DE2750416A1 - Streckwerk fuer spinnereimaschinen und verfahren zum montieren seiner unterriemchen-spannglieder - Google Patents

Streckwerk fuer spinnereimaschinen und verfahren zum montieren seiner unterriemchen-spannglieder

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DE2750416A1
DE2750416A1 DE19772750416 DE2750416A DE2750416A1 DE 2750416 A1 DE2750416 A1 DE 2750416A1 DE 19772750416 DE19772750416 DE 19772750416 DE 2750416 A DE2750416 A DE 2750416A DE 2750416 A1 DE2750416 A1 DE 2750416A1
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Friedrich Kuebler
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/86Aprons; Apron supports; Apron tensioning arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Streckwerk für Spinnereimaschinen und Verfahren zum
  • Montieren seiner Unterriernchen-Spannglieder 82i einem bekannten Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einer im Querschnitt T-formigen Unterriemchenbrücke, an der ein auf das Unterriemchen wirkendes Spannglied unter Eigenfederungakraft festgelegt ist (DT-PS 1 278 904), enthält die Unterriemchenbrücke im der Maschinenteilung entsprechenden Abstand Aussparungen für den Eingriff der abgewinkelten Halteenden der Spannglieder. Hier sind also die Spannglieder am Ort der Aussparungen verrastet an der Unterriemchenbrücke festgelegt.
  • Das Einbringen der Aussparungen in die Unterriemchenbrücke ist aufwendig, und eine Änderung der Maschinenteilung oder die Verwendung dieser Brücke an einer anders geteilten Maschine ist nicht ohne weiteres möglich. Es ist zwar bekannt (DT-OS 2 302 141), mit je einem Unterriemchenspannglied versehene Unterriemchenhalter stufenlos längs verschieblich auf einer sich parallel zu der Unterriemchenwalze erstreckenden Schiene anzuordnen.
  • Hier können zwar die Unterriemchenhalter mit ihren Riemchenspanngliedern durch entsprechendes seitliches Verschieben an andere Maschinenteilungen angepaßt eingestellt werden, jedoch sind diese Unterriemchenhalter mit beidseits von ihnen abgewinkelten Lappen versehen, die von der ein rechteckiges Schnitt profil aufweisenden Schiene durchgriffene Durchbrüche enthalten, so daß die Unterriemchenhalter nur einzeln nacheinander von der Seite her auf die Schiene aufgeschoben werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Streckwerk eine Unterriemchenspannvorrichtung zu schaffen, die als solche einfach gestaltet, in einfacher Weise mit einer Unterriemchenbrücke verbindbar ist und sich auf dieser in Anpassung an beliebige Maschinenteilungen stufenlos verschieblich einstellen läßt.
  • Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Das aus dem im wesentlichen plattenförmig ausgebildeten Halter und der Spannkufe bestehende Spannglied ist'insgesamt ein einfach gestaltetes und auch einfach herstellbares Teil. Insbesondere ist aber durch die am Halter vorgenommene Abwinkelung zumindest einer Zunge ein einseitig offenes Halteglied geschaffen, das es in einfacher Weise ermöglichst, das Spannglied am gewünschten Ort auf das senkrechte T-Teil der Unterriemchenbrücke aufschieben und auf ihm kraftschlüssig festlegen zu können, wobei diese Art der Festlegung auch ein seitliches Verschieben des Spanngliedes längs der Unterriemchenbrücke, also seine stufenlose Einstellung längs der Brücke, zuläßt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Weiterbildung nach Anspruch 2 ist wenig aufwendig, sie ergibt aber durch den noch zusätzlich wirksam werdenden Formschluß eine besonders sichere Festlegung des Spanngliedes an der Unterriemchenbrücke, ohne daß dadurch jedoch die einfache Art seines Aufsetzens auf die Unterriemchenbrücke und seine seitliche Verschiebemöglichkeit auf dieser beeinträchtigt wird.
  • Die in den Ansprüchen 3 bis 8 beschriebenen Gestaltungen der Spannkufe und die spezielle Art ihrer Lagerung am Halter sind je für sich durch ihre Einfachheit besonders günstig und ergeben insgesamt für die Montage des Spanngliedes und für dessen Wirksamkeit als Spann- und Führungsmittel für das Unterriemchen Vorteile.
