und auch klinischer Untersuchungen gezeigt werden, nämlich beispielsweise unter Anwendung von Verfahren, wie sie im folgenden näher beschrieben werden.
1. Hemmende Wirkung auf die durch Parathormon (PTHÌ stimulierte Bildung von Prostaglandin E?
Organkulturen von Schädeldecken von Mäusen werden zuerst unter Anwendung der in J. Clin. In-vest. 58, Seite 1327 (1976) (U.L. Ivey, D.R. Wright und A.H. Tashjian) beschriebenen Massnahmen wie folgt zubereitet:
Frontale und parietale Knochen werden aus neonatalen (5 bis 6 Tage alten) Mäusen (Stamm CD-1) herausgeschnitten, die längs der Sagittalnaht gespalten worden sind, und in 2 ml eines Mediums BGJ, das 1 mg/ml Rinderserumalbumin, Penicillin und Streptomycin enthält, in 35 mm grossen Gewebekulturschäl-chen aus Kunststoff gezüchtet.
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Nach der Vorzüchtungsdauer (24 Stunden) wird das Medium durch Medium BGJ ersetzt, welches mit 10-9 Mol Parathyroidhormon und mit 10-6 bis 10-8 Mol der jeweiligen Verbindung der Erfindung ergänzt ist.
Die Zellen werden weitere 48 Stunden gezüchtet. Während der gesamten Züchtungsdauer werden die Gewebekulturschälchen auf einem Rotationsschüttler (15 Schwingungen pro Minute) in einer befeuchteten Atmosphäre von 5 Prozent CO2 in Luft bei 37°C geschüttelt. Hierauf wird das konditionierte Calva-riamedium geerntet und auf 4°C gekühlt.
Unter Anwendung eines üblichen Radioimmunversuchs wird eine Teilmenge des Mediums hinsichtlich seines Gehalts an Prostaglandin E2 geprüft. Hierbei zeigen sich erniedrigte Gehalte an Prostaglandin E2.
Die unter Verwendung der Verbindung der Formel IVa bei obiger Prüfung erhaltenen Ergebnisse gehen aus der folgenden Aufstellung hervor:
Dosis (Mol)
Synthese von PGE2 (pg/ml)
Kontrolle
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PTH
10-10
50
PTH
10-1°
60
+
Verbindung IVa
10-7
PTH
10-7
340
PTH
10-®
40
+
Verbindung IVa
10~7
Verbindung IVa
10-7
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Obige Daten zeigen, dass die Verbindung der Formel IVa in einer Konzentration von 10-7 Mol eine gesamte Hemmung der Synthese von PGE2 ergibt.
2. Adiuvans-Arthritistest nach Freund
Die bei diesem Test anzuwendenden Massnahmen werden in Arthritis and Rheumatism 2, Seite 400 (1959) (Pearson et al.) beschrieben.
Zur Durchführung dieses Tests verabreicht man OFA-Ratten oder Wistar-Ratten (<? und 8, 150 g) jeweils intrakutan in den Ansatz des Schwanzes oder in die linke Hinterpfote 0,1 mi eines Mineralöls, das 0,6 mg lyophilisiertes und durch Erhitzen abgetötetes Mycobacterium smegmatis (LHMS) enthält. Die Verabreichung der zu prüfenden Substanz, welche subkutan in unterschiedlichen Dosen vorgenommen wird, beginnt unmittelbar nach Spritzen des LHMS und wird während der Tage 1 bis 18 fortgeführt, um hierdurch die Wirksamkeit am Modell der sich entwickelnden Arthritis zu bestimmen, oder die zu prüfende Substanz wird am vierzehnten Tag begonnen und bis zum zwanzigsten Tag fortgeführt, um hierdurch die Wirksamkeit am Modell der entwickelten Arthritis zu ermitteln. Am Ende des jeweiligen Versuchs wird das Anschwellen der Gelenke mit einer Schublehre gemessen. Als EDso-Wert für die jeweils geprüfte Substanz wird die Dosis angesehen, welche zur Verringerung der Anschwellung um 50 Prozent im Vergleich zu den unbehandelten Kontrollen erforderlich ist.
Bei obigem Versuchsmodell ergibt sich für die Verbindungen der Erfindung, insbesondere die Verbindung der Formel IVa, eine Erniedrigung arthritischer Reaktionen im Vergleich zu den Kontrolltieren in subkutanen Dosen von 0,1 bis 500 ng pro kg Körpergewicht.
