DE2648751A1 - Einrichtung fuer die zufuehrung fluessiger oder gasfoermiger substanzen zu einem verarbeitungsgefaess - Google Patents
Einrichtung fuer die zufuehrung fluessiger oder gasfoermiger substanzen zu einem verarbeitungsgefaessInfo
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Description
if 2848751
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K.Fincke
Dipl.-Ing. F. AATeickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 S20
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
CHz
MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT zur Förderung der Wissenschaften e.V.,
Bunsenstr. 10, 3^ Göttingen
Einrichtung für die Zuführung flüssiger oder gasförmiger
Substanzen zu einem Verarbeitungsgefäß
Substanzen zu einem Verarbeitungsgefäß
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zuführung von flüssigen
oder gasförmigen Substanzen aus einer Vielzahl von Substanzvorratsgefäßen zu einem Verarbeitungsgefäß, umfassend
eine in einem Block zick-zack-förmig verlaufende an das Verarbeitungsgefäß angeschlossene Gemeinschaftsleitung, die mit
mindestens einem Teil ihrer Scheitel an eine Blockbegrenzungsfläche anliegt und in diesen Scheiteln jeweils eine Scheitelöffnung aufweist, ferner umfassend von Vorratsgefäßen herkommende Anschlußleitungen an die Scheitelöffnungen der zickzack-förmig verlaufenden Gemeinschaftsleitung, und an den
Scheitelöffnungen gelegene Absperrventile für die jeweils zugehörigen Anschlußleitungen.
eine in einem Block zick-zack-förmig verlaufende an das Verarbeitungsgefäß angeschlossene Gemeinschaftsleitung, die mit
mindestens einem Teil ihrer Scheitel an eine Blockbegrenzungsfläche anliegt und in diesen Scheiteln jeweils eine Scheitelöffnung aufweist, ferner umfassend von Vorratsgefäßen herkommende Anschlußleitungen an die Scheitelöffnungen der zickzack-förmig verlaufenden Gemeinschaftsleitung, und an den
Scheitelöffnungen gelegene Absperrventile für die jeweils zugehörigen Anschlußleitungen.
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Eine solche Einrichtung ist aus der DT-OS 2 413 703 bekannt und dient insbesondere zur Zuführung von Reaktionskomponenten
zu einem chemischen Reaktionsraum, beispielsweise bei einem Proteinsequenator.
Durch die bekannte Einrichtung nach der DT-OS 2 413 703
ist bereits die Aufgabe gelöst, mit der Gemeinschaftsleitung in Verbindung stehende Totvolumina zu vermeiden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den mechanischen Aufbau der Einrichtung zu vereinfachen
und kürzere Schaltzeiten für die Ventile zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die zu den Scheitelöffnungen führenden Anschlußleitungen
innerhalb des Blocks verlaufen und in die gleiche Blockbegrenzungsfläche münden, in welcher die Scheitel-Öffnungen
der zick-zack-förmigen Gemeinschaftsleitung liegen, und zwar jeweils in der Nähe der zugehörigen Scheitelöffnung,
und daß die Scheitelöffnung und die zugehörige?! Mündungen der Anschlußleitungen durch jeweils eine Merabrah.
abgedeckt sind, die in einem die Scheitelöffnung und die Mündungen der zugehörigen Anschlußleitungen umschließenden
Ringbereich dicht gegen die Blockbegrenzungsfläche ! anliegt und innerhalb dieses Ringbereichs durch Beaufschlagung
mittels eines Druckfluids derart an die Block- ;
begrenzungsfläche andrückbar ist, daß die Mündungen der ; Anschlußleitungen von der zugehörigen Scheitelöffnung
abgedichtet sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung an Hand
eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
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Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Einrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III
der Fig. 1.
In den Figuren ist ein Block, der beispielsweise aus Kunststoff besteht, mit 10 bezeichnet. Durch diesen Block verläuft
eine Gemeinschaftsleitung, die mit 12 bezeichnet ist. Diese Leitung 12 setzt sich zusammen aus Bohrungen 12a,
12b, 12c und 12d, deren Scheitel 14a, 14b, 14c in der Blockbegrenzungsfläche
16 liegen. In den Scheiteln I4a, 14b, 14c weist die zick-zack-förmige Leitung 12 Scheitelöffnungen
auf, die in der Blockbegrenzungsfläche 16 liegen. Die Gemeinschaftsleitung 12 ist in den Scheitelöffnungen I4a,
I4b, 14c an Anschlußleitungen 16a, 16·a, 16b und I6c anschließbar.
