CH669957A5 - - Google Patents

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CH669957A5
CH669957A5 CH3085/86A CH308586A CH669957A5 CH 669957 A5 CH669957 A5 CH 669957A5 CH 3085/86 A CH3085/86 A CH 3085/86A CH 308586 A CH308586 A CH 308586A CH 669957 A5 CH669957 A5 CH 669957A5
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CH
Switzerland
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acid
amount
salt
sodium
detergent
Prior art date
Application number
CH3085/86A
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English (en)
Inventor
Trazollah Ouhadi
Louis Dehan
Lucie Fellen
Original Assignee
Colgate Palmolive Co
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Priority claimed from US06/762,163 external-priority patent/US4647393A/en
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein nicht-wässriges flüssiges Grobwaschmittel, und insbesondere phosphatfreie oder gering phosphathaltige nicht-wässrige flüssige Waschmittelzusammensetzungen, die eine Suspension eines Heptonat-Gerüst-stoffsalzes, ein Carboxymethyloxysuccinat-Gerüststoffsalz oder ein Alginat-Gerüststoffsalz in nichtionischen Tensiden enthält, wobei die Zusammensetzungen gegen Phasentrennung und Gelierung stabil sind und sich leicht giessen lassen.
Flüssige nicht-wässrige Grobwaschmittel sind bekannt, wie beispielsweise Zusammensetzungen, die ein flüssiges nichtionisches Tensid enthalten, in dem Teilchen eines Gerüststoffes dispergiert sind gemäss US-PSen 4 316 812, 3 630 929 und 4 264 466 und GB-PSen 1 205 711, 1 270 040 und 1 600 981.
Die Waschkraft synthetischer nichtionischer Tenside in Waschmitteln kann durch Zusatz von Gerüststoffen verstärkt werden. Natriumtripolyphosphat gehört zu den bevorzugten Gerüststoffen. Die Verwendung von Natriumpolyphosphat in trocknen, pulvrigen Waschmitteln hat jedoch mehrere Nachteile, wie beispielsweise die Neigung der Poly-phosphate zu Pyro- und Orthophosphaten zu hydrolysieren, die weniger wertvolle Gerüststoffe sind. Darüber hinaus macht man den Polyphosphatgehalt von Waschmitteln für den unerwünscht hohen Phosphatgehalt von Gewässern verantwortlich. Ein erhöhter Phosphatgehalt in den Gewässern führt zu einem grösseren Algenwachstum mit dem Ergebnis, dass das biologische Gleichgewicht des Wassers nachteilig geändert wird.
Aufgrund staatlicher Verordnungen wurde jüngst eine Verringerung des Polyphosphatgehaltes in Waschmitteln verfügt und in einigen Fällen sollen Waschmittel überhaupt keine Polyphosphat-Gerüststoffe enthalten.
Flüssige Waschmittel werden bei der Verwendung oft als
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praktischer als trockene, pulvrige oder teilchenförmige Produkte angesehen und werden demzufolge von den Verbrauchern bevorzugt. Sie können leicht abgemessen werden, lösen sich schnell im Waschwasser auf und können leicht in konzentrierten Lösungen oder Dispersionen auf verschmutzte Bereiche von zu waschenden Kleidungsstücken aufgebracht werden und stäuben nicht und benötigen im allgemeinen weniger Lagerraum. Darüber hinaus können in den flüssigen Waschmitteln Komponenten eingesetzt werden, die Trocknungsvorgänge ohne Zerstörung nicht aushalten, und die bei der Herstellung von teilchenförmigen Waschmitteln oft gerne benutzt werden. Trotz zahlreicher Vorteile der flüssigen Waschmittel gegenüber einstückigen oder teilchenförmigen festen Produkten haben diese ebenfalls einige Nachteile, die zur Herstellung annehmbarer Handelsprodukte überwunden werden müssen. Einige dieser Produkte trennen sich beim Lagern auf, andere zeigen Trennungen beim Kühlen und lassen sich nicht leicht redispergieren. In einigen Fällen ändert sich die Viskosität des Produktes, das entweder zu dick zum Giessen oder so dünn wird, dass es wässrig erscheint. Einige klare Produkte werden wolkig, während andere beim Stehen gelieren.
Zusätzlich zu dem Problem des sich Absetzens oder der Phasentrennung haben die nicht-wässrigen flüssigen Textil-waschmittel auf Basis flüssiger nichtionischer Tenside den Nachteil, dass die nichtionischen Tenside gelieren, wenn man sie zu kaltem Wasser gibt. Dieses ist besonders bei den üblichen europäischen Haushaltswaschmaschinen ein Problem, wenn der Benutzer die Waschmittelzusammensetzung in eine Abgabeeinheit beispielsweise in den Abgabebehälter der Waschmaschine gibt. Bei Betrieb der Waschmaschine wird das Waschmittel in dem Abgabefach einem Kaltwasserstrom ausgesetzt, um es in die Gesamtwaschlauge zu spülen. Insbesondere während der Wintermonate, wenn die Waschmittelzusammensetzung und das in die Abgabekammer eingeleitete Wasser besonders kalt sind, steigert sich die Viskosität des Waschmittels erheblich und bildet ein Gel. Demzufolge wird das Waschmittel nicht vollständig aus dem Abgabefach während des Betriebes der Waschmaschine ausgespült und es bilden sich nach wiederholten Waschvorgängen Ablagerungen, die nur dadurch zu entfernen sind, dass man das Abgabefach mit heissem Wasser ausspült.
Das Gelieren kann ferner ein Problem werden, wenn mit kaltem Wasser gewaschen wird wie es in vielen Fällen für bestimmte synthetische Textilien und empfindliche Textilien oder für Textilien, die in warmem oder heissem Wasser einlaufen, empfohlen wird.
Die Neigung, das konzentrierte Waschmittel während der Lagerung gelieren, wird erschwert, wenn diese Waschmittel in ungeheizten Lagerräumen gelagert oder während der Winterzeit in ungeheizten Transportfahrzeugen transportiert werden.
Teillösungen für das Gelierproblem in wässrigen und im wesentlichen keine Gerüststoffe enthaltenden Zusammensetzungen sind vorgeschlagen worden, indem man beispielsweise das flüssige nichtionische Tensid mit bestimmten die Viskosität regulierenden Lösungsmitteln und gelverhindernden Mitteln verdünnte, wie gemäss US-PS 3 953 380 mit niederen Alkanolen wie Ethylalkohol oder gemäss US-PS 4 368 147 mit Alkaliformaten und Adipaten oder mit Hexy-lenglykol, Polyethylenglykol und durch Modifizierung und Optimierung der nichtionischen Struktur. Als Beispiel für die Modifizierung der nichtionischen Struktur mit besonders gutem Erfolg wurde erreicht durch Ansäuern der Hydroxyl-endgruppen des nichtionischen Moleküls. Der Vorteil der Einführung einer Carbonsäure am Ende des nichtionischen Tensids ergibt auch eine Gelverhinderung bei Verdünnung, ein Absinken des Fliesspunktes und die Bildung eines anionischen Tensides, wenn es in der Waschlauge neutralisiert wird. Die Optimierung der nichtionischen Struktur hat sich im wesentlichen auf die Kettenlänge der hydrophoben/lipo-philen Gruppe und der Anzahl und Ausbildung der Alkylen-5 oxideinheiten z.B. Ethylenoxideinheiten im hydrophilen Rest gerichtet. Beispielsweise wurde gefunden, dass ein C]3-Fettal-kohol der mit 8 Molen Ethylenoxid ethoxyliert ist, nur eine geringe Neigung zur Gelbildung zeigt.
Dennoch sind sowohl hinsichtlich der Stabilität und der 10 Verhinderung einer Gelbildung Verbesserungen bei phosphatfreien nichtwässrigen flüssigen Textilbehandlungsmit-teln erwünscht.
Gemäss Erfindung wird vorzugsweise eine hochkonzentrierte und gering phosphathaltige und insbesondere eine 15 von Polyphosphat-Gerüststoffen freie nicht-wässrige flüssige Waschmittelzusammensetzung hergestellt, indem man Hep-tonat-Gerüststoffsalze, Carboxymethyloxysuccinat-Gerüst-stoffsalze oder Alginat-Gerüststoffsalze in einem flüssigen nichtionischen Tensid dispergiert. 20 Die Heptonsäuresalze, die gemäss Erfindung benutzt werden sind allgemein bekannt. Die Heptonsäure ist ein Säurederivat einer Aldohpetose oder Monosaccharids. Die Alkalisalze von Heptonsäure sind wasserlöslich.
Die Alkalimetallheptonsäuresalze, die gemäss Erfindung 25 verwendet werden, haben die folgende allgemeine Formel:
H
30
H-C-OH
I
(H-C-OH)5 0=C-0M
35 in der M ein Alkali oder Ammoniumkation ist.
Die Carboxymethyloxy-Bernsteinsäuresalze, die gemäss Erfindung verwendet werden, sind an sich bekannt. Die Alkali- und Ammoniumsalze der Carboxymethyloxy-Bern-steinsäure sind wasserlöslich. Die carboxymethyloxybern-40 steinsauren Salze, die gemäss Erfindung verwendet werden, haben die allgemeine Formel
MOOC-CH-COOM
45
CHjO-CH-COOM,
in der M Wasserstoff, ein Alkalimetall, wie Natrium oder Kalium oder ein Ammoniumkation bedeutet und mindestens ein M ein Alkalisalz oder ein Ammoniumkation bedeu-50 tet.
Die alginsauren Salze, die gemäss der vorliegenden Erfindung verwendet werden sind an sich bekannt. Alginate sind Polysaccharidextrakte aus Seetang. Die Alkalisalze von Al-ginsäuren sind wasserlöslich. Die Alginate werden extrahiert 55 aus Seetang in Form von Mischsalzen, die Calcium und Magnesium enthalten.
Um die Viskositätseigenschaften der Zusammensetzung zu verbessern, kann ein nichtionisches Tensid mit endständiger Säure zugesetzt werden. Um weiterhin die Viskositätsei-60 genschaften der Zusammensetzung zu verbessern und die Lagerungseigenschaften der Zusammensetzung zu verbessern, kann der Zusammensetzung ein die Viskosität verbesserndes und gelverhinderndes Mittel zugesetzt werden wie Alkylen-glykolmonoalkylether und Mittel zur Verhinderung des Ab-65 setzens wie Aluminiumstearat und Phosphorsäureester. Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäss Erfindung kann die Waschmittelzusammensetzung ein nichtionisches Tensid mit endständiger Säure, ein Alkylenglykolmonoalkylether
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und ein das Absetzen verhinderndes Mittel enthalten. Desinfizierende oder bleichende Mittel und Aktivatoren für diese können zur Verbesserung der Bleichkraft und der Reinigungseigenschaften der Zusammensetzung zugefügt werden.
Bei einer Ausführungsform gemäss Erfindung sind die Gerüststoff-Komponenten der Zusammensetzung auf eine Teilchengrösse unter 100 (im und vorzugsweise auf weniger als 10 um vermählen, um die Stabilität der Suspension der Gerüststoffkomponenten in dem flüssigen nichtionischen Tensid zu verbessern.
