CH676586A5 - - Google Patents
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- CH676586A5 CH676586A5 CH4926/87A CH492687A CH676586A5 CH 676586 A5 CH676586 A5 CH 676586A5 CH 4926/87 A CH4926/87 A CH 4926/87A CH 492687 A CH492687 A CH 492687A CH 676586 A5 CH676586 A5 CH 676586A5
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung befasst sich mit einer Rüttelvorrichtung, insbesondere zum Ausrütteln von Fremdstoffen, die an einem Gussstück haften.
Komplizierte Metallteile werden häufig in Sandformen gegossen. Beispielsweise werden Kraft-fahrzeugmotorblöcke im allgemeinen auf diese Weise hergestellt. Bei der Fertigstellung des Gussvorganges muss die Sandform von dem Gussstück weggebrochen werden und alle anhaftenden Sandteilchen, Zunder und andere Fremdstoffe sind zu entfernen.
Die Abtrennung des Sandes erfolgt üblicherweise mit Hilfe einer Rüttelvorrichtung. Das Rütteln bzw. die Vibration der Gussstücke bricht wirksam den Grossteil der Fremdstoffe lose, die entweder an den Gussstücken haften oder in kleinen Spalten desselben eingeschlossen sind. Obgleich diese Verfahrensweise äußerst effektiv ist, so bleiben doch unvermeidbar Fremdstoffe am Gussstück nach der Beendigung des Reinigungsvorganges zurück:
Nach der Erfindung wird eine Rüttelvorrichtung bereitgestellt, welche die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Wenn die die Rüttelbewegung übertragende Konstruktion arbeitet, wird der Kolben intermittierend zwangsläufig gegen die Schlagplatte ge-stossen, wodurch eine zweite Gruppe von Rüttel-stössen erzeugt wird, die zusätzliche Fremdstoffe losbrechen.
Der Kolben bat vorzugsweise eine ausreichende Masse, um das Rüttelmuster der Tragfläche und des dort aufliegenden Gussstückes bei der Stoss-belastung der Schlagplatte zu verändern. Das Gussstück wird in Wirklichkeit zweimal mit unterschiedlichen Frequenzen einer Vibrationsbewegung ausgesetzt, um die Fremdstoffe wegzubringen, die sonst am Gussstück haften blieben.
Vorzugsweise ist ein Zweimassensystem vorgesehen. Eine Masse ist ein Rüttelbewegungserreger und die Rüttelvorrichtung, die federnd nachgiebig eine zweite Masse lagert, die einen Tragflächenan-ordnungsrahmen aufweist, an dem das zu reinigende Teil angebracht ist. Wenigstens einer oder vorzugsweise beide Motoren haben Wellen, die Exzentergewichte haben, die am Erreger angebracht sind und die zu einer Vibrationsbewegung der Tragflä-chenrahmenanordnung im wesentlichen in einer horizontalen Richtung führen.
Der Kolben oder die Stosseinrichtung ist vorzugsweise in einer Kammer auf der Tragplatte angeordnet und translatorisch hin und her in einer Richtung parallel zur Bewegungsrichtung des Erregers bewegbar. Die Schlagplatte stellt dann eine Verbindung mit einem Ende der Kolbenkammer her und eine zweite Schlagplatte, die sich ebenfalls auf der Tragfläche befindet, stellt eine Verbindung mit dem anderen Kammerende her. Unter der Wirkung der Vibrationsbewegung bewegt sich der Kolben frei vor und zurück und stösst alternierend gegen die Schlagplatten mit einer grösseren Frequenz als die Tragfläche vibriert. Der Kolben erteilt dem Gussstück in einer weiteren Richtung eine Vibrationsbewegung und er versucht Fremdstoffe auszu-
rütteln, die bisher an dem Gußstück haften geblieben waren.
