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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Wasserhahn-Sprühköpfe und
betrifft genauer, aber nicht ausschließlich, einen Wasserhahn-Schlauchführungs-
und Schlaucheinziehmechanismus.
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In
den heutigen modernen Küchen-
und Badezimmerkonstruktionen sind Wasserhähne neu gestaltet worden, so
daß sie
Wasserhahn-Sprühköpfe oder
-Sprühstäbe enthalten,
die sowohl als ein Sprühkopf
als auch als ein normaler Wasserhahn wirken. Bei diesen Doppel-Wasserhahnköpfen ist
der Sprühkopf
oder der Sprühstab
typischerweise an einem flexiblen Sprühschlauch befestigt, der von
unter dem Abwaschbecken her durch einen Wasserhahnkörper oder
-körper
gezogen ist. Die Sprühköpfe sind in
der Weise an dem Sprühschlauch
befestigt, daß der
Sprühkopf
durch den Betreiber ausgezogen und in einem Abwaschbecken umherbewegt
werden kann. In einer Konstruktion wird ein Gegengewicht verwendet,
das unter dem Abwaschbecken an dem Sprühschlauch befestigt ist, um
den Sprühkopf
einzuziehen. Allerdings gibt es bei dieser Gegengewichtskonstruktion
eine Anzahl von Nachteilen. Ein Nachteil ist, daß der Sprühschlauch ständig vorbelastet
ist, um den Sprühkopf
einzuziehen. Falls der Sprühkopf
dem Nutzer versehentlich aus der Hand gleitet, wird der Sprühkopf in
unerwünschter
Weise eingezogen, wobei der Sprühkopf,
während
er eingezogen wird, versehentlich Wasser aus dem Abwaschbecken und
auf den Nutzer spritzen kann. Falls des weiteren das Gegengewicht
nicht richtig entlang des Sprühschlauchs
positioniert ist, kann der Sprühkopf
nicht vollständig
eingezogen werden oder kann das Gegengewicht als ein Anschlag wir ken,
der den Umfang begrenzt, bis zu dem der Sprühkopf ausgezogen werden kann.
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Weitere
Konstruktionsprobleme im Zusammenhang mit Sprühkopf-Wasserhähnen können die Bewegung des Sprühkopfs verhindern
und/oder übermäßigen Verschleiß an den
Komponenten in dem Wasserhahn erzeugen. Schränkchen unter den Abwaschbecken
sind üblicherweise
mit Gegenständen
wie etwa Reinigungsmittel, der Rohrleitung für den Wasserhahn und dergleichen
voll gestopft. Folglich kann sich der Sprühschlauch mit diesen Gegenständen verschlingen,
so daß der
Schlauch nicht aus- oder eingezogen werden kann. Nach wiederholter
Verwendung kann der Schlauch verschleißen, indem er an den Komponenten
in dem Wasserhahn scheuert, wodurch ein potentielles Leckageproblem erzeugt
wird. Eine Konstruktionslösung
ist es, den Sprühschlauch
in einem durchgehenden Führungsrohr
oder in einer durchgehender Führungshülse unterzubringen,
das bzw. die den Verschleiß an
dem Schlauch verringert. Obgleich diese Führungsrohre dazu neigen, den
Schlauchverschleiß zu
verringern, sind sie für
Wasserhähne
mit komplizierten Formen unpraktisch. Kompliziert geformte Wasserhähne neigen
dazu, Schlauchhohlräume
mit Biegungen und Kurven zu enthalten, die mehrere Scheuerpunkte
erzeugen. Um diese mehreren Scheuerpunkte zu kompensieren, müßte das
Führungsrohr
in der gleichen Weise wie der Schlauchhohlraum gebogen sein. Es ist
ersichtlich, daß die
Einführung
des Führungsrohrs in
den Wasserhahn, wenn es gebogen ist, äußerst schwierig, wenn nicht
unmöglich
sein kann.
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Mit
dem Erscheinen von Heimwerkerläden installieren
und reparieren Hauseigentümer
Wasserhähne
in größerer Zahl
selbst. Ein Problem, dem die Hauseigentümer gegenüberstehen, ist, wo die Bedienungshandbücher, Teile
und/oder Werkzeuge aufzubewahren sind, die den Wasserhahnmontagesatz begleiten.
Typischerweise wirft der Hausbesitzer entweder diese Gegenstände weg,
wenn der Wasserhahn installiert ist, oder bewahrt die Gegenstände an einer
Stelle auf, wo sie nicht leicht zugänglich sind. Falls eine Routinewartung
oder eine Notreparatur des Wasserhahns erforderlich ist, kann der
Hausbesitzer diese Gegenstände
eventuell nicht finden, um die Reparatur vorzunehmen.
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Somit
bleibt ein Bedarf an Verbesserung auf diesem Gebiet.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Wasserhahnsystem.
Das System enthält
einen Wasserhahnkörper,
der einen inneren Hohlraum definiert. In dem inneren Hohlraum ist
eine erste Schlauchführung
positioniert, wobei die erste Schlauchführung einen ersten Führungshohlraum definiert,
der um eine erste Längsachse
zentriert ist. In dem inneren Hohlraum ist eine zweite Schlauchführung positioniert,
wobei die zweite Schlauchführung
einen zweiten Führungshohlraum
definiert, der um eine zweite Längsachse
zentriert ist, die nicht mit der ersten Längsachse fluchtet. Ein Schlauch
ist gleitfähig
in dem ersten Führungshohlraum
der ersten Schlauchführung
und in dem zweiten Führungshohlraum
der zweiten Schlauchführung
aufgenommen, um den Verschleiß an
dem Schlauch zu verringern.
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Ein
weiterer Aspekt betrifft ein Wasserhahnsystem, das einen Wasserhahnkörper und
einen Schlauch, der gleitfähig
in dem Körper
aufgenommen ist, enthält.
Mit dem Schlauch ist ein Wasserhahn-Sprühkopf gekoppelt, wobei ein
Einziehmechanismus mit dem Schlauch in Eingriff ist, um den Schlauch
einzuziehen. Der Einziehmechanismus enthält einen Verriegelungsmechanismus,
der so konstruiert und angeordnet ist, daß er in veränderlichen ausgezogenen Stellungen
aus dem Wasserhahn ein Einziehen des Schlauchs verhindert, während er
auf weiteres Ausziehen des Schlauchs hin ein Einziehen des Schlauchs
ermöglicht.
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Ein
weiterer Aspekt betrifft ein Wasserhahnsystem, das einen Wasserhahnkörper und
einen Schlauch, der gleitfähig
in dem Körper
aufgenommen ist, enthält.
Mit dem Schlauch ist ein Wasserhahn-Sprühkopf gekoppelt, und mit dem
Wasserhahnkörper
ist ein Schlauchführungsrohr
gekoppelt. Der Schlauch ist gleitfähig in dem Führungsrohr
aufgenommen, und an dem Führungsrohr
ist ein Beutelbefestigungswinkel befestigt. An dem Beutelbefestigungswinkel
hängt ein
Schlauchaufbewahrungsbeutel, und der Schlauchaufbewahrungsbeutel
definiert eine Schlauchtasche, in der der lockere Teil des Schlauchs
aufbewahrt ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Explosionsdarstellung einer Schlauchführungs-Körperbaugruppe
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine geschnittene Seitenansicht im Vollschnitt der Baugruppe aus 1.
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3 ist
eine perspektivische Draufsicht der Baugruppe aus 1.
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4 ist
eine perspektivische Unteransicht der Baugruppe aus 1.
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5 ist
eine Seitenansicht einer in der Baugruppe aus 1 verwendeten
Schlauchführung.