  • Das im Anspruch 9 beschriebene Verfahren zum Montieren der Spannglieder auf die stanzenfeldlange Unterriemchenbrücke und zum Montieren dieser Brücke an die Maschine nutzt das gemäB Anspruch 1 geschaffene einseitig offene Halteglied des Spanngliedes für die für die Praxis sehr vorteilhafte Maßnahme aus, durch einfache Handhabungen zugleich eine Vielzahl von Spanngliedern im der Maschinenteilung entsprechenden Abstand voneinander auf die Unterriemchenbrücke aufsetzen zu können und die hierfür benutzte Montagelehre danach zusätzlich noch als ein Mittel für die Erleichterung der Montage dieser mit aufgesetzten haltegliedern versehenen Brücke an die Maschine zu verwenden. Dadurch, daß die Spannglieder anspruchsgemäß in einer Spannstellung ihrer Spannkufen auf der Lehre liegend montiert werden, ergibt sich nämlich, daß die Spannglieder sowohl unter dieser Spannkraft verriegelt auf der Lehre festgehalten sind als sich auch durch die ihnen dadurch gegebene räumliche Verkleinerung zusammen mit der Lehre und der Unterriemchenbrücke leicht in die Trumms der über die Unterriemchenwalze liegenden Unterriemchen einführen lassen. Das erfindungsgemäße Verfahren erleichtert und beschleunigt somit die Handhabungen, die bei der sonst erforderlichen Einzel-Montage und Einzel-Einstellung der Riemchenspannglieder bei einer Einrichtung oder Umrüstung der Maschine erforderlich wären.
  • Die in den Ansprüchen 10 und 11 genannten Gestaltungen der Montagelehre beschreiben sie als ein in einfacher Weise ausgebildetes Teil, das sich gUnstig handhaben läßt. Die Weiterbildung nach Anspruch 12 ergibt, daß ein der Halterung der Spannglieder dienendes Teil der Montagelehre zugleich noch als ein sie in sich versteifendes Teil nutzbar gemacht wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispieles näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, ein Streckwerk mit einem auf sein Unterriemchen wirkend angeordneten Spannglied; Fig. 2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 auf das Spannglied, das teilweise aufgebrochen dargestellt ist; Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Montagelehre; Fig. 4 die Montagelehre nach Fig. 3 in Seitenansicht und ein Spannglied nach den Fign. 1 und 2 vor seinem Einsetzen in diese Lehre; Fig. 5 die Montagelehre in Seitenansicht mit einem in sie eingesetzten Spannglied vor ihrem Heranbewegen an die Unterriemchenbrücke; Fig. 6 in Seitenansicht die Montagelehre mit eingesetzten und auf die UnterriemchenbrOcke aufgeschobenen Spanngliedern in ihrer von einer Stanzeneeite her in die trumms der Unterriemchen eingeführten Lage; Fig. 7 in der Fig. 6 entsprechenden Darstellart die Lage der Teile bei aus der Montagelehre gelten Spanngliedern; Fig. 8 in den Fign. 6 und 7 entsprechender Darstellart die Lage der Teile. nach dem seitlichen Hersunziehen der Montagelehre sus den Rietchentrumms und dem erfolgten Festlegen der Unterriemchenbrücke in ihren Stanzensitzen.
  • Im in Fig. 1 dargestellten Streckwerk ist mit 1 ein Trag- und Belastungearm bezeichnet, der in an sich bekannter Weise schwenkbar an einer an der Maschine festgelegten Tragstange gelagert ist und an Lenkern eine Oberriemchenwalze 2 und eine Liefer-Oburwalze 3 tragt, Ein über die Walze 2 laufendes Oberriemchen ist mit 4 und ein dieses Riemchen führender Käfig ist mit 5 bezeichnet.