Vorzugsweise ist die Spannkonstruktion für die Gussstücke auf einer ersten Tragflächenplatte vorgesehen, die federnd nachgiebig relativ zu einer zweiten, darunter liegenden Platte angeordnet ist, die ihrerseits fest mit einer Kraftübertragungsplatte verbunden ist, die durch den Erreger beaufschlagt wird. Hierdurch wird eine kleine Relativbewegung von Tragflächenplatte relativ zur darunterliegenden Platte erzielt und hierdurch hat die Vibration noch eine weitere Wirkrichtung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Rüttelvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht von einem Ende der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht von dem zu Fig. 3 gegenüberliegenden Ende,
Fig. 5 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung der Lage der Schraubenfedern, die zwischen einer Tragfläche zum Tragen eines Gussstückes und einem Erreger bei der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 4 wirken,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines eine Rüttelbewegung erteilenden Kolbens gemäss einer Ausbildungsform nach der Erfindung, welcher von der Tragfläche der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 getragen wird, und
Fig. 7 eine vergrösserte Seitenansicht als Ausschnitt der Verbindung für eine Platte, die ein Gussstück auf der Tragfläche der Vorrichtung nach den Fig. 1 trägt.
Anhand den Fig. 1 bis 4 wird eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung erläutert, die insgesamt mit 10 bezeichnet ist und zum Rütteln eines Gussstückes dient, um Fremdstoffe von diesem abzulösen und abzutrennen. Natürlich ist dieser angegebene Anwendungsbereich der Vorrichtung nicht beschränkend, sondern es gibt noch zahlreiche weitere Verwendungsmöglichkeiten auf anderen Gebieten.
Kurz gesagt, weist die Vorrichtung 10 eine Basis 12 zum Stützen einer Tragflächenanordnung 14 und eine eine Rüttelbewegung erteilende Konstruktion 16 für die Tragfläche 14 auf. In Querrichtung im Abstand angeordnete Klemmeinrichtungen 18 sind vorgesehen, um die Gussstücke auf der Tragfläche 14 festzulegen. In den Fig. 1 und 2 ist eine Form eines Gussstückes 20 gezeigt, das in den jeweiligen Klemmeinrichtungen 18 festgelegt ist. Fig. 4 zeigt eine andere Ausbildungsform eines Gussstückes 22 in den Klemmeinrichtungen 18. Die tatsächliche Form des Gussstückes ist jedoch im Hinblick auf die Auslegung nach der Erfindüng nicht kritisch.
Die Basis 12 umfasst zwei längliche, seitlich im Abstand angeordnete I-Träger 24, die Verstei5
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fungseckbleche 26 zwischen den vertikal im Abstand liegenden Flanschen 28 haben.
Eine Platte 30 ist über den Trägern 24 vorgesehen und sie ist auf vier federnd nachgiebigen Lagerungen 32 angeordnet, die zwischen der Unterseite 34 der Platte 30 und den oberen Flächen 36 der Träger 24 angeordnet sind. Die Platte 30 hat in Querrichtung im Abstand liegende, aufrecht stehende Seitenplatten 38, die fest an den Seitenrändern einer in Querrichtung verlaufenden Kraftübertragungsplatte 40 angebracht sind. Jede federnd nachgiebige Lagerung 32 hat etwa die Hälfte der Breite der oberen Fläche 41, die auf der Unterseite 42 der Seitenplatten 38 aufliegt und die nahezu andere Hälfte liegt auf der Unterseite 44 der Kraftübertragungsplatte 40 auf.
Auf der Rückseite 46 der Kraftübertragungsplatte 40 ist ein Erregerelement 48 starr angebracht. Das Erregerelement 48 hat eine Platte 50 mit einer nach hinten weisenden Fläche 51, die im wesentlichen parallel zur Rückseite 46 der Kraftübertragungsplatte 40 ist. Die Platte 50 ist gegen Verformungen nach vorne und hinten durch die Bleche 52 (in Fig. 1 ist nur eines gezeigt) und Rippen 54 versteift.
Auf der Rückseite 51 der Erregerplatte 50 sind zwei, Rüttelbewegungen erzeugende Motore 56, 58 angebracht. Diese Motoren haben eine übliche Auslegungsform und können beispielsweise derart ausgelegt sein, dass eine mittige Weile mit einem Exzentergewicht an jedem Ende vorgesehen ist. Beim Arbeiten der Motoren 56, 58 wird der Platte 30 und den zugeordneten Platten 40, 50 eine Rüttelbewegung vor und zurück in einer Richtung erteilt, die mit einem Doppelpfeil 60 in Fig. 1 gezeigt ist. Der Motor und die Rüttelbewegung erteilenden Anordnungen mit dem Exzentergewicht sind von der Bauart mit veränderlicher Kraft, so dass der Hub und die Frequenz des Systems geändert werden können. Die Rüttelanordnung mit variabler Kraft kann von der Bauart sein, die in der US-PS 4 495 826 gezeigt ist. Wie mit Pfeilen 62, 64 in Fig. 1 eingetragen ist, drehen sich die Wellen (nicht gezeigt) der Motoren 56, 58 in Gegenrichtungen.