Ferner können auch andere Bestandteile den Waschmit-telzusammensetzungen zugesetzt werden wie Mittel zur Verhinderung der Inkrustierung, Schaumdrücker, optische Aufheller, Enzyme, Mittel zur Verhinderung von Ablagerungen, Parfum und Farbstoffe.
Bei den heutzutage verwendeten Haushaltswaschmaschinen wird gewöhnlich mit Waschtemperaturen bis zu 100 °C gearbeitet und es werden etwa 70 Liter Wasser während des Waschens und Spülens benutzt. Normalerweise werden 175 g eines pulvrigen Waschmittels je Wäsche eingesetzt.
Bei der Anwendung der hochkonzentrierten flüssigen Waschmittel werden nur 100 g oder 77 ml des flüssigen Waschmittels für eine volle Beschickung mit schmutziger Wäsche erforderlich.
Demzufolge wird gemäss Erfindung in einer Hinsicht ein keine oder im wesentlichen keine Phosphat-Gerüststoffe enthaltendes flüssiges Grobwaschmittel vorgesehen, das aus einer Suspension eines Alkalisalzes der Heptonsäure, der Carboxymethyloxy-Bernsteinsäure oder der Alginsäure als Gerüststoff in flüssigem nichtionischen Tensid aufgebaut ist.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein derartiges Textilgrobwaschmittel vorgeschlagen, welches bei der Lagerung stabil ist und sich nicht absetzt und bei Lagerung und bei Gebrauch nicht geliert. Die flüssigen Zusammensetzungen gemäss Erfindung sind leicht giessbar, leicht abzumessen und leicht in die Waschmaschine einzugeben.
Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung beruht darauf, dass eine mögliche Methode vorgeschlagen wird, um ein phosphatfreies oder gering phosphathaltiges, flüssiges nichtionisches Waschmittel in und/oder mit kaltem Wasser abzugeben, ohne dass eine Gelierung auftritt. Insbesondere wird eine Methode vorgesehen, um einen Behälter mit einer nicht-wässrigen flüssigen Textilwaschmittelzusammensetzung zu füllen, wobei das Waschmittel mindestens vorherrschend aus einem kein Polyphosphat-Gerüststoff enthaltendes flüssiges nichtionisches Tensid zusammengesetzt ist, und um diese Zusammensetzung aus einem Behälter in die wässrige Waschlauge abzugeben, wobei die Abgabe dadurch bewirkt wird, dass man einen Strom nicht erwärmten Wassers auf die Zusammensetzung richtet, so dass die Zusammensetzung durch den Wasserstrahl in die Waschlauge befördert wird.
Die Vorteile der erfindungsgemässen Waschmittel beruhen darauf, dass diese wegen der Abwesenheit von Poly-phosphat-Gerüststoffen keine Probleme bei der Phosphatverschmutzung von Gewässern ergeben. Die polyphosphat-freien oder einen geringen Polyphosphatgehalt aufweisenden konzentrierten, nicht-wässrigen nichtionischen Textilwasch-mittel gemäss Erfindung haben den weiteren Vorteil, dass sie stabil sind, sich beim Lagern nicht absetzen und beim Lagern nicht gelieren. Die flüssigen Zusammensetzungen sind leicht giessbar, leicht abmessbar und leicht in die Waschmaschine abzugeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gering polyphosphat-haltiges und insbesondere polyphosphatfreies, umweltfreundliches, flüssiges, nicht-wässriges, nichtionisches Grobwaschmittel vorzuschlagen, welches ein Heptonat-, Carboxymethyloxysuccinat- oder Alginat-Gerüststoffsalz in nichtionischem Tensid suspendiert enthält.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein flüssiges Textilbehandlungsmittel vorzuschlagen, das kein Polyphos-phat oder nur einen geringen Anteil an Polyphosphat enthält und das eine Suspension eines Heptonat-, Carboxymethyloxysuccinat- oder Alginat-Gerüststoffsalzes als Alkalisalz in einer nicht-wässrigen Flüssigkeit ist und welches beim Lagern stabil, leicht giessfähig und in kaltem, warmen oder heissen Wasser dispergierbar ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Formulierung eines polyphosphatfreien oder geringen Polyphosphatgehalt habenden Textilwaschmittels vorzuschlagen, welches einen grossen Anteil an Gerüststoffen hat, nicht-wässrig ist und flüssige nichtionische Tenside enthält, das bei allen Temperaturen ausgegossen werden kann und das mehrfach aus der Abgabekammer einer europäischen Waschmaschine ohne Verschmutzen oder Verstopfen der Abgabekammer auch während der Wintermonate abgegeben werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung beruht auf der Schaffung einer polyphosphatfreien oder geringe Polyphos-phatanteile enthaltenden nicht-gelierenden, stabilen Suspension eines mit Gerüststoffen versetzten nicht-wässrigen, flüssigen nichtionischen Textilwaschmittels, das eine wirksame Menge eines Heptonat-, Carboxymethyloxysuccinat oder Alginat-Gerüststoffsalzes enthält.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine nicht-ge-lierende, stabile Suspension von Gerüststoffen enthaltenden nicht-wässrigen, flüssigen nichtionischen Grobwaschmittelzusammensetzungen vorzuschlagen, welche eine Menge an einem Aluminiumfettsäuresalz und/oder einem Phosphor-säurealkanolester enthalten, die ausreicht, die Stabilität der Zusammensetzung zu erhöhen, d.h. ein Absetzen der Gerüststoffteilchen zu verhindern und vorzugsweise dabei die plastische Viskosität der Zusammensetzung zu verringern oder zumindest diese nicht zu erhöhen.
Die Erfindung ist durch die Merkmale im Anspruch 1 definiert. Bevorzugte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Diese und andere Aufgaben der Erfindung, die sich aus der folgenden Einzelbeschreibung bevorzugter Ausführungsformen ergeben, werden im allgemeinen dadurch gelöst, dass man eine Waschmittelzusammensetzung mit einem geringen Polyphosphatgehalt oder ohne Polyphosphat bereitet und zu dem nicht-wässrigen, flüssigen nichtionischen Tensid eine wirksame Menge eines Alkalisalzes eines Heptonat-, Carboxymethyloxysuccinat- oder Alginat-Gerüststoffsalzes und anorganische oder organische Textilbehandlungszusätze zufügt, wie beispielsweise Mittel zur Verbesserung der Viskosität und Mittel, die eine Gelbildung verhindern, Mittel, die ein Absetzen verhindern, Mittel, die eine Inkrustierung verhindern, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Schaumdrücker, optische Aufheller, Enzyme, Mittel zur Verhinderung von Wiederablagerungen, Parfum und Farbstoffe.
Nichtionische Tenside
Als nichtionische Tenside können bei den erfindungsgemässen Waschmitteln eine der zahlreichen an sich bekannten Verbindungen benutzt werden. Bekanntlich sind nichtionische Tenside dadurch gekennzeichnet, dass sie eine organische hydrophobe Gruppe und eine organische hydrophile Gruppe haben und im allgemeinen durch Kondensation einer organischen aliphatischen oder alkylaromatischen hydrophoben Verbindung mit Ethylenoxid, das an sich hydrophil ist, erhalten werden. Praktisch kann jede hydrophobe Verbindung mit einem Carboxy-, Hydroxy-, Amido- oder Aminorest mit einem Wasserstoff am Stickstoff mit Ethylenoxid kondensiert werden oder mit dem Polyhydrierungspro-dukt desselben wie Polyethylenglykol, um ein nichtionisches Tensid zu bilden. Die Länge der hydrophilen Kette oder der
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Polyoxyethylenkette kann leicht eingestellt werden, um das gewünschte Gleichgewicht zwischen hydrophoben und hydrophilen Gruppen zu erhalten. Geeignete nichtionische Tenside sind in z.B. US-PS 4 316 812 und 3 630 929 offenbart.
Gewöhnlich sind die nichtionischen Tenside poly-niedrig alkoxylierte Lipophile, bei denen das gewünschte hydrophi-le/lipophile Gleichgewicht erhalten wird durch die Addition einer hydrophilen Poly-niedrige-alkoxygruppe an eine lipophile Gruppe. Eine bevorzugte Klasse nichtionischer Tenside sind poly-niedrig-alkoxylierte höhere Alkanole, bei denen das Alkanol 9 bis 18 Kohlenstoffatome hat und die Anzahl der Mole von niederen Alkylenoxiden mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen von 3 bis 12 reicht. Bevorzugt werden solche Produkte, bei denen der höhere Alkohol ein Fettalkohol mit
9 bis 11 oder 12 bis 15 Kohlenstoffatomen ist und der 5 bis 8 oder 5 bis 9 niederer Alkoxygruppe je Mol enthält. Vorzugsweise ist die niedere Alkoxygruppe ein Ethoxy, kann jedoch auch in manchen Fällen mit Propoxy gemischt sein, wobei letzteres, wenn vorhanden, oft in einem geringeren Anteil von weniger als 50% vorliegt.
Beispiele dieser Verbindungen sind solche, bei denen das Alkanol 12 bis 15 Kohlenstoffatome hat und 7 Ethylenoxid-gruppen je Mol enthält, wie beispielsweise «Neodol 25-7» und «Neodol 23-6.5» (Shell Chemical Company, Inc.). Er-steres ist ein Kondensationsprodukt aus einer Mischung höherer Fettalkohole mit durchschnittlich 12 bis 15 Kohlenstoffatomen und mit etwa 7 Molen Ethylenoxid während letzteres eine entsprechende Mischung ist, wobei der Kohlenstoffatomgehalt des höheren Fettalkohols 12 bis 13 und die Anzahl der Ethylenoxidgruppen im Durchschnitt etwa 6,5 ist. Die höheren Alkohole sind primäre Alkohole.
Andere Beispiele für derartige Tenside sind «Tergitol 15-S-7» und «Tergitol 15-S-9» (Union Carbide Corp.), welche beide lineare sekundäre Alkoholethoxylate sind. Das zuerst erwähnte Produkt ist ein gemischtes Ethoxylierungspro-dukt von 11 bis 15 Kohlenstoffatome enthaltendem linearen sekundären Alkanol mit 7 Molen Ethylenoxid während die Letztere ein ähnliches Produkt jedoch mit 9 Molen Ethylenoxid ist.
Bei den erfindungsgemässen Zusammensetzungen kann als nichtionisches Tensid auch ein höher molekulares nichtionisches Tensid verwendet werden wie «Neodol 45-11», welches ein ähnliches Ethylenoxidkondensationsprodukt eines höheren Fettalkohols ist, wobei dieser 14 bis 15 Kohlenstoffatome hat und die Anzahl der Ethylenoxidgruppen je Mol etwa 11 beträgt.