  • Die uberriemchenwalze 2 ist einer Unterriemchenwalze 6 zugeordnet, die in einem auf einer Stanze 7 befestigten Schlitten 8 gelagert ist. Ein weiterer auf der Stanze 7 befestigter Schlitten 9 trigt die Lagerung fUr eine Liefer-Unterwalze 10, der die Liefer-Oberwalze 3 zugeordnet iat, Der Schlitten 8 enthalt in Form einer schlitzartigen Ausnehmung einen Sitz 11 siehe Fign. 6 und 7) für eine im Querschnitt T-fßrmige Unterriemchenbrücke 12, die mit ihrem senkrechten T-Teil in diesen Sitz 11 eingreift. Diese UnterriemchenbrOcke 12 ist stanzenfeldlang ausgebildet, sie sitzt elso mit ihrem einen Ende im Sitz 11 des Schlittens 8 der einen Stanze 7 und mit ihrem anderen Ende in einem gleichartigen Sitz eines ebensolchen Schlittens der benachbarten'Stanze, Über die Unterriemchenwalze 6 und die Unterriemchenbrücke 12 ist ein Unterriemchen 13 gelegt, auf das ein an der Unterriemchenbrücke 12 festgelegtes, allgemein mit 14 bezeichnetes Spannglied wirkt, das das Unterriemchen 13 gestrafft hält, führt und umlenkt. Jedem der Unterriemchen 13 ist ein solches Spannglied 14 zugeordnet, und da bei der in der Praxis üblichen Teilung der Maschine und Bemessung der Stanzenfeldlänge jedes Stanzenfeld vorzugsweise sechs Streckwerke enthält, trägt somit die Unterriemchenbrücke 12 auch sechs solcher Spannglieder 14 im der Maschinenteilung entsprechenden Abstand voneinander.
  • Das Spannglied 14 besteht aus einem im wesentlichen plattenförmigen Halter 15, auf dessen freies, von der Unterriemchenbrücke 12 abstehendes Ende eine Spannkufe 16 aufgesetzt ist.
  • Der Halter 15 ist dadurch kraftschlüssig am senkrechten T-Teil der Unterriemchenbrücke 12 festgelegt, daß aus seiner dem T-Teil zugekehrten Flache beidseits Zungen 17, 17' abgewinkelt sind, die das T-Teil umgreifen und auf dessen anderer Seitenfläche aufliegen. Die Zungen 17, 17' sind nahe ihren freien Enden mit je einem z.B. durch eine Ausprägung erzeugten Vorsprung 18 bzw. 18' versehen, und sie rasten mit diesem in eine Längsnut 19 des T-Teiles ein, wadurch zusätzlich zu der kraftschlüssigen Festlegung des Halters 15 noch dessen formschlüssige Festlegung am senkrechten T-Teil erreicht ist.
  • Die vorzugsweise einstückig aus einem Kunststoff hergestellte Spannkufe 16 ist, wie insbesondere ihre Darstellung in Fig. 1 zeigt, im Querschnitt U-fd.rmig ausgebildet, und sie umgreift das nach dem Abwinkeln der beiden Zungen 17, 17' verbleibende freie Ende des plattenförmigen Halters 15. Eine seitliche Führung der Spannkufe 16 an den beiden Längskanten dieses rechteckigen freien Endteiles des Halters 15 ist dadurch gegeben, daß der zwischen den beiden U-Schenkeln bestehende Schlitz beidseits längs verschlossen ist. Diese Gestaltung der Spannkufe 16 ist dann besonders einfach, wenn sie ein einstückig aus einem Kunststoff hergestelltes Teil ist. Zur Begrenzung der Längsverschieblichkeit der Spannkufe 16 am Halt er 15 ist aus dessen Ebene ein Vorsprung 20 herausgeformt, der in einen in die Spannkufe 16 eingebrachten Ausbruch 21 entsprochender Form und Länge eingreift. Diese Teile 20 und 21 sind so gestaltet, da das Aufschieben der Spannkufe 16 auf den Halter 15 bei der Montage dieser Teile unter gewisser Kraftüberwindung möglich ist, ein Lösen dieser beiden Teile voneinander danach aber nicht mehr ohne weiteres erfolgen kann. Das ist, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, dadurch erreicht, daß dem Vorsprung 20 im Schnittprofil sägezahnartige Form mit in Aufschieberichtung der Spannkufe 16 flacher ansteigenden Flanke gegeben ist. Diese läßt ein Überschieben der Spannkufe 16 zu, die stärker ansteigende Flanke verhindert aber ein Abziehen der Spannkufe 16 vom Halter 15. Eine in einen Ausschnitt 22 des freien Halterendteiles eingelegte Druckfeder 23, die andererseits in der Tiefe der U-Form an der Spannkufe 16 anliegt, ist bestrebt, die Spannkufe 16 bis in die durch deren Ausbruch 21 und den Haltervorsprung 20 begrenzte Lage vom Halter 15 wegzudrücken. Die beschriebenen Teile sind so bemessen und zueinander angeordnet, daß noch vor dem Erreichen dieser Grenzlage das um die Spannkufe 16 gelegte Unterriemchen 13 für seine Betriebsbedingungen ausreichend stark gespannt ist. Zu dessen seitlicher Führung sind beidseits längs der Spannkufe 16 an dieser Riemchenführungslappen 24, 24' ausgebildet.