3. Hemmung der Bildung deaenerativer Schäden nach teilweiser Entfernung des Meniskus beim Hasen
Diese Prüfung wird unter Anwendung der in Arthritis and Rheumatism 16, Seite 397 (1973) (R.W. Moskowitz) beschriebenen Massnahmen durchgeführt.
Die durch teilweise Entfernung des Meniskus hervorgerufenen degenerativen Schäden gleichen degenerativen Gelenkerkrankungen, wie sie bei Osteoarthritis zu beobachten sind.
Unter Anwendung der in obiger Arbeit beschriebenen Massnahmen entfernt man anästhesierten Hasen teilweise den Meniskus aus dem rechten Knie und lässt sie dann wieder frei laufen. Hierauf werden die Verbindungen der Erfindung täglich während einer Zeitdauer von 12 Wochen in Dosen von 0,1 ng bis 500 |ig pro kg Körpergewicht den Tieren verabreicht, die dann getötet werden. Im Anschluss daran werden die operierten Knie bezüglich der Bildung osteophytartiger Knochenneubildungen oder Auflagerungen und ulcerativer oder sonstiger degenerativer Schäden untersucht.
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Bei dieser Prüfung ergibt sich, dass die Verbindungen der Erfindung, und zwar insbesondere die Verbindungen der Forme) IVa oder IVc, die Bildung degenerativer Schäden hemmen, welche durch ein teilweises Herausoperieren des Meniskus aus den Knien von Hasen eingeleitet werden.
4. Rheumatoide Arthritis
4.1 Klinischer Versuch 1
Man unterzieht 20 Patienten beiderlei Geschlechts, die wenigstens 18 Jahre alt sind und nach den Kriterien der ARA (American Rheumatism Association) an aktiver Arthritis leiden, einem Doppelblindversuch.
Für diesen Versuch werden Patienten herangezogen, die vor Beginn dieses Versuchs bereits wenigstens 6 Monate an rheumatoider Arthritis leiden. Diese Patienten zeigen wenigstens drei der folgenden Kriterien:
a. Mehr als drei geschwollene Gelenke b. Dauer der Steifheit am Morgen mehr als 45 Minuten c. Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit über 30 mm pro h (nach Westergren)
d. Mehr als sechs schmerzende oder weiche Gelenke e. Abnormale Greiffestigkeit bei männlichen Patienten unter 175 mm Hg und bei weiblichen Patienten unter 125 mm Hg f. Allgemeine Bewertung durch den Arzt mit einer Bewertungszahl von wenigstens 3 auf einer von 1 bis 5 reichenden Bewertungsskaia nach Versuchsbeginn.
Die Patienten erhalten eine stabile Dosis an Gold, d-Penicillamin oder Methotrexat während wenigstens 3 Monaten vor Beginn des Versuchs und leiden ständig an aktiver Erkrankung unter Einschluss von Dysfunktion und Schmerz.
Vorzugsweise sind bei diesen Versuchen folgende Patienten ausgeschlossen:
a. Patienten mit vergangener oder gegenwärtiger Malignität, ernsthaften aktiven oder wiederkehrenden Infektionen, schweren Herzerkrankungen, schweren Erkrankungen des Atmungstrakts oder insulinabhängigem Diabetes.
b. Patienten, die nach den Bewertungsmassstäben der ARA (American Rheumatism Association) der Klasse IV angehören.
c. Patienten, die innerhalb von einem Monat vor Beginn dieser Untersuchungen irgendeinen zu prüfenden Wirkstoff erhalten haben.
d. Patienten, die mit Imuran behandelt oder einer Gesamtbestrahlung unterzogen werden müssen.
e. Patienten mit klinisch signifikanten Laborabnormalitäten, welche die Beurteilung des zu prüfenden Wirkstoffs in bezug auf seine Sicherheit und/oder Wirksamkeit stören können.
f. Patienten mit irgendeiner signifikanten Erkrankung oder irgendeinem signifikanten postchirurgischen Zustand der Leber, der Niere, des Herzens oder des Gastrointestinaltrakts, wovon Absorption, Metabolismus oder Ausscheidung der Verbindung betroffen sind.
g. Patienten, die alkoholabhängig oder arzneimitteiabhängig waren oder noch sind.
h. Patienten, die innerhalb der letzten drei Monate Arzneimittel erhalten haben, von denen man weiss, dass sie für ein grösseres Organsystem toxisch sind.