Im Schnitt gemäß Fig. 3 erkennt man die Stelle, die dem Scheitel I4a gemäß Fig. 2 entspricht. An dieser Stelle
treffen die Gemeinschaftsleitung 12,. die Leitung I6a und die Leitung 16'a zusammen. Die Mündungen dieser 3
Leitungen in der Fläche 16 sind durch eine Membran 20
abgedeckt, welche durch einen Anschlußblock 22 gegen die Begrenzungsfläche 16 angedrückt ist. Der Anschlußblock
weist in seiner Anlagefläche 24 eine Ringkammer 26 auf, welche eine Ringdichtung 28 aufnimmt. Die Ringdichtung
liegt gegen die Membran 20 an. In dem Anschlußblock 22 ist innerhalb der Ringkammer 26 eine Membranbeaufschlagungskammer
30 ausgebildet. Die Membranbeaufschlagungskammer 30 steht über eine Bohrung 32 in Verbindung mit
einer Druckfluiden-Zuleitung 34, die einen Nippel 36
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durchsetzt. Der Nippel 36 ist unter Vermittlung einer Dichtung 38 in den Anschlußblock 22 eingesetzt. So lange
die Membran nicht vom Druckflui'd beaufschlagt wird, bestehen
Verbindungen zwischen dem Leitungsabschnitt 12a der
Gemeinschaftsleitung sowie den Anschlußleitungen I6a und
I6'a. Wenn ein Druckfluid durch die Zuführungsleitung 34
in die Membranbeaufschlagungskammer 30 eingelassen wird,
legt sich die Membran 20 dicht auf die Blockbegrenzungsfläche 16 auf, so daß der Leitungsabschnitt 12a sowie die
Anschlußleitungen I6a und 16'a voneinander abgedichtet
sind.
Die Anschlußleitung I6a ist von 2 zueinander senkrechten
Bohrungen 39 und 40 gebildet. Entsprechend sind alle anderen Anschlußleitungen ausgebildet. Die Bohrung 39 mündet
in eine Seitenfläche 42 des Blocks 10. Diese Seitenfläche
42 liegt an einem Schenkel 44 eines u-förmigen Gehäuses 46 an, das dem Block 10 auf 3 Seiten anliegt.
Der Seitenschenkel 44 weist eine Bohrung 48 auf, die eine Schraubhülse 50 aufnimmt. Die Schraubhülse 50 drückt
einen Flansch 52 eines Nippels 54 der Anschlußleitung 16a
gegen die Seitenfläche 42 an.
Der Anschlußblock 22 ist durch Schrauben 56 auf dem Block befestigt, der Seitenschenkel 44 ist durch Schrauben 58
an einem Querschenkel 60 befestigt, der der Unterseite des Blocks 10 anliegt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind nur an der Scheitelöffnung
14a 2 Anschlußleitungen 16a, I6'a angeschlossen,
während an die übrigen Scheitelöffnungen 14b, I4c jeweils
nur eine Anschlußleitung 16b bzw. 16c angeschlossen ist. Selbstverständlich ist es möglich, an alle Scheitelöffnungen
I4a, 14b, 14c jeweils nur eine Anschlußleitung
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anzuschließen und es ist auch möglich, an alle Scheitelöffnungen I4a, I4b, i4c jeweils 2 Anschlußleitungen anzuschließen.
Im Beispielsfall kann die Verbindung an das Verarbeitungsgefäß über die Anschlußleitung 16c hergestellt sein, während
die Anschlußleitungen I6a und I6b für die Zuführung
der einzelnen Reaktionsteilnehmer bestimmt sind und die Anschlußleitung 16'a für den Zufluß eines Spülmediums,
beispielsweise Stickstoff, bestimmt ist. Natürlich sind auch andere Schaltungen möglich.
Der größte Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ist, daß an die Gemeinschaftsleitung 12 keine Totvolumina anschließen
und daß die durch die druckbeaufschlagten Membranen 20 gebildeten Ventile in ihrem Aufbau sehr einfach
sind und rasch ansprechen.
