CH672499A5 - - Google Patents

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CH672499A5
CH672499A5 CH654/87A CH65487A CH672499A5 CH 672499 A5 CH672499 A5 CH 672499A5 CH 654/87 A CH654/87 A CH 654/87A CH 65487 A CH65487 A CH 65487A CH 672499 A5 CH672499 A5 CH 672499A5
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CH
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composition according
builder
surfactant
composition
salt
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CH654/87A
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Trazollah Ouhadi
Louis Dehan
Original Assignee
Colgate Palmolive Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vollwaschmittelzusammensetzung, die gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an mindestens einem flüssigen nicht-ionischen Tensid und einem darin als Hauptbuildersalz dispergierten linearen langkettigen kondensierten Polyphosphat.
Die erfindungsgemässe flüssige Zusammensetzung liegt vor allem in leonzentrierter, nicht-wässriger Form vor, sie ist gegen Phasentrennung und Gelbildung stabil und leicht giessbar und sie kann zum Reinigen verschmutzter Textilien verwendet werden.
Flüssige nicht-wässrige Vollwaschmittelzusammensetzungen sind bekannt. Zusammensetzungen dieser Art können beispielsweise ein flüssiges nicht-ionisches Tensid mit darin dispergierten Builderteilchen enthalten wie es in den US-PS'en 4 316 812,3 630 929 und 4 264 466 sowie in den GB-PS'en 1 205 711,1 270 040 und 1 600 981 beschrieben ist.
Relevant sind ferner : US-SN 687 816, die eine nicht-wässrige, flüssiges nicht-ionisches Tensid enthaltende Waschmittelzusammensetzung beschreibt, in der eine Suspension eines Buildersalzes und ein nichtionisches Tensid mit endständiger Säuregruppe (z. B. das Reaktionsprodukt eines nicht-ioni-schen Tensids mit Bernsteinsäureanhydrid) zur verbesserten Dispergierbarkeit der Zusammensetzung in einer automatischen Waschmaschine enthalten ist ;
US SN 687 815, die eine nicht-wässrige, flüssiges nichtionisches Tensid enthaltende Waschmittelzusammensetzung beschreibt mit einem Gehalt an Buildersalzsuspension und einem Alkylenglykolmonoalkylether als Viskositäts- und Gelregler zur Verbesserung der Dispergierbarkeit der Zusammensetzung in einer automatischen Waschmaschine; US SN 597 793, die eine nicht-wässrige, flüssiges nicht-ionisches Tensid enthaltende Waschmittelzusammensetzung beschreibt, die eine Polyphosphat-(buildersalz)-suspension s
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US SN 725 455, die eine nicht-wässrige, flüssiges nichtionisches Tenid enthaltende Waschmittelzusammensetzung beschreibt, die eine Suspension von Buildersalz sowie ein Aluminiumstearat zur Verbesserung der Stabilität der Suspension gegen Absetzen sowie zur Verbesserung der Fliessspannung der Zusammensetzung und gleichzeitigen Verbesserung oder Verringerung der plastischen Viskosität der Zusammensetzung enthält.
Die Waschkraft von nicht-ionischen Tensiden oder Nio-tensiden in Waschmittelzusammensetzungen kann durch Zugabe von Buildern erhöht werden. Natriumtripolypho-sphat ist einer der üblicherweise angewandten Builder. Die Anwendung von Natriumpolyphosphat in trockenen pulver-förmigen Waschmitteln bringt jedoch verschiedene Nachteile mit sich, beispielsweise die Tendenz der Polyphosphate, zu Pyro- und Orthophosphaten zu hydrolisieren, welche weniger wertvolle Builder darstellen.
Darüber hinaus tendiert das Natriumtripolyphosphat beim Zugeben zu Wasser zum Zusammenbacken und besitzt eine relativ geringe Wasserlöslichkeit sowie relativ geringe Sequestrierkapazität für Calcium.
Flüssige Waschmittel hält man häufig für bequemer in der Anwendung als trockene pulver- oder teilchenförmige Produkte, weshalb sie bei den Verbrauchern beträchtlich an Gunst gewonnen haben. Sie sind leicht abmessbar, lösen sich schnell im Waschwasser, lassen sich ohne Schwierigkeit als konzentrierte Lösung oder Dispersion auf Schmutzstellen an zu waschenden Krägen aufbringen, stauben nicht und besetzen weniger Lagerraum. Darüber hinaus können die flüssigen Waschmittel Materialien enthalten, die Trockenvorgänge ohne Zersetzung nicht überstehen könnten und die häufig bei der Herstellung teilchenförmiger Waschmittelprodukte erwünscht wären bzw. sind. Trotz mannigfaltiger Vorteile gegenüber «unitären» oder teilchenförmigen festen Produkten sind Flüssigwaschmitteln ebenfalls häufig gewisse Nachteile eigen, die überwunden werden müssen, wenn man im Handel akzeptierte Waschmittel herstellen will. So separieren sich einige Produkte beim Lagern, andere beim Kühlen und sind nicht ohne weiteres redispergierbar. In einigen Fällen ändert sich die Viskosität des Produkts, es wird entweder zu dick zum Giessen oder so dünn, dass es wässrig aussieht. Einige klare Produkte werden trüb, andere gelieren beim Stehen.
Das üblicherweise als Buildersalz angewandte Natriumtri-poliphosphat besitzt den Nachteil, dass es sich leicht in konzentrierten nicht-wässrigen, flüssiges nicht-ionisches Tensid enthaltenden Waschmittelzusammensetzungen zersetzt.
Man hat zwar zur Anwendung in flüssigen Waschmittelzusammensetzungen Hexametaphosphate als Buildersalze vorgeschlagen, doch kamen sie nicht zur Anwendung, da sie kein verbreitetes Rohmaterial und darüber hinaus teuer sind. Neben dem Problem des Absetzens oder der Phasentrennung kranken die nicht-wässrigen flüssigen Waschmittel auf Basis nicht-ionischer Tenside daran, dass die Niotenside zum Gelieren neigen, wenn man sie kaltem Wasser zusetzt. Dies ist ein besonders schwerwiegendes Problem bei der Anwendung in europäischen Haushaltswaschautomaten, in denen man das Waschmittel in eine Abgabeeinrichtung (z. B. eine Abgabeschublade) der Maschine gibt. Beim Betrieb der Maschine wird das Waschmittel in der Abgabeeinrichtung einem Strom kalten Wassers ausgesetzt, der es in die Waschlösung befördert. Vor allem während der Wintermonate, in denen die Waschmittelzusammensetzung und das in die Abgabeeinrichtung geleitete Wasser besonders kalt sind, steigt die Viskosität des Waschmittels beträchtlich und es
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bildet sich ein Gel. Das hat zur Folge, dass das Waschmittel nicht vollständig aus der Abgabeeinrichtung ausgespült wird und sich bei wiederholten Waschvorgängen eine Waschmittelablagerung aufbaut, die unter Umständen ein Ausspülen der Abgabeeinrichtung mit heissem Wasser notwendig macht.
Das Gelphänomen kann auch ein Problem sein, wenn man mit kaltem Wasser waschen möchte, wie es für gewisse synthetische und empfindliche Stoffe empfohlen wird oder für Stoffe, die in warmem oder heissem Wasser eingehen können.
Die Tendenz konzentrierter Waschmittelzusammensetzungen, während des Lagern s zu gelieren, wird verstärkt, wenn man die Waschmittel in nicht geheizten Lagerräumen lagert oder sie in den Wintermonaten in nicht geheizten Beförderungsmitteln transportiert.
Teillösungen für das Gelproblem wässriger, im wesentlichen builderfreier Waschmittel hat man bereits vorgeschlagen, beispielsweise durch Verdünnen des flüssigen Nio-tensids mit gewissen Viskositätsregulierenden Lösungsmitteln und gelierungsverhindernden Substanzen wie niederen Alkanolen, z. B. Ethylalkohol (US-PS 3 953 380), Alkalifor-miaten und -adipaten (US-PS 4 368 147), Hexylenglykol, Polyethylenglykol, etc. sowie Modifizieren und Optimieren der nicht-ionischen Struktur. Ein besonders erfolgreiches Beispiel für die Modifizierung von Niotensiden ist die Acidi-fizierung der Endgruppe des Hydroxylteils des nicht-ioni-schen Moleküls. Die Vorteile der Einführung einer Carbonsäuregruppe am Ende des Niotensids umfassen Verhinderung der Gelierung beim Verdünnen; Senken des Giess-punkts des Niotensids sowie Bildung eines anionischen Tensids beim Neutralisieren im Waschmedium. Die Optimierung der Niotensidstruktur hat sich auf die Kettenlänge des hydrophob-lipophilen Teils sowie die Anzahl und das Zusammensetzen (make-up) der Alkylenoxid-(z. B. Ethylenoxid)-einheiten des hydrophilen Teils konzentriert. Beispielsweise wurde gefunden, dass ein mit 8 Molen Ethylenoxid ethoxy-lierter Co-Fettalkohol nur eine begrenzte Tendenz zur Gelbildung besitzt.
Trotzdem sind Verbesserungen hinsichtlich der Dispergierbarkeit, Giessbarkeit, Löslichkeit, Stabilität und Gelie-rungsverhinderung von nicht-wässrigen Textilbehandlungs-mitteln auf Basis von Polyphosphat als Buildersalz und flüssigem nicht-ionischen Tensid erwünscht.
Gegenstand der Erfindung ist es, eine flüssige Vollwaschmittelzusammensetzung zu schaffen, bei der ein langkettiges, lineares kondensiertes Polyphosphat-Buildersalz in einem flüssigen nicht-ionischen Tensid dispergiert ist.