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6 ist
eine geschnittene Vorderansicht im Vollschnitt der Schlauchführung aus 5 entlang der
Linie 6-6 in 5.
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7 ist
eine Explosionsdarstellung eines Schlaucheinziehmechanismus gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine perspektivische Darstellung des Einziehmechanismus aus 7.
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9 ist
eine Explosionsdarstellung einer in dem Einziehmechanismus aus 7 verwendeten Rollenunterbaugruppe.
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10 ist
eine Explosionsdarstellung einer in dem Einziehmechanismus aus 7 verwendeten Antriebsunterbaugruppe.
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11 ist
eine Explosionsdarstellung einer in dem Einziehmechanismus aus 7 verwendeten Verriegelungsunterbaugruppe.
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12 ist
eine Vorderansicht eines Verriegelungsmechanismus für den Einziehmechanismus aus 7 während des
Ausziehens eines Sprühschlauchs.
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13 ist
eine Vorderansicht des Verriegelungsmechanismus aus 12,
der so konfiguriert ist, daß er
ein Einziehen des Sprühschlauchs
ermöglicht.
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14 ist
eine Vorderansicht des Verriegelungsmechanismus aus 12 während des
Einziehens des Sprühschlauchs.
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15 ist
eine Vorderansicht eines Sprühschlauch-Aufbewahrungsbeutels
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16 ist
eine Seitenansicht eines Wasserhahnsystems, das den Einziehmechanismus
aus 7 enthält.
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17 ist
eine Seitenansicht eines Sprühschlauch-Aufbewah rungssystems,
das den Aufbewahrungsbeutel aus 15 enthält.
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18 ist
eine Draufsicht eines in dem System aus 17 verwendeten
Befestigungswinkels.
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19 ist
eine Seitenansicht des Befestigungswinkels aus 18.
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20 ist
eine Explosionsdarstellung einer Schlauchzuführungs-Baugruppe gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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21 ist
eine geschnittene Seitenansicht im Vollschnitt der in die Schlauchführungs-Körperbaugruppe
aus 1 eingeführten
Schlauchzuführungs-Baugruppe
aus 20.
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22 ist
eine Seitenansicht einer in der Baugruppe aus 20 verwendeten
Schlauchzuführung.
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23 ist
eine geschnittene Vorderansicht im Vollschnitt der Schlauchzuführung aus 22 längs der
Linie 23-23 in 22.
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BESCHREIBUNG
AUSGEWÄHLTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zur
Förderung
des Verständnisses
der Prinzipien der Erfindung wird nun auf die in den Zeichnungen
veranschaulichten Ausführungsformen
Bezug genommen und zu deren Beschreibung eine spezifische Sprache
verwendet. Dennoch ist dadurch selbstverständlich keine Beschränkung des
Umfangs der Erfindung beabsichtigt, wobei erwartet wird, daß Änderungen
und weitere Abwandlungen an der veranschaulichten Vorrichtung und
weitere Anwendungen der Prinzipien der hier veranschaulichten Erfindung
dem Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht,
normal ein fallen.
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In
den 1–4 ist
eine Schlauchführungs-Körperbaugruppe 30 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Obgleich die Baugruppe 30 anhand
eines Wasserhahns beschrieben wird, ist beabsichtigt, daß ausgewählte Merkmale
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in anderen Gebieten angepaßt werden können. Der
Kürze wegen
werden Merkmale wie etwa Wasserhahn-Sprühköpfe, Ventile und dergleichen,
die nicht erforderlich sind, um die vorliegende Erfindung zu würdigen,
nicht beschrieben. Wegen Beispielen für solche Merkmale wird Bezug
genommen auf das US-Patent Nr. 6,370,713 an Bosio, herausgegeben
am 16. April 2002, das hiermit in seiner Gesamtheit durch Verweis
eingefügt
ist. Wie in den 1 und 2 veranschaulicht
ist, enthält
die Baugruppe 30 einen Wasserhahnkörper oder -verteiler 31 sowie
eine oder mehrere Schlauchführungen 32, die
so konfiguriert sind, daß sie
einen Schlauch 33 führen.
Der Körper 31 besitzt
einen Montageendabschnitt 36, einen Ventilsteuerungs-Aufnahmeabschnitt 37 und
einen Ausflußrohr-Aufnahmeabschnitt 38.
Der Montageendabschnitt 36 ist so beschaffen, daß er an
einem Befestigungssockel oder an einem Verkleidungselement angebracht
werden kann, der bzw. das an dem Abwaschbecken befestigt ist. Zum Beispiel
kann der Montageendabschnitt 36 an einem Verkleidungsring
angebracht sein, der für
einen Zentralmontage-Wasserhahn verwendet wird. In einem anderen
Beispiel kann der Montageendabschnitt 36 für einen
Deckmontage-Wasserhahn an einer Grundplatte befestigt sein. Der
Körper 31 definiert
an dem Montageendabschnitt 36 eine Befestigungssockelöffnung 40,
durch die der Schlauch 33 verläuft. Wie in 4 veranschaulicht
ist, werden zum Orientieren des Wasserhahnkörpers 31 mit dem Verkleidungselement
Ausrichtkerben 41 verwendet, die in dem Montageendabschnitt 36 definiert
sind. Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, definiert der Körper 31 ferner
einen Körperhohlraum 42,
in dem Komponenten wie etwa die Ventile und die Rohrleitung für den Wasserhahn
untergebracht sind.
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Wie
in 1 gezeigt ist, besitzt der Ventilsteuerungs-Aufnahmeabschnitt 37 eine
Ventilsteuerungsöffnung 43,
die sich in den Körperhohlraum 42 öffnet. In
der Ventilsteuerungsöffnung 43 ist
eine Steuerung zum Betätigen
des Wasserhahns wie etwa ein Hebel oder Griff aufgenommen. In der
veranschaulichten Ausführungsform
besitzt die Ventilsteuerungsöffnung 43 eine
allgemein kreisförmige Form,
wobei aber erwogen wird, daß die Öffnung 43 anders
geformt sein kann. Im montierten Zustand sind die Ventile für den Wasserhahn
proximal zur Ventilsteuerungsöffnung 43 in
dem Körperhohlraum 42 positioniert.
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Der
Ausflußrohr-Aufnahmeabschnitt 38 definiert
einen Ausflußrohrsitz
oder eine Ausflußrohröffnung 44,
der bzw. die sich in den Körperhohlraum 42 öffnet. In
der veranschaulichten Ausführungsform
hat der Ausflußrohrsitz 44 eine
kreisförmige
Form, wobei der Ausflußrohrsitz 44 in
anderen Ausführungsformen
aber anders geformt sein kann. In einer Ausführungsform ist in dem Ausflußrohrsitz 44 ein
Ausflußrohr
für den
Wasserhahn aufgenommen, und der Sprühkopf oder Sprühstab ist
mit dem Ausflußrohr gekoppelt.
In einer anderen Ausführungsform
ist der Sprühkopf
oder Sprühstab
direkt mit dem Ausflußrohrsitz 44 gekoppelt.
