CH663227A5 - Rundwebmaschine. - Google Patents

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CH663227A5
CH663227A5 CH2799/84A CH279984A CH663227A5 CH 663227 A5 CH663227 A5 CH 663227A5 CH 2799/84 A CH2799/84 A CH 2799/84A CH 279984 A CH279984 A CH 279984A CH 663227 A5 CH663227 A5 CH 663227A5
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Franz X Huemer
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Huemer Franz Xaver
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    • D03WEAVING
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rundwebmaschine, in deren Rundriet eine Mehrzahl Webschützen umlaufen, wobei jeder Webschütz paarweise an seiner Oberkante und seiner Unterkante angeordnete Rollen trägt, die mit entsprechenden Laufflächen am oberen Rietring bzw. unteren Rietring des Rundriets zusammen wirken, und wobei sich jeder Webschütz über die Zentrifugalkräfte übertragende Stützglieder an den Rietstäben umlaufend abstützt.
Es sind allgemein Rundwebmaschinen bekannt, bei welchen eine Mehrzahl Teilschäfte kreisförmig um das Rundriet der Maschine herum angeordnet sind und je eine Mehrzahl innere und äussere Weblitzen zur Führung jeweils eines Teils der zwei ringsumverteilten Kettfadenscharen tragen, denen zur Bildung des Web- bzw. Wanderfaches über die umlaufende Hauptwelle eine gegenläufige auf- und niedergehende
Wechselbewegung erteilt wird. Die im Rundriet umlaufenden Webschützen tragen dabei den von der betreffenden mitgeführten Spule abzuziehenden Schussfaden kontinuierlich in das Wanderfach ein.
Im Bestreben, die Produktivität solcher Maschinen zu erhöhen, wurde versucht, die Umlaufgeschwindigkeit der Webschützen zu erhöhen und das Volumen der vom Webschützen mitgeführten Schussfadenspule zu vergrössern.
Dem sind aber bei der konventionellen Art der Führung der Webschützen am Rundriet infolge Gewichtszunahme und Erhöhung der Zentrifugalkraft enge Grenzen gesetzt, was sich in einer starken Abnützung an den Stützmitteln und einer erhöhten Gefahr der Beschädigung der überrollten Kettfäden von Unter- und Oberfach zeigt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Rundwebmaschine der vorgenannten Art so auszugestalten, dass unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen eine Erhöhung der Maschinenleistung durch schnelleren Umlauf der Webschützen und Verwendung grösserer Schussfadenspulen möglich ist.
Dies wird erfindungsgemäss zunächst dadurch erreicht, dass die Rietstäbe des Rundriets im Bereich des oberen und des unteren Rietringes jeweils zwischen sich einen den betreffenden Kettfaden des Oberfaches bzw. des Unterfaches bei geöffnetem Wanderfach aufnehmenden Schlitz begrenzen und dort eine obere und eine untere, die Zentrifugalkräfte des umlaufenden Webschützen aufnehmende Rollbahn für entsprechende Stützrollenpaare am Schützen bilden, welche Schlitze sich ausserhalb der Rollbahnen zur Riet-Horizontalmittelebene hin zu einem Fadenkreuzungsraum erweitern.
Durch diese Massnahmen gelingt es nun erstmals, zwei an sich gegensätzliche Voraussetzungen zur Erreichung der gestellten Aufgabe optimal zu erfüllen.
Einerseits nämlich die Forderung, die Rietstäbe so eng zu setzen, dass diese mit höchster Laufruhe von den Stützrollen der Schützen überfallen werden können. Andrerseits die Forderung, die Rietstäbe so weit auseinander zu setzen, dass die sich bei jedem und hier nun mit grösster Geschwindigkeit folgenden Fachwechsel kreuzenden Kettfäden möglichst berührungsfrei aneinander vorbeikommen, auch dann, wenn sich Knoten und Dickstellen im Kettfadenlauf befinden.