Die langkettigen linearen kondensierten Polyphosphate, die in der erfindungsgemässen Zusammensetzung als Buildersalze enthalten sind, sind bekannte Verbindungen. Die Alkali- und Ammoniumsalze von linearen kondensierten Polyphosphaten sind leicht wasserlöslich.
Die genannten bevorzugten linearen kondensierten Polyphosphate besitzen die allgemeine Formel
O
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MO—(P—0)n—M (I)
OM
worin M Wasserstoff, ein Alkalimetall, wie Natrium und Kalium oder ein Ammoniumkation bedeutet, und n 20 bis 30, vorzugsweise etwa 25 ist.
Es wird bevorzugt, dass alle M's Alkalimetall sind. Ein bevorzugtes lineares kondensiertes Polyphosphat ist Hexa-metaphosphat, worin n = 25 ist.
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Es wurde nämlich gefunden, dass konzentrierte nicht-wässrige Waschmittel mit flüssigem Niotensid und Hexame-taphosphat als Builder gegenüber Natriumtripolyphosphat enthaltenden Waschmittelzusammensetzungen verbesserte Giessbarkeit und Dispergierbarkeit besitzen. Die Hexameta- s phosphate als Hauptbuildersalz enthaltenden Waschmittelzusammensetzungen backen nicht zusammen, wenn sie zu Wasser gegeben werden, die Hexametaphosphate besitzen eine grössere Wasserlöslichkeit als Natriumtripolyphosphat. Es wurde ferner gefunden, dass das Hexametaphosphat in 10 den konzentrierten nicht-wässrigen Waschmittelzusammensetzungen auf Basis von flüssigen nicht-ionischen Tensiden nicht die Tendenz besitzt, sich beim Lagern zu zersetzen.
Darüber hinaus wurde gefunden, dass die Hexametaphosphate gute Mittel gegen Kesselsteinablagerung sowie zum is Verhindern von Inkrustationen sind und das Calciumkri-stalhvachstum hemmen. Die Hexametaphosphate wurden gewöhnlich hergestellt, um in den nicht-wässrigen Waschmittelzusammensetzungen mit flüssigem nicht-ionischen Tensid als überlegene Sequestriermittel für Calcium zu 20 wirken. Ein Gramm Hexametaphosphat kann bis zu 163 mg Calcium sequestrieren, ein Gramm Natriumtripolyphosphat demgegenüber bis zu 111 mg Calcium.
Gemäss der bevorzugten Ausbildungsweise der Erfindung wird das üblicherweise als Buildersalz angewandte Natrium- 25 tripolyphosphat durch das kondensierte Polyphosphat mit langer linearer Kette, z. B. ein Alkalihexametaphosphat,
ersetzt. In den Waschmittelzusammensetzungen der Erfindung besteht der Phosphatbuilder im wesentlichen aus dem kondensierten Polyphosphat mit langer linearer Kette, z. B. 30 Alkalihexametaphosphat.
Um die Viskositätseigenschaften der Zusammensetzung zu verbessern, kann ein Niotensid mit endständiger Säuregruppe zugegeben werden. Zur weiteren Verbesserung der Viskositäts- und Lagereigenschaften der Zusammensetzung 35 kann man dieser viskositätsverbessernde und gelierungshem-mende Substanzen zusetzen wie Alkylenglykolmonoalkyle-ther und das Absetzen verhindernde Substanzen wie Phos-phorsaureester und Aluminiumstearat. In bevorzugten Ausbildungsweisen der Erfindung enthält die Waschmittelzu- 40 sammensetzung ein Niotensid mit endständiger Säuregruppe und/oder einen Alkylenglykolmonoalkylether sowie eine das Absetzen verhindernde Substanz.
Zur Verbesserung der Bleich- und Reinigungseigenschaften der Zusammensetzung können Desinfizier- oder 45 Bleichmittel sowie zugehörige Aktivatoren zugegeben werden.
Gemäss einer Ausbildungsform der Erfindung werden die Builderbestandteile der Zusammensetzung zu einer Teil-chengrÖsse von weniger als 100 Mikrometer, vorzugsweise weniger als 40 Mikrometer und besonders bevorzugt weniger so als 10 Mikrometer vermählen, um die Stabilität der Suspension der Builderkomponente in dem Waschmittel auf flüssiger Niotensidbasis zu verbessern.
Zusätzlich dazu können der Zusammensetzung weitere Bestandteile einverleibt werden, wie Mittel zum Verhindern 55 der Krustenbildung oder Inkrustation, schaumhemmende Mittel, optische Aufheller, Enzyme, die Wiederaufällung verhindernde Substanzen, Parfum und Farbstoffe.
Die zur Zeit hergestellten Haushaltswaschmaschinen sehen normalerweise einen Betrieb bei Waschtemperaturen «0 bis zu 100 °C vor. Während der Wasch-und Spülgänge werden bis zu 701 Wasser verbraucht.
Normalerweise werden 175 g pulverförmiges Waschmittel je Wäsche angewandt.
I m allgemeinen sind nur etwa 100 g (77 ml) oder weniger 65 dieser erfindungsgemässen flüssigen Waschmittelzusammensetzungen zum Waschen einer vollen Ladung Schmutzwäsche erforderlich.
Demzufolge wird gemäss einem Aspekt der Erfindung eine flüssige Vollwaschmittelzusammensetzung geschaffen, die eine Suspension eines linearen kondensierten Polyphosphats, vorzugsweise in Form des Alkalisalzes, als Builder in flüssigem nicht-ionischen Tensid enthält.
Gemäss einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine konzentrierte flüssige Vollwaschmittelzusammensetzung, die beständig ist, sich beim Lagern nicht absetzt und weder bei Anwendung noch beim Lagern geliert. Die flüssigen Zusammensetzungen der Erfindung sind leicht giessbar, lassen sich leicht abmessen und in die Waschmaschine geben.
Die erfindungsgemässe Zusammensetzung kann in kaltes und/oder mit kaltem Wasser eingebracht oder verteilt werden, ohne dass sie geliert. Diese Zusammensetzung kann bei der Anwendung in einen Behälter gefüllt werden, aus welchem sie in ein wässriges Waschbad abgegeben wird, wobei zum Verteilen ein Strom nicht erwärmten Wassers auf die Zusammensetzung gerichtet wird und diese in das Waschbad trägt.
Die Vorteile der konzentrierten nicht-wässrigen Waschmittelzusammensetzungen auf Basis von flüssigem nichtionischen Tensid, die ein langkettiges lineares kondensiertes Polyphosphat als Buildersalz enthalten, liegen gegenüber Waschmittelzusammensetzungen mit Natriumtripolyphosphat als Builder in der besseren Giessbarkeit und Dispergierbarkeit des Buildersalzes und darin, dass das Buildersalz bei Zugabe zu Wasser nicht zum Zusammenbacken neigt und eine grössere Wasserlöslichkeit besitzt. Die Zusammensetzungen der Erfindung, die z. B. Alkalihexametaphosphat als Buildersalz enthalten, tendieren nicht zum Abbau in dem flüssigen nicht-ionischen Tensid, zeigen gute Hemmung von Kesselstein und Krustenbildung und haben ausserdem eine grössere Sequestrierkapazität gegenüber Calcium.
Die konzentrierten nicht-wässrigen flüssigen, nicht-ioni-schen Waschmittelzusammensetzungen gemäss Erfindung haben die Vorteile, dass sie gleichzeitig beständig sind, sich beim Lagern nicht absetzen und nicht gelieren. Die flüssigen Zusammensetzungen sind leicht giessbar, leicht messbar und lassen sich leicht in die Waschmaschinen einbringen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein flüssiges nicht-wäss-riges nicht-ionisches Vollwaschmittel zu schaffen, das ein Polyphosphat bevorzugt ein Alkalihexametaphosphat, als Buildersalz suspendiert in einem nicht-ionischen Tensid enthält.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, stark builderhaltige nicht-wässrige flüssige nicht-ionische Voll-waschmittelzusammensetzungen zu schaffen, die bei allen Temperaturen gegossen werden können und die wiederholt aus der Abgabeeinrichtung europäischer Waschautomaten dispergierbar sind, ohne die Abgabeeinrichtung, auch nicht in den Wintermonaten, zu verschmutzen oder zu verstopfen.
Eine andere bevorzugte Aufgabe der Erfindung besteht darin, nicht gelierende beständige Suspensionen von flüssigen nicht-ionischen nicht-wässrigen builderhaltigen Voll-waschmittelzusammensetzungen verfügbar zu machen, die eine wirksame Menge eines Alkalihexametaphosphats als Buildersalz enthalten.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist es, nicht gelierende, beständige Suspensionen einer builderhaltigen nicht-wässrigen flüssigen nicht-ionischen Vollwaschmittelzusammensetzung zu schaffen, die einen Gehalt an Phosphor-säurealkanolester und/oder Aluminiumfettsäuresalz als das Absetzen verhindernde Substanz in ausreichender Menge enthält, um die Stabilität der Zusammensetzung zu erhöhen, d. h. das Absetzen von Builderteilchen etc. zu verhindern, während vorzugsweise die plastische Viskosität der Zusammensetzung verringert oder zumindest nicht erhöht wird.
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Eine bevorzugte Vollwaschmittelzusammensetzung enthält ein nicht-wässriges flüssiges nicht-ionisches Tensid und als Polyphosphat eine wirksame Menge eines Alkalimetaphosphates. Diese bevorzugte Zusammensetzung kann zusätzlich anorganische oder organische Textilbehandlungs-additive enthalten, beispielsweise Mittel zur Verbesserung der Vikosität und zum Verhindern von Gelieren, die Absetzung hemmende Substanzen, Substanzen zum Verhindern von Krustenbildung, Bleichmittel, Bleichmittelaktivatoren, schaumhemmende Mittel, optische Aufheller, Enzyme, die Wiederausfällung verhindernde Mittel, Parfum und Farbstoffe.
