CH635144A5 - Rundwebmaschine. - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
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- D—TEXTILES; PAPER
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rundwebmaschine, in deren Rundriet eine Mehrzahl Webschützen umlaufen, die sich über Rollen an Führungsmitteln abstützen.
Bei solchen Maschinen verursachen die umlaufenden Webschützen erhebliche Kräfte, die kaum kontrolliert werden können und zu Unsicherheiten in der Führung der Webschützen führen mit allen dadurch verursachten bekannten Nachteilen und Schwierigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Ausgestaltung der Rundwebmaschine derart, dass die Webschützen sowohl in den Richtungen zum Mittelpunkt des Rundrietes als auch von diesem Mittelpunkt weg kontrolliert geführt werden.
Dies wird nun erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Laufflächen der Rollen an den Webschützen konvex bombiert sind und sich in mindestens einer konkav bombierten Führungsrille am Rundriet abstützen.
Hierbei kann dann die Ausgestaltung so sein, dass jeder Webschütz paarweise oben und unten angeordnete Rollen trägt, die sich in entsprechenden Führungsrillen am Oberrahmen bzw. Unterrahmen des Rundriets abstützen.
Zweckmässig wird eine weitere Ausgestaltung erreicht durch eine auf die Kettfäden wirkende Kühl- bzw. Benetzungseinrichtung, wobei die Ausgestaltung so sein kann, dass die Kühl- bzw. Benetzungseinrichtung ein das Rundriet im Bereich des Oberrahmens umgebendes Sprührohr umfasst,
das mit einer Rezirkulationsanlage verbunden ist.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Seitenriss, in schematischer Darstellung eine Rundwebmaschine;
Fig. 2 die Webmaschine gemäss Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 in schäubildlicher Darstellung das Rundriet der Maschine gemäss den Fig. 1 und 2 mit einer Mehrzahl umlaufender Webschützen;
Fig. 4 in schaubildlicher Darstellung und in grösserem Massstab einen Abschnitt des Rundrietes mit einem Webschütz und
Fig. 5 und 6 je eine Ausführungsvariante der Rietanordnung mit einer Kühl- bzw. Benetzungseinrichtung, im Querschnitt.
Die Rundwebmaschine gemäss den Fig. I und 2 ruht in üblicher Weise auf einem Maschinen-Grundgestell 1, an dem sich ein kreisförmiger Rahmenträger 2 abstützt, der ein Rundriet 3, einen Ein- und Austastschalter 4 für die Maschine und Rahmenteile 5 für die Abstützung von Teilschäften 6 und 7 trägt. Diese Teilschäfte 6 und 7 sind hier kreisförmig in zwei Reihen um die Hauptwelle 8 der Maschine herum angeordnet, wobei diese äussere Teilschäfte 6 und innere Teilschäfte 7 bilden. Im weiteren stützt sich am Grundgestell 1 der Träger 9 für die Gewebeabzugsvorrichtung ab, welche u.a. den Antrieb 10 für den Gewebeabzug, ferner Gewebe-Abzugsrollen 11 und 12 und den Gewebeballen 13 umfasst. Im Abzugsbereich ist zudem ein Gewebe-Breithalter 14 wirksam. Weiter sind an der gezeigten Webmaschine die Einzugswalze 15 für die Kettfäden links und die Einzugswalze 16 für die Kettfäden rechts und zudem die Überlaufrollen 17 für die Kettbändchen sichtbar. Soweit kann der Aufbau der gezeigten Rundwebmaschine dem bekannten Stand der Technik entsprechen, sodass sich eine weitergehende Erläuterung einer solchen Maschine erübrigt.
Das hier zu behandelnde Problem an einer solchen vorbeschriebenen Maschine besteht nun in der Führung eines Webschützen am Rundriet 3.
Gemäss Fig. 3 laufen im Betrieb der Rundwebmaschine eine Mehrzahl Webschützen 40 im Rundriet 3 um.
Bei der ausschnittweisen Darstellung des Rundriet 3 gemäss Fig. 4 ist zu erkennen, dass das Rundriet 3 einen kreisförmigen Oberrahmen 101 und einen von diesem distanzierten Unterrahmen 102 umfasst, welche Rahmen zwischen sich vertikale Rietstäbe 103 halten. Am innenseitigen Randbereich weisen der Oberrahmen 101 und der Unterrahmen 102 je eine Führungsrille 41 bzw. 42 auf, die jeweils konkav ausgestaltet ist.
In diesen Führungsrillen 41 und 42 laufen am betreffenden Webschütz 40 paarweise oben und unten angeordnete Rollen 45, wie dies Fig. 4 deutlich erkennen lässt.