Eine weitere Optimierung kann dabei dann erreicht werden, wenn die Rietstäbe mindestens in ihrem die Rollbahnen bildenden Bereich innenseitig eine lediglich durch die Schlitze unterbrochene Zylinderfläche bilden, wobei es möglich ist, die Schlitze, bezogen auf ihre Vertikalmittelachse, symmetrisch oder asymmetrisch zum Fadenkreuzungsraum zu erweitern.
Zudem gestatten die erfindungsgemässen Massnahmen erstmals ganz erhebliche konstruktive Vereinfachungen des Riet-Aufbaues, indem die die obere bzw. untere Rollbahn bildenden Bereiche der Rietstäbe einstückig am oberen bzw. unteren Rietring angeformt sind und nach innen in Spitzzapfen übergehen, auf welchen stangenförmige, die Fadenkreuzungsräume begrenzende Zwischenstücke aufsitzen, oder indem, noch mehr vereinfacht, das Rundriet zusammen mit dem oberen und dem unteren Rietring und den Rietstäben als einstückiger zylinderförmiger Ringkörper mit ausgesparten Schlitzen und Fadenkreuzungsräumen ausgebildet ist.
Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Rundrie-tes und die damit erreichten optimalen Abrollverhältnisse der Schützen am Riet ist es nun zudem möglich, auf die bisherigen verschleissintensiven Kontakt-Mitnahmemittel zwischen Schützen und umlaufender Steuerscheibe zu verzichten.
Dies wird bei der erfindungsgemässen Rundwebmaschine, bei der für jeden Webschützen ein mit der Steuerscheibe der Maschine umlaufendes Schubmittel vorgesehen ist, das in Mitnahmekontakt mit dem in Bewegungsrichtung
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hinteren Ende des Schützen steht, dadurch erreicht, dass die Schubmittel an der Steuerscheibe jeweils mindestens einen Permanentmagneten mit vorgegebener Polung umfassen, der jeweils mit mindestens einem Permanentmagneten gleicher Polung am Schützen in Wirkungsverbindung steht.
Diese Massnahmen stellen dabei, wie ohne weiteres erkennbar, nicht nur eine wesentliche Vereinfachung der konstruktiven Konzeption dar, sondern vermindern zudem in erheblichem Masse Abnützungserscheinungen und insbesondere den Geräuschpegel.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung eine Rundwebmaschine;
Fig. 2 einen Ausschnitt des Rundrietes der Rundwebmaschine gemäss Fig. 1, mit einem Schützen, in Draufsicht und in grösserem Massstab ;
Fig. 3 ausschnittweise in Frontansicht von innen her das Rundriet der Rundwebmaschine gemäss Fig. 2 mit dem vereinfacht dargestellten Webschütz, in grösserem Massstab ;
Fig. 4 die Anordnung gemäss den Fig. 2 und 3 im Schnitt und in einer früheren Ausführungsform;
Fig. 5 und 6 weitere Ausführungsarten des Rundrietes und
Fig. 7 und 8 im Querschnitt und in Seitenansicht einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsvariante eines Rundrietes der Rundwebmaschine gemäss Fig. 1.
Die Rundwebmaschine gemäss Fig. 1 ruht in üblicher Weise auf einem Maschinen-Grundgestell 1, an dem sich ein kreisförmiger Rahmenträger 2 abstützt, der ein Rundriet 3, Ein- und Austastschalter 4 für die Maschine und weiter Rahmenteile 5 für die Abstützung von Schäften 6 trägt. Diese Schäfte 6 sind in bekannter Weise kreisförmig um die Hauptwelle 8 der Maschine herum angeordnet.