Als nicht-ionisches Tensid für die erfindungsgemässe Zusammensetzung kann irgendeines aus einer grossen Vielzahl derartiger hinreichend bekannter Verbindungen angewandt werden.
Bekanntlich zeichnen sich die nicht-ionischen Tenside durch die Anwesenheit einer organischen hydrophoben Gruppe und einer organischen hydrophilen Gruppe aus und werden meist durch Kondensation einer organischen aliphatischen oder alkylaromatischen hydrophoben Verbindung mit Ethylenoxid (das hydrophil ist) hergestellt. Praktisch kann jede hydrophobe Verbindung, die eine Carboxy-, Hydroxy-, Amido- oder Aminogruppe mit einem freien Wasserstoff am Stickstoff aufweist, mit Ethylenoxid oder dessen Polyhydratationsprodukt, Polyethylenglykol, unter Bildung eines nicht-ionischen Tensids kondensiert werden. Die Länge der hydrophilen oder Polyoxyethylenkette kann leicht eingestellt werden, um das erwünschte Gleichgewicht zwischen den hydrophoben und hydrophilen Gruppen zu erreichen. Geeignete nicht-ionische Tenside sind in US-PS 4 316 812 und 3 630 929 geoffenbart. Gewöhnlich sind die nicht-ionischen Tenside polyalkoxylierte (mit niederem Alkoxy) Lipo-phile, in denen das erwünschte hydrophil-lipophile Gleichgewicht durch Addition einer hydrophilen Poly-(niederes)-alkoxygruppe an einen lipophilen Teil erhalten wird. Eine bevorzugte Klasse angewandter Niotenside sind die mit niederem Alkoxy polyalkoxylierten höheren Alkanole, worin das Alkanol 9 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist und die Zahl der Mole des niederen Alkylenoxids (mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen) 3 bis 12 beträgt. Von diesen Materialien sind jene bevorzugt, in denen das höhere Alkanol ein höherer Fettalkohol mit 9 bis 11 oder 12 bis 15 Kohlenstoffatomen ist und die 5 bis 8 oder 5 bis 9 niedere Alkoxygruppen je Mol enthalten. Vorzugsweise ist das niedere Alkoxy Ethoxy, in manchen Fällen jedoch kann es in erwünschter Weise mit Propoxy gemischt sein, wobei das letztere, falls es anwesend ist, häufig einen kleineren Anteil (weniger als 50%) ausmacht.
Exemplarisch für solche Verbindungen sind die, in denen das Alkanol 12 bis 15 Kohlenstoffatome besitzt und die etwa 7 Ethylenoxidgruppen je Mol enthalten, z. B. Neodol 25-7 und Neodol 23-6.5, Produkte die von Shell Chemical Company, Inc. hergestellt werden. Das erstere ist ein Kondensationsprodukt eines Gemischs höherer Fettalkohole von durchschnittlich etwa 12 bis 15 Kohlenstoffatomen mit etwa 7 Molen Ethylenoxid, das letztere ist ein entsprechendes Gemisch, worin der Kohlenstoffatomgehalt des höheren Fettalkohols 12 bis 13 ist und die Anzahl der anwesenden Ethylenoxidgruppen durchschnittlich etwa 6,5 beträgt. Die höheren Alkohole sind primäre Alkanole.
Andere Beispiele solcher Tenside umfassen Tergitol 15-S-7 undTergitol 15-S-9, die beide Ethoxylate linearer sekundärer Alkohole der Union Carbide Corp. sind. Das erstere ist ein gemischtes Ethoxylierungsprodukt eines linearen, 11 bis 15 Kohlenstoffatome aufweisenden sekundären Alkanols mit 7 Molen Ethylenoxid, das letztere ist ein ähnliches Produkt, jedoch mit 9 Molen Ethylenoxid.
Ebenfalls anwendbar in der erfindungsgemässen Zusammensetzung als Komponente des nicht-ionischen Tensids sind Niotenside mit höherem Molekulargewicht wie Neodol 45-11, wobei es sich um ähnliche Ethylenoxidkondensations-s produkte höherer Fettalkohole handelt, und zwar von Fettalkoholen mit 14 bis 15 Kohlenstoffatomen, und wobei die Zahl der Ethylenoxidgruppen je Mol etwa 11 ist. Diese Produkte werden ebenfalls von Shell Chemical Company hergestellt.
io Andere anwendbare Niotenside werden durch die nichtionischen Tenside repräsentiert, die unter dem Handelsnamen Plurafac erhältlich sind. Die Plurafacs sind die Reaktionsprodukte eines höheren linearen Alkohols mit einem Gemisch von Bthylen- und Propylenoxiden, die eine 15 gemischte Ethylenoxid- und Propylenoxidkette aufweisen, an deren Ende eine Hydroxylgruppe steht. Beispiele umfassen Produkt A (ein Ci3-bis-Cis-Fettalkohol, der mit 6 Molen Ethylenoxid und 3 Molen Propylenoxid kondensiert ist), Produkt B (ein Ci3-bis-Ci5-Fettalkohol, der mit 7 Molen Propyle-20 noxid und 4 Molen Ethylenoxid kondensiert ist) und Produkt C (ein Ci3-bis-Cis-Fettalkohol, der mit 5 Molen Propylenoxid und 10 Molen Ethylenoxid kondensiert ist).
Eine andere Gruppe flüssiger nicht-ionischer Tenside ist von Shell Chemical Company, Inc. unter dem Handels-25 namen Dobanol erhältlich: Dobanol 91-5 ist ein ethoxylierter C9-bis-Cii-Fettalkoholmit durchschnittlich 5 Molen Ethylenoxid, Dobanol 25-7 ist ein ethoxylierter Ci2-bis-Ci5-Fettal-kohol mit durchschnittlich 7 Molen Ethylenoxid je Mol Fettalkohol.
30 In den bevorzugten mit niederem Alkoxy polyalkoxylierten höheren Alkanolen macht die Zahl der niederen Alkoxygruppen zur Erzielung des besten Gleichgewichts zwischen hydrophilen und lipophilen Anteilen im allgemeinen 40 bis 100% der Zahl der Kohlenstoffatome in dem höheren 35 Alkanol, vorzugsweise 40 bis 60% derselben aus, wobei das nicht-ionische Tensid vorzugsweise mindestens 50% von diesen bevorzugten poly-(niederes)-alkoxylierten höheren Alkanolen enthält. Alkanole mit höherem Molekulargewicht und verschiedene andere normalerweise feste nicht-ionische 40 Tenside und oberflächenaktive Substanzen können die Gelbildung des flüssigen Waschmittels fördern und werden deshalb vorzugsweise in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen weggelassen oder in ihrer Menge begrenzt, wenngleich geringe Anteile derselben wegen ihrer reinigenden 45 Eigenschaften etc. angewandt werden können. Sowohl in den bevorzugten als auch in den weniger bevorzugten nicht-ionischen Tensiden sind die darin anwesenden Alkylgruppen im allgemeinen linear, obgleich Verzweigung toleriert werden kann, beispielsweise an einem Kohlenstoffatom, das dem so endständigen Kohlenstoffatom der geraden Kette benachbart oder 2 Kohlenstoffatome davon entfernt und von der Ethoxy-kette entfernt ist, solange eine derartige verzweigte Alkyl-gruppe in ihrer Länge nicht mehr als 3 Kohlenstoffatome aufweist. Normalerweise ist der Anteil an Kohlenstoffa-55 tomen in einer derartigen verzweigten Konfiguration klein und macht kaum mehr als 20% des gesamten Kohlenstoffatomgehalts des Alkyls aus. In ähnlicher Weise kann, obgleich lineare, endständig mit den Ethylenoxidketten verknüpfte Alkyle, stark bevorzugt sind und die beste Kombination von 60 Waschkraft, Bioabbaubarkeit und nicht gelierendem Verhalten ergeben sollen, mittlere oder sekundäre Verknüpfung des Ethylenoxids mit der Kette vorkommen. Gewöhnlich ist dies nur bei einem geringen Teil derartiger Alkyle der Fall, im allgemeinen bei weniger als 20%, kann jedoch wie bei den 65 erwähnten Tergitolen häufiger sein. Ebenso macht Propylen, falls es in der Kette aus niederem Alkylenoxid vorhanden ist, gewöhnlich weniger als 20%, vorzugsweise weniger als 10% derselben aus.
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Wenn grössere Mengen an nicht endständig alkoxylierten Alkanolen, Propylenoxid enthaltenden poly-(niederes)-alko-xylierten Alkanolen und weniger hydrophil-lipophil ausgewogenen nicht-ionischen Tensiden als oben erwähnt angewandt werden, und wenn man anstelle der hier angegebenen bevorzugten Niotenside andere nicht-ionische Tenside verwendet, mag das erhaltene Produkt weniger vorteilhaft hinsichtlich Waschkraft, Stabilität, Viskosität und Gelverhalten sein als die bevorzugten Zusammensetzungen, doch kann die Anwendung der viskositäts- und gelierungsregulierenden Verbindungen der Erfindung die Eigenschaften der auf solchen Niotensiden basierenden Waschmittel ebenfalls verbessern. In manchen Fällen, etwa bei Anwendung eines mit niedrigem Alkoxy polyalkoxylierten höheren Alkanols mit höherem Molekulargewicht (häufig wegen seiner Waschkraft) wird die Menge desselben nach Durchführung von Routineversuchen eingestellt oder begrenzt, um die erwünschte Waschkraft zu erzielen und trotzdem ein nicht-gelierendes Produkt erwünschter Viskosität zu erhalten.
