DE19719217C2 - Reinigungsverschluß für Entwässerungsleitungen - Google Patents

Reinigungsverschluß für Entwässerungsleitungen

Info

Publication number
DE19719217C2
DE19719217C2 DE1997119217 DE19719217A DE19719217C2 DE 19719217 C2 DE19719217 C2 DE 19719217C2 DE 1997119217 DE1997119217 DE 1997119217 DE 19719217 A DE19719217 A DE 19719217A DE 19719217 C2 DE19719217 C2 DE 19719217C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closure
cleaning
head
closure head
piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1997119217
Other languages
English (en)
Other versions
DE19719217A1 (de
Inventor
Thomas Pohl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POHL, THOMAS, 64367 MUEHLTAL, DE
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1997119217 priority Critical patent/DE19719217C2/de
Priority to DE29710917U priority patent/DE29710917U1/de
Publication of DE19719217A1 publication Critical patent/DE19719217A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19719217C2 publication Critical patent/DE19719217C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/122Pipe-line systems for waste water in building
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/30Devices to facilitate removing of obstructions in waste-pipes or sinks
    • E03C1/304Devices to facilitate removing of obstructions in waste-pipes or sinks using fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Reinigungsverschluß für Entwässerungsleitungen, insbesondere für Entwässerungsleitungen in Gebäuden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Reinigungsverschlüsse sind bekannt und werden im großen Umfang am Ende von Entwässerungsleitungen, insbesondere in Gebäuden, vor deren Einführung in die Abwasserkanäle, vorzugsweise im Kellerbereich von Ge­ bäuden, aber auch bei mehrstöckigen Gebäuden abschnittsweise eingesetzt, um ggf. auftretende Verstopfungen im Bereich der Entwässerungsleitung beseitigen zu können. Die bekannten Reinigungsverschlüsse bestehen dabei aus einem in die Entwässerungsleitung integrierbaren Rohrstutzen, der vorzugsweise ein T-Formstück ist, das in die Entwässerungsleitung als Rohr­ abschnitt eingefügt wird und an dessen offenem Ende ein dicht einsetzbarer Verschlußstopfen angeordnet ist. Dieser Verschlußstopfen wird zur Ver­ meidung ungewollter Öffnung bei Einwirkung von Innendruck in der Ent­ wässerungsleitung im Rohrstutzen verklemmt, über Flansche und Schraube verbunden; bekannt ist auch die Ausbildung des Verschlußstopfens als Schraubdeckel, der auf ein entsprechendes Gewinde am Rohrstutzen des T-Formstücks aufgeschraubt wird.
Tritt in der Entwässerungsleitung hinter dem Reini­ gungsverschluß oder auch vor diesem eine Verstopfung auf, kann über den Rohrstutzen ein Reinigungsgerät ein­ geführt werden, z. B. eine handbetriebene oder elektro­ mechanisch angetriebene Reinigungsspirale. Dabei haben die bekannten Reinigungsverschlüsse den erheblichen Nachteil, daß die Reinigungsgeräte nach der Einführung durch den Rohrstutzen jeweils rechtwinklig gegen oder mit der Abflußrichtung in die Entwässerungsleitung ein­ gebracht und auch danach beim Reinigungsvorgang jeweils unter rechtwinkliger Abbiegung vorgeschoben und auch wieder zurückgezogen werden müssen. Dies ist erfahrungs­ gemäß mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Insbe­ sondere beim Einsatz von Spiralen besteht die Gefahr eines Verklemmens oder Verhakens bis hin zur Beschädi­ gung des Reinigungsgeräts und/oder der Entwässerungs­ leitung und des Reinigunsverschlusses selbst.