Andere geeignete nichtionische Tenside werden unter der Bezeichnung «Plurafac» vertrieben; es handelt sich hier um Reaktionsprodukte höherer linearer Alkohole und einer Mischung von Ethylen- und Propylenoxiden, die eine Mischkette aus Ethylenoxid und Propylenoxid enthalten, die mit einem Hydroxylrest endet. Beispiele sind das Produkt A, nämlich ein Q 3 -C! 5-Fettalkohol, der mit 6 Molen Ethylenoxid und 3 Molen Propylenoxid kondensiert ist, Produkt B, nämlich ein C13-CI5-Fettalkohol, der mit 7 Molen Propylenoxid und 4 Molen Ethylenoxid kondensiert ist und Produkt C, ein CJ3-C15-Fettalkohol, der mit 5 Mol Propylenoxid und
10 Mol Ethylenoxid kondensiert ist.
Andere nichtionische Tenside werden unter der Bezeichnung «Dobanol» (Shell Chemical Company, Inc.) vertrieben, wie beispielsweise «Dobanol 91-5», das ein ethoxylierter Cg-Cn-Fettalkohol mit durchschnittlich 5 Molen Ethylenoxid ist, und «Dobanol 25-7», welches ein ethoxylierter C!2-C15-Fettalkohol mit durchschnittlich 7 Mol Ethylenoxid je Mol Fettalkohol ist.
Bei den bevorzugten Poly-niedrig alkoxylierten-höheren Alkanolen wird zur Erzielung des besten Gleichgewichtes zwischen hydrophilen und lipophilen Gruppen die Anzahl der niederen Alkoxygruppen gewöhnlich 40 bis 100% der Anzahl der Kohlenstoffatome in dem höheren Alkohol sein und vorzugsweise 40 bis 60%, und das nichtionische Tensid 5 enthält vorzugsweise mindestens 50% solcher bevorzugten Poly-niedrigeres-alkoxy-höheres-Alkanol. Alkanole mit einem höheren Molekulargewicht und zahlreiche andere, normalerweise feste, nichtionische Tenside, können zur Gelierung der flüssigen Waschmittel beitragen und werden dem-10 zufolge vorzugsweise nicht oder nur in geringen Mengen in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen eingesetzt, wenngleich kleine Anteile dieser aufgrund ihrer Reinigungseigenschaften verwendet werden können. Bezüglich der bevorzugten und weniger bevorzugten nichtionischen Tenside 15 sind die Alkylgruppen in diesen im allgemeinen linear, wenngleich auch eine Verzweigung gestattet werden kann, wie an einem Kohlenstoff in Nachbarschaft zu oder zwei Kohlenstoffatome entfernt von dem endständigen Kohlenstoff der geraden Kette und entfernt von der Ethoxykette, wenn ein 20 derartig verzweigter Alkylrest nicht mehr als 3 Kohlenstoffatome lang ist. Normalerweise ist der Anteil von Kohlenstoffatomen in solch verzweigten Verbindungen gering und überschreitet kaum 20% des Gesamtkohlenstoffatomgehaltes des Alkylrestes. Wenngleich lineare Alkyle, welche end-25 ständig mit den Ethylenoxidketten verbunden sind, am meisten bevorzugt werden und die beste Kombination von Reinigungswirkung biologischer Zersetzbarkeit und nicht-gelie-renden Eigenschaften ergeben, können auf ähnliche Weise auch mediale oder sekundäre Verbindungen zum Ethylen-30 oxid in der Kette auftauchen. Sie sind gewöhnlich nur in einer kleinen Menge und allgemein unter 20% vorhanden, kann aber wie bei den erwähnten «Tergitolen» grösser sein. Wenn Propylenoxid in der niedrigen Alkylenoxidkette vorhanden ist, liegt es gewöhnlich in Mengen von unter 20% 35 und vorzugsweise unter 10% vor.
Wenn grössere Anteile nicht endständig alkoxylierter Alkanole oder Propylenoxid enthaltende poly-niedere alkoxylierte Alkanole und hinsichtlich des hydrophilen/lipophi-len Charakters weniger ausgeglichene nichtionische Tenside 40 als oben erwähnt verwendet werden und wenn andere nichtionische Tenside anstelle der bevorzugten nichtionischen erwähnten Tenside verwendet werden, kann das erhaltene Produkt nicht die guten Reinigungswirkungen, Stabilität, Viskosität und nicht-gelierenden Eigenschaften zeigen, wie es die 45 bevorzugten Zusammensetzungen haben, jedoch kann die Verwendung der die Viskosität und Gelbildung kontrollierenden erfindungsgemässen Verbindungen, die Eigenschaften von Waschmitteln verbessern, die auf derartigen nichtionischen Tensiden beruhen. In einigen Fällen, bei-50 spielsweise wenn Poly-nieder-alkoxylierter höherer Alkanol von höherem Molekulargewicht meist wegen seiner Reinigungswirkung verwendet wird, wird der Anteil aufgrund vonRoutineuntersuchungen entsprechend eingestellt oder begrenzt, um die gewünschte Reinigungswirkimg zu erzielen 55 und dennoch ein Produkt zu erhalten, welches nicht geliert und die gewünschte Viskosität besitzt. Ferner wurde festgestellt, dass es nur selten erforderlich ist, hochmolekulare nichtionische Tenside wegen ihrer Reinigungswirkungen zu verwenden, da die beschriebenen bevorzugten nichtionischen 60 Tenside ausgezeichnete Reinigungsmittel sind und zusätzlich die gewünschte Viskosität in flüssigen Waschmitteln bewirken ohne bei niedrigen Temperaturen zu gelieren.
Eine weitere geeignete Gruppe nichtionischer Tenside 65 sind die «Surfactant T» (British Petroleum), die durch Dieth-oxylierung von sekundären C^-Fettalkoholen mit einer engen Ethylenoxidverteilung erhalten werden. «Surfactant T5» hat einen Durchschnitt von 5 Molen Ethylenoxid; «Surfac-
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tant T7» hat einen Durchschnitt von 7 Molen Ethylenoxid; «Surfactant T9» hat einen Durchschnitt von 9 Molen Ethylenoxid und «Surfactant T12» hat einen Durchschnitt von 12 Molen Ethylenoxid je Mol sekundärem C13-Fettalko-hol.
Bei den erfindungsgemässen Zusammensetzungen gehören zu den bevorzugten nichtionischen Tensiden die C13-C15-sekundären Fettalkohole mit relativ engem Gehalt an Ethylenoxid im Bereich von 7 bis 9 Mol und die C9-C. rFettalkohole, die mit etwa 5 bis 6 Molen Ethylenoxid ethoxyliert sind.
Mischungen von zwei oder mehreren dieser flüssigen nichtionischen Tenside können eingesetzt werden und ergeben in einigen Fällen auch Vorteile.
Nichtionische Tenside mit endständigen Säuregruppen
Die Viskositäts- und Gel-Eigenschaften der flüssigen Waschmittelzusammensetzungen können verbessert werden, indem man eine wirksame Menge eines flüssigen nichtionischen Tensides mit einer endständigen Säuregruppe zusetzt. Diese Verbindungen bestehen aus nichtionischen Tensiden, die dahingehend modifiziert worden sind, dass eine freie Hydroxylgruppe in einen Rest umgewandelt ist, der eine freie Carboxylgruppe hat, wie ein Ester oder Teilester eines nichtionischen Tensides und einer Polycarbonsäure oder Anhydrids. Diese nichtionische Tenside mit modifizierter freier Carboxylgruppe, die allgemein als Polyethercarbonsäuren bezeichnet werden können, erniedrigen die Temperatur, bei welcher die flüssigen nichtionischen Produkte mit Wasser ein Gel bilden.
Die Zugabe der nichtionischen Tenside mit endständiger Säuregruppe zu den flüssigen nichtionischen Tensiden unterstützt die Abgabefähigkeit der Zusammensetzung, d.h. die Giessfähigkeit, und verringert die Temperatur, bei welcher die flüssigen nichtionischen Tenside in Wasser ein Gel bilden ohne ihre Stabilität hinsichtlich des Absetzens zu verringern. Die säureendständigen nichtionischen Tenside reagieren in dem Waschwasser mit der Alkalität der dispergierten Gerüststoffsalz-Phase der Waschmittelzusammensetzung und ergeben ein wirksames anionisches Tensid.
Typische Beispiele sind die Halbester von «Plurafac RA30» mit Bernsteinsäureanhydrid, die Ester oder Halbester von «Dobanol 25-7» mit Bernsteinsäureanhydrid und die Ester oder Hälbester von «Dobanol 91-5» mit Bernsteinsäureanhydrid. Anstelle von Bernsteinsäureanhydrid können auch andere Polycarbonsäuren oder Anhydride verwendet werden, wie beispielsweise Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Zitronensäure und dergleichen.
Die säureendständigen nichtionischen Tenside können auf folgende Weise hergestellt werden:
Säureendständiges Produkt A: 400 g des nichtionischen Tensids Produkt A, welches ein C13-CI5-Alkanol ist, der mit 6 Ethylenoxid- und 3 Propylenoxideinheit je Alkanolein-heiten alkoxyliert worden ist, wird mit 32 g Bernsteinsäureanhydrid vermischt und 7 Stunden bei 100 °C erhitzt. Die Mischung wird dann abgekühlt und filtriert zur Entfernung von nicht umgesetztem Bernsteinsäurematerial. Durch Infrarotanalyse konnte gezeigt werden, dass etwa die Hälfte des nichtionischen Tensides in den sauren Halbester umgewandelt war.
Säureendständiges «Dobanol 25-7»: 522 g «Dobanol 25-7», nämlich ein nichtionisches Tensid, welches das Eth-oxylierungsprodukt eines C12-C15 -Alkanols mit etwa 7 Ethy-lenoxideinheiten je Molekül Alkanol ist, wurden mit 100 g Bernsteinsäureanhydrid und 0,1 g Pyridin gemischt, wobei letzteres als Veresterungskatalysator wirkt, und 2 Stunden auf 260 °C erhitzt, anschliessend gekühlt und filtriert, um nicht umgesetztes Bernsteinsäurematerial zu entfernen. Infrarotanalyse zeigte an, dass im wesentlichen die gesamten freien Hydroxylreste des Tensides umgesetzt waren.
Säureendständiges «Dobanol 91-5»: 1000 g «Dobanol 91-5», welches ein nichtionisches Tensid ist und durch Eth-oxylierung eines C9-Cn-Alkanols mit etwa 5 Ethylenoxid-einheiten je Molekül Alkanol erhalten wurde, wird mit 265 g Bernsteinsäureanhydrid und 0,1 g Pyridinkatalysator vermischt und 2 Stunden auf 260 °C erhitzt, anschliessend gekühlt und zur Entfernung des nicht umgesetzten Bernsteinsäurematerials filtriert. Infrarotanalyse zeigte, dass im wesentlichen alle freien Hydroxylreste des Tensides umgesetzt waren.
Es können auch andere Veresterungskatalysatoren wie Alkalialkoxide, z.B. Natriummethoxid anstelle oder in Mischung mit Pyridin verwendet werden.
Die saure Polyetherverbindung, d.h. das säureendständi-ge nichtionische Tensid wird vorzugsweise in dem nichtionischen Tensid gelöst zugesetzt.
Gerüststoffsalze
Die flüssigen, nicht-wässrigen, nichtionischen Tenside, die bei den erfindungsgemässen Zusammensetzungen eingesetzt werden, enthalten dispergiert und suspendiert feine Teilchen organischer und anorganischer Gerüststoffsalze.
Gemäss Erfindung ist eine Mischung von organischen und anorganischen Gerüststoffsalzen ein wesentlicher Anteil der Zusammensetzung.