Auch wurde gefunden, dass es kaum nötig ist, wegen ihrer Waschkraft die Niotenside mit höherem Molekulargewicht einzusetzen, da die hier beschriebenen bevorzugten Niotenside hervorragende Reinigungsmittel sind und es darüber hinaus gestatten, in dem flüssigen Waschmittel die erwünschte Viskosität ohne Gelbildung bei niederen Temperaturen zu erreichen.
Eine andere anwendbare Gruppe nicht-ionischer Tenside sind die der «Surfactant T»-Serie, die von British Petroleum erhältlich ist. Die Surfactant T Niotenside erhält man z. B. durch Ethoxylierung von sekundären Ci3-Fettalkoholen mit einer engen Ethylenoxidverteilung. Das Surfactant T5 besitzt im Durchschnitt 5 Mole Ethylenoxid; das Surfactant T7 hat im Durchschnitt 7 Mole Ethylenoxid; das Surfactant T9 hat durchschnittlich 9 Mole Ethylenoxid und Surfactant T12 hat durchschnittlich 12 Mole Ethylenoxid je Mol sekundärem Ci3-Fettalkohol.
Zu den bevorzugten nicht-ionischen Tensiden in den Zusammensetzungen der Erfindung gehören die sekundären Ci3-bis-Ci5-Fettalkohole mit den relativ engen Ethylenoxid-gehalt-Bereichen von 7 bis 9 Molen, sowie die mit etwa 5 bis 6 Molen Ethylenoxid ethoxylierten C9-bis-Cn-Fettalkohole.
Mischungen von zwei oder mehr der flüssigen nicht-ionischen Tenside können verwendet werden, was in manchen Fällen von Vorteil ist.
Die Viskosität und das Gelverhalten der flüssigen Waschmittel lassen sich verbessern, wenn man in die Zusammensetzung eine wirksame Menge eines flüssigen nicht-ionischen Tensids mit endständiger Säuregruppe einbaut. Die oben genannten nicht-ionischen Tenside mit endständiger Säuregruppe bestehen aus einem nicht-ionischen Tensid, das durch Überführung einer freien Hydroxylgruppe desselben zu einem eine freie Carboxylgruppe aufweisenden Teil modifiziert ist wie beispielsweise ein Ester oder Teilester aus nichtionischem Tensid und Polycarbonsäure oder Anhydrid.
Gemäss US-SN 597 948, deren Kenntnis hier vorausgesetzt wird, bewirken die modifizierten Niotenside mit freier Carboxylgruppe die allgemein als Polyethercarbonsäuren charakterisiert werden können, eine Senkung der Temperatur, bei welcher das flüssige Niotensid mit Wasser ein Gel bildet.
Die Zugabe der Niotenside mit endständiger Säuregruppe zu dem flüssigen nicht-ionischen Tensid unterstützt die Abgebbarkeit oder Verteilbarkeit der Zusammensetzung, d. h. die Giessbarkeit, und senkt die Temperatur, bei welcher die flüssigen nicht-ionischen Tenside in Wasser ein Gel bilden, ohne ihre Stabilität gegenüber Absetzen zu verringern. Das nicht-ionische Tensid mit endständiger Säuregruppe reagiert in dem Waschmaschinenwasser mit der alkalischen Phase des dispergierten Buildersalzes der Waschmittelzusammensetzung und wirkt als effektives anionisches Tensid.
Spezielle Beispiele umfassen die Halbester von Plurafac RA30 mit Bernsteinsäureanhydrid, den Ester oder Halbester von Dobanol 25-7 mit Bernsteinsäureanhydrid sowie den Ester oder Halbester von Dobanol 91-5 mit Bernsteinsäureanhydrid. Anstelle von Bernsteinsäureanhydrid können andere Polycarbonsäuren oder Anhydride verwendet werden, z. B. Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Zitronensäure und dergleichen.
Die nicht-ionischen Tenside mit endständiger Säuregruppe können wie folgt hergestellt werden:
Produkt A mit endständiger Säuregruppe: 400 g des nichtionischen Tensids «Product A», das ein Ci3-bis-Cis-Alkanol ist, das zur Einführung von 6 Ethylenoxid- und 3 Propylen-einheiten je Alkanoleinheit alkoxyliert wurde, werden mit 32 g Bernsteinsäureanhydrid vermischt und 7 Stunden auf 100 °C erhitzt. Das Gemisch wird gekühlt und zur Entfernung nicht ungesetzten bernsteinsäurehaltigen Materials filtriert. Durch Infrarotanalyse wird angezeigt, dass etwa die Hälfte des nicht-ionischen Tensids zu dem sauren Halbester derselben umgesetzt ist.
Dobanol 25-7 mit endständiger Säuregruppe : 522 g Dobanol 25-7 als nicht-ionisches Tensid, welches das Ethoxy-lierungsprodukt eines Ca-bis-Cis-Alkanols ist und etwa 7 Ethylenoxideinheiten je Mol Alkanol aufweist, werden mit 100 g Bernsteinsäureanhydrid und 0,1 g Pyridin (das als Veresterungskatalysator dient) vermischt und 2 Stunden auf 260 °C erhitzt, gekühlt und zur Abtrennung nicht umgesetzten Bernsteinsäurematerials filtriert. Durch Infrarotanalyse wird festgestellt, dass im wesentlichen alle freien Hydroxylgruppen des Tensids reagiert haben.
Dobanol 91-5 mit endständiger Säuregruppe: 1000 g Dobanol 91-5 als nicht-ionisches Tensid, welches das Ethoxy-lierungsprodukt eines C9-bis-Cn-Alkanols ist und etwa 5 Ethylenoxideinheiten je Molekül Alkanol aufweist, werden mit 265 g Bernsteinsäureanhydrid und 0,1 g Pyridinkataly-sator vermischt und 2 Stunden auf 260 °C erhitzt, gekühlt und zur Entfernung nicht umgesetzten Bernsteinsäurematerials filtriert. Infrarotanalysenergebnis ist, dass im wesentlichen alle freien Hydroxylgruppen des Tensids zur Umsetzung gelangen. Anstelle von oder im Gemisch mit dem Pyridin können andere Veresterungskatalysatoren verwendet werden, z. B. ein Alkalialkoxid wie Natriummethoxid.
Die saure Polyetherverbindung, d. h. das nicht-ionische Tensid mit endständiger Säuregruppe wird dem nicht-ioni-schen Tensid vorzugsweise gelöst zugesetzt.
Das in den Zusammensetzungen der Erfindung angewandte flüssige nicht-wässrige nicht-ionische Tensid enthält darin dispergiert und suspendiert feine Teilchen anorganischer und/oder organischer Buildersalze.
Gemäss Erfindung sind die langkettigen linearen kondensierten Polyphosphatbuildersalze ein wesentlicher Bestandteil der Zusammensetzungen.
Die langkettigen linearen kondensierten in den Waschmittelzusammensetzungen der Erfindung angewandten Polyphosphatbuildersalze haben die folgende allgemeine Formel
O
II
MO—(P—0)n—M (1)
OM
worin M aus der Gruppe aus Wasserstoff-, Alkalimetall- und Ammoniumkation ist, und n 20 bis 30, vorzugsweise etwa 25 bedeutet. Alle M's sind vorzugsweise Alkalimetalle oder
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Ammonium, beispielsweise Natrium und Kalium, wobei Natrium bevorzugter ist. Ein bevorzugtes Buildersalz ist das Alkali- oder Ammoniumhexametaphosphat.
Ein spezielles Beispiel eines anwendbaren linearen kondensierten Polyphosphatbuildersalzes ist
O »
NaO-(P—0)n— Na (IA)
Na
Die Waschmittelzusammensetzungen, die Alkalihexame-taphosphate enthalten, gewährleisten eine verbesserte Reinigung. Beispielsweise liefern 100 g (77 cm3) eines builderhaltigen Waschmittels einer Konzentration an Natriumhexame-taphosphat von 29,6% eine gleichwertige Reinigung wie 100 g (77 cm3) eines 30% Natriumtripolyphosphat enthaltenden builderhaltigen Waschmittels.
Die erfindungsgemässe Vollwaschmittelzusammensetzung enthält dispergiert als Hauptbuildersalz ein lineares langket-tiges kondensiertes Polyphosphat, wie es weiter oben durch die Formel I definiert ist. Dieses Hauptbuildersalz, das als Alkali- und Ammoniumsalz vorliegen kann, ist leicht wasserlöslich. Neben dem genannten Hauptbuildersalz kann die erfindungsgemässe Zusammensetzung auch noch wasserunlösliche Buildersalze enthalten. Zusätzlich zu dem genannten Polyphosphat können aber auch noch andere wasserlösliche anorganische Buildersalze vorhanden sein, wie z. B. Alkali-carbonate, -bicarbonate, -borate, -phosphate, -polyphosphate und -silikate. Ammonium- oder substituierte Ammoniumsalze können ebenfalls enthalten sein. Beispiele von üblicherweise angewandten Buildersalzen sind Natriumtripolyphosphat, Natriumcarbonat, Natriumtetraborat, Natriumpyro-phosphat, Kaliumpyrophosphat, Natriumbicarbonat, Kali-umtripolyphosphat, Natrium- und Kaliumbicarbonat. Natriumtripolyphosphat (TPP) ist ein allgemein angewandtes Buildersalz.
Die Alkalisilikate sind wertvolle Buildersalze, die auch den pH-Wert regulieren oder steuern und die Zusammensetzung antikorrosiv gegenüber Waschmaschinenteilen machen. Natriumsilikat mit Na20/Si02-Verhältnissen von 1,6/1 bis 1/3,2, insbesondere von etwa 1/2 bis 1/2,8 sind bevorzugt. Kaliumsilikate der gleichen Verhältnisse können ebenfalls verwendet werden. Ein bevorzugtes Alkalisilikat ist Natriumdisilikat.