Der Körper 31 definiert
an dem Ausflußrohrsitz 44 eine
Arretierbolzenöffnung 45,
die in einer Ausführungsform
so konfiguriert ist, daß sie einen
Arretierbolzen aufnimmt, um das Ausflußrohr oder den Ausflußstab an
dem Körper 31 zu
befestigen. In einer anderen Ausführungsform ist die Arretierbolzenöffnung 45 so
konfiguriert, daß sie
einen Verriegelungseinsatz sichert, der seinerseits verwendet wird,
um den Sprühkopf
an dem Wasserhahnkörper 31 zu
befestigen.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist eine Außenwand 46 des Wasserhahnkörpers 31 in
der veranschaulichten Weise gekrümmt,
um dem Wasserhahn ein ästhetisch
angenehmes Aussehen zu geben. Um eine zusätzliche weitere ästhetische
Attraktivität
zu schaffen, ist der Ausflußrohr-Aufnahmeabschnitt 38 in dem
veranschaulichten Wasserhahnkörper 31 in
Bezug auf den Montageendabschnitt 36 versetzt. Insbesondere
verläuft
eine zentrale Längsachse 47 des Schlauchs 33 in
der Befestigungssockelöffnung 40 parallel
zu einer zentralen Längsachse 48 des
Ausflußrohrsitzes 44,
ist aber in Bezug auf sie versetzt positioniert. Da die Stellungen
des Schlauchs 33 in der Befestigungssockelöffnung 40 und
in dem Ausflußrohrsitz 44 gegeneinander
versetzt sind, würde der
Schlauch 33 in dem Körperhohlraum 42 dazu
neigen, an der Wand 46 des Körpers 31 zu scheuern. Selbst
in Wasserhahnkörpern 31 mit
komplizierten Formen wie etwa der veranschaulichten versetzten Konfiguration
können
die Schlauchführungen 32 der vorliegenden
Erfindung den Schlauchverschleiß minimieren,
indem sie den Schlauch 33 durch den Körperhohlraum 42 führen und
dadurch verhindern, daß der
Schlauch 33 an dem Wasserhahnkörper 31 scheuert.
Wie oben angemerkt wurde, wäre,
falls ein ununterbrochenes Führungsrohr
anstelle der diskreten Schlauchführung 32 der
vorliegenden Erfindung verwendet wäre, die Installation des Führungsrohrs in
den Wasserhahnkörper 31 äußerst unpraktisch, wenn
nicht unmöglich.
Um das ununterbrochene Führungsrohr
an die versetzte Form des Körperhohlraums 42 anzupassen,
müßte es gebogen
sein, was es wiederum erschweren würde, das gebogene Führungsrohr
in den Körperhohlraum 42 einzuführen. Wie
im Folgenden ausführlicher
beschrieben wird, sind die Schlauchführungen 32 der vorliegenden
Erfindung verhältnismäßig leicht
zu installieren und können
den Schlauch 33 entlang mehrerer Scheuerpunkte in dem Körperhohlraum 42 führen.
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Der
Körper 31 hat
in dem Körperhohlraum 42 eine
Schlauchführungs-Befestigungsstruktur 49,
in der die Schlauchführungen 32 an
dem Körper 31 befestigt
sind. Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, sind die Schlauchführungen 32 lösbar in
der Struktur 49 angebracht. Dies ermöglicht es, die Führungen 32 zu
ersetzen, wenn die Schlauchführungen 32 verschleißen. Außerdem er möglicht es
diese Konfiguration, die Schlauchführungen 32 aus anderen
Werkstoffen als den Körper 31 zu
bilden. Zum Beispiel können
die Schlauchführungen 32 aus
Kunststoff gebildet sein, um die Gleitwirkung des Schlauchs 33 zu fördern, während der
Körper 31 aus
Metall gebildet sein kann. Es ist jedoch ersichtlich, daß der Körper 31 und
die Schlauchführungen 32 aus
anderen Werkstoffen und/oder aus dem gleichen Werkstoff gebildet sein
können.
Die Schlauchführungs-Befestigungsstruktur 49 enthält einen
Montageschaft-Eingriffsabschnitt 50, der in dem Körperhohlraum 42 zu
dem Montageendabschnitt 36 des Körpers 31 verläuft. In der
veranschaulichten Ausführungsform
hat der Montageschaft-Eingriffsabschnitt 50 eine allgemein zylindrische
Form. Dennoch ist ersichtlich, daß der Montageschaft-Eingriffsabschnitt
anders geformt sein kann. Wie in 2 veranschaulicht
ist, definiert der Montageschaft-Eingriffsabschnitt 50 einen
Montageschaftsitz 51, in dem ein Montageschaft oder ein Schlauchführungsrohr 52 aufgenommen
ist. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Montageschaft 52 mit
dem Schaftsitz 51 reibschlüssig in Eingriff, wobei aber
erwogen wird, daß der
Montageschaft 52 auf andere Weise an dem Körper 31 befestigt
sein kann. Wie gezeigt ist, definiert der Montageschaft 52 einen
Schlauchhohlraum 53, in dem der Schlauch 33 gleitfähig entlang
der Achse 47 aufgenommen ist. Der Montageschaft 52 verhindert,
daß der
Schlauch an anderen Komponenten in dem Wasserhahn wie etwa an den
Wasserzufuhrrohren oder an den Ventilen gefangen oder zugezogen
wird. In der veranschaulichten Ausführungsform hat der Montageschaft 52 eine
allgemein zylindrische Form, wobei aber ersichtlich ist, daß der Montageschaft 52 anders
geformt sein kann.
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In
der veranschaulichten Ausführurgsform umfaßt die Baugruppe 30 ein
Paar Schlauchführungen 32,
die allgemein den zwei Scheuerpunkten in dem Körperhohlraum 42 entsprechen,
welche durch den Versatz zwischen dem Montageendabschnitt 36 und
dem Ausflußrohr-Aufnahmeabschnitt 38 in
dem Wasserhahnkörper 31 er zeugt
sind. Es wird erwogen, daß die
Baugruppe 30 eine andere Anzahl von Schlauchführungen 32 als
gezeigt enthalten kann. Falls der Wasserhahn z.B. an drei Orten
gebogen wäre,
so daß er
drei potentielle Scheuerpunkte hätte, könnte die
Baugruppe 30 drei an den drei Scheuerpunkten positionierte
Schlauchführungen 32 umfassen.
Wie in den 5 und 6 gezeigt
ist, definiert jede Schlauchführung 32 einen
Führungshohlraum 55,
durch den der Schlauch 33 gleiten kann. In der veranschaulichten
Ausführungsform
haben die Schlauchführungen 32 eine
allgemein zylindrische Form, wobei aber verstanden werden sollte,
daß die Schlauchführungen 32 eine
andere Gesamtform haben können.
Jede Schlauchführung 32 hat
einen Anlaufflansch 56 und einen Verriegelungsarm 57,
der von dem Anlaufflansch 56 ausgeht. Wie gezeigt ist, besitzt
der Anlaufflansch 56 die Form eines Kreisrings, der sich
von der Schlauchführung 32 in
einer nach außen
gerichteten radialen Richtung radial weg erstreckt. Die Verriegelungsarme 57 werden
verwendet, um die Schlauchführungen 32 an
dem Körper 31 zu
befestigen. Zwischen den Verriegelungsarmen 57 sind Entlastungskerben 60 definiert,
die es ermöglichen,
daß sich
die Verriegelungsarme 57 in einer nach innen gerichteten
radialen Richtung biegen. Jedes Ende der Verriegelungsarme 57 besitzt
eine Verriegelungsnase 62, die in einer nach außen gerichteten
radialen Richtung verläuft.
Um bei der Einführung zu
helfen, besitzt jede Verriegelungsnase 62 eine abgeschrägte oder
abgerundete Fläche 63.