Jeder Patient erhält durch willkürliche Auswahl entweder eine Verbindung der Erfindung oder auch nur Plazebo während 8 Wochen, worauf sich eine Auswaschdauer von 4 Wochen anschliesst.
In der ersten Woche erhalten alle Patienten, die willkürlich für die Behandlung mit der Verbindung der Erfindung ausgewählt worden sind, während der Tage 1 bis 4 zunächst 5 ng des jeweiligen Wirkstoffs und während der Tage 5 bis 7 dann 100 ng des jeweiligen Wirkstoffs. Die Patienten, die auf die Behandlung mit 100 ng der Verbindung der Erfindung am Ende der ersten Woche ansprechen, bleiben bis zum Ende des Versuchs (8. Woche) unter dieser Wirkstoffdosis. Bei den Patienten, welche nicht ansprechen, kann die Wirkstoffdosis bei den nach der ersten Woche folgenden Wochen erhöht werden.
Während des Verlaufs dieser Versuche können die Patienten weiterhin mit stabilen Dosen an nichtsteroidalen antiinflammatorischen Wirkstoffen und/oder an Prednison behandelt werden. Hierbei wird darauf geachtet, dass die Wirkstoffart, die Wirkstoffdosierung und das Dosierungsschema in der gleichen Weise fortgesetzt werden wie am Beginn dieses Versuchs.
Die Parameter für die klinische Wirksamkeit und Sicherheit während dieser 12wöchigen Versuchsdauer werden beispielsweise unter Anwendung der folgenden Bewertungsmassstäbe beurteilt:
a. Klassenzugehörigkeit nach den Kriterien der ARA (American Rheumatism Association) (Klassen I bis III)
b. Dauer der Steifheit am Morgen am Tag vor der Bewertung c. Greifstärke (mm Hg)
d. Zeit zum Gehen von 15 m (in Sekunden)
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e. Knopftest (in Sekunden) unter Anwendung einer üblichen Knopfleiste, die fünf Knöpfe enthält. Der mit der Knopfleiste versehene Patient wird gebeten, die fünf Knöpfe der Knopfleiste mit nur jeweils einer Hand zuerst aufzuknöpfen und dann zuzuknöpfen. Hierbei werden die rechte Hand und die linke Hand getrennt beurteilt.
f. Gesamte Beurteilung des Ausmasses der Krankheit durch den jeweiligen Arzt nach einer von 1 bis 5 reichenden Bewertungsskala.
g. Ergebnisse der therapeutischen Behandlung im Vergleich zur Grundlinienwoche 0 durch den Arzt nach einer von 1 bis 5 reichenden Bewertungsskala.
h. Schmerz und/oder Weichheit und Anschwellen werden für jedes Gelenk bewertet.
Während dieses Versuchs erhalten die Patienten eine Verbindung der Erfindung, beispielsweise eine Verbindung der Formeln IVa oder IVc, täglich einmal oder in unterteilten Dosen von bis zu viermal täglich durch subkutane Verabreichung etwa 50 bis etwa 500 jxg Wirkstoff oder durch perorale Verabfolgung etwa 0,1 bis etwa 10 mg Wirkstoff.
Die behandelten Patienten zeigen eine Verbesserung des Zustands ihrer rheumatoiden Arthritis.
4.2 Klinischer Versuch 2
Man behandelt 20 Patienten mit rheumatoider Arthritis, für welche die folgenden Einschlusskriterien und/oder Ausschlusskriterien gelten, während einer Zeitdauer von 6 Monaten mit einer Verbindung der Erfindung und untersucht die Patienten nach Abschluss der Behandlung dann noch monatlich während insgesamt 6 Monaten.