  • Das beschriebene Spannglied 14 kann selbstverständlich auch an Streckwerken verwendet werden, deren Unterriemchenbrücke in ihrer Profilform von der dargestellten T-Form insofern abweicht, als der senkrechte T-Teil nicht mittig am waagerechten T-Teil ausgebildet und dem waagerechten Teil eine im Verhältnis zum senkrechten Teil größere Länge gegeben ist.
  • Wesentlich ist, daB die Unterriemchenbrücke eine für das Aufschieben und Halten der beschriebenen Spannglieder 14 geeignete Längsrippe o.dgl. sufweist.
  • Anhand der Figuren 3 bis 8 werden nachfolgend ein Verfahren zum gleichzeitigen Montieren mehrerer Spannglieder 14 auf den senkrechten T-Teil der Unterriemchenbrücke 12 und zum Montieren dieser mit Spanngliedern versehenen Unterriemchenbrücke an die Maschine innerhalb der über die Untprriemchenwalze 6 liegenden Reihe von Unterriemchen 13 sowie die zur Durchführung dieses Verfahrens bestimmte Vorrichtung beschrieben.
  • Die Fig. 3 zeigt in DrauFsicht eine im wesentlichen plattenförmig ausgebildete Montagelehre 25, die in Form einer Reihe von in sie eingebrachten gleichen Durchbrüchen 26 Sitze für eine entsprechende Anzahl von Spanngliedern 14 enthält. Da, wie oben schon erwähnt, über eine stanzenfeldlange Unterriemchenbrücke 12 üblicherweise sechs Unterriemchen 13 geführt sind, enthält die der Stanzenfeldlänge angepaßte Montagelehre 25 sechs solcher Durchbrüche 26, die den der bestehenden Maschinenteilung genau entsprechenden Abstand voneinander haben.
  • Den Durchbrüchen 26 ist eine solche durch den Doppelpfeil 27 angedeutete Breite gegeben, daß auf die Montagelehre 25 aufgelegte Spannglieder 14 mit ihren Riemchenführungslappen 24, 24' durch diese Durchbrüche 26 hindurchtreten können und mit ihren äußeren Randflächen in satte Anlage an die seitlichen Begrenzungskanten des Durchbruches 26 kommen. Dieser dem Spannglied 14 formschlüssig angepaßte Sitz wird noch durch ihm zugeordnete Anschläge ergänzt, die dazu dienen, das in einen Durchbruch 26 eingesetzte Spannglied 14 an der Montagelehre 25 in einer Spannstellung der Spannkufe 16 lösbar festzuhalten. Der eine dieser Anschläge ist ein abgewinkelter Rand 28 jedes Durchbruches 26, während als ein anderer Anschlag ein abgewinkelter Rand 29 der Montagelehre 25 dient. Dieser sich längs der Montagelehre 25 erstreckende abgewinkelte Rand 29 ergibt, zusammen mit dem ebenfalls als Anschlag genutzten abgewinkelten gegenüberliegenden Längsrand 30, eine Versteifung der Montagelehre 25.
  • Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß das in der durch die Anschläge 20, 21 begrenzten größtmöglichen Entspannstellung seiner Spannkufe 16 dargestellte Spannglied 14 eine größere Längsausdehnung als die Breite der Montagelehre 25 hat. Zum Einsetzen eines Spanngliedes 14 in einen Durchbruch 26 der Montagelehre 25 wird es zunächst mit seiner Helterkante 34 in den durch den abgewinkelten Plattenrand 29 gebildeten Anschlag eingesetzt. Nach einem Verschieben der Spannkufe 16 entgegen der Kraft der Druckfeder 23 wird das Spannglied 14 so in Anlage an die Montagelehre 25 geschwenkt, daß die Riemchenführungsiappen 24, 24' durch den Durchbruch 26 treten. Beim Loslassen des Spanngliedes 14 drängt die Druckfeder 23 die Spannkufe 16 in Anlage an den Rand 28 des Durchbruches 26, und da die Riemchenführungslappen 24, 24' an dieser Stelle mit einer Auskehlung 31 versehen sind, erfolgt zwischen dieser und dem Rand 28 eine das Spannglied 14 in der Spannstellung selner 5pannkufe 16 auf der Montagelehre 25 festhaltende form- und kraftschlüssige Verriegelung.