Wie gezeigt ist, ist zwischen dem Anlaufflansch 56 und
dem Verriegelungsarm 62 ein Verriegelungskanal 64 gebildet.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, hat die Struktur 49 Führungsbefestigungsflansche 66,
an denen die Schlauchführungen 32 befestigt
sind. Jeder Flansch 66 definiert eine Führungsöffnung 67, in der
die Schlauchführungen 32 befestigt
sind. Um bei der Einführung
der Schlauchführungen 32 in
die Führungsöffnung 62 zu
helfen, weisen die Führungsbefestigungsflansche 66 ferner
abgeschrägte
Kanten 68 auf, die um die Führungsöffnungen 67 gebildet sind
und mit der abgeschrägten
Fläche 63 an
den Schlauchführungen 32 in
Eingriff gebracht werden können.
In der veranschaulichten Ausführungsform umfassen
die Flansche 66 einen ersten Flansch 69, der proximal
zum Montageendabschnitt 36 positioniert ist, und einen
zweiten Flansch 70, der sich in der Nähe des Ausflußrohr-Aufnahmeabschnitts 38 befindet.
Wie in 1 gezeigt ist, ist der erste Flansch 69 mit
der zentralen Längsachse 47 des
Montageschafts 52 in der Befestigungssockelöffnung 40 ausgefluchtet
und um sie zentriert. Im Gegensatz dazu ist der zweite Flansch 70 mit
der zentralen Längsachse 48 des
Ausflußrohrsitzes 44 ausgefluchtet
und um sie zentriert.
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Wenn
eine der Schlauchführungen 32 eingeführt ist,
sind die Führungsbefestigungsflansche 66 wie
in 2 gezeigt in dem Verriegelungskanal 64 zwischen
den Anlaufflanschen 56 und den Verriegelungsnasen 62 aufgenommen.
Die Schlauchführungs-Befestigungsstruktur 49 definiert
zwischen dem Montageschaftsitz 51 und dem ersten Flansch 69 einen
Anlaufflanschhohlraum 71, in dem der Anlaufflansch 56 der
Schlauchführung 32 aufgenommen
ist. Wie gezeigt ist, ist der Anlaufflansch 71 so bemessen,
daß er
den Anlaufflansch 56 der Schlauchführung 32 aufnimmt,
wobei der Anlaufflanschhohlraum 71 aber kleiner als der
Montageschaftsitz 51 ist, so daß die Schlauchführungs-Befestigungsstruktur 49 eine
abgestufte Stufenform besitzt. Während
der Installation werden die Schlauchführungen 32 in der
Weise in die Struktur 49 eingeschnappt, daß die Verriegelungsarme 57 der Schlauchführungen 32 einander
zugewandt sind. Daraufhin wird der Schlauch 33 durch den
Montageschaft 52 und die Führungen 32 gezogen.
Wie ersichtlich sein sollte, sorgen die Schlauchführungen 32 zusammen
mit dem Montageschaft 52 für eine problemlose Gleitbewegung
des Schlauchs 33 in dem Körper 31.
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In
den 7 bis 14 ist ein Schlaucheinziehmechanismus 75 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Damit die Komponenten des
Einziehmechanismus 75 leicht zu sehen sind, ist die Explosionsdarstellung
des in 7 veranschaulichten Einziehmechanismus 75 in den 9 bis 11 in
drei Unteransichten zerlegt worden. Genauer enthalten diese Unteransichten
in 9 eine Explosionsdarstellung einer Rollenunterbaugruppe 75a,
in 10 eine Explosionsdarstellung einer Antriebsunterbaugruppe 75b und
in 11 eine Explosionsdarstellung einer Verriegelungsunterbaugruppe 75c.
Wie in 7 gezeigt ist, enthält der Einziehmechanismus 75 eine
Antriebsrolle 76 und eine Laufrolle 77, die drehbar
zwischen einem ersten 78 und einem zweiten 79 Unterstützungselement
angebracht sind. In 9 umfaßt die Antriebsrolle 76 eine
Antriebswelle 81 und ein Antriebsrollenrad 82.
In einer Ausführungsform
ist das Rollenrad 82 aus einem weichen Kunststoff gebildet,
wobei das Rollenrad 82 in einer besonderen Form aus einem
weichen Eurothan-Werkstoff gebildet ist. Dennoch wird erwogen, daß das Rollenrad 82 aus
anderen Werkstoffarten gebildet sein kann. Das Rollenrad 82 der
Antriebsrolle 76 besitzt eine Berührungsfläche 83, die mit dem
Schlauch 33 in Eingriff ist. In der veranschaulichten Ausführungsform
hat das Rollenrad 82 eine allgemein zylindrische Form,
wobei die Berührungsfläche 83 eine
konkave Form besitzt, die allgemein mit der Form des Schlauchs 33 übereinstimmt.
In einer weiteren Ausführungsform
ist die Berührungsfläche 83 aufgeraut,
um die Traktion zwischen dem Rollenrad 82 und dem Schlauch 33 zu verbessern.
In einer besonderen Form besitzt die Berührungsfläche 83 Stege, die
mit Stegen übereinstimmen,
die an dem Schlauch 33 gebildet sind, um einen Zahnrad-Ketten-artigen
Eingriff zu bilden, der den Schlupf zwischen dem Schlauch 33 und
der Antriebsrolle 76 minimiert. Wie gezeigt ist, hat die
Antriebswelle 81 der Antriebsrolle 76 ein erstes
Ende 84 und ein gegenüberliegendes
zweites Ende 85.
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Wie
in den 7 und 10 gezeigt ist, besitzt das
erste Unterstützungselement 78 ein
Antriebswellen-Zentrierelement 88, das zu dem Rollenrad 82 der
Antriebsrolle 76 verläuft.
Zusammenge baut verläuft
das erste Ende 84 der Antriebswelle 81 durch die
Antriebswellenöffnung 89 in
das Zentrierelement 88, so daß es mit einer Antriebsfeder 90 in Eingriff
ist. Die Antriebsfeder 90 wird verwendet, um die Antriebsrolle 76 zu
drehen, um den Schlauch 33 einzuziehen. In der veranschaulichten
Ausführungsform
hat die Antriebsfeder 90 die Form einer Schraubenfeder.
Es sollte allerdings ersichtlich sein, daß die Antriebsfeder 90 andere
Arten von Mechanismen und Strukturen enthalten kann, die eine ähnliche Funktion
ausführen.
Die Antriebsfeder 90 ist in einem Federhalteflansch 91 aufgenommen.
Die Antriebsfeder 90 besitzt ein äußeres Ende 92, das
in einem in dem Federhalteflansch 91 definierten Federschlitz 93 befestigt
ist. Ein inneres Ende 94 der Antriebsfeder 90 ist
in einer Antriebsfederkerbe 95 befestigt, die in dem ersten
Ende 84 der Antriebswelle 81 definiert ist. Der
Einziehmechanismus 75 gemäß der veranschaulichten Ausführungsform
kann den Schlauch einziehen, ohne daß eine äußere Energiequelle erforderlich
ist. Die Antriebsfeder 90 wird verwendet, um Energie zu
speichern, wenn der Schlauch 33 ausgezogen wird, und wird
verwendet, um die Antriebsrolle 76 anzutreiben, um den
Schlauch 33 einzuziehen.
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Wie
in den 7, 9 und 11 gezeigt ist,
ist das zweite Ende 85 der Antriebswelle 81 mit
einem Verriegelungsmechanismus 98 in Eingriff, der dazu
verwendet wird, den Schlauch in der ausgezogenen Stellung zu halten.
In 11 enthält
der Verriegelungsmechanismus 98 ein Sperrklinkenzahnrad 100,
eine Sperrklinke 101 und eine Sperrklinkenfeder 102 zum
Vorspannen der Sperrklinke 101 gegen das Sperrklinkenzahnrad 100.
