DE3901007A1 - Sanitaerarmatur - Google Patents
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur mit einem flexiblen
Schlauch, insbesondere eine Handbrause.
Bei den neueren Generationen von Sanitärarmaturen für Sanitärbec
ken, also bspw. für Spültische, Waschtische, Badewannen, Bidets
u.a. ist üblicherweise entweder alternativ zum normalen Wasser
auslauf oder ausschließlich ein ausziehbarer Wasserauslauf wie
eine Handbrause vorgesehen. Dadurch ist es erforderlich, daß der
ausziehbare Wasserauslauf nach Betrieb im ausgezogenen Zustand
wieder in die dafür vorgesehene Öffnung zurückgeführt wird. Ein
solches Zurückführen des Schlauches erfolgt bisher durch Benut
zung eines Gewichtes, z. B. eines Bleigewichtes. Das Zurückführen
des Schlauches mit solchen Gewichten funktioniert aber nicht
störungsfrei.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Sanitärarmatur zur
Verfügung zu stellen, bei der das Zurückführen des Schlauches mit
Zuverlässigkeit erfolgt.
Die Aufgabe wird von der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Sanitärarmatur eine mit einer Federkraft belastbare Rückholein
richtung für den Schlauch aufweist, mit deren Hilfe der Schlauch
mit einer Federkraft in Rückzugsrichtung beaufschlagbar ist.
Dabei kann die Rückholeinrichtung ein Rad aufweisen, das mit
einer Federkraft beaufschlagbar ist und das mit seinem Außenum
fang am Außenmantel des Schlauches angreift. Insbesondere kann
das Rad zur Beaufschlagung mit der Federkraft mit einer Spannfe
der versehen sein. Eine solche Spannfeder ist bspw. eine Spiral
feder oder eine Rollbandfeder.
Nach der Erfindung kann es weiterhin zweckmäßig sein, wenn das
Rad eine Hohlkehle aufweist. Dadurch wird eine bessere Führung
des Schlauches durch das Rad erreicht und ein seitliches Abglei
ten des Schlauches vom Rad verhindert. Das Rad kann zweckmäßiger
weise auch so ausgebildet sein, daß der Schlauch auf dem Rad
nebeneinander und/oder übereinander aufwickelbar ist. Zu diesem
Zweck kann das Rad bspw. in Form einer Walze oder einer Spule
ausgebildet sein.
Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, daß das Rad ein Zahnrad,
insbesondere ein Zahnrad mit Schrägverzahnung ist. Dabei wirken
die Zähne des Zahnrades mit dem Außenmantel des Schlauches
zusammen. Bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung besitzt
der Schlauch vorzugsweise Querrippen, insbesondere wendelförmig
verlaufende Querrippen, und die Verzahnung des Zahnrades ent
spricht dabei der Rippung des Schlauches. Dadurch können die
Querrippen des Schlauches und die Verzahnung des Zahnrades
ineinander greifen und es wird eine besonders gute Führung des
Schlauches erreicht. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die
Verwendung quergerippter Schläuche begrenzt, sondern auch für
glatte Schläuche geeignet.
Es ist vorteilhaft, wenn das Rad mit einer Bremse versehen ist.
Diese Bremse ist insbesondere als federbelastete Rast ausgebil
det, wobei diese Rast an der Achsenführung des Rades vorgesehen
sein kann. Die Rast kann auch als Sperre ausgebildet sein, die
nur in Rückziehrichtung wirkt, wenn der Schlauch langsam losge
lassen wird. Die Bremse kann weiterhin zweckmäßig als Dämpfung
ausgebildet sein. Bei einer solchen Ausführungsform wirkt dann
ein ständiger gedämpfter Zug auf den Schlauch, wodurch erreicht
wird, daß der Schlauch in jedem Fall wieder in seine Ausgangs
stellung (eingezogener Zustand) zurückkehrt. Dies kann bspw.
zweckmäßig sein, wenn ein Zurücksaugen von Wasser bei Druckabfall
verhindert werden soll.