Im weiteren stützt sich am Grundgestell 1 der Träger 9 für die Gewebeabzugsvorrichtung ab, welche hier nur durch Gewebe-Abzugsrollen 10 angedeutet ist. Im Abzugsbereich ist zudem ein Geweb'e-Breithalter 14 wirksam. Weiter sind an der gezeigten Rundwebmaschine die Einzugswalze 15 für die Kettfäden links und die Einzugs walze 16 für die Kettfäden rechts sichtbar. Diese Kettfäden 7, deren Verlauf nur angedeutet ist, sind in zwei ringsumangeordnete Kettfadenscharen aufgeteilt und werden in bekannter Weise von nicht näher gezeigten Gruppen von Kettfadenspulen abgezogen. Zur Bildung des Webfaches wird dann eine dieser Scharen angehoben, während die andere aus der Höhe der Webebene durch die sogenannten Fachwechselbewegungen nach unten geführt wird, so dass ein Kettfadenoberfach 7' und ein Kettfadenunterfach 7" entsteht. In dieses sogenannte Web- oder Wanderfach wird dann mindestens ein, in der Regel mehrere Schützen 30 mit einer Schussfadenspule 60 (Fig. 2) auf einer horizontalen Kreisbahn hindurchgeführt. Durch die Kreisbewegung der Schützen wird der von der Schussfadenspule abgewickelte Schussfaden an den Geweberand 13 des erzeugten Schlauchgewebes abgegeben, so dass dieser Schussfaden in das Gewebe eingewoben werden kann. Das Schlauchgewebe kann dann nach oben abgezogen und zu einem flachen Schlauchgewebe zusammengelegt werden.
Für den vorerwähnten Fachwechsel dienen die genannten, kreisförmig in einer Mehrzahl um die Hauptwelle 8 der Maschine nahe der äusseren Mantelfläche des Rundrietes 3 angeordneten Schäfte 6. Wie Fig. 1 erkennen lässt, umfasst hier beispielsweise jeder Schaft 6 durch Riemenbänder gebildete Teilschäfte 24 und 25. Beispielsweise kann hierfür ein endloses Band über je eine am oberen bzw. unteren Rahmenteil 5 drehbar abgestützte Umlenkwalze 22 bzw. 23 geführt sein.
Das innere Trum 24 und das äussere Trum 25 des Bandes tragen nun je Fadenösen 26, durch welche je ein Kettfaden 7 der einen oder anderen Kettfadenschar 7' oder 7" hindurchgezogen ist. Eine Erzeugung einer gegenläufigen auf- und niedergehenden Wechselbewegung der Trums 24 und 25 des Bandes lässt dann die vorerwähnte Fachwechselbewegung an den beiden Kettfadenscharen zustande kommen.
Für diese Wechselbewegung ist es bekannt, vorzugsweise das innere Trum 24 unterhalb dessen Fadenösen 26 fest mit einem sogenannten Schäfteschlitten 29 zu verbinden, der an Führungsmitteln 40 vertikal auf- und abverschiebbar ist. Von diesem Vertikalschlitten 29 ragen dann Führungsrollen 31 ab, die sich an einem entsprechenden Steuerkurvenprofil 32 einer zentral mit der Hauptwelle 8 der Rundwebmaschine umlaufenden Steuerscheibe 33 abstützen.
Weiter ist es bekannt, dass für den Antrieb der Schützen 30 durch das Webfach an der Steuerscheibe 33 Schubmittel 63 pro umlaufenden Schützen angeordnet sind, welche mit der Steuerscheibe 33 umlaufen und welche an Gegenmittel am in Bewegungsrichtung hinteren Ende des betreffenden Schützen angreifen, um die Schützen vor sich herzuschieben.
Soweit kann der Aufbau der gezeigten Rundwebmaschine dem bekannten Stand der Technik entsprechen, so dass sich eine weitergehende Erläuterung einer solchen Maschine erübrigt.
Das hier zu behandelnde Problem an einer solchen vorbeschriebenen Rundwebmaschine besteht nun in der Ausgestaltung der Mittel zur Führung und Abstützung sowie zum Antrieb der Webschützen 30 am Rundriet 3 zur Erzielung höherer Umlaufgeschwindigkeiten und/oder Mitführung schwerer bzw. grösserer Schussfadenspulen bei gleichzeitiger Herabsetzung der Kettfadenbelastungen, der Reibungswärme und des Verschleisses am Rundriet und an den umlaufenden Webschützen.