Das Sperrklinkenzahnrad 100 definiert eine Welleneingriffsöffnung 103,
die mit einem Sperrklinkeneingriffsabschnitt 104 der Antriebswelle 81 in
Eingriff ist. Sowohl die Sperrklinkeneingriffsöffnung 103 als auch
der Sperrklinkeneingriffsabschnitt 104 haben in der veranschaulichten Ausführungsform
eine halbrechteckige Form, so daß sich das Sperrklinkenzahnrad 100 und
die Antriebswelle 81 übereinstimmend
drehen. Das zweite Unterstützungselement 79 be sitzt
einen Sperrklinkenstift 107, an dem die Sperrklinke 101 schwenkbar
angebracht ist. Wie veranschaulicht ist, ist in der Sperrklinke 101 eine
Sperrklinkenstiftöffnung 108 gebildet, und
der Sperrklinkenstift 107 ist in der Sperrklinkenstiftöffnung 108 aufgenommen.
Zwischen dem zweiten Unterstützungselement 79 und
der Sperrklinke 101 ist die Sperrklinkenfeder 102 um
den Sperrklinkenstift 107 gewickelt. Ein erstes Ende 109 der Sperrklinkenfeder 102 ist
in einem in dem zweiten Unterstützungselement 79 definierten
Sperrklinkenfeder-Eingriffsschlitz 110 befestigt. Ein zweites
Ende 111 der Sperrklinkenfeder 102 ist mit der
Sperrklinke 101 in Eingriff, um die Sperrklinke 101 gegen
das Sperrklinkenzahnrad 100 vorzuspannen. Wie veranschaulicht
ist, besitzt die Sperrklinke 101 einen Sperrklinken-Eingriffsfinger 112,
der mit dem Sperrklinkenzahnrad 100 in Eingriff ist.
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Wie
in den 12 bis 14 veranschaulicht
ist, hat das Sperrklinkenzahnrad 100 einen Zahnradabschnitt 117 und
einen zahnfreien oder Löseabschnitt 118. 12 zeigt
die Sperrklinke 101, die, z.B. während eines Ausziehens des
Schlauchs 33 oder wenn der Schlauch 33 in einer
ausgezogenen Stellung verriegelt wird, mit dem Sperrklinkenzahnrad 100 in
Eingriff ist. Andererseits veranschaulicht 13 die
Stellung der Sperrklinke 101 und des Sperrklinkenzahnrads 100,
wenn der Verriegelungsmechanismus 98 gelöst wird,
während 14 den Verriegelungsmechanismus 98 während des
Einziehens des Schlauchs 33 zeigt. Gemäß 12 besitzt der
Zahnradabschnitt 117 Zahnradzähne 119 mit dazwischen
definierten Zahnkerben 120. Die Tiefe der Zahnradkerben 120 ist
so bemessen, daß verhindert wird,
daß sich
der Sperrklinken-Eingriffsfinger 112 aus den Zahnradzähnen löst. Demgegenüber ist
die Tiefe des Löseabschnitts 118 so
bemessen, daß ermöglicht wird,
daß sich
die Sperrklinke 101 wie in 13 gezeigt
von den Zahnradzähnen 119 löst. Um das
Lösen der
Sperrklinke 101 während
des Einziehens des Schlauchs zu ermöglichen, ist ein radialer Abstand 120 von
der Mitte der Wellen eingriffsöffnung 103 zu
den Zahnradkerben 120 größer als der radiale Abstand 122 zu
dem Löseabschnitt 118.
In der veranschaulichten Ausführungsform
besitzt die Sperrklinke 101 eine ähnliche Form wie ein Komma
(","). Der Sperrklinken-Eingriffsfinger 112 hat
eine Verriegelungsfläche 123,
die eine gekrümmte
konkave Form aufweist, und eine Lösefläche 124, die eine
gekrümmte
konvexe Form besitzt.
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Der
Einziehmechanismus 75 funktioniert auf ähnliche Weise wie ein Springrollo.
Während
des Ausziehens des Schlauchs 33 spannt die Sperrklinkenfeder 102 den
Sperrklinken-Eingriffsfinger 112 wie in 12 gezeigt
gegen die Zahnradzähne 119 vor.
Wenn der an dem Schlauch 33 befestigte Sprühkopf auf
die gewünschte
Länge aus
dem Wasserhahn ausgezogen worden ist, verhindert der Verriegelungsmechanismus 98,
daß die
Antriebsfeder 90 den Schlauch 33 einzieht, indem
sie veranlaßt,
daß der
Eingriffsfinger 112 mit einer der Zahnradkerben 120 in
Eingriff ist. Wie oben angemerkt wurde, sind die Zahnradkerben 120 verhältnismäßig flach,
um zu verhindern, daß die
Sperrklinke 101 die Zahnradzähne 119 löst. Sobald
der Schlauch 33 in der gewünschten ausgezogenen Stellung
verriegelt ist, fühlt
die Person, die den Sprühkopf
hält, kein
Ziehen an dem Sprühkopf.
Der Sprühkopf
wird selbst dann nicht eingezogen wenn der Nutzer seinen Griff löst und/oder
den Sprühkopf
fallen läßt. Um den
Sprühkopf
einzuziehen, zieht der Nutzer einfach, um den Schlauch 33 einen
kleinen Betrag auszuziehen, bis der Löseabschnitt 118 des
Sperrklinkenzahnrads 100 wie in 13 gezeigt
proximal zum Eingriffinger 112 gedreht worden ist. Wenn
das Sperrklinkenzahnrad 100 so positioniert ist, daß der Sperrklinkenfinger 112 in
dem Eingriffsabschnitt 118 positioniert ist, kann das Sperrklinkenzahnrad 100 in
einer entgegengesetzten Richtung gedreht werden, in der die Lösefläche 124 der
Sperrklinke 101 über
die Zähne 119 des Sperrklinkenzahnrads 100 hinwegläuft und
somit ermöglicht,
daß sich
die Sperrklinke 100 in einer entgegengesetzten Richtung
dreht.
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Wie
in den 7 bis 9 veranschaulicht ist, spannt
eine Vorspannfeder 127 die Laufrolle 77 gegen
den Schlauch 33 vor, wodurch der Schlauch 33 zwischen
der Antriebsrolle 76 und der Laufrolle 77 zusammengedrückt wird.
Die Laufrolle 77 stellt sicher, daß der Schlauch fest gegen das
Rollenrad 82 der Antriebsrolle 76 gedrückt wird,
so daß zwischen dem
Schlauch 33 und der Antriebsrolle 76 wenig Schlupf
auftritt. Wie in 9 veranschaulicht ist, umfaßt die Laufrolle 77 ein
Laufrollenrad 128 mit einer Schlauchberührungsfläche 129, die eine
konkave Form besitzt. Das Laufrollenrad 128 kann aus einem Werkstoff
hergestellt sein wie jenen, die oben unter Bezugnahme auf das Antriebsrollenrad 82 des
Antriebselements 76 beschrieben wurden. Das Laufrollenrad 128 ist
drehbar in einem Gehäuse 130 eingebaut.
In der veranschaulichten Ausführungsform
ist die Vorspannfeder 127 allgemein U-förmig und besitzt ein Paar Wendelabschnitte 132,
die durch einen Gehäuseeingriffsabschnitt 133 miteinander
verbunden sind. Das Gehäuse 130 definiert
einen Vorspannschlitz 134, in dem der Gehäuseeingriffsabschnitt 133 der
Vorspannfeder 127 aufgenommen ist. Wie veranschaulicht
ist, ist der Schlitz 134 in einer allgemein parallelen
Beziehung in Bezug auf die Antriebswelle 81 der Antriebsrolle 76 orientiert.