Ein weiterer erheblicher Nachteil der bekannten Reini­ gungsverschlüsse ist, daß aufgestautes Abwasser in der Entwässerungsleitung vor dem Reinigungsverschluß in­ folge einer Verstopfung hinter dem Reinigungsverschluß nach der erforderlichen Abnahme des Verschlußstopfens bzw. -deckels schlagartig aus dem Rohrstutzen ausläuft und unvermeidbar zu erheblichen Verschmutzungen des um­ liegenden Raums führt. Besonders nachteilig ist dies bei Reinigungsverschlüssen, die im Bereich von Fallei­ tungen oder in Querleitungen, die unter der Decke ver­ laufen, angeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Reinigungsverschluß für Entwässerungsleitungen, insbesondere in Gebäuden, zu schaffen, bei dem die genannten Nachteile der be­ kannten Reinigungsverschlüsse vermieden werden und der sowohl als einheitliches Bauteil mit einem Abschnitt der Entwässerungsleitung in diese einsetzbar ist als auch im Austausch gegen vorhandene Reinigungsverschlüsse mit Verschlußstopfen bzw. -deckeln der bekannten Art verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Reinigungsverschluß gemäß den kennzeichnenden Merk­ malen des Patentanspruchs 1 gestaltet ist. Abgewandelte und weitergebildete Ausführungsformen mit zusätzlichen Merkmalen werden durch die Ausgestaltung gemäß den Un­ teransprüchen erreicht.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert: Es zeigen:
Fig. 1: den Verschlußkopf des erfindungsgemäßen Reinigungsverschlusses mit Verschluß­ deckel und an diesem angeordnetem Ab­ laufhahn in Aufsicht von oben;
Fig. 2: den Verschlußkopf gemäß Fig. 1 in Sei­ tenansicht mit abgenommenem Verschluß­ deckel und Ablaufhahn;
Fig. 3: den Verschlußkopf gemäß Fig. 1 und 2 mit aufgeschraubtem Verschlußdeckel und Ablaufhahn;
Fig. 4: den Reinigungsverschluß gemäß Fig. 1 bis 3 mit Verschlußkopf, eingesetzt im T-Formstück mit Ansatzstutzen, im Längsschnitt;
Fig. 5: den Verschlußkopf gemäß Fig. 1 bis 3 in Ansicht von unten;
Fig. 6: den Verschlußkopf in zweiteiliger Aus­ führungsform mit Stehbolzen-/Stehbolzen­ mutter-Verbindung, mit Verschlußdeckel;
Fig. 7: den Verschlußkopf in der geänderten Ausführungsform gemäß Fig. 6, aufge­ setzt auf das T-Formstück mit Ansatz­ stutzen, im Längsschnitt;
Fig. 8: den Verschlußkopf gemäß Fig. 6 in der Ansicht von seiner Oberseite her:
Fig. 9: den Verschlußkopf gemäß Fig. 6 bis 8, mit Ablaufhahn am Verschlußdeckel;
Fig. 10: den Verschlußkopf gemäß Fig. 1 bis 4 in geänderter Ausführungsform mit zwei Schrägbohrungen und zwei Verschluß­ deckeln und an einem von ihnen ange­ ordnetem Ablaufhahn in Aufsicht von oben;
Fig. 11: den Verschlußkopf gemäß Fig. 10 in der Darstellung entsprechend Fig. 2;
Fig. 12: den Verschlußkopf gemäß Fig. 10 in der Darstellung entsprechend Fig. 3;
Fig. 13: den Reinigungsverschluß mit dem Ver­ schlußkopf gemäß Fig. 10, eingesetzt im T-Formstück mit Ansatzstzen, im Längsschnitt;
Fig. 14: den Verschlußkopf gemäß Fig. 10 bis 13 in der Ansicht von der Unterseite her;
Fig. 15: den Verschlußkopf gemäß Fig. 10 in der Ansicht von oben mit abgenommenen Verschlußdeckeln;
Fig. 16: den Verschlußdeckel gemäß Fig. 10 mit Gewindebolzen und Mutter zur Flansch­ verbindung mit dem Ansatzstutzen des T-Formstücks;
Fig. 17: den Verschlußkopf gemäß Fig. 16 in Ansicht von der Unterseite her;
Fig. 18: den Verschlußkopf gemäß Fig. 10 bis 12 in abgewandelter Ausführungsform mit Innengewinde zur Verschraubung mit dem Ansatzstutzen des T-Form­ stücks;
Fig. 19: den Verschlußkopf gemäß Fig. 18 in der Ansicht von der Unterseite her;
Fig. 20: den Verschlußkopf gemäß Fig. 10 bis 15 ohne Ablaufhahn in den Verschluß­ deckeln;
Fig. 21: einen Reinigungsverschluß mit Ver­ schlußdeckel und Ablaßhahn, unmit­ telbar eingesetzt in das T-Formstück, im Längsschnitt.
Bei der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinigungsverschlusses ist in dem T-Formstück (2), das an vorbestimmten Stellen von Ent­ wässerungsleitungen, vorzugsweise nahe ihrem Ende, eingesetzt wird, der Verschlußkopf (1) in den Ansatz­ stutzen (4) des T-Formstücks (2) eingesetzt, wobei der Verschlußkopf mittels des Dichtungsführungsstegs (3) an seiner Unterseite in den Ansatzstutzen (4) des T-Formstücks (2) eingesetzt ist. Der Verschlußkopf (1) hat eine ihn durchdringende Schrägbohrung (6), die an der Unterseite des Verschlußkopfes (1), wie in Fig. 4 und 5 sichtbar, in dessen Innenraum mündet. Das Quer­ schnittsmaß der Bohrung (6) ist in den Grenzen des Innendurchmessers des Dichtungsführungsstegs (3) frei wählbar, zweckmäßigerweise beträgt es zwischen 30 und 75 mm.
