CH661551A5 - Unterputz-einbaukasten. - Google Patents
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- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
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Description
661 551
2
Claims (3)
1. Unterputz-Einbaukasten für sanitäre Armaturen mit einem einen Basiskörper zum Anschluss von Sanitärarmaturen enthaltenden Hauptteil und einem den Hauptteil abschliessenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) eine vom Hauptteil (2) wegzeigende, absägbare, geschlossene Ausbuchtung (12) aufweist, deren Grundfläche kleiner als die Grundfläche des gesamten Deckels (3) ist.
2. Unterputz-Einbaukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Deckel (3) und Hauptteil (2) Randflansche (5,6) aufweisen, die parallel zum Boden des Hauptteiles (2) verlaufen.
3. Unterputz-Einbaukasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) im untersten Bereich einen Auslauf (15) aufweist.
Die Erfindung betrifft einen Unterputz-Einbaukasten für sanitäre Armaturen mit einem einen Basiskörper zum Anschluss der Sanitärarmaturen enthaltenden Hauptteil und mit einem den Hauptteil abschliessenden Deckel.
Es ist bekannt, beim Innenausbau von Gebäuden in Räumen, in denen später Sanitärarmaturen installiert werden sollen, zunächst Unterputz-Einbaukästen anzubringen, die einen Basiskörper zum Anschluss der Sanitärarmaturen enthalten und während der Ausbauphase des Raumes durch einen Dek-kel geschlossen werden. Die Armaturen selbst werden erst dann eingesetzt, wenn die übrigen Arbeiten abgeschlossen sind und die individuellen Wünsche des Bauherren bekannt sind. Bekannte derartige Unterputz-Einbaukästen weisen einen Hauptteil auf, der sich durch ein Fenster der Wandver-fliesung hindurcherstreckt und in den ein lösbarer Deckel eingesetzt wird. Vor der Montage der Sanitärarmaturen wird der über die Verfliesung hinausreichende Bereich des Hauptteils des Unterputz-Einbaukastens abgesägt. Nachteilig bei diesem Stande der Technik ist, dass der Deckel, der den zu schützenden Innenraum des Unterputz-Einbaukastens abschliesst, jederzeit entfernbar ist und dass das Fenster der Verfliessung verhältnismässig gross ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Unter-putz-Einbaukasten der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass eine unbeabsichtigte oder unbefugte Entfernung des Deckels weitgehend vermieden werden kann und die nach aussen in Erscheinung tretende Fensteröffnung der Verfliesung klein gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erflndungsgemäss dadurch gelöst, dass der Deckel eine vom Hauptteil wegzeigende, absägbare, geschlossene Ausbuchtung aufweist, deren Grundfläche kleiner als die Grundfläche des gesamten Deckels ist.
Die Verfliesung wird bei Verwendung des erfindungsge-mässen Unterputz-Einbaukastens über einen Teil des Deckels hinweggezogen, so dass die Befestigungspunkte des Deckels am Hauptteil von aussen her nicht mehr zugänglich sind. Nach aussen ragt nur noch der einstückige, geschlossene Dek-kel, der nicht mehr abnehmbar ist. Zur Montage der Sanitärarmaturen wird die Ausbuchtung des Deckels entlang der Aussenfläche der Verfliesung abgesägt. Der über die Befestigungsstelle des Deckels am Hauptteil ragende Bereich der Verfliesung schützt nicht nur diese Befestigungsstelle vor unbefugtem Zugriff, sondern täuscht ausserdem einen kleineren Einbaukasten vor, was sich optisch günstigt auswirkt.
Von Vorteil ist, wenn Deckel und Hauptteil Randflansche aufweisen, die parallel zum Boden des Hauptteils verlaufen. An diesen Randflanschen werden dann Boden und Deckel miteinander verschraubt; gleichzeitig können sie zum Einklemmen einer Folie dienen, die zur Abdämmung der Feuchtigkeit hinter der Verfliesung des Raumes ausgebreitet ist.