Ferner enthält
das Gehäuse 130 Drehstifte 137,
die entlang einer ersten Längsachse 138 der
Laufrolle 77 verlaufen. Das Rollenrad 128 dreht
sich um eine zweite Längsachse 139,
die parallel zu der ersten Längsachse 138 der
Drehstifte 137, gegenüber
dieser aber versetzt ist. Diese Anordnung ermöglicht es, daß sich das
Laufrollenrad 128 zu der Antriebsrolle 76 hin oder
von ihr weg bewegt. Die Wendelabschnitte 132 der Vorspannfeder 127 sind
um die Drehstifte 137 aufgenommen. Wie in den 9 bis 11 gezeigt ist,
besitzt die Vorspannfeder 127 ferner ein Paar Unterstützungseingriffsarme 140,
die in in dem ersten 78 und in dem zweiten 79 Unterstützungselement
definierten Vorspannschlitzen 142 aufgenommen sind. In
der veranschaulichten Ausführungsform
besitzen die Eingriffsarme 140 L-förmige Ein griffsspitzen 144, die
in Spitzenöffnungen 145 aufgenommen
sind, welche in dem Unterstützungselement 78 und 79 (11)
definiert sind. Die Drehstifte 137 der Laufrolle 77 sind
drehbar in im Unterstützungselement 78 und 79 definierten
Drehstiftöffnungen 146 angebracht.
Mit einer solchen Konstruktion spannt die Vorspannfeder 127 die
Laufrolle 77 um die Drehstifte 137 vor, so daß das Rollenrad 128 zu
der Antriebswelle 76 gedreht wird und dadurch den Schlauch 33 dazwischen
drückt.
Wie oben angemerkt wurde, stellt die Laufrolle 77 sicher,
daß der
Schlauch 33 ständig gegen
die Antriebsrolle 76 gedrückt wird, um irgendwelchen
Schlupf zu verringern. Außerdem
kann die Laufrolle 77 von der Antriebsrolle 76 weggeschwenkt werden,
so daß der
Schlauch 33 neu positioniert und die Spannung der Antriebsfeder 90 eingestellt
werden kann.
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Das
erste 78 und das zweite 79 Unterstützungselement
können
auf eine Anzahl von Arten aneinander befestigt sein. Zum Beispiel
hat das erste Unterstützungselement 78 in
der in den 10 und 11 veranschaulichten
Ausführungsform
ein Paar Steckverbinderarme 149, wobei die Steckverbinderarme 149 in
von dem zweiten Unterstützungselement 79 ausgehenden
Buchsenverbinderarmen 150 aufgenommen sind. Der Steckverbinderarm 149 besitzt ein
Schraubenloch 150, während
das zweite Unterstützungselement 79 eine
Schraubenöffnung
besitzt, in die eine Schraube gleitend aufgenommen und fest in das
Schraubenloch 152 geschraubt werden kann. Allerdings sollte
ersichtlich sein, daß die
Unterstützungselemente 78 und 79 auf
andere Weise miteinander verbunden werden können.
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In 8 umfaßt der Einziehmechanismus 75 ferner
eine Montageschaftklemme 154, die den Montageschaft 52 an
dem Einziehmechanismus 75 befestigt. Wie oben unter Bezugnahme
auf die 2 beschrieben wurde, verläuft der
Montageschaft 52 von dem Einziehmechanismus 75 in
den Körper 31, um
während
des Aus- und Einziehens für
eine problemlose Führung
des Schlauchs 33 zu sorgen. Wie in den 7 und 10 gezeigt
ist, ist die Klemme 154 U-förmig und umfaßt Unterstützungseingriffszungen 155,
die mit an den Unterstützungselementen 78 und 79 gebildeten
Klemmeneingriffszungen 157 in Eingriff sind. Sowohl die
Klemme 154 als auch die Klemmeneingriffszungen 157 besitzen
Schafteingriffsflächen 158 bzw. 159,
die allgemein gekrümmte Formen
haben, so daß sie
mit der Form des Montageschafts 52 übereinstimmen. Die Unterstützungselemente 78 und 79 besitzen
Schraubenöffnungen 160,
und die Klemme 154 hat ein Paar Schraubenöffnungen 161,
durch die eine Klemmschraube 162 aufgenommen ist. Die Klemme 154 ist
durch eine Mutter 163, die in der veranschaulichten Ausführungsform eine
Flügelmutter
ist, an den Unterstützungselementen 78 und 79 befestigt.
Dennoch sollte ersichtlich sein, daß die Klemme 154 auf
andere Weise befestigt sein kann. Wie in 8 gezeigt
ist, sind die Antriebsfeder 90 und der Verriegelungsmechanismus 98 in
einer ersten 168 bzw. in einer zweiten 169 Unterstützungsabdeckung
untergebracht. Gemäß den 10 und 11 besitzen
die Abdeckungen 168 und 169 Verriegelungszungen 170,
die in in den Unterstützungselementen 78 und 79 definierten
Verriegelungszungenöffnungen 171 aufgenommen
und befestigt sind. Die Unterstützungsabdeckungen 168 und 169 schützen den
Einziehmechanismus 75 vor der Außenumgebung.
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Wie
in 8 veranschaulicht ist, enthält der Einziehmechanismus 75 ferner
Beutelhaken 173, die gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung so konfiguriert sind, daß sie einen Schlauchaufbewahrungsbeutel 175 halten.
In der veranschaulichten Ausführungsform
enthält
der Einziehmechanismus 75 vier (4) Haken 173,
wobei aber erwogen wird, daß der
Einziehmechanismus 75 mehr oder weniger Haken 173 als
gezeigt umfassen kann. Der Schlauchaufbewahrungsbeutel 175 verhindert, daß sich der
Schlauch 33 während
des Aus- und Einziehens mit Objekten unter dem Abwaschbecken verschlingt.
Jeder Haken 173 besitzt ein Paar gegenüberliegender erster 178 und
zweiter 179 Hakenelemente, die gemeinsam verhindern, daß der Beutel 175 von
den Haken 173 gleitet. Der Beutel 175 besitzt
Hakenöffnungen 176,
an denen der Beutel 175 an den Haken 173 hängt. Wie
gezeigt ist, ist das erste Hakenelement 178 länger als
das zweite Hakenelement 179, wobei beide Hakenelemente 178 und 179 um
die Hakenöffnungen 176 in
Eingriff sind, um sicherzustellen, daß der Beutel 175 fest
befestigt ist. Wie in 15 gezeigt ist, hat der Beutel 175 abgedichtete
Nähte 183,
die eine Schlauchaufbewahrungstasche 184 und eine Anweisungs-/Werkzeug-Aufbewahrungstasche 185 definieren.
Die Schlauchaufbewahrungstasche 184 ist so konfiguriert,
daß sie
den Schlauch 33 aufbewahrt und eine Schlauchtaschenöffnung 186 hat,
die proximal zu dem Schlaucheinziehmechanismus 75 gebildet
ist. Die Anweisungsaufbewahrungstasche 185 ist so beschaffen,
daß sie
Anweisungen, Wasserhahnteile und/oder Werkzeuge, die die Installation,
Wartung und/oder Reparatur des Wasserhahns betreffen können, aufnimmt.