Die Tragfläche 14 wird insgesamt von einer Mehrzahl von Schraubenfedern 66 gestützt, die Rüttelbewegungen von der Kraftübertragungsplatte 40 auf die Tragfläche 14 übertragen. Die Tragfläche 14 hat eine aufrecht stehende Platte 68 mit einer Oberfläche 70, die einer nach vorne weisenden Fläche 72 auf der Kraftübertragungsplatte 40 zugewandt ist. Die Federn 66 sind zwischen den zugewandten Plattenflächen 70, 72 angeordnet. Eine bevorzugte Anordnungsform der Erfindung ist in Fig. 5 gezeigt. In Fig. 5 bezeichnen die mit durchgezogenen Linien dargestellten Kreise eine bevorzugte Stelle für die jeweilige Feder, während die mit gebrochenen Linien dargestellten Kreise eine alternative Anordnungsform für die Federn verdeutlichen. Mit «R» und «L» in jedem Kreis sind rechts- und linksgängige Schraubenwindungen bezeichnet. Die entgegengesetzt gerichteten Schraubenwindungen stellen sicher, dass man eine geradlinige Arbeitsbewegung aufrecht erhalten kann.
Die Tragfläche 14 hat seitliche, im Abstand angeordnete, ebene, dreieckförmige Seitenwände 76, 78, die fest an einer horizontalen, ebenen Platte 80 angebracht sind. Die Platte 80 ist durch Eckbleche 81 versteift (Fig. 4). Die hinteren Ränder 82 der Seitenwände 76, 78 sind fest mit einer Befestigungsplatte 84 verbunden, die eine nach hinten weisende Fläche 86 parallel zu einer nach vorne weisenden ebenen Fläche 88 auf der Platte 68 hat. Die Platten 68, 84 sind über Versteifungsrippen 90 starr miteinander verbunden. Auf diese Weise wird eine feste, einheitliche Tragflächenrahmenanordnung gebildet, die aus den Platten 68, 84, den Seitenwänden 76,78 und der Platte 80 besteht. Die von den Motoren 56, 58 erzeugten Rüttelbewegungen werden somit über die Federn 66 zur Einwirkung auf die einheitliche Tragflächenrahmenanordnung gebracht.
Eine horizontale, ebene Tragflächenplatte 94 wird von der Tragflächenrahmenanordnung oberhalb der Platte 80 getragen. Einzelheiten einer beispielhaft vorgesehenen Verbindung 95 zwischen den Platten 80,94 sind in Fig. 7 gezeigt. Eine ebene Unferlagscheibe 96 aus einem flexiblen Material ist zwischen den Platten 80, 94 angeordnet. Auf der oberen Fläche 98 der Platte 94 befindet sich eine ähnliche Unterlagscheibe 100. Eine Metallunterlagscheibe 102 liegt über der Unterlagscheibe 100. Eine Schraube 104 geht durch die Unteriagscheibe 102, die Unterlagscheibe 100, die Platte 94, die Unterlagscheibe 96 und die Platte 80 und ist mit Hilfe einer Mutter 106 befestigt. Eine zylindrische Hülse 108 ist zweckmässigerweise um die Schraube 104 vorgesehen, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Neun derartige Verbindungen sind in der Draufsicht aus Fig. 2 deutlich zu ersehen. Die beschriebene Verbindung ermöglicht eine kleine Verschiebung der Platte 94 relativ zur Platte 80.
Die Einspanneinrichtungen 18 sind direkt an der oberen Platte 94 angebracht. Diese Einspanneinrichtungen 18 haben eine übliche Auslegungsform und legen die Gussstücke oder dergleichen auf der Tragflächenplatte 94 fest. Die Einzelheiten der Konstruktion der Einspanneinrichtung 18 sind im Hinblick auf die Erfindung nicht wesentlich.
Die Plätte 94 hat eine Mehrzahl von Öffnungen 110, die einen Durchgang von Sand oder anderen Fremdstoffen ermöglichen, die von den Gussstücken abgegangen sind, so dass diese durch die Tragflächenplatte durchgehen können und in gesonderter Weise einer Wiederaufbereitung zugeführt werden können. Die Öffnungen 110 verhindern eine unerwünschte Ansammlung von Sand auf der Tragflächenplatte, da hierdurch die Rütteleharakteristi-ka der Vorrichtung sich verändern könnten.
