DE2648751C2 - Vorrichtung für die Zuführung flüssiger oder gasförmiger Substanzen zu einem Verarbeitungsgefäß - Google Patents
Vorrichtung für die Zuführung flüssiger oder gasförmiger Substanzen zu einem VerarbeitungsgefäßInfo
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Abstract
Bei der Dosierung von Reaktionskomponenten fuer einen Proteinsequenator kommt es auf die Vermeidung von Totvolumina in den Leitungen zwischen dem Verarbeitungsgefaess und den Vorratsgefaessen (einschliesslich der Ventile), geringe Verunreinigungsmoeglichkeiten, einfache Spuelmoeglichkeiten und schnelles Ventilspiel an. Ein diesen Forderungen entsprechender Ventilblock enthaelt Anschlussleitungen, die in die gleichen Blockbegrenzungsflaechen einmuenden wie die oberen Knickpunkte einer zickzack-foermigen Gemeinschaftleitung. Der Durchfluss wird durch eine druckbeaufschlagte Membran geschaltet, die auf die Blockbegrenzungsflaeche im Bereich der Muendungen der Anschluss- bzw. Gemeinschaftsleitungen drueckt. Die durch die druckbeaufschlagten Membranen gebildeten Ventile sind in ihrem Aufbau sehr einfach und sprechen rasch an. Die Dosiervorrichtung sollte auch in anderen Bereichen der Analysen- und Labortechnik anwendbar sein. spruenglich vorhandene Querempfindlichkeit des Photometers geg
Description
Bohrungen 12a, 126, 12c und 12d, deren Scheitel 14a',
I46\ 14c" in der Blockbegrenzungsfläche 16 liegen. In
den Scheiteln 14a\ 146*, 14c1 weist die zick-zack-förmige
Leitung 12 Scheitelöffnungen 14a, 146,14cauf, die in der
Blockbegrenzungsfläche 16 hegen. Die Gemeinschaftsleitung
12 ist in den Scheitelöffnungen 14a, 146,14c an
Anschlußleitungen 16a, 16'a, 166 und 16c anschließbar.
Im Schnitt gemäß Fig.3 erkennt man die Stelle, die
dem Scheitel 14a gemäß F i g. 2 entspricht An dieser Stelle treffen die Gemeinschaftsleitung 12, die Leitung
16a und die Leitung 16'a zusammen. Die Mündungen dieser drei Leitungen in der Fläche 16 sind durch eine
Membran 20 abgedeckt, weiche durch einen Anschlußblock 22 gegen die Begrenzungsfläche 16 angedrückt ist
Der Anschlußblock 22 weist in seiner Anlagefläche 24 eine Ringkammer 26 auf, welche eine Ringdichtung 28
aufnimmt Die Ringdichtung 28 liegt gegen die Membran 20 an. In dem Anschlußblock 22 ist innerhalb der
Ringkammer 26 eine Membranbeaufschiagungskammer 30 ausgebildet Die Membranbeaufschlagengskammer
30 steht über eine Bohrung 32 in Verbindung mit einer Druckfluid-Zuleitung 34, die einen Nippel 36
durchsetzt. Der Nippel 36 ist unter Vermittlung einer Dichtung 38 in den Anschlußblock 22 eingesetzt So
lange die Membran nicht vom Druckfluid beaufschlagt wird, bestehen Verbindungen zwischen dem Leitungsabschnitt 12a der Gemeinschaftsleitung sowie den Anschlußleitungen
16a und 16'a. Wenn ein Druckfluid durch die Zuführungsleitung 34 in die Membranbeaufschlagungskammer
30 eingelassen wird, legt sich die Membran 20 dicht auf die Blockbegrenzungsfläche 16
auf. so daß der Leitungsabschnitt 12a sowie die Anschlußleitungen 16a und 16'a voneinander abgedichtet
sind.
Die Anschlußleitung 16a ist von 2 zueinander senkrechten Bohrungen 39 und 40 gebildet Entsprechend
sind alle anderen Anschlußleitungen ausgebildet Die Bohrung 39 mündet in eine Seitenfläche 42 des Blocks
10. Diese Seitenfläche 42 liegt an einem Schenkel 44 eines U-fö<-migen Gehäuses 46 an, das dem Block 10 auf
3 Seiten anliegt
Der Seitenschenkel 44 weist eine Bohrung 48 auf. die
eine Schraubhülse 50 aufnimmt Die Schraubhülse SO drückt einen Flansch 52 eines Nippels 54 der Anschlußleitung
16a gegen die Seitenfläche 42 an.