Die Schnittzeichnung gemäss Fig. 5 zeigt dabei, dass die Rollenachsen bei dieser Ausführungsform senkrecht zu den Rietstäben 103 ausgerichtet sind. Ferner ist aus Fig. 5 ersichtlich, dass die Laufflächen der Rollen 45 konvex entsprechend der Querschnittsform der Führungsrillen 41 und 42 ausgebildet sind. Der Verlauf der Kettfäden 29 ist hierbei durch strichpunktierte Linien angedeutet.
Durch diese Massnahmen ist es vergleichsweise dem Stand der Technik möglich, den Webschütz sowohl in den Richtungen zum Mittelpunkt des Rundrietes als auch von diesem Mittelpunkt weg zu führen.
Die Anordnung gemäss Fig. 6 macht deutlich, dass sich die Rollenanordnungen am Webschütz nicht auf die vorgenannte Ausführungsform beschränkt. So ist es gemäss Fig. 6
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möglich, die Rollen 45 am Webschütz 40 so anzuordnen, dass die Rollenachsen gegeneinander geneigt mit den Rietstäben 103 einen von 90° abweichenden Winkel einschliessen.
Ebenso ist es denkbar, am Webschütz mittig etwa zwei Rollen mit zu den Rietstäben parallelen Achsen vorzusehen, welche Rolle dann mit ihren bombierten Laufflächen in einer durch entsprechende Ausformung der Rietstäbe gebildete Führungsrille laufen (nicht gezeigt). In Ruhelage stützt sich dabei der Webschütz auf dem Unterrahmen ab.
Wie die Figuren 4, 5 und 6 erkennen lassen, ist an der Anordnung zusätzlich eine Kühl- bzw. Benetzungseinrichtung vorgesehen.
Gemäss Fig. 4 und 6 umfasst eine solche Einrichtung ein das Rundriet 3 im Bereich des Oberrahmens 101 umgebendes Sprührohr 22 mit einer Mehrzahl nach dem Rietzentrum gerichteter Düsen 23, welches, wie Fig. 6 deutlich zeigt, der Benetzung der Kettfäden 29 dient. Die versprühte Flüssigkeit 5 wird von einer Wanne 30 aufgefangen und über eine Rezirkulationsanlage mit einer Umwälzpumpe 60 und einer Steigleitung 27 zum Sprührohr 22 zurückgeführt.
Eine Variante der Kühl- bzw. Benetzungseinrichtung macht Fig. 5 deutlich, wo die Steigleitung 27 nicht zu einem Sprührohr führt, sondern in einen Ringkanal 111 im Oberrahmen 101 mündet, wobei das Benetzungs- bzw. Kühlmedium über eine Mehrzahl Bohrungen 112 zu den Kettfäden 29 gelangt.
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B
1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Rundwebmaschine, in deren Rundriet eine Mehrzahl Webschützen umlaufen, die sich über Rollen an Führungsmi-teln abstützen, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufflächen der Rollen (45) an den Webschützen (40) konvex bombiert sind und sich in mindestens einer konkav bombierten Führungsrille (41 ; 42) am Rundriet (3) abstützen.
2. Rundwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Webschütz (40) paarweise oben und unten angeordnete Rollen (45) trägt, die sich in entsprechenden Führungsrillen (41 bzw. 42) am Oberrahmen (101) bzw. Unterrahmen (102) des Rundriets (3) abstützen.
3. Rundwebmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Rollen (45) senkrecht zu den Rietstäben ( 103) ausgerichtet sind.
4. Rundwebmaschine nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Rollen (45) der oberen und unteren Rollenpaare gegeneinander geneigt sind und mit den Rietstäben (103) einen von 90° abweichenden Winkel ein-schliessen.
5. Rundwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Webschütz mittig wenigstens zwei Rollen mit zu den Rietstäben parallelen Achsen trägt, die sich mit ihren Laufflächen an einer Führungsrille an den Rietstäben abstützen.
6. Rund Webmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf die Kettfäden (29) wirkende Kühl- bzw. Benetzungseinrichtung.
7. Rundwebmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühl- bzw. Benetzungseinrichtung ein das Rundriet (3) im Bereich des Oberrahmens (101) umgebendes Sprührohr (22) umfasst, das mit einer Rezirkulationsanlage (30,60,27) verbunden ist.
8. Rundwebmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühl- bzw. Benetzungseinrichtung einen im Oberrahmen (101) des Rundrietes (3) vorgesehenen Sprühkanal (III) umfasst, der mit einer Rezirkulationsanlage (30,60,27) verbunden ist.
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