Zum Beispiel kann die Tasche 185 verwendet werden, um die
Bedienungsanleitung und den Steckschlüsseleinsatz aufzubewahren,
die zur Installation des Wasserhahns verwendet werden. Dadurch,
daß die
Bedienungsanleitung, die Teile und/oder die Werkzeuge in der Tasche 185 aufbewahrt
werden, sind diese Gegenstände
für irgendeine
erforderliche Wartung oder für
irgendwelche erforderlichen Reparaturen leicht verfügbar. Wie
in 15 gezeigt ist, besitzt die Tasche 185 eine
Anweisungsöffnung 187,
die sich an einer Stelle öffnet, welche
quer und genauer senkrecht zur Öffnung 186 der
Schlauchaufbewahrungstasche 184 liegt, so daß der Nutzer
leicht zu der Anweisungsaufbewahrungstasche 185 Zugang
erhalten kann.
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16 veranschaulicht
ein Wasserhahnsystem 190, das den Einziehmechanismus 75 gemäß der vorliegenden
Erfindung nutzt. Wie gezeigt ist, enthält das Wasserhahnsystem 190 einen
Wasserhahnkörper 31,
einen Wasserhahn-Betätigungshebel 192,
der den Wasserstrom steuert, und ein Verkleidungselement oder eine
Grundplatte 193, mit dem bzw. mit der der Körper an
einem Deck 194 angebracht ist. Von dem Körper 31 geht
ein Ausflußrohr 195 aus, und
der Schlauch 33 ist in dem Ausflußrohr 195 gleitfähig aufgenommen.
Der Schlauch 33 ist mit einem Zweifunktions-Sprühkopf oder
-Sprühstab 196 verbunden,
der zum Liefern des Wassers als belüfteter Strom, als Sprühung oder
als beides zu betreiben ist. Wenn das Wasserhahnsystem 190 verwendet wird,
kann der Nutzer den Sprühkopf 196 aus
dem Ausflußrohr 195 ziehen.
Wenn der Sprühkopf 196 aus
dem Ausflußrohr 195 ausgezogen
wird, wandert der Schlauch 33, wie in den 2, 8 und 16 gezeigt
ist, in einer Ausziehrichtung E. Der Schlauch 33 gleitet
in dem Montageschaft 52 und in den Schlauchführungen 32.
Wie zuvor erwähnt
wurde, ermöglichen
die Schlauchführungen 32 sowie
der Montageschaft 52, daß der Schlauch 33 problemlos
in dem Wasserhahn gleitet, wobei sie ferner den Verschleiß an dem
Schlauch 33 verringern. Wenn der Schlauch 33 in
Ausziehrichtung E gleitet, dreht sich die Antriebsrolle 76,
wobei die Laufrolle 77 den Schlauch 33 gegen die
Antriebsrolle 76 drückt,
um einen Schlupf des Schlauchs 33 an der Antriebsrolle 76 zu
verhindern. Wenn die Antriebsrolle 76 während des Ausziehens des Schlauchs 33 gedreht
wird, wird die Antriebsfeder 90 aufgewickelt, wobei sich
das Sperrklinkenzahnrad 100 wie in 12 gezeigt
entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Es sollte angemerkt werden, daß sich das
Sperrklinkenzahnrad 100 in anderen Ausführungsformen während des
Aus- und Einziehens des Sprühkopfs 196 in
anderen Richtungen drehen kann. Falls der Nutzer aufhört, an dem Sprühkopf 196 zu
ziehen, gelangt die Sperrklinke 101 des Verriegelungsmechanismus 98 mit
den Zahnradzähnen 119 an
dem Sperrklinkenzahnrad 100 in Eingriff und verhindert
dadurch, daß der
Schlauch 33 aufgrund der durch die jetzt aufgewickelte
Antriebsfeder 90 aufgebrachten Kraft eingezogen wird. Wenn der
Schlauch 33 in einer ausgezogenen Stellung verriegelt ist,
braucht der Nutzer nicht weiter an dem Schlauch 33 zu ziehen,
um den Sprühkopf 196 in
der gewünschten
ausgezogenen Stellung zu halten. Wie ersichtlich sein sollte, ermöglicht es
der Einziehmechanismus 75 gemäß der vorliegenden Erfindung, daß der Sprühkopf 196 in
veränderlichen
Abständen an
die richtige Stelle ausgezogen und verriegelt wird.
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Um
den Sprühkopf 196 einzuziehen,
zieht der Nutzer leicht in der Ausziehrichtung E an dem Schlauch 33,
bis er fühlt,
daß sich
der Verriegelungsmechanismus 98 wie in 13 gezeigt
löst. Durch leichtes
Ziehen des Schlauchs 33 in der Ausziehrichtung E wird das
Sperrklinkenzahnrad 100 gedreht, so daß der Löseabschnitt 118 der
Sperrklinke 101 zugewandt ist. Wenn der Löseabschnitt 118 der
Sperrklinke 101 zugewandt ist, spannt die Sperrklinkenfeder 102 die
Sperrklinke 101 vor, so daß sie sich zu dem Sperrklinkenzahnrad 100 erstreckt.
Wenn der Verriegelungsmechanismus 98 gelöst worden
ist, kann der Nutzer den Sprühkopf 196 einfach
loslassen, und die in der aufgewickelten Antriebsfeder 90 gespeicherte potentielle
Energie wird dann verwendet, um den Schlauch 33 über die
Antriebsrolle 76 in der Einziehrichtung R einzuziehen.
Während
des Einziehens läuft,
wie in 14 gezeigt, die gekrümmte Lösefläche 124 der
Sperrklinke 101 über
die Zahnradzähne 119,
so daß der
Schlauch 33 nicht in einer ausgezogenen Stellung verriegelt
werden kann. Wenn der Sprühkopf 196 vollständig eingezogen
worden ist, kann der Nutzer in der Ausziehrichtung E an dem Schlauch 33 ziehen,
so daß der
Verriegelungsmechanismus 98 erneut in Eingriff gelangt
und den Schlauch 33 in der ausgezogenen Stellung hält. Alternativ
oder zusätzlich
kann der Nutzer während
des Einziehens das Einziehen des Schlauchs 33 anhalten
und leicht in der Ausziehrichtung an dem Schlauch 33 ziehen,
um den Verriegelungsmechanismus 98 erneut in Eingriff zu
bringen, so daß die Sperrklinke 101 mit
den Zahnradzähnen 119 in
Eingriff gelangt. Falls die Antriebsfeder 90 aus irgendeinem
Grund nicht richtig aufgewickelt worden ist, kann die Laufrolle 77 von
dem Schlauch 33 weggeschwenkt werden, so daß sich der
Schlauch 33 von der Antriebswelle 76 löst, was
ermöglicht,
daß der Nutzer
die Antriebsrolle 76 dreht, so daß auf die Antriebsfeder 90 der
richtige Zug aufgebracht wird.
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Die 17 bis 19 veranschaulichen
ein Schlauchaufbewahrungssystem 200 gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das veranschaulichte Schlauchaufbewahrungssystem 200 ist
für Gegengewicht-Schlaucheinziehsysteme
konfiguriert, bei denen an dem Schlauch 33 ein Gegengewicht
befestigt ist, um den Schlauch 33 einzuziehen. Allerdings
wird erwogen, daß das
System 200 mit anderen Arten von Einziehsystemen verwendet
werden kann. Wie in 17 gezeigt ist, umfaßt das System 200 einen
Beutelbefestigungswinkel 201, an dem ein Schlauchaufbewahrungsbeutel 115 hängt. Der
Befestigungswinkel 201 in den 18 und 19 besitzt
einen Beuteleingriffsabschnitt 202 mit Haken 173,
an denen der Beutel 115 angehängt wird. Wie bei der oben
beschriebenen Ausführungsform
haben die Haken 173 gegenüberliegende erste 178 und
zweite 179 Hakenelemente. In der veranschaulichten Ausführungsform
ist der Beuteleingriffsabschnitt 202 so strukturiert, daß er die Schlauchaufbewahrungstasche 184 offen
hält, so daß die Tasche 184 den
Schlauch 33 aufnehmen kann. Der Abschnitt 202 ist
U-förmig
und definiert einen Schlauchschlitz 204, durch den der
Schlauch 33 passieren kann. In dem Befestigungswinkel 201 befestigen
ein Paar Befestigungsarme 205 den Beuteleingriffsabschnitt 202 an
einem Montageschaft-Klemmelement 206, das so beschaffen
ist, daß es
den Winkel 201 an dem Montageschaft 52 sichert.