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Claims (6)
- PatentansprücheEinrichtung zur Zuführung von flüssigen oder gasförmigen Substanzen aus einer Vielzahl von Substanzvorratsgefäßen zu einem Verarbeitungsgefäß, umfassend eine in einem Block zick-zack-förmig verlaufende an das Verarbeitungsgefäß angeschlossene Gemeinschaftsleitung, die mit mindestens einem Teil ihrer Scheitel an eine Blockbegrenzungsfläche anliegt und in diesen Scheiteln jeweils eine Scheitelöffnung aufweist, ferner umfassend von Vorratsgefäßen herkommende Anschlußleitungen an die Scheitelöffnungen der zick-zack-förmig verlaufenden Gemeinschaftsleitung, und an den Scheitelöffnungen gelegene Absperrventile für die jeweils zugehörigen Anschlußleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Scheitelöffnungen (14a, I4b, 14c) führenden Anschlußleitungen (i6a, i6'a, I6b, i6c) innerhalb des Blocks (10) verlaufen und in die gleiche Blockbegrenzungsfläche (16) münden, in welcher die Scheitelöffnungen (i4a, I4b, I4c) der zick-zack-förmigen Gemeinschaftsleitung (12) liegen,und zwar jeweils in der Nähe der zugehörigen Scheitelöffnung (14a, I4b, 14c), und daß die Scheitelöffnung (i4a, I4b, 14c) und die zugehörigen Mündungen der Anschlußleitungen (i6a, 16'a, 16b, 16c) durch jeweils eine Membran (20) abgedeckt sind, die in einem die Scheitelöffnung (i4a, I4b, I4r.) und die Mündungen der zugehörigen Anschlußleitungen (i6a, I6*a, I6b, i6c) umschließenden Ringbereich (28) dicht gegen die Blockbegrenzungsfläche (16) anliegt , und innerhalb dieses Ringbereichs (28) durch Beaufschla-80 98 1 9/HO26gung mittels eines Druckfluids derart an die Blockbegrenzungsfläche (16) andrückbar ist, daß die Mündungen der Anschlußleitungen (i6a, i6'a, 16c) von der zugehörigen Scheitelöffnung (i4a, I4b, 14c) abgedichtet sind.
- 2. Einrichtung nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (20) auf die Blockbegrenzungsfläche (16) durch einen Anschlußblock (22) angedrückt ist, welcher in seiner Anlagefläche (24) im Bereich der Scheitelöffnung (14a) und der Mündungen der zugehörigen Anschlußleitungen (16a, 16'a) eine Membranbeaufschlagungskammer (30) und im Umgebungsbereich dieser Membranbeaufschlagungskammer (30) eine Membranandrückfläche (28) auf v/eist, und daß die Membranbeauf schlagungskammer (30) mit einer Zuführungsleitung (32, 34) für ein Druckfluid verbunden ist.
- 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranbeaufschlagungsfläche (28) von einem Dichtring gebildet ist.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (1O) quaderförmig ausgebildet ist mit an die Blockbegrenzungsfläche (16) angrenzenden zur Längserstreckung der Geineinschaftsleitung (12) parallelen Blockseitenflächen (42) und daß die innerhalb des Blocks (1O) verlaufenden Abschnitte der Anschlußleitungen (I6a, I6'a, 16b, i6c) von sich treffenden Bohrungen (39, 4o) senkrecht zu der Blockbegrenzungsfläche (16) und zu den Blockseitenflächen (42) gebildet sind.809R19/002D
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (10) in einem U-förmigen Gehäuse (46) aufgenommen ist, dessen Querschenkel (60) an der der Blockbegrenzungsfläche (16) gegenüberliegenden Blockfläche anliegt und dessen Außenschenkel (44) an den beiden Seitenflächen (42) anliegen, und daß in den Außenschenkeln (44) Bohrungen (48) für Gewindehülsen (5Q) vorgesehen sind, durch welche Anschlußnippel (54) der Anschlußleitungen (i6a, i6'a, I6b> I6c) dicht gegen die Seitenflächen (42) anpreßbar sind.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gemeinschaftsleitung (12) mit einem Ende an das Verarbeitungsgefäß und mit dem dem Verarbeitungsgefäß abgewandten Ende an ein Vorratsgefäß eines Spülmediums angeschlossen ist.
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