Da die Zusammensetzungen der Erfindung im allgemeinen hochkonzentriert sind und deshalb in relativ geringen Dosierungen verwendet werden können, kann es erwünscht sein, die lang- oder linearkettigen kondensierten Polyphosphatbuilder mit einem Hilfsbuilder zu ergänzen, beispielsweise einem Alkalisalz einer niederen Polycarbon-säure mit einer hohen Calcium- und Magnesiumbindekapazität, um Krustenbildung zu verhindern, die andernfalls durch Bildung unlöslicher Calcium- und Magnesiumsalze verursacht werden könnte. Geeignete Alkalipolycarbonsäuren sind die Alkalisalze von Zitronen- und Weinsäure, z. B. Mononatriumcitrat (wasserfrei) Trinatriumcitrat, Glu-tarsäuresalz, Glutonsäuresalz und disaure Salze mit einer längeren Kette.
Andere organische Builder sind Polymere und Copoly-mere von Polyacrylsäure und Polymaleinsäureanhydrid sowie deren Alkalisalze. Insbesondere können solche Buildersalze aus einem Copolymeren bestehen, welches das Reaktionsprodukt von etwa gleich viel Molen Methacryl-säure und Maleinsäureanhydrid ist und welches unter Bildung des Natriumsalzes vollständig neutralisiert ist. Der Builder ist im Handel unter dem Namen Sokalan CP5 erhältlich. Falls dieser Builder angewandt wird, dient er,
sogar in geringen Mengen, als Krustenbildungsinhibitor, s Beispiele für organische alkalische sequestrierende Buildersalze, die mit den Buildersalzen (Tensidbuildersalzen) oder im Gemisch mit anderen organischen und anorganischen Buildern verwendet werden können, sind Alkali-, Ammonium- oder substituierte Ammoniumaminopolycarbo-lo xylate, beispielsweise Natrium- und Kaliumethylendiaminte-traacetat (EDTA), Natrium- und Kaliumnitrilotriacetate (NTA) und Triethanolammonium-N-(2-hydroxyethyI)-nitri-lodiacetate. Gemischte Salze dieser Aminopolycarboxylate sind ebenfalls geeignet.
ls Zu anderen organischen Buildern gehören Polyacetalcar-boxylate. Die Polyacetalcarboxylate und ihre Anwendung in Waschmittelzusammensetzungen sind in US-SN 767 579 sowie in US-PS 4 144 226,4 315 092 und 4 146 495 beschrieben.
Zu anderen typischen geeigneten Buildern gehören beispielsweise die, die in den US-PS'en 4 316 812, 4 264 466 und 3 630 929 beschrieben sind.
Die wasserunlöslichen kristallinen und amorphen Alumi-nosilikatzeolithe können Verwendung finden. Die Zeolithe haben im allgemeinen die Formel (M2O)* • (Abos), • (SiOa)z • WH2O
worin x für 1 steht, y für 0,8 bis 1,2 und vorzugsweise für 1 steht, z 1,5 bis 3,5 oder mehr und vorzugsweise 2 bis 3 bedeutet, w 0 bis 9, vorzugsweise 2,5 bis 6 darstellt und M vorzugsweise Natrium ist. Ein typischer Zeolith ist vom Typ A oder einer ähnlichen Struktur, wobei der Typ 4A besonders bevorzugt ist. Die bevorzugten Aluminosilikate haben Cai-ciumionenaustauschkapazitäten von etwa 200 meq/g oder mehr, z. B. 400 meq/1 g.
Verschiedene anwendbare kristalline Zeolithe (d. h. Aluminosilikate) sind in GB-PS 1 504 168, US-PS 4 409 136 sowie in den kanadischen Patentschriften 1 072 835 und 1 087 477 beschrieben, deren Kenntnis hier vorausgesetzt wird. Ein Beispiel für amorphe Zeolithe, die hier brauchbarer sind, findet sich in der belgischen Patentschrift 835 351, deren Kenntnis hier ebenfalls vorausgesetzt wird.
Andere Substanzen wie Tone, insbesondere die wasserunlöslichen Typen, können wertvolle Hilfsstoffe in den Zusammensetzungen der Erfindung sein. Besonders wertvoll ist Bentonit. Dieses Material besteht hauptsächlich aus Mont-morillonit, einem hydratisierten Aluminiumsilikat, in dem etwa '/6 der Aluminiumatome durch Magnesiumatome ersetzt sein kann und mit dem variierende Mengen Wasserstoff, Natrium, Kalium, Calcium etc. lose kombiniert sein können. In seiner reineren Form (d. h. frei von Kies, Sand etc.), in der er für Waschmittel geeignet ist, enthält er mindestens 50% Montmorillonit, wobei seine Kationenaustausch-kapazität mindestens etwa 50 bis 75 meq je 100 g Bentonit beträgt. Besonders bevorzugte Bentonite sind die Wyoming 55 oder Western-US-Bentonite (Thixo-jels 1,2,3 und 4 von Georgia Kaolin Co.). Diese Bentonite sind dafür bekannt, dass sie Textilien weichmachen, wie in den GB-PS'en 401 413 und 461 221 beschrieben ist.
60 Der Einbau wirksamer Mengen amphiphiler Verbindungen mit niederem MG, welche für das nicht-ionische Tensid als Vikositätstregler und Gelinhibitoren fungieren, in die Waschmittelzusammensetzung verbessert die Lagereigenschaften derselben beträchtlich. Die amphiphilen Verbin-65 düngen kann man, was ihre chemische Struktur betrifft, den ethoxylierten und/oder propoxylierten Fettalkoholen (flüssige nicht-ionische Tenside) als analog ansehen, doch haben sie relativ kurze Kohlenwasserstoffkettenlängen (C2-bis-Cs)
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sowie einen geringen Gehalt an Ethylenoxid (etwa 2 bis 6 Ethylenoxidgruppen je Molekül).
Geeignete amphiphile Verbindungen können durch die folgende allgemeine Formel R0(CHzCH20)nH,
wiedergegeben werden, worin R eine Ci-bis-Cs-Alkylgruppe ist und n eine Zahl von etwa 1 bis 6 im Durchschnitt bedeutet. Insbesondere handelt es sich bei den Verbindungen um (niederes, C2 bis C3)-Alkylenglykolmono-(niederes, C2-bis-C5)-alkylether.
Vor allem handelt es sich bei den Verbindungen um Mono-, Di- oderTri(niederes, C2-bis-C3)-alkylenglykol-mono(niederes, Ci-bis-Cs)-alkylether.
Spezielle Beispiele für geeignete amphiphile Verbindungen sind Ethylenglykolmonoethylether (C2H5-O-CH2CH2OH), Diethylenglykolmonobutylether(C4H9-0-(CH2CH20)2H), Tetraethylenglykolmonobutylether(C4H7-0-(CH2CH20)4H) und Dipropylenglykolmonomethylether (CHb-0-(CH2ch3CH0)2H.
Besonders bevorzugt ist Diethylenglykolmonobutylether.
Der Einbau des Alkylenglykolmonoalkylethers mit niederem MG in die Zusammensetzung senkt deren Viskosität, so dass sie leichter giessbar ist, verbessert die Stabilität gegen Absetzen sowie die Dispergierbarkeit der Zusammensetzung bei Zugabe zu warmem oder kaltem Wasser.
Die Zusammensetzungen der Erfindung verfügen über verbesserte Viskositäts-und Stabilitätseigenschaften, sie bleiben stabil und giessbar bei niedrigen Temperaturen wie etwa 5 °C und darunter.
Gemäss einer Ausbildungsweise der Erfindung wird die physikalische Stabilität der Suspension der Builderverbin-dung(en) sowie jeglicher anderer suspendierter Additive, z. B. Bleichmittel etc., in dem flüssigen Träger durch die Anwesenheit eines Stabilisierungsmittels verbessert, bei dem es sich um einen Alkanolester von Phosphorsäure oder ein Aluminiumsalz einer höheren Fettsäure handelt.
Stabilitätsverbesserungen der Zusammensetzung kann man bei gewissen Formulierungen durch Einbau einer geringen effektiven Menge einer sauren organischen Phosphorverbindung mit einer sauren-POH Gruppe erreichen, z. B. eines Teilesters von Phosphorsäure mit einem Alkanol.
Wie in US-SN 597 948 geoffenbart wurde, deren Kenntnis hier vorausgesetzt wird, kann die saure organische Phosphorverbindung mit einer sauren-POH Gruppe die Stabilität der Suspension der Builder in dem nicht-wässrigen flüssigen nicht-ionischen Tensid steigern.
Die saure organische Phosphorverbindung kann beispielsweise ein Teilester von Phosphorsäure mit einem Alkohol sein, z. B. einem Alkanol mit lipophilem Charakter, das beispielsweise mehr als 5 Kohlenstoffatome, z. B. 8 bis 20 Kohlenstoffatome besitzt.
Ein spezielles Beispiel ist ein Teilester von Phosphorsäure und einem C6-bis-Ci8-Alkanol (Empiphos 5632 von Marchon) ; es besteht etwa aus 35% Monoester und 65% Diester.
Der Einbau wirklich geringer Mengen der sauren organischen Phosphorverbindung macht die Suspension signifikant stabiler gegen Absetzen beim Stehen, wobei sie jedoch giessbar bleibt, während wegen der niederen Konzentration des Stabilisators, z. B. unter etwa 1%, ihre plastische Viskosität im allgemeinen abnimmt.
Weitere Verbesserungen der Stabilität und absetzungsver-hindernden Eigenschaften der Zusammensetzung kann man durch Zugabe einer geringen wirksamen Menge eines Aluminiumsalzes einer höheren Fettsäure zu der Zusammensetzung erreichen.