  • In gleicher Weise werden in alle Durchbrüche 26 der Montagelehre 25 Spannglieder 14 eingesetzt, und die Fig. 5 zeigt die Montagelehre 25 mit eingesetzten Spanngliedern 14. Es ist ersichtlich, daß dabei die durch den Halter 15 und die von ihm abgewinkelten beiden Zungen 17, 17' gebildete Halterung mit ihrer offenen Seite freisteht. Beim in Richtung des Pfeiles 32 erfolgenden Heranbewegen der Montagelehre 25 an den senkrechten T-Teil der von der Maachine gelösten und auf einer Unterlage liegenden Unterriemchenbrücke 12 schieben sich zugleich alle Spannglieder 14 mit ihren Haltern 15 und Zungen 17, 17' auf diesen T-Teil auf undfverrasten mit ihren Vorsprüngen 18, 18' schließlich in der L5ngsnut 19 der Ünterriemchenbrücke 12. Die Spannglieder 14 sind nun im Teilungsabstand der Maschine euf die Unterriemchenbrücke 12 aufgebracht und kraft- und formschlüssig auf ihr festgelegt.
  • An sich könnten nun die Spannglieder 14 aus der Montagelehre 25 gelöst, die Montagelehre entfernt und die mit den Spanngliedern 14 bestückte Unterriemchenbrücke 12 an die Maschine montiert werden. Das dazu erforderliche Einführen dieser Baugruppe in die Trumme der über die Unterriemchenwalze liegenden Unterriemchen wgre aber deswegen benchwerlich, weil die Unterriemchen einzeln nacheinander über die in ihrer Entapannatellung befindlichen Spannkufen der Spanngiieder tu 8tttiten Werten und sich auBerdem in den zwischen den Spanngliedern befindlichen Spalten verfangen können.
  • Zur Behebung dieser Schwierigkeiten werden, wie in Fig. 6 dargestellt, für die Montage der Unterrinchenbrücke an die Maschine die Unterriemchenbrücke 12 mit den auf sie montierten Spanngliedern 14 und der Montagelehre 25 danach von einer Stanzenseite her in die Trumms der über die Unterriemchenwalze 6 liegenden Unterriemchen 13 soweit eingeführt, bis jedes Spannglied 14 seinem Unterriemchen 13 gegenübersteht. Dieses Einführen ist deswegen einfach, weil die Montagelehre 25 alle Spannkufen 16 in ihren Spannstellungen hält und auch die zwischen den benachbarten Spannkufen bestehenden Spalte übergreift, so daß diese Montagegruppe unbehindert innerhalb der Riemchentrumms bewegt werden kann. Die Fig. 6 zeigt die Lage der Teile im in die Riemchentrumms eingeschobenen Zustand.
  • Durch manuellen Druck auf die Riemchenführungslappen ?4, 24' können nun die Spannglieder 14 einzeln nacheinander aus der Montagelehre 25 herausgedrückt werden. Dabei gleiten die Auskehlungen 31 von dem Durchbruchsrand 28 ab, und die Spannkufe 16 kann unter der Kraft der Feder 23 in die Entspannlage treten und sich mit anschließend an die Auskehlungen 31 an die Riemchenführungslappen 24, 24' angeformten Gleitkanten 33 auf den Längsrand 30 der Montagelehre 25 aufschieben und sich schließlich an ihm abstützen. Die dann bestehende Lage der Teile ist in Fig. 7 dargestellt.
  • Die Montagelehre 25 wird nun durch eine entsprechende Verschiebebewegung mit ihrem Plattenrand 29 von den Halterkanten 34 gelöst. Sie kommt dadurch von den Spanngliedern 14 und der Unterriemchenbrücke 12 frei und kann seitlich aus den Riemchentrumms herausgezogen werden. Die dabei von ihr abgleitenden Unterriemchen 13 legen sich zwischen den Riemchenführungslappen 24, 24' an die zugehörige Spannkufe 16 an, und die Unterriemchenbrücke 12 wird schließlich mit ihrem senkrechten T-Teil in die Sitze 11 der Schlitten 8 eingesetzt, wie in Fig. 8 dargestellt. Die mit Hilfe der Montagelehre 25 zugleich an die Unterriemchenbrücke 12 montierten Spannglieder 14 und die durch sie in ihrer Spannstellung gehaltenen Unterriemchen 13 befinden sich dann, ohne daß hierzu noch weitere Einstellmaßnahmen erforderlich wären, an ihren der Maschinenteilung entsprechenden Orten.