Das erhaltene System ist ein Zweimassensystem. Eine zusammenhängende Masse besteht aus den Seitenplatten 38, der Kraftübertragungsplatte 40, dem Erregerelement 48 und der die Rüttelbewegung erzeugenden Einrichtung, die die Motoren 56, 58 enthält. Die zweite Masse besteht aus der vorstehend genannten Tragflächenrahmenanordnung 14. Wie bereits vorangehend ausgeführt ist, wird durch das Arbeiten der Motoren 56 und 58 die erste Masse im allgemeinen geradlinig in Vibration gebracht. Durch die Vibrationskraft wird die Feder 66 auf die einheitliche Tragflächenrahmenanordnung
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Nach der Erfindung ist ein Kolben oder eine Stoßeinrichtung mit 114 in der Tragflächenrahmenanordnung vorgesehen. Der Kolben oder die Stossein-richtungskonstruktion 114 ist teilweise schematisch in Figur 6 gezeigt. Die Kolbenkonstruktion 114 um-fasst ein Gehäuse 116 mit einer zylindrischen Wand 118, die eine Fläche 120 hat, die eine zylindrische Kolbenkammer 122 begrenzt, wobei eine Achse parallel zur Rüttelbewegungsrichtung ist. Ein Kolben 124 ist lose in die Kammer 122 eingesetzt und kann sich in Richtung der Rüttelbewegung hin- und hergehend bewegen. Die Kammer 122 ist an ihrem vorderen Ende durch eine Schlagplatte 126 begrenzt. Die Schlagplatte 126 ist fest an der Tragflächenplatte 94 angebracht und hat eine hintere Fläche 128, die in die Kammer weist. Die Piatte ist durch eine Mehrzahl von Eckblechen 130 verstärkt, die zwischen einer nach vorne weisenden Fläche auf der Schlag-platte 126 und einer oberen Fläche 98 der Tragflächenplatte 94 wirken. Die Kammer 123 ist an ihrem hinteren Ende durch eine zweite Schlagplatte 134 begrenzt, die eine Fläche 136 hat, die nach vorne in Richtung zu der vorderen Schlagplatte 126 weist.
Der Kolben 124 hat einen im allgemeinen zylindrischen Körper und vergösserte, scheibenförmige Enden 138, die den Kolben 124 gegen die Kammerfläche 120 führen und die die Schlagplatten 126,134 an den Enden der Kammer zur Anlage bringen, um die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens 124 anzuhalten. Der Kolben 124 besteht aus einem dichten Material, wie einem 13%igen Manganlegierungsteil. Die Enden 138 sind vorzugsweise aus T-1 Stahl wegen der guten Haltbarkeit hergestellt.
Der Kolben 124 beginnt sich in der Kammer 122 in Abhängigkeit von der durch die Rüttelbewegungser-zeugungseinrichtung aufgeprägten Rüttelbewegung hin und her zu bewegen. Da die Tragflächenrahmenkonstruktion in Vibration versetzt wird, werden die Kolbenenden 138 zwangsläufig gegen die im Abstand liegenden Schlagplatten 126,134 bewegt. Beim Auftreffen des Kolbens in der Kammer wird eine zweite und unterschiedliche Vibration den Teilen erteilt, die auf der Tragflächenanordnung angebracht sind. Die Vibrationserzeugende Einrichtung ist so abgestimmt, dass man eine primäre Vibration erhält, die eine sekundäre Stossvibration erzeugt. Die beiden kombinierten Frequenzen, die den Teilen eine Rüttelbewegung erteilen, reinigen die Teile von anhaftenden Fremdstoffen und rütteln jegliches Kernmaterial in den Hohlräumen im Gussstück heraus. Der Kolben oder die Stosseinrichtung fügt der Vibration eine zusätzliche Dimension hinzu, die insgesamt von den Rüttelanordnungen erzeugt wird. Es ist aber keine Abänderung der Grundkonstruktion einer solchen Rütteleinrichtung erforderlich.
