DE19808814A1 - Sanitäre Armatur - Google Patents
Sanitäre ArmaturInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/06—Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath
Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Montage
einer Wannenbatterie an der Seite einer Badewanne. Bei dieser
Einrichtung ist unterhalb der Batterie ein Kasten angeordnet,
der im Bereich seiner tiefsten Stelle einen Abfluß aufweist.
In dem Kasten kann sich der zu einer Handbrause führende
Schlauch aufhalten, wenn die Handbrause in eine Durchführung
eingesteckt ist. Das Herausziehen des Schlauches geht sehr
leicht, während das Einschieben des Schlauches erschwert ist
(DE 39 07 204).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sanitärarmatur
zu schaffen, bei der sich der zu dem Brausekopf führende
Brauseschlauch leicht zurückschieben läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Sanitär
armatur mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Weiterbildun
gen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche,
deren Wortlaut ebenso wie der Wortlaut der Zusammenfassung
durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird.
Da der Behälter nach dem Vorschlag der Erfindung zusammenleg
bar ist, kann er größer gemacht werden, so daß der Brause
schlauch mehr Platz hat und bei seinem Einbringen in den
Aufnahmeraum weniger stark gebogen werden muß. Je nach dem
zur Verfügung stehenden Platz kann es ausreichen, wenn der
Behälter nur einen Teil des Aufnahmeraums begrenzt.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der
Behälter glatte Flächen aufweist, d. h. keine Vorsprünge oder
Rücksprünge, an denen der Brauseschlauch hängenbleiben kann
oder in denen er sich festlegen kann.
In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschla
gen, daß die innere Oberfläche des Behälters eine nur geringe
Reibung aufweisen kann. Dies kann durch entsprechende Auswahl
des Materials erreicht werden, aus dem der Behälter herge
stellt wird.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der Brauseschlauch
durch eine Durchführung hindurchgeführt ist und der Aufnahme
raum zwischen dieser Durchführung und dem Anschluß des
Brauseschlauchs angeordnet ist.
Besonders günstig ist die Verwendung eines solchen Behälters
dann, wenn der Brauseschlauch zwischen der Durchführung und
dem Anschluß von einem anderen Schlauch umgeben ist, dessen
Aufgabe u. a. darin besteht, aus einem Anschluß möglicherwei
se austretendes Leckwasser aufzunehmen. Hier hat der Behälter
die ausschließliche Aufgabe, eine geordnete Unterbringung des
Schlauches zu ermöglichen. Er kann daher sehr einfach aufge
baut sein.
Es kann ausreichend sein, wenn mindestens die Vorderwand, die
Rückwand und der Boden des Aufnahmeraums von den Innenwänden
des Behälters gebildet werden. Dies gilt insbesondere dann,
wenn die rechte und linke Seitenwand des Aufnahmeraums von
Platten eines Möbelstücks gebildet werden.
In ähnlicher Weise kann es auch ausreichen, wenn beispiels
weise die beiden Seitenwände und der Boden des Aufnahmeraums
von den Wänden des Behälters gebildet werden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der Behälter aus einem
einzigen Zuschnitt eines flächigen in mindestens einer
Richtung flexiblen Materials aufgebaut ist oder besteht.
Eine Möglichkeit des Zusammenlegens des Behälters kann darin
bestehen, daß der Zuschnitt zusammengerollt werden kann.
Eine zweite Möglichkeit besteht darin, den Behälter aus einem
faltbaren Zuschnitt herzustellen, der auch wieder flach
zusammengefaltet werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der
Behälter aus dem Zuschnitt ohne Werkzeug aufgerichtet werden
kann, das heißt beispielsweise nur durch Falten und Stecken
von Teilen.
Erfindungsgemäß kann zur Festlegung des Behälters unterhalb
der Armatur vorgesehen werden, daß er Laschen aufweist, mit
denen er an der Armatur, an dem Boden, einer Wand oder dgl.
angebracht werden kann.
In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen
werden, daß der Behälter in zusammengefaltetem Zustand
rechteckig ist, so daß er in die Verpackung der Sanitärarma
tur, die üblicherweise quaderförmig ist, mit eingelegt werden
kann und auch zur Verstärkung dieser Verpackung dienen kann.
Zum Erleichtern des Aufrichtens des Behälters kann vorgesehen
sein, daß er vorgefertigte Faltungslinien aufweist.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß der Behälter an
seiner Oberseite offen ist. Üblicherweise wird ein solcher
Behälter unterhalb der Sanitärarmatur angebracht, damit der
Schlauch aufgrund seines Gewichts in den Aufnahmeraum gelan
gen kann. Es ist hier sinnvoll, den Behälter an seiner
Oberseite offen zu lassen.
Erfindungsgemäß kann jedoch vorgesehen sein, daß eine der
Wände des Behälters, beispielsweise die Vorderwand, in ihrem
oberen Bereich in das Innere des Behälters hinein geführt
ist, um die Öffnung an der Oberseite des Behälters zu ver
kleinern.
Als besonders günstiges Material für die Herstellung des
Behälters wird von der Erfindung eine Stegplatte vorgeschla
gen.