Die Aluminiumsalzstabilisierungsmittel sind Gegenstand der US-SN 725 455, deren Kenntnis hier vorausgesetzt wird.
Die bevorzugten höheren aliphatischen Fettsäuren haben etwa 8 bis etwa 22, insbesondere etwa 10 bis 20 und besonders bevorzugt etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatome. Der aliphatische Rest kann gesättigt oder ungesättigt, geradkettig oder ver-5 zweigt sein. Wie im Fall der nicht-ionischen Tenside, können Mischungen von Fettsäuren ebenfalls angewandt werden, beispielsweise von solchen natürlicher Herkunft wie Talgfettsäure, Kokosfettsäure etc.
Beispiele von geeigneten Fettsäuren zur Bildung der Alu-10 miniumsalzstabilisatoren umfassen Decansäure, Dodecan-säure, Palmitinsäure, Myristinsäure, Stearinsäure, Oleinsäure, Eicosansäure, Tagfettsäure, Kokosfettsäure, Mischungen dieser Säuren etc. Die Aluminiumsalze dieser Säuren sind im allgemeinen im Handel erhältlich und 15 werden vorzugsweise in der Trisäureform angewandt, z. B. Aluminiumstearat als Aluminiumtristearat Al(Ci7H3sCOO)3 COO). Die Monosäuresalze, z. B. Aluminiummonostearat Al(OH)2(CnH3s) und Disäuresalze z. B. Aluminiumdistearat, Al(QH)(C!7H35COO)2, sowie Mischungen von zwei oder drei 20 der Mono-, Di- und Trisäurealuminiumsalze können ebenfalls verwendet werden. Am meisten bevorzugt ist jedoch, dass das Trisäurealuminiumsalz mindestens 30%, vorzugsweise mindestens 50% und besonders bevorzugt mindestens 80% der Gesamtmenge des Aluminiumfettsäuresalzes aus-25 macht.
Die oben erwähnten Aluminiumsalze sind im Handel erhältlich und können leicht hergestellt werden, beispielsweise durch Verseifen einer Fettsäure, z. B. von tierischem Fett, beispielsweise Stearinsäure etc. und anschliessende 30 Behandlung der erhaltenen Seife mit Alaun, Aluminiumoxid etc.
Ohne an irgendeine spezielle Theorie gebunden sein zu wollen, in welcher Weise das Aluminiumsalz wirkt, um das Absetzen der suspendierten Teilchen zu hemmen, wird 35 davon ausgegangen, dass das Aluminiumsalz die Benetzbarkeit der festen Oberflächen durch das nicht-ionische Tensid erhöht. Diese Steigerung der Benetzbarkeit ermöglicht es daher, den suspendierten Teilchen, leichter in Suspension zu bleiben.
40 Es sind nur sehr geringe Mengen an Aluminiumsalz als Stabilisierungsmittel erforderlich, um die signifikanten Verbesserungen der physikalischen Stabilität zu erzielen.
Zusätzlich zu seiner Wirkung als physikalisches Stabilisierungsmittel bietet das Aluminiumsalz den weiteren Vorteil 45 gegenüber anderen physikalischen Stabilisierungsmitteln, dass es einen nicht-ionischen Charakter besitzt und mit der nicht-ionischen Tensidkomponente kompatibel ist und die Gesamtreinigungskraft der Zusammensetzung nicht beeinträchtigt ; es verfügt über eine gewisse schaumhemmende 50 Wirkung. Es kann die Aktivität der Textilweichmachungs-mittel steigern und verleiht den Suspensionen eine längere Relaxationszeit.
Die Bleichmittel werden aus Zweckmässigkeitsgründen grob in Chlorbleichmittel und Sauerstoffbleichmittel einge-55 teilt. Typische Chlorbleichmittel sind Natriumhypochlorit (NaOCl), Kaliumdichlorisocyanurat (59% verfügbares Chlor) und Trichlorisocyanursäure (95% verfügbares Chlor). Sauerstoffbleichmittel sind bevorzugt. Sie werden durch Perverbindungen repräsentiert, die in Lösung Wasserstoffpe-60 roxid freisetzen. Bevorzugte Beispiele umfassen Natrium-und Kaliumperborate, Percarbonate und Perphosphate sowie Kaliummonopersulfat. Die Perborate, vor allem Natrium-perboratmonohydrat, sind besonders bevorzugt.
Die Persauerstoffverbindung wird vorzugsweise im 65 Gemisch mit einem Aktivator für dieselbe verwendet. Geeignete Aktivatoren, welche die effektive Wirkungstemperatur des Peroxidbleichmittels senken können, sind beispielsweise in US-PS 4 264 466 oder in Spalte 1 von US-PS 4 430 244 geof-
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fenbart, deren Kenntnis hier vorausgesetzt wird. Polyacy- teasebrei, Esperasebrei und Amylase. Ein bevorzugtes Enzym lierte Verbindungen sind bevorzugte Aktivatoren ; von diesen ist Esperase SL8, eine Protease. Schaumverhindernde Mittel,
sind Verbindungen wie Tetraacetylethylendiamin (TAED) z. B. Silikonverbindungen wie Silicane L 7604 können eben-
und Pentaacetylglucose vor allem bevorzugt. falls in geringen wirksamen Mengen eingesetzt werden.
Andere brauchbare Aktivatoren umfassen beispielsweise 5 Bakterizide, z. B. Tetrachlorsalicylanilid und Hexachloro-
Acetylsalicylsäure-Derivate, Ethylidenbenzoatacetat und phen, Fungizide, Farbstoffe, Pigmente (wasserlöslich),
dessen Salze, Ethylidencarboxylatacetat und dessen Salze, Schutzstoffe, Ultraviolett-Absorber, vergilbungsverhinderne
Alkyl- und Alkenylbernsteinsäureanhydrid, Tetraacetylgly- Mittel wie Natriumcarboxymethylcellulose, pH-Modifizie-
couril (TAGU) sowie die Derivate derselben. Andere rungsmittel und pH-Puffer, farbsichere Bleichmittel, Parfum anwendbare Aktivatorenklassen sind beispielsweise in US-PS io und Farbstoffe sowie Bläuungsmittel, z. B. Ultramarinblau,
4 111 826,4 422 950 und 3 661 789 beschrieben. können Verwendung finden.
Der Bleichmittelaktivator tritt gewöhnlich im Wasch- Die Zusammensetzung kann auch ein anorganisches wasser mit der Persauerstoffverbindung unter Bildung eines unlösliches Verdickungsmittel oder Dispergiermittel mit
Peroxysäurebleichmittels in Wechselwirkung. Es ist bevor- sehr grossem Oberflächenbereich enthalten, beispielsweise zugt, ein Sequestriermittel mit hohem Komplexierungsver- 15 feinteilige Kieselsäure mit extrem kleiner Teilchengrösse mögen einzubauen, um jegliche unerwünschte Reaktion zwi- (z. B. Durchmessern von 5 bis 100 Millimikrometer, als sehen dieser Peroxysäure und Wasserstoffperoxid in der Aerosil verkauft) oder die anderen in US-PS 3 630 929
Waschlösung in Anwesenheit von Metallionen zu verhin- beschriebenen hochvoluminösen anorganischen Trägermate-
dern. rialien, und zwar in Mengen von 0,1 bis 10, beispielsweise 1
Geeignete Sequestriermittel für diesen Zweck umfassen 20 bis 5%. Vorzugsweise sollen jedoch Zusammensetzungen, die die Natriumsalze von Nitrilotriessigsäure (NTA), Ethylendia- im Waschbad Peroxysäuren bilden (z. B. Zusammenset-
mintetraessigsäure (EDTA), Diethylentriaminpentaessig- zungen mit Gehalt an Peroxyverbindung und einem Akti-
säure (DETPA), Diethylentriaminpentamethylenphosphon- vator für dieselbe) im wesentlichen frei ein von solchen Ver-
säure (DTPMP), die unter dem Handelsnamen Dequest 2066 bindungen und von anderen Silikaten, da sich gezeigt hat,
verkauft wird ; sowie Ethylendiamintetramethylenphosphon- 25 dass beispielsweise Siliciumdioxid und Silikate die uner-
säure (EDITEMPA). Die Sequestriermittel können allein wünschte Zersetzung der Peroxysäure begünstigen.
oder in Mischung verwendet werden. Gemäss einer Ausbildungsweise der Erfindung wird die Um Verluste an Peroxidbleichmittel (z. B. Natriumper- Stabilität der Buildersalze in der Zusammensetzung beim borat) durch enzyminduzierte Zersetzung, z. B. durch das Lagern und die Dispergierbarkeit der Zusammensetzung in Katalaseenzym, zu vermeiden, können die Zusammenset- 30 Wasser verbessert, indem man die festen Builder vermahlt zungen zusätzlich eine enzymhemmende Substanz ent- und die Teilchengrösse auf weniger als 100 Mikrometer, vorhalten, z. B. eine Verbindung, die zur Inhibierung enzymin- zugsweise weniger als 40 Mikrometer und besonders bevor-duzierter Zersetzung des Peroxidbleichmittels befähigt ist. zugt auf weniger als 10 Mikrometer verringert. Die festen Geeignete Inhibitorverbindungen sind in US-PS 3 606 990 Builder werden im allgemeinen in Teilchengrössen von etwa geoffenbart, deren Kenntnis hier vorausgesetzt wird. 35 100,200 oder 400 Mikrometer geliefert. Die nicht-ionische Als besonders interessante Inhibitorverbindunge seien flüssige Tensidphase kann mit den festen Buildern vor oder Hydroxylaminsulfat sowie andere wasserlösliche Hydroxyla- nach dem Vermählen vermischt werden.