Organische Gerüststoffsalze
Bevorzugte organische Gerüststoffsalze sind Alkalisalze von Heptonsäure vorzugsweise Natrium- und Kaliumsalze. Andere monosaccharidsaure Salze, die eingesetzt werden können, sind monosaccharidsaure Salze mit einer längeren Kette. Ein typisches Beispiel von monosaccharidsauren Salzen ist das Natriumsalz der Heptonsäure.
Andere bevorzugte organische Gerüststoffsalze sind Alkali- oder Ammoniumsalze von Carboxymethyloxy-Bern-steinsäure vorzugsweise dessen Trinatriumsalzes.
Die Carboxymethyloxy-Bernsteinsäuresalze, die bei den erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen verwendet werden, haben die folgende allgemeine Formel
MOOC-CH-COOM
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CH3O-CH-COOM
in welcher M ein Wasserstoff, ein Alkalimetall oder ein Ammoniumkation bedeuten, wo er mindestens ein M ein Alkalisalz oder Ammonium ist. Bevorzugte Alkalisalze sind Natrium und Kalium, wobei Natrium bevorzugt wird. Die Mono-, Di- und Trinatriumsalze können verwendet werden, wobei das Trinatriumsalz bevorzugt wird.
Ein typisches Beispiel einer Carboxymethyloxy-Bern-steinsäure bzw. deren Salze sind
Na-OOC-CH-COO-Na
I
CHjO-CH-COO-Na
Andere organische Gerüststoffsalze sind Alkalisalze von Alginsäure vorzugsweise Natrium und Kaliumsalze. Die Natriumalginate sind bekannte Produkte, die leicht erhältlich sind und vielfach eingesetzt werden. Natriumalginate sind auch als Natriumpolymannuronat bekannt. Die Poly-mannuronsäure kann ein Molekulargewicht von etwa 240 000 haben.
Die Alginsäure wird von braunem Seetank (giant kelp. macrocystis pyrifera (L.) Ag Lessoniaceae) in Form von
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Mischsalzen extrahiert, die Calcium- und Magnesiumsalze von Alginsäure enthalten. Die Alginatsalze können auch von Laminaria digitata (L.) Lamour, Laminariaceae) und (Laminaria saccharina (L.) Lamour) extrahiert werden. Die Calcium- und Magnesiumsalze von Alginsäure lassen sich leicht 5 in die Alkalisalze umwandeln und insbesondere in die Natriumalginate. Die Natriumalginate sind cremefarbige Pulver, die in Wasser löslich sind.
Ein typisches Beispiel eines Alkalisalzes einer Alginsäure, welches eingesetzt werden kann, hat die folgende Formel, in der M Natrium ist; das Produkt wird unter der Bezeichnung «Manutex RA» vertrieben.
COOM
OOM OH
M = Na
Andere organische Gerüststoffe sind Polymere und Co-polymere von Polyacrylsäure und Polymaleinsäureanhydrid und deren Alkalisalze. Solche Gerüststoffsalze können insbesondere aus einem Copolymeren bestehen, welches das Reaktionsprodukt von etwa gleichen molaren Mengen von Methacrylsäure und Maleinsäureanhydrid ist, welches vollständig unter Bildung des Natriumsalzes neutralisiert ist. Dieser Gerüststoff ist unter der Bezeichnung «Sokalan CP5» im Handel und bewirkt selbst in kleinen Mengen eine Verhinderung von Inkrustationen.
Da die erfindungsgemässen Zusammensetzungen im allgemeinen hochkonzentriert sind und demzufolge in verhältnismässig kleinen Dosierungen eingesetzt werden können, ist es erwünscht, die Gerüststoffe mit einem zusätzlichen Gerüststoff zu ergänzen, wie mit einem Alkalisalz einer niederen Polycarbonsäure, die eine grosse Calcium- und Magnesiumbindungskapazität hat, um eine Inkrustation zu inhibieren, die sonst durch die Bildung unlöslicher Calcium- und Magnesiumsalze ausgelöst werden würde. Geeignete Alkalisalze von Polycarbonsäuren sind die von Zitronensäure und Weinsäure, wie beispielsweise Mononatriumcitrag (wasser- • frei, Trinatriumcitrat, Gutarsäure, Gluconsäuresalz und Di-Säuresalz mit längerer Kette.
Beispiele für organische alkalische Sequestrier-Gerüst-stoffsalze, die mit den Heptonat-, Carboxymethyloxysuccinat- und Alginat-Gerüststoffsalzen oder in Mischung mit anderen organischen oder anorganischen Gerüststoffen verwendet werden können, sind Alkali-, Ammonium- oder substituierte Ammonium-aminopolycarboxylate, wie z.B. Natrium- und Kalium-ethylendiamintetraacetat (EDTA), Natrium- und Kaliumnitrilotriacetate (NTA) und Triethanolam-monium-N-(2-hydroxyethyl)nitrilodiacetat. Mischsalze dieser Aminopolycarboxylate sind ebenfalls geeignet. Andere geeignete organische Gerüststoffe sind Carboxymethylsucci-nate, Tartranate und Glycolate.
Anorganische Gerüststoffsalze
Die erfindungsgemässen Waschmittel können noch anorganische wasserlösliche oder wasserunlösliche Gerüststoffsalze enthalten. Geeignete anorganische alkalische Gerüststoffsalze sind beispielsweise Alkalicarbonate, Borate, Bicarbonate und Silikate; es können auch Ammoniumsalze und substituierte Ammoniumsalze dieser verwendet werden. Typische Beispiele dieser Salze sind Natriumcarbonat, Natriumtetraborat, Natriumbicarbonat, Natriumsesquicarbonat und Kaliumbicarbonat.
Die Alkalisilikate sind geeignete Gerüststoffsalze, die auch den pH-Wert kontrollieren und die Zusammensetzun- . gen korrosionsverhindernd gegenüber den Waschmaschinenteilen machen. Natriumsilikate mit einem Na20/Si02-Ver-hältnis von 1,6/1 bis 1/3,2 und insbesondere von 1/2 bis 1/2,8
(Manutox RH)
werden bevorzugt. Es können auch die Kaliumsilikate in den gleichen Verhältnissen verwendet werden.
Wenngleich vorzugsweise die Waschmittelzusammenset-20 zungen phosphatfrei oder polyphosphatfrei oder im wesentlichen polyphosphatfrei sind, können kleine Mengen üblicher Polyphosphatgerüststoffe zugesetzt werden, sofern keine gesetzlichen Beschränkungen bestehen. Typische Beispiele derartiger Gerüststoffe sind Natriumtripolyphosphat (TPP), 25 Natrium- oder Kaliumpyrophosphat, Kaliumtripolyphos-phat und Natriumhexametaphosphat.
Natriumtripolyphosphat (TPP) wird bevorzugt. Bei den Zusammensetzungen, bei denen Polyphosphate zugesetzt werden, wird es in Mengen von 0 bis 50, wie beispielsweise 0 30 bis 30 und 5 bis 15 Gew.-% zugesetzt.
Andere typische geeignete Gerüststoffe sind u.a. auch solche wie sie in den US-PSen 4 316 812,4 264 466 und 3 630 929 beschrieben sind. Die anorganischen alkalischen Gerüststoffsalze können mit den nichtionischen Tensiden 35 oder in Mischungen mit anderen organischen oder anorganischen Gerüststoffsalzen verwendet werden.
Als anorganische Gerüststoffsalze können wasserunlösliche kristalline und amorphe Aluminosilikat-Zeolithe verwendet werden. Die Zeolithe haben die allgemeine Formel
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(M20)x (Al203)y (Si02)z wH20
in welcher x den Wert von 1, Y einen Wert von 0,8 bis 1,2 und vorzugsweise 1 und z einen Wert von 1,5 bis 3,5 oder 45 mehr und vorzugsweise 2 bis 3 und w einen Wert von 0 bis 9, vorzugsweise 2,5 bis 6 hat und M vorzugsweise Natrium ist. Ein typischer Zeolith ist ein Typ A Zeolith oder einer von ähnlicher Struktur, wobei der Typ 4A besonders bevorzugt wird. Die bevorzugten Aluminosilikate haben eine Calci-50 umionenaustauschkapazität von etwa 200 mÄq/g oder mehr, z.B. 400 mÄq/g.
Es können die verschiedensten kristallinen Zeolithe, d.h. also Aluminosilikate verwendet werden, wie sie unter anderem in GB-PS 1 504 168, US-PS 4 409 136 und CA-PS 55 1 072 835 und 1 087 477 beschrieben sind. Ein Beispiel für einen geeigneten amorphen Zeolith ist in BE-PS 835 351 beschrieben.
Andere Zusätze wie Tone, insbesondere wasserunlösliche Sorten sind geeignete Zusätze bei den erfindungsgemässen 60 Zusammensetzungen. Insbesondere ist Bentonit geeignet. Dieses Material ist in erster Linie ein Montmorillonit, welches ein hydratisiertes Aluminiumsilikat ist, bei dem etwa 1/6 der Aluminiumatome durch Magnesiumatome ersetzt werden können und mit welchen die verschiedensten Mengen 65 an Wasserstoff, Natrium, Kalium, Calcium usw. lose kombiniert sein können. Die Bentonite in ihrer gereinigten Form, also Produkte, die frei von Kies und Sand sind, sind für Waschmittel geeignet und enthalten mindestens 50% Mont-
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morillonit und haben eine Kationenaustauschkapazität von mindestens 50 bis 75 mÄq/100 g Bentonit. Bevorzugte Bentonite sind die Wyoming oder Western U.S. Bentonite, die auch als Thixo-Jels 1, 2, 3 und 4 von der Georgia Kaolin Co. vertrieben worden sind. Diese Bentonite können Textilien weichmachen, wie es in GB-PS 401 413 und 461 221 beschrieben ist.
Mittel zur Kontrolle der Viskosität und Gelverhinderung.
Der Zusatz einer wirksamen Menge von niedrigmolekularen amphiphilischen Verbindungen zu den Waschmittelzusammensetzungen, die die Viskosität kontrollieren und eine Gelbildung bei den nichtionischen Tensiden verhindern, verbessern im wesentlichen die Lagereigenschaften der Zusammensetzung. Die amphiphilischen Verbindungen können in ihrer chemischen Struktur als analog angesehen werden zu den flüssigen ethoxylierten und/oder propoxylierten Fettalkohol-nichtionischen Tensiden, haben aber eine verhältnismässig kurze Kohlenwasserstoffkette mit Längen von C2 bis C8 und einen geringen Gehalt an Ethylenoxid von etwa 2 bis 6 Ethylenoxidgruppen je Molekül.
Geeignete amphiphilische Verbindungen haben die folgende allgemeine Formel
R0(CH2CH20)nH,
in der R ein C2 bis C8 Alkylrest und n eine Zahl von 1 bis 6 im Durchschnitt ist.
Insbesondere sind die Verbindungen niedrige, also Orbis C3-Alkylenglykolmono-C2-bis C5-alkylether und insbesondere Mono-, Di- oder Tri- C2- bis C3-alkylenglykolmono-Crbis C5-alkylether. Typische Beispiele geeigneter amphi-philischer Verbindungen sind u.a. Ethylenglykolmonoethylether, C2H5-0-CH2CH20H, Diethylenglykolmonobutylether, C4H9-0-(CH2CH20)2H, Tetraethylenglykolmonobutylether, C4H7-0-(CH2CH20)4H und
Dipropylenglykolmonomethylether, CH3-0-(CH2C HO)2H.