Die Erfindung betrifft ebenfalls einen zusammenlegbaren
Behälter für den Brauseschlauch einer Sanitärarmatur sowie
die Verwendung eines solchen Behälters zur Unterbringung
eines Brauseschlauchs.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 die Aufsicht auf einen einstückigen Zuschnitt
zur Herstellung eines Behälters für eine
Sanitärarmatur;
Fig. 2 unter einer schematischen Darstellung einer
Sanitärarmatur die perspektivische Ansicht
eines aus dem Zuschnitt der Fig. 1 hergestell
ten Behälters zur Unterbringung des Sanitär
schlauches.
Fig. 1 zeigt einen ebenen Zuschnitt zur Herstellung eines
Behälters zur Unterbringung eines Sanitärschlauches. Der
Zuschnitt kann beispielsweise aus einer aus Kunststoff
bestehenden Stegplatte ausgestanzt sein. Er ist aufgebaut aus
einem langgestreckten rechteckigen Abschnitt 1, der von einer
ersten rechtwinklig zur Längsachse verlaufenden Stirnkante 2
zu einer am gegenüberliegenden Ende angeordneten Stirnkante 3
verläuft. Bei einer Stegplatte verlaufen die Stege quer zur
Längsrichtung, in Fig. 1 also von links nach rechts. An
beiden Längsseiten 4 des Abschnitts 1 sind, etwa in der Mitte
beginnend, je ein Flügelabschnitt 5 angeordnet, der über eine
angedeutete Faltlinie 6 in den Abschnitt 1 übergeht. In
beiden Flügeln 5 sind je zwei U-förmige Einschnitte 7 einge
stanzt, die Laschen 8 eingrenzen. Jede Lasche 8 enthält ein
Loch 9.
In dem Bereich der Seiten 4, wo keine Flügel 5 angeordnet
sind, ist diese Seitenkante mit einer Reihe von Rastvorsprün
gen 10 versehen.
Die beiden Flügel 5 werden von einer rechtwinklig zur Längs
achse des Abschnitts 1 verlaufenden Kante 11 begrenzt, längs
der mit geringem Abstand schlitzartige Öffnungen 11 zur
Aufnahme der Vorsprünge 10 angeordnet sind.
Die gegenüberliegende Kante 13 der Flügelabschnitte 5 ver
läuft ebenfalls rechtwinklig gegenüber der Längsachse des
Abschnitts 1, geht dann aber in einen parallel zur Längsachse
verlaufenden Abschnitt 14 über, an den sich ein Bogen 15
anschließt. Der Bogen 15 geht tangential in einen Abschnitt
16 über, der parallel zu der Kante 11 verläuft.
Die Vorsprünge 10 sind so ausgebildet, daß sie zunächst einen
Steg 17 enthalten, der rechtwinklig zu der Kante 4 von dieser
absteht. Daran schließt sich ein in der Ebene des Zuschnitts
liegender Kopf 18 an, der in Längsrichtung des Zuschnitts
verbreitert ist.
Zwischen je zwei mit einem verbreiterten Kopf 18 angeordneten
Vorsprüngen 10 ist je ein einfacherer Vorsprung 19 ohne einen
verbreiterten Kopf angeordnet.
Zur Herstellung des in Fig. 2 dargestellten Behälters werden
die beiden Flügel 5 um ihre Verbindungslinie 6 zu dem recht
eckigen Abschnitt 1 so umgefaltet, daß sie in einer Ebene
liegen, die senkrecht zu der Ebene des Zuschnitts 1 angeord
net ist. Anschließend wird der in Fig. 1 linke Teil des
Zuschnitts um eine Linie gefaltet, die die beiden Kanten 11
der Flügel 5 miteinander verbindet. Die Vorsprünge 10, 19
werden in die zugeordneten Schlitze 12 eingesteckt.
Der gleiche Vorgang erfolgt an der in Fig. 1 rechten Seite
des Abschnitts 1, wobei die den oberen Rand der Vorderwand
bildende Stirnkante 3 in Richtung auf den Bogen 14 nach
hinten umgefaltet wird.
Um das Material nicht zu stark zu belasten, erfolgt das
Umfalten nicht längs einer Faltlinie um 90°, sondern längs
zweier benachbarter Faltlinien um jeweils 45°, so daß ein
abgewinkelter Winkel entsteht.
Beim Hochfalten der Flügel 5 bleiben die Laschen 8 in der
Ebene des Abschnitts 1. Sie bilden Laschen, mit denen der
entstehende Behälter auf eine Unterlage festgeschraubt werden
kann.
Der durch das Falten und Stecken des Zuschnitts der Fig. 1
entstandene Behälter ist in Fig. 2 dargestellt. Er enthält
eine Rückwand 20, die eben ausgebildet ist. Die Rückwand 20
geht über eine kurze Schrägfläche 21 in den Boden 22 über.