minsalze erwähnt. In den bevorzugten nicht-wässrigen In einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung gibt Zusammensetzungen der Erfindung können geringe Mengen man das Gemisch aus flüssigem nicht-ionischen Tensid und an Hydroxylaminsalzinhibitoren anwesend sein wie etwa 40 festen Bestandteilen in eine Reibmühle, in welcher die Teil-0,01 bis 0,4%. Im allgemeinen jedoch machen geeignete chengrössen der festen Bestandteile auf weniger als etwa 40 Mengen an Enzyminhibitoren bis zu etwa 15, beispielsweise Mikrometer, vorzugsweise auf weniger als etwa 10 Mikro-0,1 bis 10 Gew.% der Zusammensetzung aus. meter, z. B. auf eine durchschnittliche Teilchengrösse von 2 Zusätzlich zu den (Tensid)-Buildern können verschiedene bis 10 Mikrometer oder sogar darunter (z. B. 1 Mikrometer) andere Additive oder Hilfsstoffe in dem Waschmittelprodukt 45 verringert werden. Vorzugsweise weniger als etwa 10%, anwesend sein, um ihm zusätzliche erwünschte funktionale besonders weniger als etwa 5% aller suspendierten Teilchen oder ästhetische Eigenschaften zu verleihen. So können in haben Teilchengrössen über 10 Mikrometer. Zusammenset-die Formulierung geringe Mengen schmutztragender oder zungen, deren dispergierte Teilchen derartig kleine Teilchen-die Wiederausfällung verhindernder Substanzen, z. B. Poly- grossen aufweisen, verfügen über eine verbesserte Stabilität vinylalkohol, Fettamide, Natriumcarboxymethylcellulose, so gegen Separation oder Absetzen beim Lagern. Der Zusatz der Hydroxypropylmethylcellulose eingebaut werden. Eine nichtionischen Tensidverbindung mit endständiger Säurebevorzugte die Wiederausfällung verhindernde Substanz ist gruppe trägt zur Dispergierbarkeit der Dispersionen ohne Natriumcarboxymethylcellulose mit einem CM/MC-Ver- entsprechende Verringerung der Dispersionsstabilität gegen hältnis von 2 :1, die unter dem Handelsnamen Relatin DM Absetzen bei. Vorzugsweise ist beim Vermählen der Anteil 4050 verkauft wird. ss an festen Bestandteilen genügend gross (beispielsweise min-Optische Aufheller für Textilien aus Baumwolle, Polyamid destens etwa 40%, z. B. etwa 50%), so dass die festen Teilchen und Polyester können eingesetzt werden. Geeignete optische in gegenseitigem Kontakt stehen und durch die nichtAufheller umfassen Stilben, Triazol und Benzidinsulfonver- ionische Tensidflüssigkeit nicht wesentlich voneinander bindungen, insbesondere sulfoniertes substituiertes Triazi- abgeschirmt werden. Nach der Mahlstufe kann jegliches ver-nylstilben, sulfoniertes Naphthotriazolstilben, Benzidin- 60 bleibende flüssige nicht-ionische Tensid der vermahlenen sulfon etc., wobei Kombinationen von Stilben und Triazol Formulierung zugesetzt werden. Mühlen mit Mahlkugeln am meisten bevorzugt sind. Bevorzugte Aufheller sind Stil- (Kugelmühlen) oder ähnlichen beweglichen Mahlelementen bene Brightener N4, ein Dimorpholinodianilinostilbensul- haben sehr gute Ergebnisse gezeigt. So kann man chargen-fonat, und das bekannte Tinopal ATS-X. weise eine Laborreibmühle mit Steatitmahlkugeln eines
Es können Enzyme, vorzugsweise proteolytische Enzyme 65 Durchmessers von 8 mm verwenden. Für Arbeiten in grös-
wie Subtilisin, Bromelin, Papain, Trypsin und Pepsin sowie serem Massstab kann man eine kontinuierlich arbeitende
Enzyme vom Amylasetyp, Lipasetyp und deren Mischungen Mühle anwenden, in welcher Mahlkugeln (mit 1 oder 1,5
verwendet werden. Zu bevorzugten Enzymen gehören Pro- mm Durchmesser) in einem sehr schmalen Spalt zwischen
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einem Stator und einem Rotor arbeiten, welcher mit relativ hoher Geschwindigkeit läuft (z. B. eine CoBall Mühle). Bei Anwendung einer solchen Mühle ist es erwünscht, das Gemisch aus nicht-ionischem Tensid und Feststoffen zuerst durch eine nicht so fein vermählende Mühle schicken (z. B. eine Kolloid-Mühle), um die Teilchengrösse auf weniger als 100 Mikrometer (z. B. auf etwa 40 Mikrometer) zu verringern, bevor in der kontinuierlich arbeitenden Kugelmühle auf einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser unter etwa 10 Mikrometer vermählen wird.
In den bevorzugten flüssigen Vollmaschmittelzusammensetzungen der Erfindung sind typische Anteile (%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, wenn nicht anders angegeben) der Bestandteile wie folgt:
Flüssiges nicht-ionisches Tensid in dem Bereich von etwa 10 bis 60, beispielsweise 20 bis 50 sowie 30 bis 40%.
Das nicht-ionische Tensid mit endständiger Säuregruppe kann weggelassen werden. Vorzugsweise ist es jedoch in der Zusammensetzung in einer Menge in dem Bereich von etwa 0 bis 30, beispielsweise 5 bis 25 und 5 bis 15% anwesend.
Die langkettigen linearen kondensierten Polyphosphat-buildersalze in dem Bereich von etwa 10 bis 60, beispielsweise 20 bis 50 und 25 bis 35%. Copolymere von Polyacrylat und Polymaleinsäureanhydrid in Form des Alkalisalzes, als inkrustationshemmende Substanz im Bereich von etwa 0 bis 10, beispielsweise 2 bis 8 und 2 bis 6%.
Alkylenglykolmonoalkylether als gelierungsverhindernde Substanz in einer Menge in dem Bereich von etwa 0 bis 20, beispielsweise 5 bis 15 und 8 bis 12%.
Phosphorsäurealkanolester als Stabilisierungsmittel in dem Bereich von 0 bis 2,0 oder 0,1 bis 2,0, beispielsweise 0,10 bis 1,0%.
Fettsäurealuminiumsalz als Stabilisierungsmittel in dem Bereich von etwa 0 bis 3,0, beispielsweise 0,1 bis 2,0 und 0,5 bis 1,5%.
Vorzugsweise wird mindestens eines der Stabilisierungsmittel Phosphorsäureester oder Aluminiumsalz in die Zusammensetzung eingebaut.
Bleichmittel in dem Bereich von 0 bis 35, beispielsweise 5 bis 30 und 8 bis 15%.
Bleichmittelaktivator in dem Bereich von etwa 0 bis 20, beispielsweise 1 bis 15 und 2 bis 6%.
Sequestriermittel zum Bleichen bzw. für Bleichmittel in dem Bereich von etwa 0 bis 3,0, vorzugsweise 0,5 bis 2,0 und 0,5 bis 1,5%.
Die Wiederausfällung verhindernde Mittel in dem Bereich von etwa 0 bis 3,0, beispielsweise 0,5 bis 2,0 und 0,5 bis 1,5%.
Optische Aufheller in dem Bereich von etwa 0 bis 2,0, beispielsweise 0,05 bis 1,5 und 0,3 bis 1,0%.
Enzyme in dem Bereich von etwa 0 bis 3,0, beispielsweise 0,5 bis 2,0 und 0,5 bis 1,5%.
Parfum in dem Bereich von etwa 0 bis 2,0, beispielsweise 0,10bis 1,25und 0,5 bis 1,0%.
Farbstoff in dem Bereich von etwa 0 bis 1,0, beispielsweise 0,0025 bis 0,050 und 0,0025 bis 0,0100%.
Gegebenenfalls können verschiedene der oben erwähnten Additive zugesetzt werden, um die erwünschte Funktion der zugesetzten Materialien zu erzielen.
Es können Mischungen von nicht-ionischem Tensid mit endständiger Säuregruppe und den gelhemmenden Alkyleng lykolalkylethern verwendet werden, wobei in manchen Fällen die Anwendung solcher Mischungen allein oder mit Zusatz eines stabilisierenden oder die Absetzung verhindernden Mittels, z. B. Phosphorsäurealkanolester, von Vorteil ist.
Bei der Wahl der Additive ist deren Verträglichkeit mit den Hauptbestandteilen der Waschmittelzusammensetzung zu berücksichtigen. In der vorliegenden Patentschrift sind,
wie oben erwähnt, alle Anteile und Prozentsätze auf das Gewicht der gesamten Formulierung oder Zusammensetzung bezogen, wenn nicht anders vermerkt.
Die konzentrierte nicht-wässrige nicht-ionische flüssige Waschmittelzusammensetzung der Erfindung verteilt sich leicht im Wasser in der Waschmaschine. Bei den zur Zeit angewandten Haushaltswaschmaschinen werden normalerweise 250 g pulverförmiges Waschmittel eingesetzt, um eine volle Wäscheladung zu waschen. Bevorzugt werden nur etwa 77 ml oder etwa 100 g der konzentrierten flüssigen nicht-ionischen Waschmittelzusammensetzung benötigt.
Gemäss einer bevorzugten Ausbildungsweise der Erfindung wird eine typische Waschmittelformulierung unter Anwendung der folgenden Bestandteile formuliert:
Gew.-%
Nicht-ionisches Tensid 30 bis 40
nicht-ionisches Tensid mit endständiger Säuregruppe 5 bis
15
Alkalihexametaphosphat 25 bis 35 krustenbildungsverhindernde Substanz (Sokalan CP-5) 0 bis 10
Alkylenglykolmonoalkylether 8 bis 12 Alkanolphosphorsäureester (Empiphos 5632) 0,1 bis 1,0 Substanz zur Verhinderung der Wiederausfällung (Relatine DM 4050) 0 bis 3,0 Alkaliperborat, Bleichmittel 8 bis 15 Bleichmittelaktivator (TAED) 2 bis 6 Sequestriermittel (Dequest 2066) 0 bis 3,0 optischer Aufheller (ATS-X) 0,05 bis 1,0 Enzyme (Protease-Esperase SL8) 0,5 bis 1,5 Parfum 0,5 bis 1,0
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern.