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CH3
Diethylglykolmonobutylether wird besonders bevorzugt.
Durch den Einbau der niedrigmolekularen niederen Al-kylenglykolmonoalkylether in die erfindungsgemässen Zusammensetzungen wird deren Viskosität verringert, so dass sie leichter giessbar sind; ferner wird die Stabilität hinsichtlich des Absetzens verbessert und die Dispergierbarkeit bei Zugabe zu warmem oder kaltem Wasser verbessert.
Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen haben bessere Voskositäts- und Stabilitätseigenschaften und bleiben stabil und giessbar bei Temperaturen bis zu 5 °C und niedriger.
Stabilisierungsmittel
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die physikalische Stabilität der Suspension der Gerüststoffe und aller anderen suspendierten Zusätze wie Bleichmittel in dem flüssigen Träger durch die Anwesenheit eines Stabilisierungsmittels verbessert, welches ein Alkanolester der Phosphorsäure oder ein Aluminiusamlz einer höheren Fettsäure ist.
Verbesserungen hinsichtlich der Stabilität der Zusammensetzung können bei einigen Formulierungen durch Zusatz einer kleinen Menge einer sauren, organischen Phos- ' phorverbindung erreicht werden, die eine saure -POH Gruppe hat, wie ein Partialester einer Phosphorsäure mit einem Alkanol. Diese können die Stabilität der Suspension von Gerüststoffen in einem nicht-wässrigen flüssigen nichtionischen Tensid erhöhen.
Die saure organische Phosphorverbindung kann beispielsweise ein Partialester einer Phosphorsäure mit einem Alkohol sein, wie mit einem Alkohol der einen lipophilen Charakter hat, wie beispielsweise einem Alkohol mit mehr 5 Kohlenstoffatomen z.B. 8 bis 20 Kohlenstoffatomen.
Ein typisches Beispiel ist ein Partialester der Phosphorsäure mit einem CI6- bis C]8-Alkanol (Empiphos 5632 von Marchon), der aus etwa 35% Monoester und 65% Diester besteht.
Der Einbau von sehr kleinen Mengen dieser sauren, organischen Phosphorverbindungen macht die Suspension bemerkenswert stabiler gegen das Absetzen beim Stehen, wenngleich sie giessfähig bleibt, obwohl im Hinblick auf die geringe Konzentration an Stabilisierungsmittel von z.B. unter etwa 1 % die plastische Viskosität im allgemeinen abnimmt.
Weitere Verbesserungen hinsichtlich Stabilität und zur Verhinderung des Absetzens erreicht man durch den Zusatz kleiner aber wirksamer Mengen eines Aluminiumsalzes einer höheren Fettsäure.
Höhere aliphatische Fettsäuren mit 8 bis 22 und vorzugsweise 10 bis 20 und insbesondere 12 bis 18 Kohlenstoffatomen werden bevorzugt. Der aliphatische Rest kann gesättigt oder ungesättigt, gerad oder verzweigtkettig sein. Bei nichtionischen Tensiden können auch Mischungen von Fettsäuren verwendet werden nämlich solche, die sich von natürlichen Produkten ableiten wie Talgfettsäure, Kokosfettsäure usw.
Beispiele von Fettsäuren, mit denen der Alumiumsalz-Stabilisator gebildet werden kann, sind u.a. Decansäure, Do-decansäure, Palmitinsäure, Myristinsäure, Stearinsäure, Oleinsäure, Eicosansäure, Talgfettsäure, Kokosfettsäure und Mischungen dieser Säuren. Die Aluminiumsalze dieser Säuren sind handelsübliche Produkte und werden vorzugsweise als Tri-Säuren verwendet wie beispielsweise Aluminiumstea-rat als Aluminiumtristearat Al(C7H35COO)3. Die monosauren Salze wie z.B. Aluminiummonostearat, A1(OH)2(Ci7H35 COO) und Disäuresalze, wie Aluminiumdistearat, Al(OH)-(C,7H35COO)2 und Mischungen von zwei oder drei der Mono-, Di- und Trisäuresalze des Aluminiums können ebenfalls verwendet werden. Vorzugsweise bildet das Trisäurealumini-umsalz mindestens 30 vorzugsweise 50 und insbesondere mindestens 80% der gesamten Menge des Aluminiumsalzes der Fettsäure.
Die oben erwähnten Aluminiumsalze sind im Handel erhältlich und können auf einfache Weise, beispielsweise durch Verseifung einer Fettsäure z.B. von tierischem Fett, Stearinsäure usw. und anschliessender Behandlung der erhaltenen Seife mit Alaun, Aluminiumoxid usw. erhalten werden.
Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass das Aluminiumsalz ein Absetzen der suspendierten Teilchen dadurch verhindert, dass es die Benetzbarkeit der festen Oberflächen durch das nichtionische Tensid erhöht. Diese Erhöhung an Benetzbarkeit gestattet demzufolge, dass die suspendierten Teilchen leichter in der Suspension verbleiben.
Es sind nur sehr kleine Mengen dieses stabilisierenden Aluminiumsalzes erforderlich, um deutliche Verbesserungen der physikalischen Stabilität zu erzielen.
Zusätzlich zu der Wirkung des Aluminiumsalzes als Stabilisierungsmittel hat es noch weitere Vorteile gegenüber anderen Stabilisierungsmitteln, da es nichtionisch ist und mit den nichtionischen Tensiden verträglich ist und nicht die Reinigungswirkung der Waschmittelzusammensetzung stört. Es zeigt einen gewissen schaumdrückenden Effekt und es kann die Wirksamkeit von Textilweichmachungsmitteln er5
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höhen und trägt so zu einer längeren Ruhezeit für die Suspensionen bei.
Bleichmittel
Die Bleichmittel lassen sich der Einfachheit halber in Chlorbleichmittel und Sauerstoffbleichmittel aufteilen. Chlorbleichmittel sind im allgemeinen Natriumhypochlorit (NaOCl), Kaliumdichlorisocyanurate mit 59% verfügbarem Chlor und Trichlorisocyanursäure mit 95% verfügbarem Chlor. Sauerstoffbleichmittel werden bevorzugt und sind Perverbindungen, die Sauerstoffperoxid in Lösungen freisetzen, wie beispielsweise Natrium- und Kaliumperborate, Per-carbonate und Perphosphate und Kaliummonopersulfat. Perborate und insbesondere Natriumperboratmonohydrat werden besonders bevorzugt.
Die Persauerstoffverbindung wird vorzugsweise zusammen mit einem Aktivator verwendet. Geeignete Aktivatoren die die Einsatztemperatur des Peroxybleichmittels herabsetzen, sind beispielsweise in US-PS 4 264 466 oder in US-PS 4 430 244 (Spalte 1) offenbart. Polyacylierte Verbindungen sind bevorzugte Aktivatoren, wie beispielsweise Tetraacetyl-ethylendiamin (TAED) und Pentaacetylglucose.
Andere geeignete Aktivatoren sind beispielsweise Acetyl-salicylsäurederivate, Ethylidenbenzoatacetat und dessen Salze, Ethylidencarboxylatacetat und dessen Salze, Alkyl- und Alkenylbernsteinsäureanhydrid, Tetraacetylglykouril (TA-GU) und dessen Derivate. Andere geeignete Aktivatoren sind beispielsweise in den US-PSen 4 111 826, 4 422 950 und 3 661 789 beschrieben.
Der Bleichmittelaktivator reagiert mit der Peroxyverbin-dung und bildet eine Peroxysäure, die in der Waschlauge bleichend wirkt. Vorzugsweise wird ein Sequestriermittel mit hoher Komplexierwirkung eingesetzt, um irgendwelche unerwünschten Reaktionen zwischen der Peroxysäure und Wasserstoffperoxid in der Waschlauge in Gegenwart von Metallionen zu verhindern.
Geeignete Sequestriermittel für diesen Zweck sind Natriumsalz von Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), Diethy-lentriaminpentaessigsäure (DETPA), Diethylentriaminpen-tamethylenphosphonsäure (DTPMP), das unter dem Namen «Dequest 2066» vertrieben wird, und Ethylendiamintetra-methylenphosphonsäure (EDITEMPA). Die Sequestriermittel können allein oder in Mischungen verwendet werden.
Um einen Verlust an Peroxidbleichmittel z.B. an Natriumperborat aufgrund einer durch Enzyme hervorgerufene Zersetzung z.B. durch Cetalase-Enzyme zu verhindern, können die Zusammensetzungen zusätzlich noch einen Enzyminhibitor enthalten, d.h. eine Verbindung, die in der Lage ist, eine durch Enzyme induzierte Zersetzung des Peroxidbleichmittels zu verhindern. Geeignete Inhibitoren sind in der US-PS 3 606 990 offenbart.
Ein besonders geeigneter Inhibitor sind Hydroxylamin-sulfat und andere wasserlösliche Hydroxylaminsalze. Bei den bevorzugten nicht-wässrigen erfindungsgemässen Zusammensetzungen können geeignete Mengen von Hydroxyl-aminsalz-Inhibitoren in einer Menge von nur etwa 0,01 bis 0,4 Gew.-% vorhanden sein. Im allgemeinen sind die geeigneten Mengen an Enzym-Inhibitoren in einer Menqe bis zu 15% beispielsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, vorhanden.
Weitere Waschmittelzusätze
Zusätzlich zu den Gerüststoffen können noch verschiedene andere Waschmittelzusätze vorhanden sein, um weitere funktionelle oder aesthetische Eigenschaften dem Waschmittel zu vermitteln. Die Zusammensetzungen können kleinere Anteile von Verbindungen enthalten, die den Schmutz suspendieren oder eine Ablagerung derselben zu vermeiden, wie
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beispielsweise Polyvinylalkohol, Fettamide, Natriumcarb-oxymethylzellulose, Hydroxypropylmethylzellulose. Ein bevorzugtes Mittel zur Verhinderung einer Wiederablagerung ist Natriumcarboxymethylzellulose mit einem 2:1 Verhältnis von CM/MC, welches unter der Bezeichnung «Relatin DM 4050» vertrieben wird.
Optische Aufheller für Baumwolle, Polyamid und Polyestertextilien können eingesetzt werden. Geeignete optische Aufheller sind Stilbene, Triazole und Benzidinsulfonzusam-mensetzungen, insbesondere sulfoniertes substituiertes Tria-zinylstilben, sulfoniertes Naphthotriazolstilben, Benzidinsul-fon usw., wobei Stilben und Triazolpräparate bevorzugt werden. Insbesondere wird der Stilbenaufheller N4 bevorzugt, welcher ein Dimorpholinodianilinostilbensulfonat ist.
Ferner können Enzyme, vorzugsweise proteolytische Enzyme wie Subtilisin, Bromelin, Papain, Trypsin und Pepsin aber auch Amylaseenzyme, Lipaseenzyme und deren Mischungen verwendet werden. Bevorzugte Enzyme sind Prote-ase-Aufschlämmungen, Esperase-Aufschlämmungen und Amylase. Ein bevorzugtes Enzym ist «Esperase SL8», welches eine Protease ist.