Von beiden Seiten des Bodens 22 stehen die Laschen 8 nach
außen über. Über eine weitere Schrägfläche geht der Boden 22
einstückig in die Vorderwand 23 über, die dann wieder nach
innen umgefaltet ist, so daß die Stirnkante 3 in Richtung auf
die Rückwand 20 zeigt.
Seitlich werden die Rückwand 20, der Boden 22 und die Vorder
wand 23 durch zwei ebene Seitenwände 24 begrenzt, die aus den
Flügeln 5 gebildet sind.
Was unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 für einen einstückigen
Zuschnitt beschrieben wurde, läßt sich selbstverständlich
auch mit Hilfe mehrerer Zuschnitte erreichen. Beispielsweise
könnten die Seitenwände 24 getrennt hergestellt und mit einem
die Rückwand, den Boden und die Vorderwand bildenden Zu
schnitt mit Hilfe von Profilen verbunden werden.
Der Brauseschlauch 25, der von einem nicht dargestellten
Anschluß zu einem Brausekopf 26 führt, kann, wenn der Brause
kopf 26 in der Halterung 27 eingesetzt ist, in dem Behälter
angeordnet werden. Das Material des Behälters, beispielsweise
die erwähnte aus Kunststoff bestehende Stegplatte, weist eine
glatte Oberfläche mit geringer Reibung auf, so daß der
Brauseschlauch 25 beim Zurückschieben leicht in den Behälter
hinein gleitet und sich ebenso leicht wieder herausziehen
läßt. Die Darstellung der Fig. 2 ist schematisch zu verste
hen und ist nicht maßstabsgerecht.
Je nach dem zur Verfügung stehenden Raum kann der Behälter
auch noch angepaßt werden. Beispielsweise ist es möglich, die
Seitenwand oder auch beide Seitenwände, gegebenenfalls auch
eine Rückwand, an bestimmten Stellen mit einem Messer, einer
Zange oder einer Schere nachzuschneiden.
Ebenfalls möglich ist es, beispielsweise die Verbindung
zwischen den Seitenwänden und der Rückwand oder dem Boden
durch Einfügen von Öffnungen auch zu korrigieren. Gerade bei
dem Stegmaterial lassen sich mit einem Messer oder einer
Schere Öffnungen einschneiden, so daß auch die Form der
Vorderwand geändert werden kann.
Claims (18)
1. Sanitärarmatur , mit
- 1.1 einem Brausekopf (26),
- 1.2 einem Brauseschlauch (25), der
- 1.2.1 an seinem Ende an einem zu einer Hausinstalla tion führenden Anschluß anschließbar ist,
- 1.2.2 und dessen anderes Ende zu dem Brausekopf (26) führt, sowie mit
- 1.3 einem Aufnahmeraum für den nicht benötigten Teil des Brauseschlauchs (25), wobei
- 1.4 der Aufnahmeraum mindestens teilweise von Wänden (20, 23, 24, 22) eines zusammenlegbaren Behälters begrenzt wird.
2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, bei der der Behälter
glatte Flächen aufweist.
3. Sanitärarmatur nach Anspruch 1 oder 2, bei der die
innere Oberfläche des Behälters einen geringen Reibungs
wert aufweist.
4. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Brauseschlauch (25) durch eine Durchführung
(27) hindurchgeführt ist und der Aufnahmeraum zwischen
der Durchführung (27) und dem Anschluß des Brause
schlauchs (25) angeordnet ist.
5. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Brauseschlauch (25) zwischen der Durchfüh
rung (27) und dem Anschluß von einem Schutzschlauch
umgeben ist.
6. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der mindestens die Vorderwand (23), die Rückwand
(22) und der Boden (22) des Aufnahmeraums von dem
Behälter gebildet werden.
7. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Behälter aus einem Zuschnitt eines flächigen
in mindestens einer Richtung flexiblen Materials be
steht.
8. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Zuschnitt zusammenrollbar ist.
9. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Zuschnitt flach zusammenfaltbar ist.
10. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Behälter ohne Werkzeug aufgerichtet werden
kann.
11. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Behälter Laschen (8) zu seiner Befestigung
an der Armatur und/oder dem Boden und/oder der Wand oder
dergleichen aufweist.
12. Sanitärarmatur nach Anspruch 9 bis 11, bei der der
Behälter in zusammengefaltetem Zustand rechteckig ist.
13. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei
der der Behälter vorgefertigte Faltungslinien (6)
aufweist.
14. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Behälter an seiner Oberseite offen ist.
15. Sanitärarmatur nach Anspruch 14, bei der eine der Wände
(23) des Behälters in ihrem oberen Bereich nach innen in
Richtung auf die gegenüberliegende Wand (20) geführt
ist.
16. Sanitärarmatur nach einen der Ansprüche 7 bis 15, bei
der der Behälter aus einem Zuschnitt einer Stegplatte
ausgestanzt ist.
17. Behälter mit einem oder mehreren der sich auf den Behäl
ter beziehenden Merkmale nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche zur Unterbringung eines Brause
schlauchs.
18. Verwendung eines Behälters nach Anspruch 17 zur Unter
bringung eines Brauseschlauchs zwischen seinem Anschluß
an die Installation und einer Durchführung.
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