Einschlusskriterien:
a. Eindeutige oder klassische progressive rheumatoide Arthritis gemäss Definition der Kriterien der ARA (American Rheumatism Association)
b. Patienten, die den funktionellen Klassen i, II oder III angehören c. Krankheitsprogressionsstufen I, II oder III
e. Patienten mit einem Alter von 18 Jahren oder darüber e. Beginn der rheumatoiden Arthritis nach dem 16. Lebensjahr d. Patienten, die an aktiven Erkrankungen der Gelenke leiden (die Gelenke weisen Anzeichen einer aktiven Inflammation ohne Verlust von mehr als 50 Prozent des Bewegungsbereichs auf) und die auf eine Behandlung mit einem antiarthritischen Mittel wie folgt ansprechen:
i. Beim jeweiligen Patienten sind sechs oder mehr aktiv entzündete Gelenke vorhanden, die auf eine therapeutische Behandlung ansprechen können und für welche zwei der folgenden Kriterien gelten:
Neun oder mehr der ansprechenden Gelenke sind druckempfindlich
Die Steifheit am Morgen dauert 45 Minuten oder mehr
Die Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit nach Westergren beträgt 28 mm pro h oder mehr ii. Patienten, die bereits erfolglos mit nichtsteroidalen antiinflammatorischen Wirkstoffen und mit Wirkstoffen der zweiten Linie behandelt worden sind
Ausschlusskriterien:
a. Krankheitsprogressionsstufe IV
b. Funktionskapazitätsklasse IV
c. Thrombozytopenie und/oder Leukopenie d. Vergangene oder gegenwärtige Malignität e. Chronische Lebererkrankung und/oder signifikante Nierenerkrankung f. Diabetespatienten g. Patienten, die in den vor Beginn des Versuchs liegenden vier Wochen eine intraartikuläre Injektion von Steroiden erhalten haben h. Patienten, die vor weniger als 6 Monaten mit Arzneimitteln der ersten Linie behandelt worden sind i. Patienten, die gegenwärtig orale Steroide in Dosen von über 10 mg pro Tag oder während weniger als vier Wochen vor Beginn dieses Versuchs erhalten haben j. Gleichzeitige Verabreichung von Gold, D-Penicillamin, Wirkstoffen gegen Malaria oder Cytotoxinen
Die sich zur Verfügung stellenden und auswählbaren Patienten haben eine Grundlinienbeurteilung. An der Grundlinie und bei der Beendigung des Versuchs wird eine Prüfung ihrer Krankheitsgeschichte und ihres physikalischen Zustands vorgenommen. Rheumatologische Prüfungen werden an der Grundlinie, monatlich und bei der Beendigung des Versuchs vom gleichen Beobachter und zu einer ähnlichen Zeit an jedem Tag zur Vermeidung täglicher Schwankungen bei den Messungen in folgender Weise durchgeführt:
Beurteilung der Weichheit der Gelenke unter Anwendung des modifizierten Ritchie Articular Index (Klinkhoff et al., J. Rheumatol. 15 (3), Seiten 492 bis 494 (1986)), welche vorzugsweise am Nachmittag durchgeführt wird
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Globale Beurteilung des Patienten
Beurteilung der Schmerzen
Globale klinische Beurteilung der Aktivität der Erkrankung
Messung des Funktionszustandes durch Verabreichung von Mactar (P. Tugweil et al., J. Rheumatol. 14 (3), Seiten 446 bis 451 (1987)) und durch die Befragung zur Einschätzung der Gesundheit (J.F. Fries, Arthritis Rheum. 23, Seiten 137 bis 144 (1980))
Beurteilung der Steifheit am Morgen
Wöchentliche Aufzeichnungen des Patienten
Die beobachteten Unterschiede zwischen der Grundlinie und der anschliessenden Bewertung werden unter Anwendung geeigneter Statistiken für gepaarte Daten von Mittelwerten und Verhältnissen analysiert.
Im Verlauf des Versuchs erhalten die Patienten eine Verbindung der Erfindung, beispielsweise eine Verbindung der Formeln IVa oder IVc, in einer subkutanen Dosis von etwa 50 bis etwa 500 (ig oder in einer peroralen Dosis von etwa 0,1 bis etwa 10 mg pro Tag, welche auf einmal oder in unterteilten Dosen verabreicht wird.
Patienten, die eine Verbindung der Erfindung in den oben angegebenen Dosen erhalten, beispielsweise in einer subkutan gegebenen Tagesdosis von 100 bis 450 ng einer Verbindung der Formel IVa, weisen nach der 6 Monate langen Behandlungsdauer eine Verbesserung ihres Zustands auf.
Vergleichbare Ergebnisse dürften sich auch bei Versuchen erhalten lassen, die im Zusammenhang mit anderen Krankheiten und Zuständen der oben beschriebenen Art, beispielsweise von Osteoarthritis und dergleichen, unter Verwendung von Verbindungen der Erfindung, insbesondere von Verbindungen der Formel IVa oder IVc, bei gleicher oder vergleichbarer Dosierungshöhe wie oben durchgeführt werden.