Weiterhin ist es nach der Erfindung bevorzugt, wenn dem Rad eine
Gegenführung für den Schlauch zugeordnet ist. Diese Gegenführung
kann zweckmäßigerweise als eine Gleitfläche ausgebildet sein, die
zur besseren Führung des Schlauches ebenfalls mit einer Hohlkehle
versehen sein kann. Insbesondere kann als Gegenführung mindestens
ein Führungsrad vorgesehen sein. Mindestens ein solches Führungs
rad kann bevorzugt zur Umlenkung der Rückzugsrichtung des Schlau
ches ausgebildet sein. Die erfindungsgemäßen Führungsräder sind
zweckmäßigerweise kugelgelagert und können ebenfalls eine Kehlung
aufweisen. Durch diese Kehlung wird eine gute seitliche Führung
des Schlauches erreicht und ein seitliches Wegspringen des
Schlauches vom Führungsrad verhindert.
Wenn eine Ausführungsform der Erfindung ein Rad und eine Gegen
führung aufweist, ist es bevorzugt, wenn dieses Rad und die
Gegenführung auf einem gemeinsamen Lagerteil angeordnet sind.
Erfindungsgemäß sind das Rad und/oder die Gegenführung bevorzugt
an einem Gehäuse angeordnet, durch das der Schlauch hindurchge
führt ist. Dabei umfaßt das Gehäuse zweckmäßig das Rad und
vorzugsweise auch die Gegenführung zumindest teilweise. Als ein
solches Gehäuse kann bspw. ein Kunststoffgehäuse vorgesehen
sein. Dem Gehäuse ist bevorzugt ein Behälter zum Auffangen von
Wasser wie bspw. von Tropf-, Schwitz- und Spritzwasser zuge
ordnet. Dieser Behälter kann insbesondere mindestens einen
unteren, wasseranschlußseitigen Teil des Schlauches mit umfassen.
Der Behälter ist insbesondere lösbar an dem Gehäuse befestigt. Er
weist weiterhin zweckmäßig eine Ausflußöffnung auf, die insbeson
dere so ausgebildet ist, daß sie mit dem Siphon eines Sanitärbec
kens verbindbar ist. Zweckmäßigerweise kann der Wasserauffangbe
hälter aus Kunststoff gefertigt sein.
Bei der erfindungsgemäßen Handbrause handelt es sich bevorzugt um
eine Faust- bzw. Kopfbrause. Dabei handelt es sich insbesondere
um Brausen, die keinen vollständig ausgebildeten Handgriff
aufweisen. Eine solche Faust- bzw. Kopfbrause ist bspw. in der
deutschen Offenlegungsschrift DE-OS 28 52 629 beschrieben, auf
die hier ausdrücklich bezug genommen wird.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung liegen dann vor, wenn
die Rückholeinrichtung so ausgebildet ist, daß sie für den
Benutzer verdeckt montiert werden kann. In einem solchen Fall
kann die Rückholeinrichtung insbesondere zur Unterputzmontage
ausgebildet sein.