Hierfür wurde vom gleichen Anmelder bereits vorgeschlagen, gemäss Fig. 4 jeden Webschützen 30 mit paarweise an seiner Oberkante und seiner Unterkante angeordneten Rollen 61 bzw. 62 zu versehen, die sich an entsprechenden Laufflächen 43 bzw. 44 am oberen Rietring 41 bzw. am unteren Rietring 42 des Rundriets 3 abstützen. Hierbei ist die Anordnung der Rollen am Webschütz 30 so getroffen, dass die Drehachsen 61' und 62' der oberen Rolle 61 und der unteren Rolle 62 jedes Rollenpaares am Webschütz 30 einen Kegelmantel 35 begrenzen, dessen Spitze wenigstens angenähert im Bereich der Rotationsachse der Maschine bzw. der Gewebeanschlagkante 13 (Fig. 1) liegt, wobei die Rollen 61 und 62 zudem kegelstumpfförmig ausgebildet sind und deren Mantelspitze mit der vorgenannten Kegelmantelspitze 13 der Drehachsen zusammenfällt und wobei dann auch die Lauffläche 43 bzw. 44 des oberen bzw. unteren Rietringes 41 bzw. 42 eine zur Mantelfläche der Rollen 61 bzw. 62 gleichgeneigte Gegenfläche bildet.
Entsprechend ist vorgesehen, dass sich die Kettfäden 7' des Oberfaches und die Kettfäden 7" des Unterfaches bei vollständig geöffnetem Wanderfach gemäss Fig. 4 in der Ebene der Gegenflächen 43 bzw. 44 am oberen bzw. unteren Rietring 41 bzw. 42 erstrecken und zur Gewebeanschlagkante 13 (Fig. 1) hin gleichen Neigungswinkel aufweisen.
Bei dieser vorbeschriebenen Anordnung der Rollen an den Schützen werden nicht nur optimale Abrollverhältnisse realisiert, sondern zudem auch optimale Überrollverhältnisse für die Kettfäden des Ober- und Unterfaches geschaffen, die trotz wesentlich grösserer Umlaufgeschwindigkeiten und grösseren bzw. schwereren Schussfadenspulen 60 wesentlich weniger Fadenbrüche erwarten lassen.
Da mit höheren Umlaufgeschwindigkeiten der relativ schweren Schützen 30 nunmehr wesentlich grössere Zentrifugalkräfte auf die Rietstäbe 3' wirken, genügt es nicht mehr, die Schützen in üblicher Weise an den Rietstäben 3' abzustüt-
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zen. Insbesondere sind dabei die Kufenmittel durch Rollenmittel zu ersetzen, wobei es aber auch nicht genügt, wie in Fig. 4 gezeigt, jeden Schützen mit vertikalen, sich an den Riet-stäben 3' abwälzenden Rotationswalzen 70 auszurüsten.
Es bedarf im Gegenteil einer völlig neuen Rundriet-Tech-nologie. Dabei stehen sich zwei Forderungen kontraproduktiv gegenüber. Einerseits die Forderung, die Rietstäbe so eng zu setzen, dass diese mit höchster Laufruhe von den Stützrollen der Schützen überfahren werden können. Andrerseits die Forderung, die Rietstäbe so weit auseinander zu setzen, dass die sich bei jedem und hier nun mit grösster Gechwindigkeit folgenden Fachwechsel kreuzenden Kettfäden möglichst berührungsfrei aneinander vorbeikommen, auch dfann, wenn sich Knoten und Dickstellen im Kettfadenlauf befinden. Erfindungsgemäss gelingt es nun, beiden Forderungen optimal zu genügen, indem, wie insbesondere die Fig. 3, 5,6 und 8 deutlich zeigen, die Rietstäbe 3' des Rundriets 3 im Bereich des oberen 41 und des unteren Rietringes 42 jeweils zwischen sich einen den betreffenden Kettfaden des Oberfaches 7' bzw. des Unterfaches 7" bei geöffnetem Wanderfach aufnehmenden Schlitz 85 begrenzen und dort eine obere und eine untere, die Zentrifugalkräfte des umlaufenden Webschützen 30 aufnehmende Rollbahn 86, 86' für entsprechende Stützrollenpaare 80, 80'; 81, 81' am Schützen bilden, welche Schlitze 85 sich ausserhalb der Rollbahnen 86, 86' zur Riet-Horizontal-mittelebene hin zu einem Fadenkreuzungsraum 87 erweitern.
