CH680374A5 - - Google Patents
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- CH680374A5 CH680374A5 CH117590A CH117590A CH680374A5 CH 680374 A5 CH680374 A5 CH 680374A5 CH 117590 A CH117590 A CH 117590A CH 117590 A CH117590 A CH 117590A CH 680374 A5 CH680374 A5 CH 680374A5
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Description
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CH 680 374 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Streckwerk einer Spinnmaschine, zumindest bestehend aus einer Riemchenverzugszone nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Streckwerk ist beispielsweise bekannt aus DE-B 1 115 160. Dort ist eine Spannvorrichtung beschrieben für in einem Riemchenkäfig mit starrer Wendeschiene geführten Oberriemchen eines Riemchenstreckwerks. Die abgebogene Wendeschiene spannt das Oberriemchen mittels eines federnden abgestützten Spanngliedes und wird dabei mit einer Stellschraube gegen einen festen Anschlag gedrückt.
Ein solches herkömmliches Riemchenstreckwerk hat den Nachteil, dass bloss eine Klemmfläche zwischen den beiden Riemchen vorhanden ist. Dabei ist es sehr schwierig, einen gleichmässig grossen Druck auf dem zu verstreckenden Faserband auszuüben. Insbesondere ist der Druck auf das Walzenpaar des Riemchenstreckwerkes wesentlich grösser als der Druck auf dem Riemchenkäfig. Es entsteht dadurch eine ungleichmässige Führung der Fasern in der Verzugszone, welche vor allem für das Spinnen ab einem ungedrehten, parallelisierten Faserband unerwünscht ist.
Der Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, ein Streckwerk der obengenannten Art derart zu verbessern, dass die Faserführung zwischen den beiden Riemchen wesentlich präziser wird und das Streckwerk für das sog. Bandspinnen besonders geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 glöst.
Die Erfindung hat den grossen Vorteil, dass am Anfang und am Ende im Riemchenstreckwerk zwei Kiemmflächen vorhanden sind, wobei der Abstand zwischen den beiden Klemmflächen kleiner oder höchstens gleich der Stapelfaserlänge ist.
Vor allem bewirkt die zweite Klemmfläche eine enge und präzise Faserführung in das Ausgangswalzenpaar der Riemchenverzugszone. Wichtig ist, dass das erfindungsgemässe Riemchenstreckwerk keinen Anschlag zwischen Riemchenkäfig und dem Führungselement für das Unterriemchen aufweist. Weitere Vorteile der Erfindung folgen aus der nachstehenden Beschreibung. Dort wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen näher erläuterten Beispieles erklärt. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Anordnung des Oberriemchenkäfigs in einer Riemchenverzugszone und
Fig. 2 eine zweite Anordnung des Oberriemchenkäfigs in derselben Riemchenverzugszone.
In beiden Figuren werden für dieselben Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet. Fig. 1 zeigt eine Riemchenverzugszone 1 mit Eingangswalzen 2 und 3 und Ausgangswalzen 4 und 5. Ein Unterriemchen 6 wird über die Unterwalze 2 angetrieben und durch ein dem Ausgangswalzenpaar 4, 5 zugewandten Führungselement 7 und eine Umlenkroile 8 geführt. Ein Oberriemchen 9 wird über der Oberwalze 3 und und ein Riemchenkäfig 10 (nur andeutungsweise dargestellt) herumgeführt. Der Käfig 10 wird mittels einer Feder 11 gegen das Führungselement 7 gedrückt, wobei die Feder gegen das Maschinengestell 12 abgestützt ist. Das Führungselement 7 weist in der Berührungszone der beiden Riemchen 6 und 9 eine Stufe 13 auf und eine dem Ausgangswalzenpaar 4, 5 zugewandte Kante 14 auf. Das Ende des Oberriemchenkäfigs 10 ist nun vorstehend über der Kante 14 des Führungselementes 7 angeordnet, so dass eine zweite Klemmfläche neben der Klemmlinie zwischen den Walzen 2 und 3 entsteht. Der Abstand zwischen dieser Klemmlinie und der Klemmfläche soll so gewählt werden, dass er kleiner oder höchstens gleich der zu verarbeitenden mittleren Stapelfaserlänge ist. Das Ende 15 des Käfigs 10 und die Kante 14 sind beide abgerundet, damit eine zu grosse Reibung mit den Riemchen 6 und 9 verhindert wird.