Vorzugsweise ist die Sanitärarmatur erfindungsgemäß als Ventil,
insbesondere als Mischventil, für Sanitärbecken ausgebildet und
die Rückholeinrichtung ist mit dem Ventil verbunden. Vorzugsweise
ist bei einer solchen Ausführungsform die Rückholeinrichtung
unter der Oberfläche des Sanitärbeckens am Befestigungsstutzen
bzw. Mischerschaft des Ventils befestigbar, insbesondere so, daß
die Rückholeinrichtung auch wieder vom Befestigungsstutzen gelöst
werden kann. Es ist vorteilhaft, wenn zur Befestigung der Rück
holeinrichtung eine Klemmverbindung und dabei insbesondere eine
mit Keilwirkung arbeitende Klemmverbindung vorgesehen ist. Dabei
ist es weiter bevorzugt, wenn zumindest die am Befestigungs
stutzen des Ventils angreifenden Teile der Klemmverbindung aus
Kunststoff bestehen. Dadurch kann eine besonders gute Verbindung
der Klemmverbindung ohne Beschädigung des Gewindes des Befesti
gungsstutzens erreicht werden. Zweckmäßig ist die Klemmverbindung
als eine Schwalbenschwanzverbindung ausgebildet, die den Ventil
stutzen umgreift. Zum Lösen und Festziehen der Klemmverbindung
ist insbesondere ein Betätigungsglied vorgesehen, das zum Lösen
und Festziehen der Klemmverbindung von unten her in im wesentli
chen axialer Richtung zugänglich ist.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor. Dabei können die einzelnen Merkmale
jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombi
nationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen
Gebieten verwirklicht sein.
In den folgenden Zeichnungen sind Ausführungsformen der erfin
dungsgemäßen Sanitärarmatur dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1a, b, c eine in einer erfindungsgemäßen Sanitärarmatur
vorgesehene Rückholeinrichtung in Seitenansicht,
Vertikalschnitt und Horizontalschnitt,
Fig. 2 einen Wasserauffangbehälter,
Fig. 3 einen mit einem Wasseranschlußwinkel versehenen
Wasserauffangbehälter nach der Erfindung,
Fig. 4 ein Schlauchführungsstück zur Unterputzmontage einer
Rückholeinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Sanitärarmatur nach
der Erfindung mit Rückholeinrichtung und Wasserauf
fangbehälter,
Fig. 6a, b, c die Rückholeinrichtung der Ausführungsform nach
Fig. 5 im Vertikalschnitt (a), Horizontalschnitt
C-D (b) und Horizontalschnitt A-B (c).
In Fig. 1a ist das Kunststoffgehäuse 3 einer Rückholeinrichtung 1
dargestellt. Durch die Lasche 5 ist ein Frontteil 17 an dem
Gehäuse 3 mit Schrauben befestigbar. Weiterhin weisen das Gehäuse
3 bzw. das Frontteil 17 zwei Führungsschienen 6 und 12 auf, die
zur Befestigung eines Schlauchführungsstücks bzw. zur Befestigung
des Wasserauffang-(bzw. Schlauch-)Behälters dienen.
Fig. 1b zeigt das Innere des in Fig. 1a dargestellten Gehäuses.
Durch das Gehäuse 3 ist ein Schlauch 2 hindurchgeführt. Dieser
Schlauch besitzt wendelförmig verlaufende Querrippen. Diese
Querrippen wirken mit der Schrägverzahnung eines Zahnrades
("Schneckenzahnrades") 7 zusammen. Im Zahnrad 7 befindet sich im
Inneren ein ausgefräster Raum, in dem eine Spriralfeder 9 einmon
tiert ist. Diese Spiralfeder 9 ist durch den Befestigungsschlitz
8 an der oberen Seite mit dem Zahnrad 7 und durch den Schlitz 10
mit der festen Achse 11 an der unteren Seite verbunden.
Das Zahnrad 7 ist mit einer Bremse versehen, die in Fig. 1c
ausführlicher dargestellt ist. Das Zahnrad 7 weist an der Achsen
führung eine eingelassene Kugel 15 auf, die mit Hilfe einer sich
in der Bohrung 13 befindenden Gewindefeder 14 in sich in der
Achse 11 befindende Vertiefungen 16 gedrückt wird. Dadurch kann
das Zahnrad in einer beliebigen Position zum Stillstand gebracht
werden. Fig. 1c zeigt zusätzlich die ebenfalls in Fig. 1b darge
stellte seitliche Lasche 4, die zur Montage der Rückholeinrich
tung vorgesehen ist.