Claims (12)

  1. Ansprüche 1. Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einer im querschnitt T-fßrmigen Unterriemchenbrücke, an der ein auf das Unterriemchen wirkendes Spannglied unter EigenFederungskraft festgelegt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Spannglied (14) ein im wesentlichen plettenförmiger Halter (15) mit einer an seinem freien Ende federnd beweglichen Spannkufe (16) ist und aus dem zur Anlage an die eine Seitenfläche des senkrechten T-Teiles der Unterriemchenbrücke (12) bestimmten Bereich des Halters (15) zumindest eine zum kraftschlüssigen Umgreifen des senkrechten T-Teiles bestimmte Zunge (17) abgewinkelt ist.
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Zunge (17) ein zum formschlüssigen Eingriff in eine Längsnut (19) des senkrechten T-Teiles der Unterriemchenbrücke (12) bestimmter Vorsprung (18) o.dgl. ausgebildet ist.
  3. 3. Streckwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkufe (16) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, das freie Ende des Halters (15) umgreift und auf ihm unter Federkraft (23) begrenzt verschieblich geführt ist.
  4. 4. Streckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur begrenzten Führung der Spannkufe (16) am Halter (15) am einen Teil ein Ausbruch (21) und am anderen Teil ein zum formschlüssigen Eingriff in diesen bestimmter Vorsprung (2(1) o.dgl. ausgebildet ist.
  5. 5. Streckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem am Halter (15) ausgebildeten Vorsprung (20) im Schnittprofil sägazahnartige Form mit in Aufschieberichtung der den Ausbruch (21) enthaltenden Spannkufe (16) flacher ansteigenden Flanke gegeben ist.
  6. 6. Streckwerk nach den Ansprüchen 3 bis 5, gekennzeichnet durch eine innerhalb des U-Raumes der Spannkufe (16) angeordnete, einerseits an ihr, andererseits am Halter (15) anliegende Druckfeder (23).
  7. 7. Streckwerk nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits längs einer Fläche der Spannkufe (16) Riemchenführungslappen (24, 24') mit an ihnen ausgebildeter Auskehlung (31) und Gleitkante (33) angeordnet sind.
  8. 8. Streckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Spannkufe (16) ein einstückig aus einem Kunststoff hergestelltes Teil ist.
  9. 9. Verfahren zum Montieren der Spannglieder des Streckwerkes nach zumindest Anspruch 1 auf den senkrechten T-Teil der im Querschnitt T-förmigen stanzenfeldlangen Unterriemchenbrücke und zum Montieren dieser Unterriemchenbrücke an die Maschine innerhalb der über eine Unterriemchenwalze liegenden Reihe von Unterriemchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Mehrzahl von Unterriemchen-Spanngliedern (14), die in einer Spannstellung ihrer Spannkufen (16) gleichgerichtet in einer Reihe im Teilungsabstand der Maschine nebeneinander auf einer stanzenfeldlangen Montagelehre (25) liegen, durch das Heranbewegen der Montagelehre (25) an den senkrechten T-Teil der Unterriemchenbrücke (12) mit der offenen Seite ihrer Halterung (15, 17, 17') zugleich auf diesen T-Teil aufgeschoben und auf ihm kraftschlüssig festgelegt wird, daß die Unterriemchenbrücke (12) mit den Unterriemchen-Spanngliedern (14) und der Montagelehre (25) danach von einer Stanzenseite her in die Trumms der über die Unterriemchenwalze (6) liegenden Unterriemchen (13) soweit eingeführt wird, bis jedes Spannglied (14) seinem Unterriemchen (13) gegenUbersteht, daß danach die Spannglieder (14) aus der Montagelehre (25) gelöst und diese seitlich aus den Trumms der Unterriemchen (13) herausgezogen wird und die Unterriemchenbrücke (12) schließlich unter gleichzeitigem Spannen der Unterriemchen (13) in ihren Stim ensitzen <11) festgelegt wird.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchrführung des Verfahrens nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagelehre (25) im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und sit den Unterriemchen-Spanngliedern (14) formschlüssig angepaßten Sitzen (26) versehen ist, denen die Spannkufe (16) in deren Spannatellung haltende Anschlage (28, 29) o.dgl. zugeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagelehte (25) ei. Sitze für die Unterriemchen-Spannglieder Durchbrüche (26) und diesen zugeordnete, als Anschläge wirkende Abwinklungen (28, 29, 30) enthält.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Abwinklungen (29, 30) ein sich linge der Montagelehre (25) erstreckender abgewinkelter Plattenrand ist.
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