Die Verbindungen der Erfindung, beispielsweise die Verbindung der Formel IVa, werden beispielsweise parenteral, wie subkutan, oder oral verabreicht. Die geeignete Wirkstoffdosis ist abhängig von beispielsweise dem angewandten Somatostatinanalogen, dem jeweiligen Empfänger, der Art der Verabreichung und der Stärke des zu behandelnden Zustands. Die hierfür geeigneten Wirkstoffdosen können im Bereich der Dosen liegen, die zur Behandlung gastroenteropankreatischer Endokrintumore (Gl), wie von Vipom, oder von Acromegalie, verwendet werden, und bis zu etwa dem 10fachen dieser Dosen reichen.
Zur Behandlung von GI-Tumoren wird die Verbindung der Formel IVa beispielsweise zu Beginn durch subkutane Injektion von 0,05 mg Wirkstoff einmal oder zweimal pro Tag angewandt. Die Dosis kann auf 0,2 mg Wirkstoff erhöht werden, welche dreimal täglich gegeben werden. Zur Behandlung von Akrome-galie können beispielsweise täglich Wirkstoffdosen von 100 bis 300 ng subkutan verabreicht werden. Die Verbindung der Formel IVa wird in einer Menge von wenigstens bis zu 1 mg vertragen.
Die Verbindung der Formel IVa wird in einer Tagesdosis von im allgemeinen 0,025 mg bis 1 mg, und vorzugsweise von 0,1 bis 1 mg, angewandt, wobei die Verabreichung zweckmässigerweise in unterteilten Dosen bis zu viermal täglich oder in einer Form erfolgt, die eine anhaltende Freigabe des Wirkstoffs ermöglicht. Die Verbindungen der Erfindung können nach jedem herkömmlichen Weg verabreicht werden, und zwar insbesondere enterai, beispielsweise in Form von Tabletten oder Kapseln, oder vorzugsweise parenteral, beispielsweise in Form injizierbarer Lösungen oder Suspensionen, wie subkutan, intramuskulär oder intraartikulär. Die Verbindung der Formel IVa wird vorzugsweise parenteral in Form einer injizierbaren Formulierung verabfolgt, die beispielsweise auf Milchsäure beruht. Die Verbindung der Formel IVa ist die bevorzugte Verbindung. Sie wird zweckmässigerweise in einer Tagesdosis von 50 ng bis 1 mg subkutan verabreicht. Die Verbindung der Formel IVc (nämlich Octreotid mit einem Zuckerrest) wird vorzugsweise in einer oralen Form, beispielsweise in einer peroralen Dosis von 2 ng bis 20 mg und vorzugsweise in einer peroralen Dosis von 300 ng bis 5000 ng, verabreicht. Orale Einheitsdosierungen können beispielsweise etwa 0,5 ng bis etwa 10 mg der Verbindung der Formel IVc enthalten.
Werden die Verbindungen der Erfindung in Kombination mit einem Dopaminagonisten als Adjuvans zur Behandlung von speziellen Krankheiten oder Zuständen der oben angegebenen Art verabreicht, dann können solche Dopaminagonisten beispielsweise in freier Form oder in Form eines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes, wie eines Hydrochlorids, Maleats oder Mesylats, angewandt werden. Der bevorzugte Dopaminagonist ist Bromkryptin, welches vorzugsweise als Mesylat eingesetzt wird.
Die Wirkung einer kombinierten Verabreichung einer Verbindung der Erfindung und eines Dopaminagonisten kann durch übliche pharmakologische Prüfmethoden gezeigt werden, beispielsweise durch Versuche mit arthritischen Ratten (adjuvante Arthritis) im Vergleich zu Tieren, die lediglich Plazebo erhalten, über eine Behandlungsdauer von 14 Tagen. Bei einem solchen Versuch kann der Dopaminagonist, wie Bromkryptin, in einer mikroeingekapselten Form, wie in einer einzelnen intramuskulären Dosis von 25 mg Wirkstoff pro kg Körpergewicht, verabreicht werden, durch welche sich eine anhaltende Freigabe des Wirkstoffs während 14 Tagen ergibt. Hierzu kann die Verbindung der Erfindung beispielsweise durch subkutane Implantation kontinuierlicher osmotischer Pumpen verabfolgt werden, welche den Wirkstoff während 14 Tagen in Mengen von 5 ng pro kg und Stunde freisetzen.