Schliesslich ist es zweckmässig, wenn der Deckel im untersten Bereich einen Auslauf aufweist, über den aus
Undichtigkeiten innerhalb des Einbaukastens rührendes Wasser abfliessen kann. Hierdurch wird zum einen die innere Undichtigkeit des Einbaukastens nach aussen erkennbar; gleichzeitig wird eine Durchfeuchtung der Einbauwand ver-5 mieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Figur 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Unterputz-Einbaukasten, in der oberen Hälfte mit noch geschlossenem, io in der unteren Häfte mit abgesägtem Deckel und aufgesetzter Zierrosette;
Figur 2 einen Schnitt gemäss der Linie II-II von Figur 1, in der rechten Hälfte mit noch geschlossenem, in der linken Hälfte mit abgesägtem Deckel und aufgesetzter Zierrosette. i5 In der Zeichnung ist ein Unterputz-Einbaukasten 1 schematisch in seiner Einbaustellung hinter einer Wandverflie-sung dargestelt. Er umfasst einen Hauptteil 2 und einen Dek-kel 3, die an parallel zum Boden des Hauptteils 2 verlaufenden Randflanschen 5,6 miteinander verschraubt sind. Zwi-20 sehen den Randflanschen 5,6 ist ausserdem eine sich hinter der Verfliesung 4 erstreckende Feuchtigkeits-Dämmfolie 7 eingeklemmt.
Der Deckel 3 des Unterputz-Einbaukastens 1 verläuft in dem dem Randflansch 6 benachbarten Bereich 3a zunächst 25 parallel zum Boden des Hauptteils 2 und winkelt dann um etwa 90° in eine Richtung ab, die vom Hauptteil 2 wegzeigt. An einen nunmehr etwa parallel zu den Seitenwänden des Hauptteils 2 verlaufenden Bereich 3b schliesst sich über eine weitere 90°-Krümmung ein wieder parallel zum Boden des 30 Hauptteils 2 verlaufender Deckelbereich 3c an. Auf diese Weise erhält der Deckel 3 eine Ausbuchtung 12, deren Grundfläche kleiner als die Gesamtgrundfläche des Deckels 3 ist.
Innerhalb des Unterputz-Einbaukastens 1 befindet sich 35 ein Basiskörper 8, der in bekannter Weise ausgebildet sein kann. Er stellt die Verbindung zwischen den (nicht dargestellten) Hausleitungen und den im Endausbau des Gebäudes anzubringenden Sanitärarmaturen her. Diese werden an Montageöffnungen 9,10,11 befestigt, die sämtlich im Bereich 4o der Deckelausbuchtung 12 liegen.
Der beschriebene Einbaukasten wird wie folgt eingesetzt:
In der Ausbauphase eines Raumes, in dem später Sanitärarmaturen installiert werden sollen, wird der Hauptteil 2 des Unterputz-Einbaukastens 1 mit dem Basiskörper 8 in eine 45 entsprechende Wandnische eingesetzt; die Verbindungen zwischen Basiskörper 8 und den Hausleitungen werden hergestellt. Sodann wird der Deckel 3 - ggfs. unter Verklemmung der Feuchtigkeits-Dämmfolie 7 - aufgesetzt und verschraubt. Nun wird die Verfliesung 4 verlegt und über die Randflan-50 sehe 5,6 sowie den Deckelbereich 3a hinwegerstreckt. Nur die Deckelausbuchtung 12 ragt aus dem von der Verliesung 4 offen gelassenen Fenster nach aussen. Auf diese Weise ist die Verschraubung der Randflansche 5,6 nicht mehr zugänglich; der Innenraum des Unterputz-Einbaukastens 1 ist vor 55 Schmutz und Beschädigungen geschützt.
Erst, wenn in der letzten Phase des Gebäude-Innenausbaus den individuellen Wünschen entsprechende Sanitärarmaturen eingebaut werden sollen, wird die Deckel-Ausbuchtung 12 entlang der Aussenfläche der Verfliesung 4 abgesägt. 60 In die nunmehr zugänglichen Montageöffnungen 9,10,11 werden die entsprechenden Armaturen eingesetzt. Sodann wird in üblicher Weise eine Zierrosette 13 aufgesetzt, die über eine Dichtung 14 an der Verfliesung 4 anliegt.
Im in der Einbaulage untersten Bereich des Deckels 3 des 65 Unterputz-Einbaukastens 1 ist ein Auslauf 15 vorgesehen. An aus diesem Auslauf 15 austretendem Wasser kann eine etwaige, innerhalb des Unterputz-Einbaukastens 1 auftretende Undichtigkeit erkannt und eine Durchfeuchtung der Einbauwand vermieden werden.
G
2 Blatt Zeichnungen
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