Der in Fig. 2 dargestellte Wasserauffang- bzw. Schlauchbehälter
weist eine Ausflußöffnung 27 auf, die so ausgebildet sein kann,
daß sie mit dem Siphon eines Sanitärbeckens verbindbar ist. Der
Anschlußwinkel 19 ist für die Wasserzuleitungen vorgesehen.
Weiterhin zeigt Fig. 2 eine Montageklappe 23 die den Zugang zum
Anschlußwinkel 19 und so eine bequeme Montage bzw. einen bequemen
Austausch des Schlauches 2 am Anschlußwinkel 19 ermöglicht.
Der in Fig. 3 dargestellte Behälter 20 weist oberhalb des An
schlußwinkels 19 eine Montagerille 21 auf, die ggf. in den
Behälter 20 eingefräst ist. Diese Montagerille 21 kann dann in
die in Fig. 1a dargestellte Führungsschiene 12 der Rückholein
richtung 1 eingeführt werden, wodurch eine Verbindung des Gehäu
ses 3 mit dem Behälter 20 erfolgt.
Das in Fig. 4 dargestellte Schlauchführungsstück 18 dient zur
Unterputzmontage der Rückholeinrichtung 1. Am oberen Ende der
Schlauchführung 18 befindet sich ein Konus 26, der mit dem Konus
der Gewindemuffe des Schlauches identisch ausgebildet sein kann.
An ihrem unteren Ende ist die Schlauchführung 18 mit einem
Gehäuse 25 so verbunden, daß die Schlauchführung 18 um ihre Achse
24 drehbar, insbesondere um 180° drehbar ist. Je nach vorliegen
den Verhältnissen läßt diese frei drehbare Ausführung der
Schlauchführung 18 eine bequeme Unterputzmontage zu. Am Gehäuse
25 ist eine Rille 22 vorgesehen, die zur Verbindung mit dem in
Fig. 1a dargestellten Gehäuse 3 mittels der Führungsschiene 6
dient. Die an der oberen Seite des Gehäuses 25 angebrachte
Bohrung dient zur Verbindung des Gehäuses 25 mit dem Gehäuse 3
über die in Fig. 1 dargestellte Lasche 4, bspw. mittels einer
durchgeführten Schraube.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung wird ein Schlauch 2 durch ein Gehäuse 3, das aus
Kunststoff oder aus Zinkguß bestehen kann, durchgeführt und der
Schlauch wird vom Zahnrad 7 mit Hilfe einer Spiralfeder 9 zurück
gezogen. Eine eingebaute Bremse besteht aus einer Kugel 15, die
von einer Feder gegen eine Vertiefung an der Achse 11 des Zahnra
des gedrückt wird, oder aus einem Exzenter. Dies ermöglicht es,
daß der Schlauch 2 nach dem Herausziehen in jeder beliebigen
Position festgehalten werden kann. Bei der Unterputzmontage wird
an der oberen Seite der Rückholeinrichtung 1 eine drehbare,
insbesondere um 180° drehbare, exzentrische Schlauchführung 18
anmontiert. An der unteren Seite der Rückholeinrichtung 1 ist ein
Schlauch- bzw. Wasserauffangbehälter 20 angebracht, der an bspw.
seiner rechten Seite mit einem Wasseranschlußwinkel 19 sowie
vorzugsweise beidseitig mit Montageklappen 23 ausgerüstet ist. An
der unteren Seite des Behälters 20 befindet sich eine eingebaute
Ausflußöffnung (Nippel) 27, die zum Abführen von Tropf-, Spritz-
oder Schwitzwasser dient.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 betrifft eine mit einem
Mischventil eines Sanitärbeckens kombinierte Rückholeinrichtung,
die an der Beckenunterseite montiert ist. Der in Fig. 5 darge
stellte Teil einer erfindungsgemäßen Sanitärarmatur zeigt eine
Rückholeinrichtung 28 und einen Behälter 31, der zum Auffangen
von Wasser und zur Aufnahme des Schlauches 29 dient. An der
unteren Seite des Behälters 31 befindet sich eine Ausflußöffnung
32 zum Ablauf des im Behälter 31 aufgefangenen Wassers. Diese
Ausflußöffnung 27 ist so ausgebildet, daß sie mit dem Siphon des
Sanitärbeckens verbindbar ist. Die dargestellte Leitung 30 stellt
eine Warm- bzw. Kaltwasserzuleitung für die Sanitärarmatur dar.