Die Dosen für eine gleichzeitige Verabreichung eines Dopaminagonisten hängen natürlich ab von der Art des angewandten Agonisten, dem zu behandelnden Zustand, dem gewünschten therapeutischen Ef14
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fekt usw. Der Dopaminagonist kann in Tagesdosen verabreicht werden, wie sie auch zur Erniedrigung von Prolactinspiegein angewandt werden. Bromkryptin wird beispielsweise in einer peroralen Tagesdosis von 5 mg zweimal pro Tag verabfolgt.
Zusammensetzungen, welche erfindungsgemäss angewandt werden können, können beispielsweise hergestellt werden, indem eine Verbindung der Erfindung innig mit den jeweiligen pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmitteln oder Trägern vermischt und das erhaltene Gemisch dann zu einer Formulierung oder Darreichungsform verarbeitet wird, die eine bequeme Verabfolgung ermöglicht.
Die Herstellung von erfindungsgemässen Zusammensetzungen wird im folgenden weiter erläutert. Die darin enthaltenen Konzentrationsangaben beziehen sich jeweils auf 1 ml.
1. Ampullen
A.
Beispiel 1
Beispiel 2
Beispiel 3
Beispiel 4
Octreotid*
0,05 mg
0,1 mg
0,2 mg
0,5 mg
Mannit
45,0 mg
45,0 mg
45,0 mg
45,0 mg
Milchsäure (88%)
3,4 mg
3,4 mg
3,4 mg
3,4 mg
Natriumhydrogencarbonat bis auf pH 4,2
bis auf pH 4,2
bis auf pH 4,2
bis auf pH 4,2
Wasser (injektionsrein)
bis auf 1 ml bis auf 1 ml bis auf 1 ml bis auf 1 ml
Kohlendioxid
Q.S.
Q.S.
Q.S.
Q.S.
B.
Beispiel 5
Octreotid*
0,2 mg
NaCl
7,5 mg
Milchsäure (88%)
3,4 mg
Natriumhydrogencarbonat bis auf pH 4,2
Wasser (injektionsrein)
bis auf 1 ml
Kohlendioxid
Q.S.
2. Fläschchen
Beispiel 6
Octreotid*
0,2 mg
Mannit
45,0 mg
Milchsäure (88%)
3,4 mg
Phenol
5,0 mg
Natriumhydrogencarbonat bis auf pH 4,2
Wasser (injektionsrein)
bis auf 1 ml
Kohlendioxid
Q.S.
* Als Acetat mit einem Peptidgehalt von 87 Prozent
Die Zusammensetzungen werden durch übliche Techniken hergestellt, wie in Ansätzen von 50 I zur Bildung von etwa 43000 Ampullen mit jeweils 1 ml oder zur Bildung von 8400 Fläschchen unter Begasung mit Kohlendioxid. Die Zusammensetzungen werden filtriert (beispielsweise durch Filter mit Porenweiten von 0,2 um bei einem Druck von 0,5 bar) und unter aseptischen Bedingungen in die Ampullen oder Fläschchen abgefüllt.
Die Verbindungen der Erfindung werden gut in Dosen vertragen, die erfindungsgemäss anzuwenden sind. Die pharmazeutisch annehmbaren Salze der Verbindungen der Erfindung zeigen ein gleiches oder ähnliches Ausmass an Verträglichkeit und/oder Wirksamkeit wie die freien Verbindungen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verwendung eines Somatostatinanalogen oder eines Somatostatinderivats in freier Form oder in Form eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Komplexes, das ein geradkettiges oder cyclisches, vom natürlichen Somatostatin abgeleitetes, Polypeptid mit qualitativ ähnlichem Effekt wie das
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    nicht modifizierte Somatostatin ist, zur Herstellung von Arzneimitteln gegen degenerative und inflammatorische Prozesse in Knochengewebe oder Knorpelgewebe.
    2. Verwendung nach Anspruch 1 zur Herstellung von Arzneimitteln gegen arthritische Zustände oder Krankheiten.
    3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung von Arzneimitteln gegen Arthritis.
    4. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2 zur Hersteilung von Arzneimitteln gegen rheumatoide Arthritis.
    5. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung von Arzneimitteln gegen Osteoarthritis.