In Fig. 2 ist dieselbe Riemchenverzugszone 1 dargestellt, wobei hier der Oberriemchenkäfig 10 in die Stufe 13 des Führungselementes 7 gedrückt wird. Das Oberriemchen 9, ist dazu kürzer als das Oberriemchen 9 in Fig. 1.
Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 1 bewirkt die Stufe 13 eine gewisse Entspannung des Unter-riemchens 6 im Bereich des Führungselementes 7. Dadurch wird die zweite Klemmfläche im Bereich der Kante 14 genau definiert. Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 2 wird diese zweite Klemmfläche im Bereich der Stufe 13 festgelegt. Beide Varianten gewährleisten eine präzise Faserführung, wobei die Variante nach Fig. 1 dafür sorgt, dass das Faserband eher zur Unterwalze 5 und in der Variante nach Fig. 2 eher zur Oberwalze 4 gerichtet ist und durch eine Art Umschlingung um diese Walzen eine zusätzliche Führung erfährt. Das Ende 15 des Oberriemchenkäfigs 10 ist dazu so nahe wie möglich zur unteren Walze 5 (Fig. 1) oder die Kante 14 so nahe wie möglich zur oberen Walze 4 (Fig. 2) des Ausgangswalzenpaares angeordnet. Beide Ausführungsvarianten haben sich ausgezeichnet bewährt, insbesondere für eine Ringspinnmaschine, bei welcher direkt ab dem unverdrehten Faserband gesponnen wird. Jedoch ist das obengenannte Streckwerk ebenfalls ausgezeichnet geeignet für das bekannte Düsenspinnen.
Claims (7)
1. Streckwerk einer Spinnmaschine zumindest bestehend aus einer Riemchenverzugszone (1) mit einem Eingangswalzenpaar (2, 3), einem Oberriemchen (9) und einem Unterriemchen (6), einem federbelasteten Oberriemchenkäfig (10), einem Führungselement (7) für das Unterriemchen (6) und einem Ausgangswalzenpaar (4, 5), dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (7) zumindest auf der dem Unterriemchen zugewandten Seite eine stufenförmige Vertiefung (13) aufweist und dass das Oberriemchen (9) mittels des federbelasteten Riemchenkäfigs (10) vorstehend über eine Kante (13, 14) des Führungselementes (7) direkt auf das Unterriemchen (6) drückend angeordnet ist, so dass neben der Klemmlinie des Eingangswalzenpaares (2, 3) eine Klemmfläche unmittelbar nach der
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dem Ausgangswalzenpaar (4, 5) zugewandten Kante (13; 14) des Führungselementes (7) zwischen den beiden Riemchen (6, 9) besteht (Fig. 1,2).
2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn-• zeichnet, dass das Oberriemchen (9) in bezug auf > das Ausgangswalzenpaar (4, 5) vorstehend zum
Unterriemchen (6) angeordnet ist, und dass das Ende (15) des Oberriemchenkäfigs (10) das Oberriemchen (9) über die äussere, dem Ausgangswalzenpaar (4, 5) zugewandte Kante (14) des Führungselementes (7) drückt (Fig. 1).
3. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberriemchen (9') in bezug auf das Ausgangswalzenpaar (4, 5) zurückversetzt zum Unterriemchen (6) angeordnet ist, und dass das Ende (15) des Oberriemchenkäfigs (10) in die stufenförmige Vertiefung (13) hineindrückt (Fig. 2).
4. Streckwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (15) des Oberriemchenkäfigs (10) möglichst nahe zur unteren Walze (5) des Ausgangswalzenpaares angeordnet ist (Fig.
1).
5. Streckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (14) des Führungselementes (7) möglichst nahe zur oberen Walze (4) des Ausgangswalzenpaares angeordnet ist (Fig. 2).
6. Streckwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Aus-gangswalzenpaar (4, 5) zugewandten Kanten (13; 14) abgerundet sind und die Stufe (13) des stufenförmigen Führungselementes (7) annähernd in dessen Mitte vorgesehen ist (Fig. 1, 2).
7. Streckwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Klemmlinie des Eingangswalzenpaares (2, 3) und der Klemmfläche zwischen dem Oberriemchenkäfig (10) und der Kante (13, 14) des Führungselementes (7) kleiner oder höchstens gleich der mittleren Stapelfaserlänge ist (Fig. 1,2).
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