Ferner können Schaumdrücker z.B. Siliciumverbindun-gen, wie «Silicane L 7604» in kleinen aber wirksamen Mengen eingesetzt werden.
Ferner können Bactericide, wie beispielsweise Tetrachlor-salicylanilid und Hexachlorophen, Fungizide, Farbstoffe, Pigmente, die in Wasser dispergierbar sind, Konservierungsmittel, UV-Absorpsionsmittel, Mittel zur Verhinderung einer Gilbung, wie Natriumcarboxymethylzellulose, pH-Modifiziermittel und pH-Puffer, farbechte Bleichmittel, Parfum und Farbstoffe und Bläuungsmittel, wie Ultramarinblau verwendet werden.
Die Zusammensetzungen können ferner anorganische unlösliche Verdickungsmittels oder Dispergiermittel mit einer sehr grossen Oberfläche, wie feinverteiltes Siliciumdioxid mit äusserst kleiner Teilchengrösse von 5 bis 100 m fun Durchmesser, wie z.B. «Aerosil» oder andere voluminöse anorganische Trägermittel enthalten, wie sie in US-PS 3 630 929 offenbart sind, und zwar in Anteilen von 0,1 bis 10 und beispielsweise 1 bis 5%. Vorzugsweise sollen jedoch die Zusammensetzungen, die Peroxysäuren in der Waschflotte erzeugen also Zusammensetzungen, die Peroxyverbindungen und ein hierfür geeigneter Aktivator enthalten keine derartigen Verbindungen und andere Silikate enthalten. Es wurde festgestellt, dass beispielsweise Siliciumdioxid und Silikate eine unerwünschte Zersetzung der Peroxysäure herbeiführen.
Bei einer erfindungsgemässen Ausführungsform wurde die Stabilität der Gerüststoffsalze in der Zusammensetzung während der Lagerung und die Dispergierbarkeit der Zusammensetzung in Wasser dadurch verbessert, dass man die Teilchengrösse der festen Gerüststoffe durch Vermählen auf weniger als 100 |im und vorzugsweise weniger als 40 und insbesondere unter 10 |im zerkleinerte. Die festen Gerüststoffe werden im allgemeinen in Teilchengrössen von 100, 200 oder 400 um angeliefert. Die nichtionische flüssige Tensidphase kann mit den festen Gerüststoffen vor oder nach Zerkleinerung dieser vermischt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäss Erfindung wird die Mischung aus flüssigem nichtionischen Tensid und festen Bestandteilen in einem Mahlwerk behandelt, indem die Teilchengrösse der festen Bestandteile auf unter 10 (im verringert wird, beispielsweise auf eine durchschnittliche Teilchengrösse von 2 bis 10 |xm oder gar niedriger, wie beispielsweise 1 (im. Vorzugsweise haben weniger als 10% und insbesondere weniger als 5% aller suspendierten Teilchen eine Teilchengrösse über 10 um. Zusammensetzungen deren dispergierte Teilchen eine derart kleine Teilchengrösse haben, zeigen eine verbesserte Stabilität gegenüber einer Ab9
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trennung oder einem Absetzen beim Lagern. Die Zugabe der säureendständigen nichtionischen Tenside unterstützt die Dispergierbarkeit dieser Dispersionen, ohne eine entsprechende Verringerung der Dispersionsstabilität gegenüber dem Absetzen.
Bei der Zerkleinerung soll vorzugsweise der Anteil der festen Bestandteile gross genug sein, d.h. mindestens etwa 40% wie beispielsweise etwa 50%, so dass die festen Teilchen miteinander in Kontakt sind und nicht im wesentlichen voneinander durch das flüssige nichtionische Tensid abgeschirmt werden.
Nach dem Vermählen kann jeder verbleibende Rest an flüssigem nichtionischem Tensid zu der vermahlenen Formulierung gegeben werden. Mahlwerke, wie Kugelmühlen oder ähnliche Mahlwerke geben hier gute Ergebnisse. Man kann eine Labormühle mit Abriebelementen verwenden, die aus Steatit-Kugeln mit einem Durchmesser von 8 mm bestehen. Beim Arbeiten in grösserem Massstab werden kontinuierlich betriebene Mahlwerke verwendet, bei denen die Mahlkugeln einen Durchmesser von 1 bis 1,5 mm haben und in einem sehr kleinen Zwischenraum zwischen einem Stator und einem Rotor arbeiten, der mit verhältnismässig hoher Geschwindigkeit betrieben wird. Bei Verwendung eines derartigen Mahlwerkes z.B. einer «CoBall mül» wird vorzugsweise die Mischung aus nichtionischem Tensid und Feststoffen zuerst durch ein Mahlwerk gegeben, welches nicht eine derartige feine Zerkleinerung bewirkt, wie beispielsweise eine Kolloidmühle, um die Teilchengrösse auf weniger als 100 um z.B. auf etwa 40 um zu bringen, bevor das Vermählen auf eine durchschnittliche Teilchengrösse unter etwa 10 (im in einer kontinuierlichen Kugelmühle erfolgt.
Bei einer bevorzugten flüssigen Grobwaschmittelzusammensetzung für Textilien gemäss Erfindung liegen die Anteile bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung der einzelnen Bestandteile in folgenden Bereichen:
Flüssiges nichtionisches Tensid in einem Bereich von 10 oder 20 bis 60 wie 20 oder 25 bis 50 und 30 bis 40 Gew.-%.
Säureendständiges, nichtionisches Tensid kann entfallen, jedoch wird es vorzugsweise der Zusammensetzung in einer Menge in einem Bereich von etwa 0 bis 30 wie 5 bis 25 Gew.-% zugesetzt.
Carboxymethyloxybernsteinsäure-Gerüststoffsalze in einer Menge von etwa 5 bis 50 wie 10 bis 40 und 25 bis 30 Gew.-%; oder Alginatgerüststoffsalze in einer Menge von etwa 5 bis 50 wie 10 bis 40 wie 10 bis 40 und 25 bis 35 Gew.-%.
Heptonatsäure-, Carboxymethyloxybernsteinsäure- oder Alginsäure-Gerüststoffsalz in einer Menge von etwa 5 bis 50 wie 10 bis 40 und 25 bis 35 Gew.-%.
Polyphosphatgerüststoffsalz im Bereich von etwa 0 bis 50 50 wie 0 bis 30 und 5 bis 15 Gew.-%.
Copolymeres von Polyacrylat und Polymaleinsäurean-hydrid Alkalisalz zur Verhinderung von Inkrustierungen im Bereich von etwa 0 bis 10 wie 2 bis 8 und 2 bis 6 Gew.-%.
Alkylenglykolmonalkylether als Antigeliermittel in Mengen von 0 bis 20 wie 5 bis 15 Gew.-% und 8 bis 12.
Phosphorsäurealkanolester als Stabilisierungsmittel im Bereich von 0 bis 2,0 oder 0,1 bis 1,0 wie 0,1 bis 0,5 Gew.-%.
Aluminiumsalz einer Fettsäure als Stabilisierungsmittel im Bereich von etwa 0 bis 3 wie 0,1 bis 2,0 und 0,5 bis 1,5 Gew.-%.
Vorzugsweise soll mindestens eine der Stabilisierungsmittel auf Basis von Aluminiumsalz oder von Phosphorsäureester in der Zusammensetzung vorhanden sein.
Bleichmittel im Bereich von etwa 0 bis 35 wie 5 bis 15 und 8 bis 15 Gew.-%.
Bleichmittelaktivator im Bereich von etwa 0 bis 25 wie 3 bis 20 und 4 bis 8 Gew.-%.
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Sequestriermittel für das Bleichmittel im Bereich von etwa 0 bis 3,0, vorzugsweise 0,5 bis 2 und 0,5 bis 1,5 Gew.-%.
Mittel zur Verhinderung einer Wiederablagerung im Bereich von etwa 0 bis 3, vorzugsweise 0,5 bis 2 und 0,5 bis 1,5 Gew.-%.
Optische Aufheller im Bereich von etwa 0 bis 2,0 und wie 0,1 bis 1,5 und 0,3 bis 1,0 Gew.-%.
Enzyme im Bereich von etwa 0 bis 3,0 wie 0,5 bis 2,0 und 0,5 bis 1,5 Gew.-%.
Parfüm im Bereich von etwa 0 bis 2,0 wie 0,1 bis 1,0 und 0,5 bis 1,0 Gew.-%.
Farbstoff im Bereich von etwa 0 bis 0,1 wie 0,0025 bis 0,050 und 0,25 bis 0,01 Gew.-%.
Zahlreiche der oben erwähnten Zusätze können gegebenenfalls zugegeben werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Mischungen von säureendständigen, nichtionischen Tensiden und den Alkylenglykolalkylethern, die als Antigelie-rungsmittel wirken, können verwendet werden, und in einigen Fällen lassen sich Vorteile erzielen, durch die Verwendung dieser Mischungen allein oder mit Zugabe eines Stabilisierungsmittels und einem das Absetzen verhindernden Mittels zu dieser Mischung, wie einem Phosphorsäurealkanolester.
Bei der Auswahl der Zusätze muss auf die Verträglichkeit mit den Hauptbestandteilen der Zusammensetzung geachtet werden.
Die konzentrierte nicht-wässrige, nichtionische flüssige Waschmittelzusammensetzung gemäss Erfindung lässt sich einfach mit Wasser in die Waschmaschine hineinspülen. Während bei den üblichen Haushaltswaschmaschinen 250 g pulveriges Waschmittel für eine volle Beschickung erforderlich sind, können mit der erfindungsgemässen Zusammensetzung nur 77 ml oder 100 g der konzentrierten flüssigen nichtionischen Waschmittelzusammensetzung verwendet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Waschmittels werden die folgenden Bestandteile eingesetzt:
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Bestandteil Nichtionisches Tensid Säureendständiges Tensid Alkalisalz der Hepton- oder Carboxymethyloxybernsteinsäure oder der Alginsäure als Gerüststoffsalz
Copolymer von Polyacrylaten und Polyma-leinsäureanhydrid als Alkalisalz (Sokalan CP-5)
Polyphosphatgerüststoff Alkylenglykolmonoalkylether Alkanolphosphorsäureester Alkaliperboratbleichmittel Bleichaktivator (TAED)
Sequestriermittel (Dequest 2066)
Optischer Aufheller
Enzyme (Protease-Esperase SL8)
Parfüm
Gew.-% 30 bis 40 5 bis 15
25 bis 35
0 bis 10 0 bis 30 8 bis 12 0,1 bis 0,5 8 bis 15 4 bis 8 0 bis 3,0 0,05 oder 0,3 bis 1,0 0,05 bis 1,5 0,5 bis 1,0
Die Erfindung wird durch folgendes Beispiel erläutert.
Natriumsalz der Heptonsäure.
Beispiel 1
Es wurde eine konzentrierte nicht-wässrige Waschmittelzusammensetzung auf Basis eines flüssigen nichtionischen Tensides mit den folgenden Bestandteilen hergestellt.