Die vibrationerteilende Konstruktion 16, die unter der Steuerung der Motoren und der Exzenterteile steht, kann unter gewünschten Arbeitsbedingungen, beispielsweise bei etwa 3200 Upm mit einem Hub von etwa 1/4 betrieben werden, wobei der Kolben oder die Stosseinrichtung frei in der Kammer sich hin und her bewegt und die Schlagplatten 126,
134 zum Abprallen bringt, wodurch alternierend die Schlagplatten 126,134 abwechselnd mit der doppelten Tragflächenfrequenz oder mit etwa 6400 Schwingungen pro Minute angeschlagen, gestos-5 sen oder angeregt werden. Die Bewegung der Tragfläche und des Kolbens sind synchronisiert, aber phasenverschoben, wodurch man verbesserte Ausrütteleigenschaften bei der Vorrichtung erhält.
Da eine Relativbewegung zwischen dem Kolben 1 o und dem Gehäuse 116 auftritt, wird eine nennenswerte Wärme erzeugt. Daher ist eine Kühleinrichtung 140 vorgesehen, die schematisch in Fig. 6 gezeigt ist. Die Kühleinrichtung weist vorzugsweise eine Luftzufuhr auf, die über eine Leitung 142 zwangs-15 läufig Luft in die Kammer 122 über einen Anschluss 144 in der Wand 118 fördert. Vorzugsweise wird Öl der zugeführten Luft mit einem Verhältnis von etwa 1 Tropfen pro 5 Sekunden zugegeben. Das Öl in Form eines Nebels bildet eine Dämpfung, um einen 20 Metall-zu-Metall-Kontakt zwischen dem Kolben 24, der Wand 118 und den Schlagplatten 126,138 zu verhindern, wodurch Beschädigungen an den Schlagplatten und dem Kolben vermindert werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung kann dadurch 25 verändert werden, dass man selektiv die Amplitude und die Frequenz der Vibrationen variiert. Hierzu ist eine Motorsteuerung 150 von üblicher Auslegung vorgesehen, um die Amplitude zu verändern, und eine gesonderte Motorsteuerung 152 ändert die 30 Frequenz der über die Motoren 56, 58 erzeugten Vibrationen. Beide Motoren arbeiten auf die gleiche Weise, um ein stabiles System zu erhalten. Ein System mit variabler Kraft ist beispielsweise in US-PS 4 168 724 oder in US-PS 4 495 926 gezeigt, das zu 35 ausgezeichneten Ergebnissen beim Erzeugen und Steuern der Vibrationskräfte zum Ausrütteln und für die die Rüttelbewegung erteilende Vorrichtung führen.
Zusammenfassend gibt die Erfindung eine Rüttel-40 Vorrichtung an, die eine Tragfläche hat, die federnd nachgiebig relativ zu einer Fläche angeordnet ist, die die Rüttelvorrichtung trägt. Ferner hat sie eine Einspanntrageinrichtung für ein Gussstück auf der Tragfläche sowie einen Kolben, der frei beweglich 45 relativ zu der Tragfläche angeordnet ist. Die die Rüttelbewegung erteilende Konstruktion erteilt der Tragfläche eine Rüttelbewegung, um an dem Gussstück haftende Fremdstoffe auszurütteln und abzulösen, wobei das Gussstück auf der Tragfläche auf-50 liegt und zugleich wird der Kolben relativ zur Tragfläche hin- und hergehend bewegt und kann abprallen, um weitere Fremdstoffe am Gussstück auszurütteln und zu lösen. Eine Schlagplatte ist auf der Tragfläche im Bewegungsweg des Kolbens vor-55 gesehen. Wenn die die Rüttelbewegung erteilende Einrichtung arbeitet, wird der Kolben intermittierend zwangsläufig gegen die Schlagplatte bewegt, um eine unterschiedliche Rüttelbewegungsfrequenz im Vergleich zu der Frequenz der primären Rüttelvor-60 richtung zu erzeugen, wodurch das Ausrütteln und das Reinigen bei dieser Auslegungsform verstärkt werden.