    6. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das So-matostatinanaloge oder Somatostatinderivat eine Verbindung der folgenden Formeln I, II oder III ist
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    S
    R? H
    .N, PZ
    (X)
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    N H 0
    Ci)
    H Ra 0
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    worin
    W für S oder (CH2)s steht, wobei s 0,1 oder 2 ist,
    eine der Brücken X und Z für S steht und die andere S oder CH2 ist,
    Y für S oder (CH2)t steht, wobei 10,1 oder 2 ist,
    jeder der Substituenten Ri und R2 unabhängig vom anderen Ci-Cs-Alkyl, Benzyl, substituiertes Benzyl, das einfach oder zweifach durch Ci-Cs-Alkyl, Halogen, Hydroxy, Amino, Nitro und/oder Ci-Cs-Alkoxy substituiert ist, oder substituiertes Ci-Cs-Alkyl bedeutet, das durch einen fünfgliedrigen oder sechs-giiedrigen heterocyclischen Ring substituiert ist,
    R3 für 3-lndolylmethyl steht, welches entweder unsubstituiert oder durch Ci-Cs-Alkyl, Ci-Cs-Alkoxy oder Halogen substituiert ist,
    R4 für Ci-Cs-Alkyl, Ci-Cs-Hydroxyalkyl, Benzyl, Carboxy-(Ci-C5-alkyl), Amino-(Ci-C5-alkyl) oder substituiertes Benzyl steht, das durch Ci-Cs-Alkyl, Halogen, Hydroxy, Amino, Nitro und/oder C1-C5-Alkoxy substituiert ist,
    Rs für Ci-Cs-Alkyl, Benzyl oder substituiertes Benzyl steht, das durch Ci-Cs-Alkyl, Halogen, Hydroxy, Amino, Nitro und/oder Ci-Cs-Alkoxy substituiert ist,
    oder dass das Somatostatinanaloge oder Somatostatinderivat eine Verbindung der folgenden Formel IV ist
    CHj-S-Y! Y2-S-CH2
    A'\ I I
    ^ N-CH-CO-B-C-D-E-NH-CH-F IV
    k'
    worin
    A für Ci-Ci2-Alkyl, C7-Cio-Phenylalkyl oder eine Gruppe der Formel RCO- steht, wobei
    (i) R Wasserstoff, Ci-Cn-Alkyl, Phenyl oder C7-Cio-Phenylalkyl ist oder
    (ii) RCO-
    (a) einen L-Phenylaianinrest oder D-Phenylalaninrest bedeutet, der gegebenenfalls durch Halogen, NO2, NH2, OH, Ci-C3-Alkyl und/oder Ci-C3-Alkoxy ringsubstituiert ist,
    (b) den Rest einer natürlichen oder synthetischen a-Aminosäure, bei dem es sich um keinen Rest der oben unter (a) definierten Art handelt, oder einer entsprechenden D-Aminosäure darstellt oder
    (c) ein Dipeptidrest ist, in welchem die einzelnen Aminosäurereste gleich oder verschieden und aus den oben unter (a) und/oder (b) definierten Resten ausgewählt sind,
    wobei die a-Aminogruppe der Aminosäurereste (a) und (b) und die N-terminale Aminogruppe der Dipeptidreste (c) gegebenenfalls durch Ci-Ci2-Alkyl monosubstituiert oder disubstituiert ist,
    A' Wasserstoff oder, falls A für Gi-Ci2-Alkyl oder C7-Cio-Phenylalkyl steht, auch Ci-Ci2-Alkyl oder C7-Cio-Phenylalkyl bedeutet,
    Yi und Y2 zusammen eine direkte Bindung sind oder Yi und Y2 jeweils unabhängig Wasserstoff oder Reste der folgenden Formeln (1) bis (5) bedeuten
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    R.