Der Anschlußbiock 22 ist durch Schrauben 56 auf
dem Block 10 befestigt, ri«r Seitenschenkel 44 ist durch
Schrauben 58 an einem Querschenkel 60 befestigt, der der Unterseite des Blocks 10 anliegt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiei sind nur an der
Scheitelöffnung 14a zwei Anschlußleitungen 16a, 16'a angeschlossen, während an die übrigen Scheitelöffnungen
146, 14c jeweils nur eine Anschlußleitung 166 bzw. 16c angeschlossen ist Selbstverständlich ist es möglich,
an alle Scheitelöffnungen 14a. 146,14c jeweils nur eine
Anschlußleitung anzuschließen und es ist auch möglich, an alle Schcitelöffnungen 14a, 146,14c jeweils zwei Anschlußleitungen
anzuschließen.
Im Beispielsfall kann die Verbindung an das Verarbei-Hingsgefäß
über die Anschlußleitung 16c hergestellt sein, während die Anschlußleitungen 16a und 166 für die
Zuführung der einzelnen Reaktionsteilnehmer bestimmt sind und die Anschlußleitung 16'a für den Zufluß
eines Spiilmediums. beispielsweise Stickstoff, bestimmt ist. Natürlich sind auch andere Schaltungen möglich.
Der größte Vorteil der erfindungsgemäOen Vorrichtung
ist, daß an die Gemeinschaftsleitung 12 keine Totvolumina anschließen und daß die durch die dmckbeaufschlagten
Membranen 20 gebildeten Ventile in ihrem Aufbau sehr einfach sind und rasch ansprechen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtimg zur Zuführung von flüssigen oder dadurch gekennzeichnet, daß die Gemeinschaftsleigasförmigen Substanzen aus einer Vielzahl von Sub- 5 tong (12) mit einem Ende an das Verarbeitungsgefäß
stanzvorratsgefäßen zu einem Verarbeitungsgefäß und mit dem dem Verarbeitungsgefäß abgewandten
mit einer in einem Block zick-zack-förmig verlaufen- Ende an ein Vorraisgefäß eines Spülmediums angeden, an das Verarbeitungsgefäß angeschlossenen schlossen ist
Gemeinschaftsleitung, die mit mindestens einem Teil
ihrer Scheitel an eine Blockbegrenzungsfläche an- io
Begt und in diesen Scheitern jeweils eine Scheitelöffnung aufweist, ferner mit von Vorratsgefäßen herkommenden Anschlußleitungen an die Scheitelöffnungen der zick-zack-förmig verlaufenden Gemein- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zufühschaftsleitung, und an den Scheitelöffnungen gelege- 15 rung von flüssigen oder gasförmigen Substanzen aus
nen Absperrventilen für die jeweils zugehörigen An- einer Vielzahl von Substanzvorratsgefäßen zur einem
Schlußleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Verarbeitungsgefäß mit einer in einem Block zick-zackden Schetelöffnungen (14a, 146,14c) führenden An- förmig verlaufenden, an das Verarbeitungsgefäß angeschlußlertirtigen (16a, 16'a, 166, 16c) innerhalb des schlossenen Gemeinschaftsleitung, die mit mindestens
Blocks (10) verlaufen und in die gleiche Blockbe- 20 einem Teil ihrer Scheitel an eine Blockbegrenzungsflägrenzungsfläche (16) münden, in welcher die Schei- ehe anliegt und in diesen Scheiteln jeweils eine Scheiteltelöffnungen (14a, 146.14c) der zick-zack-förmigen öffnung aufweist, ferner mit von Verratsgefäßen her-Gemeinschaftsleitung (12) liegen, und zwar jeweils kommenden Anschlußleitungen an die Scheitelöffnunin der Nähe der zugehörigen Scheitelöffnung (14a, gen der zick-zack-förmig verlaufenden Gemeinschafts-146,14c), und daß die Scheiteföffnung (14a, 146,14c) 25 leitung, und an den Scheitelöffnungen gelegenen Ab-
und die zugehörigen Mündungen der Anschlußlei- Sperrventilen für die jeweils zugehörigen Anschlußleitungen (16a, 16'a, 166,16c) durch jeweils eine Mem- tungen.