Beispiel 1
Es wurde eine konzentrierte nicht-wässrige flüssige nichtionische Waschmittelzusammensetzung aus den im folgenden angegebenen Bestandteilen und Mengen hergestellt. Gew.-%
Gemisch aus mit 7 Molen Propylenoxid und 4 Molen Ethylenoxid kondensiertem Ci3-bis-Ci5-Fettalkohol und mit 5 Molen Propylenoxid und 10 Molen Ethylenoxid kondensiertem Ci3-bis-Ci5-Fettalkohol 15,5 Surfactant T 7 9,0 Surfactant T 9 9,0
Reaktionsprodukt von Dobanol 91-5 mit Bernsteinsäureanhydrid (Niotensid mit endständiger Säuregruppe) 6,0 Natriumhexametaphosphat 29,6 Diethylenglykolmonobutylether 9,0 Alkanolphosphorsäureester (Empephos 5632) 0,3 Inkrustationshemmende Substanz (Sokalan CP-5) 3,0 Natriumperboratmonohydrat, Bleichmittel 10,0 Tetraacetylethylendiamin (TAED), Bleichmittelaktivator 4,5
Sequestriermittel (Dequest 2066) 1,0 Optischer Aufheller (Tinopal ATS-X) 0,5 Wiederausfällungshindernde Substanz (Relatin DM 4050) 1,0
Esperasebrei (Esperase SL8) 1,0 Parfum 0,5925 Farbstoff 0,0075 Total 100,00
Die Formulierung wurde etwa 1 Stunde lang zur Verringerung der Teilchengrösse der suspendierten Buildersalze auf weniger als 40 Mikrometer vermählen. Die formulierte Waschmittelzusammensetzung erwies sich als beständig, gelierte beim Lagern nicht und besass eine hohe Reinigungskraft.
Die Formulierungen können ohne Vermählen der Builder-
5
10
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20
25
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65
salze und suspendierten festen Teilchen auf kleine Teilchengrössen hergestellt werden, doch werden die besten Ergebnisse erhalten, wenn man die Formulierung zur Verringerung der Teilchengrösse des suspendierten Festteilchen vermahlt.
Die Buildersalze können so verwendet werden wie sie geliefert werden, oder die Buildersalze und die suspendierten festen Teilchen können vermählen oder teilweise vermählen werden, bevor man sie mit dem Niotensid vermischt. Das Vermählen kann teilweise vor dem Vermischen erfolgen und nach dem Vermischen vollendet werden, oder man kann den gesamten Mahlvorgang nach dem Vermischen mit dem flüssigen Tensid durchführen. Die Formulierungen, die suspendierte Builder und Feststoffe mit Teilchengrössen unter 100 Mikrometer enthalten, sind bevorzugt.
Beispiel 2
Um den Effekt auf Reinigungswirkung, Verhinderung von Verkrustung oder Kesselsteinbildung zu zeigen, wenn man Natriumtripolyphosphat durch das Natriumhexametapho-sphatbuildersalz der Erfindung ersetzt, wurde die Waschmittelzusammensetzung gemäss Beispiel 1, die 29,6% Gew.-% Natriumhexametaphosphat enthielt, in wiederholten Waschgängen mit der gleichen Zusammensetzung verglichen, in welcher das Hexametaphosphat durch 30 Gew.-% Natriumtripolyphosphat ersetzt war.
Die wiederholten Waschgänge wurden bei Waschwasser11 672499
konzentrationen von jeweils 5 g/1 der Waschmittelzusammensetzungen durchgeführt. Nachdem jede Waschmittelzusammensetzung in 12 Waschgängen in einer Waschmaschine eingesetzt war, wurde die resultierende Inkrustationsmenge s oder Kesselsteinbildung, d. h. der Prozentsatz an staubigem Rückstand gemessen. Der Prozentsatz an staubigem Rückstand oder Ascherückstand wurde durch Calcinieren der gewaschenen Probestreifen bestimmt.
Gemäss den erzielten Ergebnissen ist die Reinigungswir-l« kung, die mit Natriumhexametaphosphat enthaltenden Waschmitteln erzielt wurde, gleichwertig oder besser als die mit Natriumtripolyphosphat, wobei die Natriumhexametaphosphat enthaltende Zusammensetzung verbesserte inkru-stations- oder kesselsteinhemmende Wirkung zeigte als die 15 Zusammensetzung mit Natriumtripolyphosphat.
Was den Krustenaufbau betrifft, so konnte mit dem Hexametaphosphat kein Aufbau festgestellt werden, wogegen mit Natriumtripolyphosphat als Buildersalz ein geringer Aufbau beobachtet wurde.
20 Die Hexametaphosphatbuildersalze können anstelle der Polyphosphatbuildersalze in konzentrierten wässrigen Waschmittelzusammensetzungen auch verwendet werden. Bei konzentration von 50 bis 60% erhält man wegen der poly-meren Struktur des Hexametaphosphats eine viskose 25 Lösung. Aufgrund der viskosen Natur der konzentrierten wässrigen Lösung sind die physikalische Stabilität sowie das rheologische Verhalten der wässrigen konzentrierten Zusammensetzung verbessert.
B

Claims (17)

  1. 672 499
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vollwaschmittelzusammensetzung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem flüssigen nichtionischen Tensid und einem darin als Hauptbuildersalz dis-pergierten linearen langkettigen kondensierten Polypho-sphat.
  2. 2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem mindestens eines der Glieder der Gruppe aus einem gelierungsverhindernden nicht-ioni-schen Tensid mit endständiger Säuregruppe, einem Alky-lenglykolmonoether und einem Alkanolphosphorsäureester als Stabilisierungsmittel enthält.
  3. 3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen oder mehrere Hilfsstoffe der Gruppe aus Bleichmittel, Bleichmittelaktivator, optischem Aufheller, Enzymen und Parfum enthält.
  4. 4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 10 bis 60% eines linearen langkettigen Buil-dersalzes der Formel
    O
    »
    MO—(P—0)n—M (I)
    OM
    enthält, worin M Wasserstoff, Alkalimetall und/oder Ammoniumkation bedeutet, und n 20 bis 30 ist.
  5. 5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem 5 bis 25% eines Tensids mit endständiger Säuregruppe aufweist.
  6. 6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,10 bis 2,0% eines Alkanolphosphorsäure-esters aufweist.
  7. 7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie etwa 5 bis 15% eines Alkylenglykolmono-ethers aufweist.
  8. 8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem nicht-ionischen Tensid Builderteilchen einer Teilchengrösse von weniger als etwa 40 Mikrometer dispergiert sind.
  9. 9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein flüssiges nicht-ionisches Tensid in einer Menge von etwa 20 bis 50%, ein nicht-ionisches Tensid mit endständiger Säuregruppe in einer Menge von etwa 5 bis 25%, ein Alkalihexametaphosphat der Formel I, definiert in Anspruch 4, worin n 25 bedeutet, als Builder-salz in einer Menge von etwa 25 bis 50%, einen Alkylengly-kolmonoether in einer Menge von etwa 5 bis 15% und einen Alkanolphosphorsäureester in einer Menge von etwa 0,1 bis 1,0% enthält.
  10. 10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Alkaliperboratmonohydrat als Bleichmittel in einer Menge von etwa 5 bis 30%, Tetraacetylethylen-diamin als Bleichmittelaktivator in einer Menge von etwa 1 bis 15%, und gegebenenfalls einen oder mehrere Hilfsstoffe der Gruppe aus inkrustierungsverhinderndem Mittel, wiederausfallungsverhinderndem Mittel, Sequestriermittel für das Bleichen, optischen Aufhellern, Enzymen und Parfum enthält.
  11. 11. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Builder das Natriumsalz von Hexameta-phosphat der Formel I, worin n 25 ist, aufweist.
  12. 12. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Natriumsalz von Hexametaphosphat die Formel
    0
    II
    NaO—(P—0)n—Na (IA)
    1
    ONa besitzt, wobei n für 25 steht.
  13. 13. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch geken-zeichnet, dass der Alkanolphosphorsäureester einen Ci6-bis-Ci8-Alkanolester von Phosporsäure enthält.
  14. 14. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie sich bei hohen und niederen Temperaturen giessen lässt, lagerstabil ist und beim Vermischen mit kaltem Wasser nicht geliert.
  15. 15. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie Natriumhexametaphosphat der Formel I, worin n 25 ist, als Buildersalz in einer Menge von etwa 25 bis 35% enthält.
  16. 16. Konzentrierte nicht-wässrige flüssige Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie etwa 30-40% des nicht-ionischen Tensids, 5-15% Tensid mit endständiger Säuregruppe, 25-35% Natriumsalz von Hexametaphosphat der Formel I, definiert in Anspruch 4, worin n 25 ist, 8-12% Alkylenglykolbutylether, 0,l-l,0%Cisbis Ci8-Alkanolester von Phosphorsäure, 8-15%Natriumperbo-ratmonohydrat als Bleichmittel und 2-6% Tetraacetylethy-lendiamin (TAED) als Bleichmittelaktivator enthält.
  17. 17. Zusammensetzung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ein Mittel zur Verhinderung der Wiederausfällung und ein Mittel zur Verhinderung der Inkrustierung sowie ein Sequestriermittel für das Bleichen enthält.
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