In Fig. 6 ist die in Fig. 5 dargestellte Rückholeinrichtung 28
ausführlicher dargestellt. Fig. 6a zeigt einen Schlauch 29,
dessen wendelförmig verlaufende Querrippen mit der Schrägverzah
nung eines Zahnrades 33 zusammen wirken. Innerhalb des Zahnrades
33 befindet sich eine Spannfeder 34, mit deren Hilfe das Zahnrad
33 mit einer Federkraft in Rückzugsrichtung beaufschlagbar ist.
Das Zahnrad 33 ist mit einer Bremse in Form einer Dämpfungsein
richtung versehen, die in Fig. 6a nicht dargestellt ist. Das
Aufziehen der Spannfeder 34, bei der es sich z. B. um eine
Spiralfeder handelt, kann bspw. durch das erstmalige Einführen
des Schlauches erfolgen oder auch durch ein Vorspannen der Feder
und ein anschließendes Festhalten, wobei ggf. eine Sperre vorge
sehen sein kann. Zur besseren Führung des Schlauches 29 ist ein
Führungsrad 36 vorgesehen, das kugelgelagert und mit einer
Hohlkehle versehen ist. Alternativ können auch mehrere Führungs
räder vorgesehen sein, von den bspw. eines so angeordnet ist, daß
es die Rückzugsrichtung des Schlauches umlenkt. Dies kann z. B.
dann vorgesehen sein, wenn sich der Schlauch 29 auf bestimmte
Weise im Behälter 31 zusammenlegen soll oder damit eine Form des
Behälters 31 gewählt werden soll, bei dem die Ausflußöffnung 32
noch oberhalb des Niveaus des Siphons des Sanitärbeckens liegt,
um einen Abfluß des im Behälter 31 aufgefangenen Wassers zu
ermöglichen.
Das Zahnrad 33 und das Gegenrad 36 sind an einem Gehäuse 37
angeordnet, durch das der Schlauch 29 hindurchgeführt ist und das
das Zahnrad 33 mit umfaßt.
Die in Fig. 6a dargestellte Rückholeinrichtung 28 ist am Befesti
gungsstutzen (Mischerschaft) 39 eines Ventils, insbesondere
Mischerventils 40 lösbar befestigt (vgl. Fig. 6a und 6b). Dabei
ist eine Schwalbenschwanzverbindung um den Ventilstutzen 39
gelegt. Diese Schwalbenschwanzverbindung weist ein keilförmiges
Glied 42 auf, das über eine Schraube 41 mit Hilfe eines Schrau
benziehers von unten her in im wesentlichen axialer Richtung am
Ventilstutzen 39 reversibel festgezogen werden kann. Dabei
besteht die Schwalbenschwanzverbindung, die mit dem Gehäuse
zusammenhängt, vorzugsweise aus Kunststoff, wodurch eine beson
ders gute Befestigung der Klemmverbindung am Ventilstutzen
erreicht wird.
Das in Fig. 6a andeutungsweise dargestellte Ventil 40 ist mit
Hilfe geeigneter Befestigungselemente 43 an Sanitärbecken 44 mit
verschiedener Wandstärke befestigbar.
Fig. 6a zeigt außerdem den oberen Teil des Behälters 31, der zum
Auffangen von Wasser bzw. zur Aufbewahrung des Schlauches 29
dienen kann. Dabei ist der Behälter 31 durch eine geeignete
Befestigung am Gehäuse 37 eingeschnappt und/oder eingehängt.