11
669 957
Bestandteil
Mischungen aus C|3 bis C|5 Fettalkohol-Kondensationsprodukt mit 7 Mol Propylenoxid und 4 Mol Ethylenoxid und einem Q3 bis C|5 Fettalkohol-Kondensationsprodukt mit 5 Mol Propylenoxid und 10 Mol Ethylenoxid Surfactant T7 als nichtionisches Tensid Surfactant T9 als nichtionisches Tensid Säureendständiges Dobanol 91-5, Reaktionsprodukt mit Bernsteinsäureanhydrid Natriumsalz der Heptonsäure als Gerüststoff Copolymeres aus Polyacrylat und Polymalein-säureanhydrid als Natriumsalz zur Verhinderung von Enkrustierungen (Sokalan CP5) Diethylenglykolmonobutylether Alkanolphosphorsäureester (Empiphos 5632) Natriumperboratmonohydrat als Bleichmittel N atriumcarbonat
Tetraacetylethylendiamin (TAED) als Bleichaktivator
Diethylentriaminpentamethylen phosphorsaures Natriumsalz (Dequest 2066) als Sequestriermittel
Relatine DM 4050 CMC/MC 2:1 Mischungen Stilbenaufheller (Tinopal ATS-X) 0,5 Esoerase-Aufschlämmung (Esperase SL8) Parfum Farbstoff
Gew.-%
13,5 10,0 10,0
5,0 28,7
4,0 10,0 0,3 9,0 0,9
4,5
1,0 1,0 0,5 1,0
0,5925 0,0075
100,000
10
15
20
25
30
Die Zusammensetzung wurde etwa 1 Stunde vermählen, um die Teilchengrösse der suspendierten Gerüststoffsalze auf weniger als 40 (im zu bringen. Die Waschmittelzusammensetzung ist stabil, geliert beim Lagern nicht und hat eine hohe Reinigungswirkung.
Die Zusammensetzung zeigte eine Fliessspannung von 5,0 Pa und eine anscheinende Viskosität von 1,1 Pa-s-1.
35
40
Beispiel 2
Um die Wirkung der Inkrustierung bei der Substitution von Natriumtripolyphosphat durch eine äquivalente Menge eines Gerüststoffes auf Basis von Natriumheptonat zu demonstrieren, wurde die Waschmittelzusammensetzung gemäss Beispiel 1 mit einem Gehalt von 28,7 Gew.-% Natriumheptonat mit der gleichen Zusammensetzung verglichen, bei der das Natriumheptonat durch 28,7 Gew.-% Natriumtripolyphosphat ersetzt wurde. Der Vergleich erfolgte in einer üblichen Waschmaschine.
Die Waschzyklen wurden mit Natriumheptonat und Natriumtripolyphosphat-Waschmittelzusammensetzungen in einer Konzentration in der Waschlauge von 1 bis 9 g/1 durchgeführt.
Nach 6 Waschvorgängen mit jeder Waschmittelzusammensetzung in einer Waschmaschine, wurde die Menge der Inkrustierung bestimmt, d.h. der Prozentgehalt an Aschenanteilen, die sich abgelagert hatten. Die Messungen an prozentualer Aschenablagerungen wird bestimmt durch Glühen von gewaschenen Probestreifen.
Die festgestellten Ergebnisse sind in der graphischen Dar-60 Stellung gemäss Figur 1 wiedergegeben und zeigen, dass eine Waschmittelzusammensetzung in einer Konzentration von 1 bis 5 g/1 Waschwasser bei einem Gehalt von Natriumheptonat bezüglich einer Verhinderung der Inkrustierung oder im Hinblick auf die Aschenrückstände wesentlich besser ist als eine solche mit Natriumtripolyphosphat. Bei Waschmittelkonzentrationen von etwa 5 bis 9 g/1 Waschlauge ist das Verhalten von Natriumheptonat und Natriumtripolyphosphat-
45
50
55
Gerüststoffen hinsichtlich ihrer inkrustierungsverhindernden Eigenschaften etwa gleich.
Beispiel 3
Um die Wirkung einer sich ansammelnden Inkrustierung bei Ersatz von Natriumtripolyphosphat durch eine entsprechende Menge an Gerüststeffsalz des Natriumheptonats zu demonstrieren, wurde die Waschmittelzusammensetzung gemäss Beispiel 1 mit einem Gehalt von 28,7 Gew.-% Natriumheptonat mit der gleichen Zusammensetzung verglichen, bei der das Natriumheptonat durch 28,7 Gew.-% Natriumtripolyphosphat ersetzt wurde, wobei die Versuche mit mehrmaligen Waschvorgängen durchgeführt würden.
Die wiederholten Waschvorgänge wurden mit einer Konzentration an jeweiligem Waschmittel von 5 g/1 Waschlauge durchgeführt, und zwar bei 12 Waschzyklen. Die Ansammlung von Inkrustierung, d.h. die Ansammlung an Asche in Prozent wurde bei jeder Waschmaschine nach 3 oder 6 oder 9 oder 12 Waschvorgängen bestimmt.
Die Ergebnisse der sich steigernden Inkrustierung sind in der graphischen Darstellung gemäss Figur 2 wiedergegeben. Hinsichtlich der Ansammlung an Inkrustierungen ergab sich, dass mit Trinatriumcitrat keine derartige Steigerung beobachtet wurde, während mit Natriumtripolyphosphat-Ge-rüststoffen eine derartige Erhöhung beobachtet wurde.
Trinatriumsalz der Carboxylmethoxybernsteinsäure
Beispiel 4
Es wurde eine konzentrierte nicht-wässrige Waschmittelzusammensetzung auf Basis eines flüssigen nichtionischen Tensides mit den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Bestandteil Gew.-% Mischungen aus C)3 bis Ci5-Fettalkohol-Kon-densationsprodukt mit 7 Mol Propylenoxid und 4 Mol Ethylenoxid und einem C13 bis C15 Fettalkohol-Kondensationsprodukt mit 5 Mol Propylenoxid und 10 Mol Ethylenoxid 13,5 Surfactant T7 als nichtionisches Tensid 10,0 Surfactant T9 als nichtionisches Tensid 10,0 Säureendständiges Dobanol 91-5, Reaktionsprodukt mit Bernsteinsäureanhydrid 5,0 Trinatriumsalz der Carboxymethyloxybern-steinsäure 29,6 Copolymeres aus Polyacrylat und Polymalein-säureanhydrid als Natriumsalz zur Verhinderung von Enkrustierungen (Sokalan CP5) 4,0 Diethylenglykolmonobutylether 10,0 Alkanolphosphorsäureester (Empiphos 5632) 0,3 Natriumperboratmonohydrat als Bleichmittel 9,0 Tetraacetylethylendiamin (TAED) als Bleichaktivator 4,5 Diethylentriaminpentamethylen phosphorsaures Natriumsalz (Dequest 2066) als Sequestriermittel 1,0 Mittel zur Verhinderung von Wiederablagerungen Relatine DM 4050 CMC/MC 2:1 Mischungen) 1,0 Optischer Aufheller (Tinopal ATS-X) 0,5 Esperase-Aufschlämmung
(Esperase SL8) 1,0
Parfüm 0,5925
Farbstoff 0,0075
65
100,000
Die Zusammensetzung wurde etwa 1 Stunde vermählen, um die Teilchengrösse der suspendierten Gerüststoffsalze auf
669 957
12
weniger als 40 um zu bringen. Die Waschmittelzusammensetzung ist stabil, geliert beim Lagern nicht und hat eine hohe Reinigungswirkung.
Die Formulierung zeigte eine Fliessspannung von 7,5 Pa und eine anscheinende Viskosität von 0,4 Pa-s_I.
Beispiel 5
Um die Wirkung der Inkrustierung bei der Substitution von Natriumtripolyphosphat durch eine äquivalente Menge eines Gerüststoffes auf Basis von Carboxymethyloxysuccinat zu demonstrieren, wurde die Waschmittelzusammensetzung gemäss Beispiel 4 mit einem Gehalt von 28,7 Gew.-% Carboxymethyloxysuccinat mit der gleichen Zusammensetzung verglichen, bei der das Trinatriumcarboxymethyloxysuccinat durch 29,6 Gew.-% Natriumtripolyphosphat ersetzt wurde. Der Vergleich erfolgte in einer üblichen Waschmaschine.
Die Waschzyklen wurden mit Trinatriumcarboxymethyl-oxysuccinat und Natriumtripolyphosphat-Waschmittelzu-sammensetzungen in einer Konzentration in der Waschlauge von 1 bis 9 g/1 durchgeführt.
Nach dem jede Waschmittelzusammensetzung in einer Waschmaschine eingesetzt wurde, wurde die Menge der Inkrustierung bestimmt, d.h. der Prozentgehalt an Aschenanteilen, die sich abgelagert hatten. Die Messungen an prozentualer Aschenablagerungen wird bestimmt durch Glühen von gewaschenen Probestreifen.
Die festgestellten Ergebnisse sind in der graphischen Darstellung gemäss Figur 3 wiedergegeben und zeigen, dass eine Waschmittelzusammensetzung in einer Konzentration von 1 bis 5 g/1 Waschwasser bei einem Gehalt von Trinatriumcarb-oxymethyloxysuccinat bezüglich einer Verhinderung der Inkrustierung oder im Hinblick auf die Aschenrückstände wesentlich besser ist als eine solche mit Natriumtripolyphosphat. Bei Waschmittelkonzentrationen von etwa 5 bis 9 g/1 Waschlauge ist das Verhalten von Trinatriumcarboxyme-thyloxysuccinat und Natriumtripolyphosphat-Gerüststoffen hinsichtlich ihrer inkrustierungsverhindernden Eigenschaften etwa gleich.
Beispiel 6
Um die Wirkung einer sich ansammelnden Inkrustierung bei Ersatz von Natriumtripolyphosphat durch eine entsprechende Menge an Gerüststoffsalz des Trinatriumcarboxy-methyloxysuccinat zu demonstrieren, wurde die Waschmittelzusammensetzung gemäss Beispiel 4 mit einem Gehalt von 28,7 Gew.-% Trinatriumcarboxymethyloxysuccinat mit der gleichen Zusammensetzung verglichen, bei der das Trinatri-umcarboxymethyloxysuccinat durch 29,6 Gew.-% Natriumtripolyphosphat ersetzt wurde, wobei die Versuche mit mehrmaligen Waschvorgängen durchgeführt würden.
Die Waschvorgänge wurden mit einer Konzentration an Waschmittel von 5 g/1 Waschlauge durchgeführt, und zwar bei 12 Waschzyklen. Die Ansammlung von Inkrustierung, d.h. die Ansammlung an Asche in Prozent wurde bei jeder Waschmaschine nach 3 oder 6 oder 9 oder 12 Waschvorgängen bestimmt.
Die Ergebnisse der sich steigernden Inkrustierung sind in der graphischen Darstellung gemäss Figur 4 wiedergegeben. Hinsichtlich der Ansammlung an Inkrustierungen ergab sich, dass mit Trinatriumcarboxymethyloxysuccinat keine derartige Steigerung beobachtet wurde, während mit Natri-umtripolyphosphat-Gerüststoffen eine derartige Erhöhung beobachtet wurde.
