DE19652972C2 - Abdeckeinrichtung - Google Patents
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
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- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
- E03C1/042—Arrangements on taps for wash-basins or baths for connecting to the wall
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/0407—Floor drains for indoor use
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- E03F5/00—Sewerage structures
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- E03F2005/0416—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with an odour seal
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Description
Sanitäre Einbaugegenstände werden häufig in einer Wand, dem
Boden oder auch der Decke eines Raumes eingebaut, bevor die
Wandoberfläche fertiggestellt ist, beispielsweise durch eine
Verfliesung. Bei manchen solchen Gegenständen wird anschlie
ßend eine Rosette aufgebracht, so daß eine Verschmutzung
während des Fertigstellens der Oberfläche nicht stört. In
vielen Fällen ist jedoch die Oberfläche des Sanitärgegen
stands nach dem Fertigstellen der Oberfläche sichtbar.
Bei Unterputzkästen für Sanitärarmaturen ist es bekannt,
einen Deckel zu verwenden, der nach der Herstellung der
Verfliesung abgesägt werden kann (DE 32 37 418 A1).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu
schaffen, mit einfachen Mitteln einen solchen Einbaugegen
stand während der Fertigstellung der Wandoberfläche vor
Verschmutzungen zu schützen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Einrich
tung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen, sowie ein
Verfahren mit den im Anspruch 10 genannten Merkmalen
vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Die auf diese Weise aus Wegwerfmaterial hergestellte Einrich
tung kann nach der Herstellung der Oberfläche einfach wegge
worfen oder zum Altpapier gegeben werden.
Da als Wegwerfmaterial häufig Pappe, Karton oder dergleichen
zur Verfügung steht, kann erfindungsgemäß in Weiterbildung
vorgesehen sein, daß die Halterung durch Falten und/oder
Stecken mit der Abdeckplatte verbindbar ist. Durch das Falten
und ggf. das Stecken durch Öffnungen hindurch kann aus dem an
sich flächigen Material auch eine Halterung geschaffen
werden, die in größeren Öffnungen sicher verankert werden
kann. Die Halterung kann an dem Sanitärgegenstand auch durch
Umgreifen von Vorsprüngen o. dgl. angebracht werden, ggf.
auch durch Anklipsen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Abdeckplatte und
alle Teile der Halterung aus einem einzigen Stück Wegwerfma
terial, insbesondere Karton bestehen. Zur Herstellung kann
dieses Stück Karton in entsprechender Weise bearbeitet
werden, beispielsweise durch Herstellen von Durchstecköffnun
gen oder Faltungen.
Insbesondere kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen
sein, daß die fertiggestellte Einrichtung immer noch einstüc
kig ist.
Die Erfindung schlägt vor, die Halterung in einer vorhande
nen Öffnung des Gegenstandes einzusetzen. Bei einem Sanitär
gegenstand, beispielsweise einem Siphon, kann dies die
Ablauföffnung sein.
In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Abdeckplatte und/oder alle Teile der Halterung
aus der Verpackung des Gegenstandes hergestellt werden. Diese
Verpackung wird in den meisten Fällen weggeworfen. Es stört
also nicht, wenn die Verpackung nach Herstellung der Abdeck
platteneinrichtung nicht mehr vollständig ist. Dabei kann
auch vorgesehen sein, daß die Verpackung eine Benutzungsan
leitung aufweist, aus der sich ergibt, wie die Abdeckeinrich
tung hergestellt wird. Insbesondere kann es sich dabei um
eine bildliche Darstellung handeln.
Zur Erleichterung der Herstellung der Einrichtung aus der
Verpackung schlägt die Erfindung vor, die Verpackung mit
einer Perforation zu versehen, die das Heraustrennen der
Abdeckplatte und/oder der Teile der Halterung ermöglicht.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß Faltlinien der
Verpackung gleichzeitig auch Faltlinien der Halterung sind.
Auf diese Weise wird die Herstellung nochmals erleichtert,
und es wird die Möglichkeit gegeben, auch bei kleinformati
gen Verpackungen große Halterungen herzustellen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Halterung eine am
Rand der Abdeckplatte angeordnete, umklappbare Zunge auf
weist, die nach dem Umklappen mit Hilfe eines oder mehrerer
Schlitze in die Adeckplatte steckbar ist, ggf. zusammen mit
einer zweiten Zunge.
Das Verfahren nach der Erfindung schlägt vor, aus Wegwerfma
terial, das an einer Baustelle sowie so immer vorhanden ist,
eine Abdeckplatte herzustellen, beispielsweise auszuschnei
den, und mit dieser Abdeckplatte eine Halterung zu verbinden,
die ebenfalls aus Wegwerfmaterial hergestellt wird. Die so
gebildete Halterung kann dann die Abdeckplatte an dem Einbau
gegenstand festlegen.
In Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, die Abdeckung
und die Halterung aus der Verpackung des Gegenstandes herzu
stellen. Zur Erleichterung dieser Herstellung kann vorgesehen
sein, daß die Verpackung mit einer Perforation versehenen
wird, die die Abdeckung und die Halterungsteile definiert.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch
Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der
folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 perspektivisch eine Verpackung eines Sanitär
gegenstands;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Siphon mit einer
Abdeckeinrichtung nach der Erfindung;
Fig. 3 die Draufsicht auf die Abdeckeinrichtung oben
in Fig. 2;
Fig. 4 in einem gegenüber der Fig. 3 verkleinerten
Maßstab den Verpackungszuschnitt zur Herstel
lung der Abdeckeinrichtung nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt perspektivisch einen üblichen Faltkarton 1, der
als Verpackung für einen Sanitärgegenstand dient, beispiels
weise einen Siphon, wie er unten in Fig. 2 im Schnitt darge
stellt ist. Der Faltkarton enthält einen Deckel 2, der über
eine Faltung 3 mit den Seitenteilen des Faltkartons 1 verbun
den ist. Der Deckel 2 ist also kein getrennter Teil des
Kartons. Auf dem Deckel 2 sind mehrere Perforationen 4
vorhanden, von denen sich ein Teil bis über die Faltungslinie
3 hinaus in die Seitenwand 5 des Kartons erstreckt.
Die Perforation 4 definiert einen kreisrunden Abschnitt 6 mit
einem kreuzartigen Schlitz 7 in der Mitte. An den Rand des
kreisrunden Abschnitts 6 schließen sich, um neunzig Grad
versetzt, zwei Zungen 8 an. Die eine Zunge enthält einen in
Längsrichtung vorlaufenden, vor dem Ende der Zunge 8 endenden
Schlitz 9. Die anderen Zunge weist im Bereich ihres Endes
einen von diesem Ende ausgehenden Einschnitt 10 auf.
Zum Herstellen der Abdeckung wird der innerhalb der Perfora
tion 4 enthaltene Teil des Faltkartons herausgetrennt und die
Schlitze 7, 9 geöffnet. Anschließend wird die Zunge 8, die
den Schlitz 9 enthält, um den Rand des kreisrunden Abschnitts
herum gefaltet und ihr Ende durch den Schlitz 7 hindurch
gesteckt. Dann wird die mit dem Einschnitt 10 versehene Zunge
8 in gleicher Weise gefaltet und durch den Schlitz 7 hindurch
gesteckt. Das Ergebnis dieses Faltungs- und Durchsteckvor
gangs ist in Fig. 2 oben zu sehen.
Der kreisrunde Abschnitt 6 bleibt als ebene flächige Abdeck
platte vorhanden. Die den Schlitz 9 enthaltende Zunge 8 ist
durch den Schlitz 7 hindurch gesteckt und ragt von der
Rückseite der Abdeckplatte 6 nach unten. Die die Einkerbung
10 enthaltende Zunge 8 ist in der gleichen Richtung durch den
Schlitz 7 hindurch gesteckt, wobei sie in den durch das
rechtwinklige Umfalten der anderen Zunge geöffneten Schlitz 9
eingreift. Die beiden Zungen 8 ragen auf der Unterseite der
Abdeckplatte 6 etwa um die gleiche Länge nach unten und sind
rechtwinklig zueinander angeordnet. Es entsteht dadurch eine
im Querschnitt kreuzartige Ausbildung, deren Außendurchmes
ser etwas größer ist als der Innendurchmesser der Ablauföff
nung 11 des in Fig. 2 unten dargestellten Siphons 12. Diese
Abdeckplatte kann daher mit der durch die sich kreuzenden
Zungen 8 gebildeten Halterung in die Ablauföffnung 11 einge
steckt werden. Dort bleibt sie durch Kraftschluß befestigt.
Der Außendurchmesser der Abdeckplatte 6 entspricht etwa dem
Außendurchmesser des Abflußkelchs 13, der beispielsweise
verchromt ist und nach Fertigstellung des Bodens sichtbar
ist. Nach der Fertigstellung des Bodens kann die Abdeckein
richtung mit einem Handgriff entfernt und zum Altpapier
gegeben werden.
Fig. 3 zeigt in gleichem Maßstab wie Fig. 2 eine Draufsicht
auf die Abdeckeinrichtung nach der Erfindung. Die etwa
kreisrunde Abdeckplatte 6 weist eine Form und Größe auf, die
dem Abflußkelch 13 entspricht. Die beiden Zungen sind um den
Rand 14 herum gefaltet und in der beschriebenen Weise durch
den kreuzartigen Schlitz 7 hindurch gesteckt. Auf diese Weise
wird gleichzeitig eine sichere Verankerung der beiden Zungen
8 an der Abdeckplatte und aneinander bewirkt. Gleichzeitig
ist dafür gesorgt, daß die Halterung, die aus den durchge
steckten Teilen der Zungen 8 besteht, etwa in der Mitte der
Abdeckplatte 6 angeordnet ist. Dies ist bei einem Siphon, der
den abzudeckenden Sanitärgegenstand bildet, wichtig, da die
Ablauföffnung 11 ebenfalls etwa in der Mitte des abzudecken
den Teils angeordnet ist. Bei einem anderen Sanitärgegenstand
muß ggf. sowohl die Abdeckplatte 6 als auch die Halterung der
Form und den sonstigen Gegebenheiten des Sanitärgegenstands
angepaßt werden.