In Fig. 6b ist die in Fig. 6a dargestellte Rückholeinrichtung 28
von oben dargestellt. Zusätzlich zu den in Fig. 6a dargestellten
Teilen der Rückholeinrichtung sind hier noch die Wasserleitungen
45 extra bezeichnet. Fig. 6b zeigt die den Ventilstutzen 39
umfassende Schwalbenschwanzverbindung 38 mit dem keilförmigen
Glied 42. Dieses ist kreisbogenförmig um den Stutzen 39 gelegt.
Der das keilförmige Glied aufnehmende Halbring der Schwalben
schwanzverbindung 38 weist unten einen umlaufenden Rand auf, der
verhindert, daß das keilförmige Glied 42 im losen Zustand nach
unten fällt.
Fig. 6c zeigt die Rückholeinrichtung 28 von oben in Schnittan
sicht. Das Zahnrad 33 und das Führungsrad 36 sind an einem
Gehäuse 37 angeordnet, durch das der Schlauch 29 hindurchgeführt
ist und das das Zahnrad 33 mit umfaßt. Die Lagerung des Zahnrades
33 und des Führungsrades 36 am Gehäuse 37 erfolgt durch Schrauben
mit Unterlagscheiben. Es kann jedoch auch eine Schnappverbindung
vorgesehen sein. Der Schlauch 29 wird zwischen das Zahnrad 33 und
das Führungsrad 36 seitlich eingeschnappt. Dabei ist es vorteil
haft, wenn das Gehäuse 37 aus Kunststoff besteht, damit das
Gehäuse 37 bei diesem Vorgang elastisch nachgibt. Das Gegenrad 36
ist kugelgelagert und weist eine Kehlung auf. Dadurch wird eine
gute seitliche Führung des Schlauches erreicht. Zur weiteren
Verbesserung der Führung des Schlauches kann es weiterhin vorge
sehen sein, das Gehäuse 37 so auszulegen, daß auch das Führungs
rad 36 vom Gehäuse mit umfaßt wird. Dann kann ggf. auf die
Kehlungen der Räder verzichtet werden.
Der Schlauch ist, vorzugsweise an der Rückholeinrichtung abroll
bar. Die Federkraft der Rückholeinrichtung ist vorzugsweise
einstellbar. Die von der Rückholeinrichtung auf den Schlauch
ausgeübte Zugkraft wirkt stets an derselben Stelle der Armatur
auf den Schlauch ein und ist vorzugsweise im wesentlichen in
unmittelbarer Nähe der Auslaufarmatur bzw. des Ventils und ist im
wesentlichen unabhängig von der Länge und Lage des Schlauches.
Claims (29)
1. Sanitärarmatur mit einem flexiblen Schlauch, insbesondere
einer Handbrause, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit
einer Federkraft belastbare Rückholeinrichtung (1, 28) für
den Schlauch (2, 29) aufweist, mit deren Hilfe der Schlauch
(2, 29) mit einer Federkraft in Rückzugsrichtung beaufschlag
bar ist.
2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückholeinrichtung (1, 28) ein mit einer Federkraft
beaufschlagbares Rad (7, 33) aufweist, das mit seinem Außen
umfang am Außenmantel des Schlauches (2, 29) angreift.
3. Sanitärarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rad (7, 33) mit einer Spannfeder (9, 34) zur Beaufschla
gung mit der Federkraft versehen ist.
4. Sanitärarmatur nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rad (7, 33) eine Hohlkehle aufweist.
5. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rad (7, 33) so ausgebildet ist, daß
der Schlauch (2, 29) auf dem Rad (7, 33) neben- und/oder
übereinander aufwickelbar ist.
6. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rad (7, 33) ein Zahnrad, insbesondere
ein Zahnrad mit Schrägverzahnung ist, und die Zähne des
Zahnrades mit dem Außenmantel des Schlauches (2, 29) zusam
menwirken.
7. Sanitärarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlauch (2, 29) Querrippen, insbesondere wendelförmig
verlaufende Querrippen aufweist und die Verzahnung des
Zahnrades (7, 33) der Rippung des Schlauches (2, 29) ent
spricht.
8. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rad (7, 33) mit einer Bremse versehen
ist.
9. Sanitärarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremse als federbelastete Rast (35) ausgebildet ist.
10. Sanitärarmatur nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremse als Dämpfung ausgebildet ist.
11. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Rad eine Gegenführung (36) für den
Schlauch zugeordnet ist.
12. Sanitärarmatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegenführung (36) als Gleitfläche ausgebildet ist.
13. Sanitärarmatur nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß als Gegenführung (36) mindestens ein
Führungsrad vorgesehen ist.
14. Sanitärarmatur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Führungsrad zur Umlenkung der Rückzugsrichtung
des Schlauches ausgebildet ist.
15. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rad (7, 33) und die Gegenführung (36)
auf einem gemeinsamen Lagerteil, insbesondere Gehäuseteil
angeordnet sind.
16. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rad (7, 33) und/oder die Gegenführung
(36) an einem Gehäuse (3, 37) angeordnet sind, durch das der
Schlauch (2, 29) hindurchgeführt wird und das das Rad (7, 33)
und vorzugsweise auch die Gegenführung (36) zumindest teil
weise umfaßt.
17. Sanitärarmatur nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Gehäuse (3, 37) ein Behälter (20, 31) zum Auffangen von
Wasser zugeordnet ist.
18. Sanitärarmatur nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter (20, 31) mindestens einen unteren, wasseran
schlußseitigen Teil des Schlauches (2, 29) umfaßt.
19. Sanitärarmatur nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (20, 31) lösbar am Gehäuse
(3, 37) befestigt ist.
20. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (20, 31) eine Ausflußöffnung
(27, 32) aufweist, die insbesondere mit dem Siphon eines
Sanitärbeckens verbindbar ausgebildet ist.
21. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Handbrause eine Faust- bzw.
Kopfbrause ist.
22. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholeinrichtung (1, 28)
für den Benutzer verdeckt montierbar ist.
23. Sanitärarmatur nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückholeinrichtung (1, 28) zur Unterputzmontage ausgebil
det ist.
24. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Ventil (40), insbesondere
Mischventil für Sanitärbecken ausgebildet ist und die Rück
holeinrichtung (1, 28) mit dem Ventil (40) verbunden ist.
25. Sanitärarmatur nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückholeinrichtung (1, 28) am Befestigungsstutzen (39)
des Ventils (40) lösbar befestigbar ist.
26. Sanitärarmatur nach Anspruch 24 oder Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Rückholeinrichtung
(1, 28) eine Klemmverbindung (38), insbesondere eine mit
Keilwirkung arbeitende Klemmverbindung vorgesehen ist.
27. Sanitärarmatur nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens die am Befestigungsstutzen (39) des Ventils (40)
angreifenden Teile der Klemmverbindung (38) aus Kunststoff
bestehen.
28. Sanitärarmatur nach Anspruch 26 oder Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmverbindung (38) als Schwalben
schwanzverbindung ausgebildet ist, die den Ventilstutzen (39)
umgreift.
29. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Betätigungsglied (41) zum Lösen und
Festziehen der Klemmverbindung (38) von unten her in im
wesentlichen axialer Richtung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901007 DE3901007A1 (de) | 1988-01-15 | 1989-01-14 | Sanitaerarmatur |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3901007A1 true DE3901007A1 (de) | 1989-07-27 |
DE3901007C2 DE3901007C2 (de) | 1993-09-09 |
Family
ID=25876785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893901007 Granted DE3901007A1 (de) | 1988-01-15 | 1989-01-14 | Sanitaerarmatur |
Country Status (1)
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