    I
    -CO-C-(CH2)„-H
    I
    Rb
    (1) (2) (3)
    -CO-NH-CH-COOR. -CO-(NH)p-
    Rd
    -CO-CH
    <CH2),
    -CO-NHRe
    <«> (5)
    woriri
    Ra Methyl oder Ethyl ist,
    Rb Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeutet,
    m eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, 25 n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet,
    Rc für (Ci-Ce)-Alkyl steht,
    Rd ein an das a-Kohlenstoffatom einer natürlichen oder synthetischen tx-Aminosäure (unter Einschluss von Wasserstoff) gebundenen Substituenten darstellt,
    Re für (Ci-C5-)-Alkyl steht,
    Ra, und Rb, unabhängig Wasserstoff, Methyl oder Ethyl sind,
    Rß und R9 unabhängig Wasserstoff, Halogen, (Ci-Cs)-Alkyl oder (Ci-C3)-Alkoxy bedeuten,
    p für 0 oder 1 steht,
    q für 0 oder 1 steht, und r für 0,1 oder 2 steht,
    B für -Phe-, das gegebenenfalls durch Halogen, NO2, NH2, OH, Ci-C3-Alkyl und/oder Ci-C3-Alkoxy ringsubstituiert ist, oder 3-(2-Naphthyl)-alanin steht,
    C für (L)-Trp- oder (D)-Trp- steht, das gegebenenfalls a-N-methyliert ist und gegebenenfalls durch Halogen, NO2, NH2, OH, Ci-C3-Alkyl und/oder Ci-C3-Alkoxy am Benzolring substituiert ist,
    D für Lys, Lys, das in der Seitenkette O oder S in ß-Stellung enthält, y F-Lys, 8F-Lys oder Orn, das gegebenenfalls a-N-methyliert ist, oder einen Rest 4-AminocyclohexylAla oder 4-AminocyclohexylGly steht,
    E für Thr, Ser, Val, Phe, Tyr, Ile oder einen Aminoisobuttersäurerest oder einen Aminobuttersäurerest steht,
    >^11
    F für -COOR7, -CH2OR10, -CON^ oder -CO-N L-Xj. steht,
    R12
    worin
    R7 Wasserstoff oder Cr-C3-Alkyl ist,
    R10 Wasserstoff oder den Rest eines physiologisch annehmbaren und physiologisch hydrolysierbaren Esters bedeutet,
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    Rh Wasserstoff, Ci-C3-Alkyl, Phenyl oder C7-Cio-Phenylalkyl darstellt,
    Ri2 Wasserstoff, Ci-C3-Alkyl oder eine Gruppe der Formel -CH(Ri3)-Xi bedeutet,
    Ri3 für CH2OH, -CH2)2-OH, -(CH2)3-OH oder -CH(CH3)OH oder für den Substituenten steht, der an das a-Kohlenstoffatom einer natürlichen oder synthetischen a-Aminosäure (unter Einschluss von Wasserstoff) gebunden ist, und
    /R14
    Xi eine Gruppe der Formeln -COOR7, -CH2OR10 oder -CO-N^ bedeutet, worin
    *15
    R7 und R10 die angegebenen Bedeutungen haben,
    R14 Wasserstoff oder Ci-C3-Alkyl ist und
    R15 Wasserstoff, Ci-C3-Alkyl, Phenyl oder C7-Cio-Phenylalkyl darstellt, und R16 Wasserstoff oder Hydroxy ist,
    mit der Massgabe, dass R11 Wasserstoff oder Methyl bedeutet, falls R12 für -CH(Ri3)-Xi steht,
    wobei die Reste B, D und E die L-Konfiguration haben und die Reste in den Stellungen 2 und 7 sowie irgendweiche Reste Yi beim Rest der Formel 4 und Y2 beim Rest der Formel 4 jeweils unabhängig die (L)-oder (D)-Konfiguration haben, wobei das jeweilige Somatostatinanaloge oder Somatostatinderivat in freier Form oder in Form eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Komplexes vorliegen kann.
    7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Somatostatinanaloge oder Somatostatinderivat eine Verbindung der Formel IV gemäss Definition von Anspruch 6 ist, die an der N-terminalen Aminogruppe einen Zuckerrest enthält.
    8. Zusammensetzung als Mittel zur Behandlung von degenerativen und inflammatorischen Prozessen in Knochengewebe oder Knorpelgewebe, rheumatoider Arthritis oder Osteoarthritis, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Somatostatinanaloges oder ein Somatostatinderivat in freier Form oder in Form eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Komplexes, das ein geradkettiges oder cyclisches, vom natürlichen Somatostatin abgeleitetes, Polypeptid mit qualitativ ähnlichem Effekt wie das nicht modifizierte Somatostatin ist, enthält.
    9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Somatostatinanaloge oder Somatostatinderivat eine Verbindung nach Anspruch 6 oder 7 ist.
    10. Zusammensetzung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich einen Dopaminagonisten enthält.
    20
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