Fig. 4 zeigt in einem gegenüber der Fig. 3 verkleinerten
Maßstab den aus dem Faltkarton der Fig. 1 herausgetrennten
Teil des Zuschnitts von unten. Dieser Figur zeigt den Aus
gangspunkt der Herstellung der Abeckeinrichtung. Aus diesem
Zustand wird zunächst die mit den Schlitz 9 versehene Zunge 8
in der beschriebenen Weise umgefaltet und in den Schlitz 7
gesteckt. Durch das Umfalten der Zunge 8 längs einer Quer
linie 15, die den Schlitz 9 kreuzt, ist der Schlitz 9 dann so
geöffnet, daß die zweite Zunge oben in Fig. 4 in diesen
Schlitz eingreifen kann. Die Tiefe des Einschnitts 10 ent
spricht dabei dem Abstand 16 zwischen dem, Ende des Schlitzes
9 und dem freien Ende 17 der Zunge 8.
Claims (12)
1. Einrichtung zum vorübergehenden Abdecken eines sanitären
Einbaugegenstands während des Fertigstellens der Bauwer
koberfläche, mit
- 1. 1.1 einer Abdeckplatte (6), die
- 1. 1.1.1 in ihrer Form und Größe etwa der abzudeckenden Fläche des Gegenstandes entspricht und
- 2. 1.1.2 aus Wegwerfmaterial, Karton oder dergleichen besteht,
- 2. 1.2 und mit einer Halterung, die
- 1. 1.2.1 aus Wegwerfmaterial, Karton oder dergleichen besteht,
- 2. 1.2.2 durch Falten und/oder Stanzen und/oder Stecken und/oder Klipsen herstellbar,
- 3. 1.2.3 mit der Abdeckplatte (6) verbindbar und
- 4. 1.2.4 durch Stecken und/oder Klipsen und/oder Umgreifen mit dem Einbaugegenstand verbindbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Halterung durch
Falten und/oder Stecken mit der Abdeckplatte (6) ver
bindbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Abdeck
platte (6) und alle Teile der Halterung aus einem Stück
Karton bestehen.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Einrichtung einstückig ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Halterung in eine vorhandene Öffnung (11) des
Gegenstandes einsteckbar ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Abdeckplatte (6) und/oder alle Teile der Halte
rung aus der Verpackung des Einbaugegenstandes herge
stellt sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, bei der die Verpackung eine
Perforation (4) zur Herstellung der Einrichtung durch
Abtrennen aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der Faltungen
(3) der Verpackung gleichzeitig Faltungen der Halterung
bilden.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Halterung mindestens eine am Rand der Abdeck
platte (6) angeordnete, umfaltbare Zunge (8) aufweist,
die mit Hilfe eines Schlitzes (9) an einer zweiten
Stelle mit der Abdeckplatte (6) verbindbar ist.
10. Verfahren zum vorübergehenden Abdecken eines sanitären
Einbaugegenstands während der Fertigstellung der Bau
werkoberfläche, bei dem
- 1. 10.1 aus Wegwerfmaterial, insbesondere Karton, eine Abdeckplatte (6) hergestellt wird,
- 2. 10.2 aus Wegwerfmaterial, insbesondere Karton, eine Halterung für die Abdeckplatte (6) durch Falten und/oder Stecken hergestellt wird,
- 3. 10.3 die Halterung durch Falten und/oder Stecken mit der Abdeckplatte (6) verbunden und
- 4. 10.4 in eine Öffnung (11) des Einbaugegenstandes eingesteckt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Abdeckplatte (6)
und die Halterung aus der Verpackung des Gegenstandes
hergestellt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, bei dem die Verpac
kung mit einer die Abdeckplatte (6) und die Teile der
Halterung definierenden Perforation (4) versehen wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996152972 DE19652972C2 (de) | 1996-12-19 | 1996-12-19 | Abdeckeinrichtung |
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DE19652972A1 DE19652972A1 (de) | 1998-06-25 |
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ID=7815330
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996152972 Expired - Fee Related DE19652972C2 (de) | 1996-12-19 | 1996-12-19 | Abdeckeinrichtung |
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DE (1) | DE19652972C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1996-12-19 DE DE1996152972 patent/DE19652972C2/de not_active Expired - Fee Related
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