Die Alkalicarboxymethyloxysuccinate können auch Po-lyphosphat-Gerüststoffsalze in pulvrigen, wässrigen und kremigen Waschmitteln teilweise oder vollständig ersetzen.
Natriumsalz der Alginsäure
Beispiel 7
Es wurde eine konzentrierte nicht-wässrige Waschmittelzusammensetzung auf Basis eines flüssigen nichtionischen Tensides mit den folgenden Bestandteilen hergestellt.
5
Bestandteil Gew.-% Mischungen aus C)3 bis C^-Fettalkohol-Kon-densationsprodukt mit 7 Mol Propylenoxid und 4 Mol Ethylenoxid und einem C13 bis Q5 Fett-10 alkohol-Kondensationsprodukt mit 5 Mol Propylenoxid und 10 Mol Ethylenoxid 13,5 Surfactant T7 als nichtionisches Tensid 10,0 Surfactant T9 als nichtionisches Tensid 10,0 Säurreendständiges Dobanol 91-5, Reaktions-15 produkt mit Bernsteinsäureanhydrid 5,0 Natriumsalz der Alginsäure als Gerüststoff 29,6 Copolymeres aus Polyacrylat und Polymalein-säureanhydrid als Natriumsalz zur Verhinderung von Enkrustierungen (Sokalan CP5) 4,0 20 Diethylenglykolmonobutylether 10,0 Alkanolphosphorsäureester (Empiphos 5632) 0,3 Natriumperboratmonohydrat als Bleichmittel 9,0 Tetraacetylethylendiamin (TAED) als Bleichaktivator 4,5 25 Diethylentriaminpentamethylen phosphorsaures Natriumsalz (Dequest 2066) als Sequestriermittel 1,0 Mittel zur Verbindung einer Wiederablagerung (Relatine DM 4050, CMC/MC 2:1 Mischung) 1,0 30 Optischer Aufheller (Tinopal ATS-X) 0,5 Protease (Esperase SL8) 1,0 Parfum 0,5925 Farbstoff 0,0075
35
100,000
Die Zusammensetzung wurde etwa 1 Stunde vermählen, um die Teilchengrösse der suspendierten Gerüststoffsalze auf weniger als 40 um zu bringen. Die Waschmittelzusammen-40 Setzung ist stabil, geliert beim Lagern nicht und hat eine hohe Reinigungswirkung.
Die Zusammensetzung hatte eine Fliessspannung von 4,7 Pa und eine scheinbare Viskosität von 0,46 Pa-s~'.
45 Beispiel 8
Um die Wirkung der Inkrustierung bei der Substitution von Natriumtripolyphosphat durch eine äquivalente Menge eines Gerüststoffes auf Basis von Natriumalginat zu demonstrieren, wurde die Waschmittelzusammensetzung gemäss 50 Beispiel 7 mit einem Gehalt von 29,6 Gew.-% Natriumalginat mit der gleichen Zusammensetzung verglichen, bei der das Natriumalginat durch 29,6 Gew.-% Natriumtripolyphosphat ersetzt wurde. Der Vergleich erfolgte in einer üblichen Waschmaschine.
55 Die Waschzyklen wurden mit Natriumalginat und Natri-umtripolyphosphat-Waschmittelzusammensetzungen in einer Konzentration in der Waschlauge von 1 bis 9 g/1 durchgeführt.
Nachdem jede Waschmittelzusammensetzung in einer 60 Waschmaschine eingesetzt wurde, wurde die Menge der Inkrustierung bestimmt, d.h. der Prozentgehalt an Aschenanteilen, die sich abgelagert hatten. Die Messungen an prozentualer Aschenablagerungen wird bestimmt durch Glühen von gewaschenen Probestreifen.
65 Die festgestellten Ergebnisse sind in der graphischen Darstellung gemäss Figur 5 wiedergegeben und zeigen, dass eine Waschmittelzusammensetzung in einer Konzentration von 1 bis 5 g/1 Waschwasser bei einem Gehalt von Natriumalginat
13
669 957
bezüglich einer Verhinderung der Inkrustierung oder im Hinblick auf die Aschenrückstände wesentlich besser ist als eine solche mit Natriumtripolyphosphat. Bei Waschmittelkonzentrationen von etwa 5 bis 9 g/1 Waschlauge ist das Verhalten von Natriumalginat und Natriumtripolyphosphat-Gerüststoffen hinsichtlich ihrer inkrustierungsverhindernden Eigenschaften etwa gleich.
Beispiel 9
Um die Wirkung einer sich ansammelnden Inkrustierung bei Ersatz von Natriumtripolyphosphat durch eine entsprechende Menge an Gerüststoffsalz des Natriumalginat zu demonstrieren, wurde die Waschmittelzusammensetzung gemäss Beispiel 7 mit einem Gehalt von 29,6 Gew.-% Natriumalginat mit der gleichen Zusammensetzung verglichen, bei der das Natriumalginat durch 29,6 Gew.-% Natriumtripolyphosphat ersetzt wurde, wobei die Versuche mit mehrmaligen Waschvorgängen durchgeführt würden.
Die Waschvorgänge wurden mit einer Konzentration an Waschmittel von 5 g/1 Waschlauge durchgeführt, und zwar bei 12 Waschzyklen. Die Ansammlung von Inkrustierung, d.h. die Ansammlung an Asche in Prozent wurde bei jeder Waschmaschine nach 3 oder 6 oder 9 oder 12 Waschvorgängen bestimmt.
Die Ergebnisse der sich steigernden Inkrustierung sind in der graphischen Darstellung gemäss Figur 6 wiedergegeben. Hinsichtlich der Ansammlung an Inkrustierung ergab sich, dass mit Natriumalginat keine derartige Steigerung beobachtet wurde, während mit Natriumtripolyphosphat-Gerüststof-s fen eine derartige Erhöhung beobachtet wurde.
Die Alkalialginate können Polyphosphat-Gerüststoffe auch in pulvrigen, wässrigen oder kremigen Waschmitteln teilweise oder vollständig ersetzen.
Die Zusammensetzungen gemäss Beispiel 1,4 und 7 kön-l° nen hergestellt werden, ohne dass man die Gerüststoffsalze und die suspendierten festen Teilchen auf eine kleine Teilchengrösse vermahlt, jedoch werden die besten Ergebnisse erhalten, wenn man die Zusammensetzung vermahlt, um die Teilchengrösse der suspendierten Festteilchen zu verringern. 15 Die Gerüststoffsalze können in der angelieferten Form verwendet werden. Die Gerüststoffsalze und die suspendierten festen Teilchen können vor dem Vermischen mit dem nichtionischen Tensid vermählen oder teilweise vermählen werden. Das Vermählen kann teilweise vor dem Vermischen 20 durchgeführt werden und anschliessend nach dem Mischen noch einmal durchgeführt werden. Der gesamte Mahlvorgang kann auch nach dem Vermischen mit dem flüssigen Tensid durchgeführt werden. Die Zusammensetzungen enthalten die suspendierten Gerüststoffe und Festteilchen vor-25 zugsweise in einer Teilchengrösse unter 40 (un.
C
3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

  1. 669 957
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Nicht-wässriges flüssiges Grobwaschmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt von
    - mindestens einem flüssigen nichtionischen Tensid und
    - einem Alkalisalz der Heptonsäure, einem Carboxyme-thyloxysuccinat oder einem Alkalisalz der Alginsäure als Gerüststoff.
  2. 2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen Bestandteil aus der folgenden Gruppe bestehend aus
    - einem als Antigeliermittel wirkenden nichtionischen Tensid mit einer endständigen Säuregruppe,
    - einem Alkylenglykolmonoether und
    - einem als Stabilisiermittel wirkenden Alkanolphos-phorsäureester enthält.
  3. 3. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es 5 bis 50 Gew.-% eines Alkalisalzes der Hepton-säure, ein Carboxymethyloxysuccinat oder ein Alkalisalz der Alginsäure als Gerüststoffsalz enthält.
  4. 4. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es
    - mindestens ein flüssiges nichtionisches Tensid in einer Menge von etwa 25 bis 50 Gew.-%,
    - ein nichtionisches Tensid mit endständiger Säuregruppe in einer Menge von etwa 5 bis 25 Gew.-%,
    - ein Alkalisalz der Heptonsäure, ein Carboxymethyloxysuccinat oder ein Alkalisalz der Alginsäure als Gerüststoff in Mengen von etwa 10 bis 40 Gew.-%,
    - einen Alkylenglykolmonoether in einer Menge von 5 bis 15 Gew..-%,
    - einen Polyphosphat-Gerüststoff in einer Menge von etwa 0 bis 30 Gew.-% und
    - einen Alkanolphosphorsäureester in einer Menge von etwa 0,1 bis 1,0 Gew.-% enthält.
  5. 5. Waschmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es
    - ein Alkaliperboratmonohydrat als Bleichmittel in einer Menge von etwa 5 bis 30 Gew.-%,
    - Tetracetylethylendiamin-Bleichmittelaktivator in einer Menge von etwa 3 bis 20 Gew.-% und gegebenenfalls
    - ein oder mehrere Waschmittelzusätze ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Mitteln zur Verhinderung einer Inkrustierung, Mitteln zur Verhinderung einer Wiederablagerung, Sequestriermitteln für das Bleichmittel, optischen Aufhellern, Enzymen und Parfum enthält.
  6. 6. Waschmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Salz der Heptonsäure die allgemeine Formel
    H
    I
    H-C-OH
    I
    (H-C-OH)5 0 = C-0Na, das Carboxymethyloxysuccinat die Formel
    NaOOC-CH-COONa
    !
    CHjO-CH-COONa hat und das Alkalisalz der Alginsäure dessen Natriumsalz ist.
  7. 7. Waschmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkanolphosphorsäureester ein CI6- bis CI8-A1-kanolester der Phosphorsäure ist.
  8. 8. Waschmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Polyphosphat-Gerüststoffsalz in einer Menge von etwa 5 bis 15 Gew.-% enthält.
  9. 9. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Bestandteile enthält:
    nichtionisches Tensid in einer Menge von etwa 30-40%
    nichtionisches Tensid mit endständiger Säuregruppe in einer Menge von etwa 5-15% Natriumsalz der Heptonsäure oder der Alginsäure, oder das Trinatriumsalz der Carb-oxymethyloxy-Bernsteinsäure in einer Menge von etwa 25-35% Ethyienglykolmonobutylether in einer Menge von etwa 8-12% C16- bis C18-Alkanolester der Phosphorsäure in einer Menge von etwa 0,1-0,5% Natriumperboratmonhydrat als Bleichmittel in einer Menge von etwa 8-15% Tetraacetylethylendiamin (TAED)-Bleichak-tivator in einer Menge von etwa 4-8 %
  10. 10. Waschmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es das Trinatriumsalz der Carboxymethyloxy-Bern-steinsäure in einer Menge von etwa 25 bis 35% enthält.
  11. 11. Waschmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es das Natriumsalz der Alginsäure in einer Menge von etwa 25 bis 35% Gew.-% enthält.
  12. 12. Waschmittel nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass es noch ein die Ablagerung verhinderndes Mittel und ein die Inkrustierung verhinderndes Mittel und ein Sequestriermittel für die Bleichmittel enthält.
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