Das Klemmelement 206 besitzt eine Schaftöffnung 207,
in der der Montageschaft 52 aufgenommen wird, und ein Paar
Klemmflansche 208. Die Flansche 208 haben jeweils
einen Mutterschlitz 209, der so konfiguriert ist, daß er eine
Schraube 162 und eine Mutter 163 aufnimmt, die
die Flansche 208 zusammenklemmen, um dadurch den Montageschaft 52 in
dem Klemmelement 206 zu klemmen. Dadurch, daß der Winkel 201 an
den Montageschaft 52 geklemmt wird, wird die Installation
des Systems 200 vereinfacht, da die Stellung des Schlauchs 33 relativ zur
Stellung des Beutels 115 fest ist. Wenn das System 200 installiert
ist, verhindert der Schlauchaufbewahrungsbeutel 115, daß sich der
Schlauch 33 sowie das Gegengewicht während des Aus- und Einziehens
des Schlauchs 33 verheddern.
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Während der
Installation der oben diskutierten Wasserhahnsysteme wird der Schlauch 33 durch den
Wasserhahnkörper 31 gezogen,
so daß ein
Ende des Schlauchs 33 von unter dem Wasserhahn her an dem
Wasserhahn befestigt werden kann. Da die Schlauchführungen 32 in
dem Körper 31 gegeneinander
versetzt sind, kann das Ziehen des Schlauchs 33 durch die
Führungen 32 recht
schwierig sein. Die 20 und 21 veranschaulichen
eine Schlauchzuführungs-Baugruppe 215 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die das Ziehen des Schlauchs 33 durch
den Körper 31 erleichtert.
In der veranschaulichten Schlauchzuführungs-Baugruppe 215 ist
an einem Ende des Schlauchs 33 eine Schlauchzuführung 216 befestigt, um
den Schlauch 33 durch den Wasserhahnkörper 31 zu führen. In
einer Ausführungsform
ist die Schlauchzuführung 216 aus
Kunststoff hergestellt, wobei aber in Betracht gezogen wird, daß die Schlauchzuführung 216 aus
anderen Werkstoffarten hergestellt sein kann. Zum Beispiel kann
die Schlauchzuführung 216 aus
Stahl hergestellt sein, was ein Zusatzgewicht an dem Ende des Schlauchs 33 schafft,
das beim Ziehen hilft.
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Wie
in den 22 und 23 gezeigt
ist, ist die Schlauchzuführung 216 allgemein
pfeilförmig
und hat einen Führungsabschnitt 218,
der von einem Schlauchbefestigungsabschnitt 219 ausgeht.
Der Schlauchbefestigungsabschnitt 219 ist so konfiguriert,
daß er
in dem Ende des Schlauchs 33 reibschlüssig in Eingriff ist. In der
veranschaulichten Ausführungsform
ist der Führungsabschnitt 218 konisch geformt
und besitzt einen abgerundeten Nasenabschnitt 220, der
die Zuführung 216 durch
den Körper 31 führen hilft.
Ferner hat der Führungsabschnitt 218 einen
Flanschabschnitt 221, der um den Schlauchbefestigungsabschnitt 219 verläuft. Wie
gezeigt ist, ist der Flanschabschnitt 221 abgerundet, um
die Möglichkeit
zu minimieren, daß die
Zuführung 216 in
dem Körper 31 gefangen
wird. Unter seinen vielen Funk tionen verhindert der Flanschabschnitt 221,
daß der Führungsabschnitt 218 der
Zuführung 216 in
den Schlauch 33 gleitet. In der veranschaulichten Ausführungsform
ist der Flanschabschnitt 221 so bemessen, daß er allgemein
den Außenabmessungen
des Schlauchs 33 entspricht. Entlang der gesamten Länge des
Schlauchbefestigungsabschnitts 219 verlaufend sind Schlaucheingriffsrippen 222 konfiguriert, um
mit der Innenseite des Schlauchs 33 reibschlüssig in
Eingriff zu kommen. Wie in 23 gezeigt
ist, definiert der Schlauchbefestigungsabschnitt 219 ein Paar
gegenüberliegend
angeordneter Ablenkungsschlitze 223, die es ermöglichen,
daß der
Befestigungsabschnitt 219 in den Schlauch 33 gequetscht wird
und mit ihm in Eingriff gelangt. Um die zum Bilden der Schlauchzuführung 216 erforderliche
Werkstoffmenge zu minimieren, ist die Schlauchzuführung 216 gemäß einer
Ausführungsform
hohl, so daß die Schlauchzuführung 216 einen
inneren Hohlraum 224 definiert.
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Bevor
der Schlauch 33 durch den Wasserhahnkörper 31 gezogen wird,
befestigt der Installateur die Schlauchzuführung 216 durch Einführen des Schlauchbefestigungsabschnitts 219 in
den Schlauch 33 an dem Ende des Schlauchs 33.
Von dem Ausflußrohrsitz 44 wird
das Ende des Schlauchs 33 mit der Schlauchzuführung 216 durch
die Schlauchführungen 32 in
dem Körper 31 gezogen. Wegen
seiner allgemein konischen Form ist der Führungsabschnitt 218 der
Schlauchzuführung 216 in der
Lage, den Schlauch 33 durch die versetzten Schlauchführungen 32 zu
führen.
Nachdem der Schlauch 33 durch den Körper 31 geführt worden
ist, kann die Schlauchzuführung 216 entfernt
werden, so daß der
Schlauch 33 an dem Wasserhahn befestigt werden kann. Anschließend kann
die Schlauchzuführung 216 zur
späteren
Verwendung in dem Schlauchaufbewahrungsbeutel 175 aufbewahrt
oder, falls erwünscht,
weggeworfen werden.
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Obgleich
die Erfindung in den Zeichnungen und in der vorstehenden Beschreibung
ausführlich veranschaulicht
und beschrieben worden ist, sind diese dem Wesen nach lediglich
veranschaulichend und nicht einschränkend zu verstehen, wobei selbstverständlich nur
die bevorzugte Ausführungsform
gezeigt und beschrieben worden ist, während alle im Erfindungsgedanken
liegenden Änderungen
und Abwandlungen geschützt
sein sollen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Wasserhahnbaugruppe umfaßt
einen Wasserhahnkörper,
einen Schlauch (33), einen Schlaucheinziehmechanismus (75)
und einen Aufbewahrungsbeutel (175) zum Aufbewahren irgendeines durchhängenden
Teils in dem Schlauch (33). Der Wasserhahnkörper enthält wenigstens
eine Schlauchführung,
die verwendet wird, um das Ausmaß an Verschleiß an dem
Schlauch zu verringern. Der Einziehmechanismus (75) ermöglicht es,
den Schlauch (33) aus dem Wasserhahnkörper auszuziehen. In der ausgezogenen
Stellung ist der Einziehmechanismus (75) so konfiguriert,
daß er
den Schlauch (33) in der ausgezogenen Stellung festhält. Bei
Betätigung
durch den Nutzer kann der Einziehmechanismus (75) den Schlauch
(33) in den Wasserhahnkörper
zurück
einziehen.