Hierbei bilden die Rietstäbe 3' mindestens in ihrem die Rollbahnen 86, 86' bildenden Bereich innenseitig eine lediglich durch die Schlitze 85 unterbrochene Zylinderfläche.
Um dabei den Auflagekontakt der Schützen-Rollen 80 und 81 bzw. 80' und 81' auf den Rietstäben 3' auch im Bereich der Schlitze 85 optimal zu gestalten, können diese Schlitze 85 zudem in Umlauf-Umfangsrichtung geneigt sein (nicht gezeigt).
Weiter ist es möglich, dass sich die Schlitze 85, bezogen auf ihre Vertikalmittelachse, symmetrisch (Fig. 3, 6 und 8) oder asymmetrisch (Fig. 5) zum Fadenkreuzungsraum 87 bzw. 87' erweitern.
Diese vorbeschriebenen erfindungsgemässen Massnahmen erlauben zudem erstmals, das Rundriet wesentlich vereinfacht herzustellen.
Gemäss der Fig. 6 ist es beispielsweise möglich, die die obere 86 bzw. untere Rollbahn 86' bildenden Bereiche der Rietstäbe 3' einstückig am oberen 41 bzw. unteren Rietring 42 anzuformen, welche dann nach innen in Spitzzapfen 103 übergehen, auf welchen strangenförmige, die Fadenkreuzungsräume 87 begrenzende Zwischenstücke 103' aufsitzen.
Eine noch grössere Vereinfachung der Rietanordnung kann dann erreicht werden, wenn das Rundriet 3 zusammen mit dem oberen 41 und dem unteren Rietring 42 und den 5 Rietstäben 3' als einstückiger zylinderförmiger Ringkörper mit ausgesparten Schlitzen 85 und Fadenkreuzungsräumen 87 ausgebildet ist.
Es ist bekannt, dass für den Antrieb des Schützen 30 durch das Webfach mit der Steuerscheibe 33 (Fig. 1) eine io Schubrolle 63 pro umlaufenden Schützen umläuft, welche zur Anlage an die untere, in Bewegungsrichtung hintere Rolle 62 am Schützen 30 bestimmt ist. Die Schubrolle 63 stützt sich dabei gemäss Fig. 4 über einen angenähert L-förmigen Winkel 69 an der Steuerscheibe 33 der Webmaschine ab, wobei 15 sich hier die Achse 63' der Schubrolle 63 etwa parallel der Erstreckung der Unterfach-Kettfäden 7" bei offenem Webfach erstreckt und wobei die Schubrolle 63 mit ihrem Mantel eines Radansatzes 64 grösseren Durchmessers an der Schubgegenrolle 62 des Schützen 30 in abrollbarem Mitnahmekon-20 takt steht.
Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Rundrietes und die damit erreichten optimalen Abrollverhältnisse der Schützen am Riet ist es nun zudem möglich, auf die vorstehend anhand von insbesondere in Fig. 4 beschriebenen Rol-25 lenmittel für den Antrieb der Schützen durch die umlaufende Steuerscheibe 33 zu verzichten. Wie sich gezeigt hat, erlauben die durch die erfindungsgemässen Massnahmen erreichten optimalen Abrollverhältnisse, die Schützen mit geringster Vorschubkraft umlaufend anzutreiben, was hier erfindungs-30 gemäss durch Permanentmagnetmittel erreicht wird. Anstelle des komplizierten Rollenantriebes wird hier lediglich gemäss Fig. 2 am in Bewegungsrichtung hinteren Ende jedes Schützen 30 ein Permanentmagnet 62' oder mehrere davon mit beispielsweise äusserer Nordpolfläche angeordnet (anstelle der 35 Kontaktrolle 62 gemäss Fig. 4), welcher Permanentmagnet 62' mit jeweils einem Permanentmagneten 63' gleicher Polung zusammenwirkt, der mit der Steuerscheibe 33 als Schubglied umläuft. Dieser als Schubglied 63' wirksame Permanentmagnet ersetzt dabei die anhand von Fig. 4 vorbeschriebene 40 Schubrolle 63.
Diese Massnahmen stellen dabei, wie ohne weiteres erkennbar, nicht nur eine wesentliche Vereinfachung der konstruktiven Konzeption dar, sondern vermindern zudem in erheblichem Masse Abnützungserscheinungen und insbeson-45 dere den Geräuschpegel.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

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1. Rundwebmaschine, in deren Rundriet eine Mehrzahl Webschützen umlaufen, wobei jeder Webschütz paarweise an seiner Oberkante und seiner Unterkante angeordnete Rollen trägt, die mit entsprechenden Laufflächen am oberen Rietring bzw. unteren Rietring des Rundriets zusammen wirken, und wobei sich jeder Webschütz über die Zentrifugalkräfte übertragende Stützglieder an den Rietstäben umlaufend abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Rietstäbe (3') des Rundriets (3) im Bereich des oberen (41) und des unteren Rietringes (42) jeweils zwischen sich einen den betreffenden Kettfaden des Oberfaches (7') bzw. des Unterfaches (7") bei geöffnetem Wanderfach aufnehmenden Schlitz (85) begrenzen und dort eine obere und eine untere, die Zentrifugalkräfte des umlaufenden Webschützen (30) aufnehmende Rollbahn (86, 86') für entsprechende Stützrollenpaare (80,80'; 81, 81') am Schützen bilden, welche Schlitze (85) sich ausserhalb der Rollbahnen (86, 86') zur Riet-Horizontalmittelebene hin zu einem Fadenkreuzungsraum (87) erweitern.
2. Rundwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rietstäbe (3') mindestens in ihrem die Rollbahnen (86,86') bildenden Bereich innenseitig eine lediglich durch die Schlitze (85) unterbrochene Zylinderfläche bilden.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Rundwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schlitze (85), bezogen auf ihre Vertikalmittelachse, symmetrisch oder asymmetrisch zum Fadenkreuzungsraum (87 bzw. 87') erweitern.
4. Rundwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die obere (86) bzw. untere Rollbahn (86') bildenden Bereiche der Rietstäbe (3') einstückig am oberen (41) bzw. unteren Rietring (42) angeformt sind und nach innen in Spitzzapfen (103) übergehen, auf welchen stangen-förmige, die Fadenkreuzungsräume (87) begrenzende Zwischenstücke (103') aufsitzen.
5. Rundwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundriet (3) zusammen mit dem oberen (41) und dem unteren Rietring (42) und den Rietstäben (3') als einstückiger zylinderförmiger Ringkörper mit ausgesparten Schlitzen (85) und Fadenkreuzungsräumen (87) ausgebildet ist.
6. Rundwebmaschine nach Anspruch 1, bei der für jeden Webschützen ein mit der Steuerscheibe der Maschine umlaufendes Schubmittel vorgesehen ist, das in Mitnahmekontakt mit dem in Bewegungsrichtung hinteren Ende des Schützens steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubmittel an der Steuerscheibe (33) jeweils mindestens einen Permanentmagneten (63') mit vorgegebener Polung umfassen, der jeweils mit mindestens einem Permanentmagneten (62') gleicher Polung am Schützen (30) in Wirkungsverbindung steht.
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