bran (20) abgedeckt sind, die in einem die Scheitel- Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 24 13 703
öffnung (14a, 146,14c) und die Mündungen der züge- bekannt und dient insbesondere zur Zuführung von Rehörigen Anschlußleitungen (16a, 16'a, 166,16c) um- 30 aktionskomponenten zu einem chemischen Reaktionsschließenden Ringbereich dwht gegen die Blockbe- raum, beispielweise bei einem Proteinsequena tor.
grenzungsfläche (16) anliegt und innerhalb dieses Durch die bekannte Vorrichtung nach der DE-OS
Ringbereichs durch Beaufscl..agung mittels eines 24 13 703 ist bereits die Aufgabe gelöst, mit der Ge-Druckfluids derart an die Blockbegrenzungsfläche meinschaftsleitung in Verbindung stehende Totvolumi-(16) andrückbar ist, daß die Mündungen der An- 3s na zu vermeiden. Der vorliegenden Erfindung lisgt die
Schlußleitungen (16a, 16'a, 16c) von der zugehörigen Aufgabe zugrunde, den mechanischen Aufbau der Vor-Scheitelöffnung (14a, 146,14c) abgedichtet sind. richtung zu vereinfachen und kürc?re Schaitzeiten für
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- die Ventile zu ermöglichen.
zeichnet daß die Membran (20) auf die Blockbegren- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
zungsfläche (16) durch einen Anschlußblock (22) an- 40 vorgeschlagen, daß die zu den Scheitelöffnungen füh-
gedrückt ist welcher in seiner Anlagefläche (24) im renden Anschlußleitungen innerhalb des Blocks verlau-
Bereich der Scheitelöffnung (t4a) und der Mündun- fen und in die gleiche Blockbegrenzungsfläche münden,
gen der zugehörigen Anschlußleitungen (16a, Wa)
in welcher die Scheitelöffnungen der zick-zack-förmi-
eine Membranbeaufschlagungskammer (30) auf- gen Gemeinschaftsleitung liegen, und zwar jeweils in
weist die mit einer Zuführungsleitung (32,34) für ein 45 der Nähe der zugehörigen Scheitelöffnung, und daß die
Druckfluid verbunden ist Scheitelöffnung und die zugehörigen Mündungen der
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Anschlußleitungen durch jeweils eine Membran abgezeichnet, daß der Ringbereich von einer Ringdich- deckt sind, die in einem die Scheitelöffnung und die
tung (28) gebildet ist. Mündungen der zugehörigen Anschlußleitungen um·
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 50 schließenden Ringbereich dicht gegen die Blockbegrendadurch gekennzeichnet, daß der Block (10) quader- zungsfläche anliegt und innerhalb dieses Ringbereiches
förmig ausgebildet ist mit an die Blockbegrenzungs- durch Beaufschlagung mittels eines Druckfluids derart
fläche (16) angrenzenden, zur Längserstreckung der an die Blockbegrenzungsfläche andrückbar ist daß die
Genieinschaftsleitung (12) parallelen Blockseitenflä- Mündungen der Anschlußleitungen von der zugehörichen (42) und daß die innerhalb des Blocks (10) ver- 55 gen Scheitelöffnung abgedichtet sind.
laufenden Abschnitte der Anschlußleitungen (16a, Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
16'a, !66,16c) von sich treffenden Bohrungen (39,40) den Unteransprüchen.
senkrecht zu der Blockbegrenzungsfläche (16) und Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung an
zu den Blockseitenflächen (42) gebildet sind. Hand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekenn- 60 Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
zeichnet, daß der Block (10) in einem U-förmigen Vorrichtung;
Gehäuse (46) aufgenommen ist, dessen Querschen- Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
kel (60) an der der Blockbegrenzungsfläche (16) ge- Vorrichtung; und
genüberliegenden Blockfläche anliegt und dessen Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
Außenschenkel (44) an den beiden Seitenflächen (42) 65 In den Figuren ist ein Block, der beispielsweise aus
anliegen, und daß in den Außenschenkeln (44) Boh- Kunststoff besteht, mit 10 bezeichnet. Durch diesen
rungen (48) für Gewindehülsen (50) vorgesehen sind. Block verläuft eine Gemeinschaftsleitung, die mit 12 be-
durch weiche Anschlußnippel (54) der Anschlußlei- zeichnet ist. Diese Leitung 12 setzt sich zusammen aus
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