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Claims (13)
1. Rüttelvorriohtung, gekennzeichnet durch:
eine Tragfläche (14), eine Einrichtung (32, 66) zum federnd nachgiebigen Lagern der Tragfläche (14) relativ zu einer Auflagefläche (36), eine Einrichtung (18) zum Tragen eines Gussstückes, das mit der Tragfläche einer Rüttelbehandlung zu unterziehen ist, einen Kolben (124),
eine Einrichtung (116) zur Lagerung des Kolbens (124), so dass dieser frei hin- und hergehend beweglich relativ zur Tragfläche (14) ist, wobei die Kolbenhalteeinrichtung (116) ferner eine Schlagplatte (126,134) im Bewegungsweg des Kolbens (124) enthält, und eine Einrichtung (16,56,58,123), welche eine Rüttelbewegung der Tragfläche (14) erteilt, um an einem Gussstück haftende Fremdstoffe loszurütleln, und die zugleich den Kolben (124) gegen die Schlagplatte (126,134) bewegt, um die auf die Tragfläche (14) und das darauf aufliegende Gussstück einwirkende Rüttelwirkung zu verstärken.
2. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (40) zur Halterung der die Rüttelbewegung erteilenden Einrichtung (16) derart getroffen ist, dass Rüttelbewegungen auf die Tragfläche (14) im wesentlichen in einer horizontalen Richtung übertragen werden.
3. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen (150) vorgesehen sind, um die Amplitude der der Tragfläche (14) und einem aufliegenden Gussstück über die Rüt-telertellungseinrichtung (16) zu erteilenden Rüttelbewegungen zu verändern.
4. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Frequenz der Rüttelbewegung zu verändern, die der Tragfläche (14) und einem aufliegenden Gussstück über die Rüttelbewegungsertei-lungseinrichtung (16) erteilt werden.
5. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagplatte (126,134) eine erste Fläche hat, gegen die der Kolben (124) stösst, dass die Kolbenhalteeinrichtung (116) eine zweite Schlagplatte (134) mit einer zweiten Fläche hat, die der ersten Fläche zugewandt ist und sich ebenfalls im Weg der Bewegung des Kolbens (124) befindet, und dass die Rüttelbewegungsertei-lungseinrichtung (16) alternierend ein Kolbenende gegen eine Schlagplattenfläche stösst und das andere Kolbenende gegen die zweite Schlagplattenfläche stösst, um die Tragfläche (14) und ein aufliegendes Gussstück abwechselnd in Gegenrichtungen in einer Rüttelbewegung zu bewegen.
6. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (32, 66) zum federnd nachgiebigen Lagern der Tragfläche (14) einen Erreger (48), federnd nachgiebige Halter (32) zwischen dem Erreger (48) und der starren Fläche (36) und Federeinrichtungen (66) aufweist, die zwischen der Tragfläche (14) und dem Erreger (48) vorgesehen sind und als einzige Stütze für die Tragfläche (14) dienen.
7. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenhalteeinrichtung ein Gehäuse (116) aufweist, das eine Kammer (122) begrenzt, in der sich der Kolben (124) bewegt, und dass eine Einrichtung (140) zur Kühlung der Kolbenkammer (122) vorgesehen ist.
8. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragfläche (14) eine horizontale Platte hat, und dass die Einrichtung zum Tragen eines Gussstückes eine Einspanneinrichtung (18) auf der horizontalen Platte aufweist, um ein Gussstück relativ zur horizontalen Platte festzuhalten.
9. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung als Verbindung zwischen der Tragfläche (14) und dem Erreger (48) eine Mehrzahl von Schraubenfedern (66) aufweist.
10. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet^ dass die horizontale Platte eine Mehrzahl von Offnungen (110) hat, durch die die von einem auf der Tragfläche (14) aufliegenden Gussstück abgegangenen Fremdstoffe gehen können.
11. Rüttelvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenhalteeinrichtung (116) den Kolben (124) derart lagert, dass dieser im wesentlichen parallel zur Rüttelbewe-gungsrichtung der Tragfläche (14) bewegbar ist.
12. Rüttelvorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rüttelbe-wegungserteilungseinrichtung (16) wenigstens einen Motor (56,58) aufweist, der eine Welle mit einem Exzentergewicht daran hat, um den Erreger vibrierend zu bewegen.
13. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Erreger (48) eine Kraftübertragungsplatte (40) und eine erste Platte (38) hat, die starr an der Kraftübertragungsplatte (40) angebracht ist, dass eine zweite Platte (84) auf der Tragfläche (14) vorgesehen ist, dass eine Einrichtung die Einspanneinrichtungen (18) auf der zweiten Platte (84) hält, und dass die Federeinrichtung (66) die zweite Platte federnd nachgiebig mit der Kraft-übertragungsplatte (40) verbindet.
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