Am oberen Ende der Bohrung (6) befindet sich der Gewin­ deansatz (7) mit Außengewinde. Auf den Gewindeansatz (7) wird der Verschlußdeckel (8) mit angepaßtem Innen­ gewinde (9) fest, jedoch lösbar aufgeschraubt. In dem Deckel (8) ist ein an sich bekannter Ablaßhahn (10) mit Stellhebel zum Öffnen und Schließen des Ventils sowie einem Veschlußnippel (26) eingesetzt.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen den vorstehend beschriebenen Reinigungsverschluß in einer geänderten Ausführungs­ form mit zweiteiligem Verschlußkopf (1', 14) und Ver­ schraubung mit dem T-Formstück (2') bzw. dessen Ansatz­ stutzen. Das Oberteil (1') des Verschlußkopfs mit der Schrägbohrung (6') hat in seinen äußeren Ranbereichen zwei im Radius dem des Verschlußkopfs (1, 14) entspre­ chende Schlitze (11'), die sich gegenüberliegen. Das Oberteil (1') liegt mit seiner Unterseite plan auf dem Aufsatzstück (14) auf. An diesem Aufsatzstück sind zwei oder auch mehrere Stehbolzen mit Gewinde angesetzt und zwar derart, daß sie in ihrem Durchmesser der Breite der Schlitze (11) angepaßt sind und beim Aufsetzen des Oberteils (1') jeweils ein Stehbolzen (15) einen der Schlitze (11) durchdringt. Das Oberteil (1') des Verschlußkopfs (1', 14) ist über die Länge der Schlitze (11) um die Stehbolzen (15) horizontal verdrehbar ent­ sprechend der benötigten Stellung der Bohrung (6') mit Deckel (8). Die beiden Teile des Verschlußkopfs (1', 14) werden mittels der Gewindestehbolzen (15) und Stehbolzenmuttern (5) verschraubt. Zur sicheren Abdich­ tung ist zwischen dem Oberteil (1') und dem Aufsatz­ stück (14) der Dichtungsring (16) eingesetzt. Das Auf­ satzstück (14) hat an seiner dem T-Formstück (2') zu­ gewandten Unterseite eine zylinderförmige, in das Aufsatzstück hineinreichende Ausnehmung mit Innenge­ winde (21). Der Ansatzstutzen (22) des T-Formstücks (2') hat dabei den Gewindeansatz (23) mit Außengewinde (24), die der zylinrischen Ausnehmung im Aufsatzstück (14) des Verschlußkopfs und dessen Innengewinde (21) ange­ paßt sind. Im übrigen entspricht dieser Reinigungs­ verschluß dem Reinigungsverschluß gemäß Fig. 1 bis 5, wobei in Fig. 6 und 7 lediglich auf den Ablaßhahn (10) verzichtet ist.
In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rei­ nigungsverschlusses ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 bis 15 im Verschlußkopf (1") neben der Schräg­ bohrung (6) eine weitere Schrägbohrung (17) vorhanden, die in einer Ebene mit der Schrägbohrung (6) liegt, je­ doch in entgegengesetzter Richtung des Verschlußkopfs durchdringt, so daß sich eine U-förmige Lage der beiden Bohrungen (6, 17) zueinander im Verschlußkopf und demzu­ folge auch der Gewindeansätze (7) ergibt. Als vorteil­ haft hat sich die Anordnung der Schrägbohrungen (6, 17) jeweils in einem Winkel von bis zu 80°, gemessen von der Mittelachse des Verschlußkopfs (1"), erwiesen. In Fig. 13 ist beispielsweise die Anordnung beider Schrägbohrungen (6, 17) in einem Winkel von jeweils ca. 45° gewählt. Im übrigen entspricht auch diese Aus­ führungsform des Reinigungsverschlusses nebst Verschluß­ deckeln (8) und Ablaßhahn (10) der Ausführungsform ge­ mäß Fig. 1 bis 5.
Fig. 16 und 17 zeigen als Abwandlung des Reinigungsver­ schlusses gemäß Fig. 10 bis 15 den Verschlußkopf (1''') mit mindestens zwei eingesetzten Schraubbolzen (18) und Gegenmutter (19), die in Bohrungen (20) den Verschluß­ kopf (1''') in seiner Höhe durchdringen und in einem - zeichnerisch nicht dargestellten - Flansch am Ansatz­ stutzen (4) des T-Formstücks (2) fest, jedoch lösbar, angebracht sind.
Eine weitere Abwandlung des Reingungsverschlusses ge­ mäß Fig. 10 bis 15 zeigen Fig. 18 und 19. Dabei hat der Verschlußkopf (1""), wie das Aufsatzstück (14) nach Fig. 7 eine zylinderförmige, in den Verschlußkopf hineinreichende Ausnehmung mit Innengewinde (21). Der Ansatzstutzen (22) des T-Formstücks (2) hat dabei eben­ falls den Gewindeansatz (23) mit Außengewinde (24), die der zylindrischen Ausnehmung im Verschlußkopf (1"") und dessen Innengewinde angepaßt sind.
Fig. 20 zeigt den Verschlußkopf (1") mit Deckeln (8), jedoch unter Verzicht auf den Ablaßhahn (10).
Schließlich ist in Fig. 21 der Reinigungsverschluß mit einem Verschlußdeckel (25) dargestellt, der an Stelle des Verschlußkopfes (1', 1", 1''', 1"") unmittelbar auf den Ansatzstutzen (4) des T-Formstücks (2) fest, jedoch lösbar eingesetzt bzw. eingeschraubt ist und in diesem Verschlußdeckel (25) der Ablaßhahn (10) einge­ setzt ist.
Der erfindungsgemäße Reinigungsverschluß hat gegenüber den bekannten Reinigungsverschlüssen durch den Verschluß­ kopf mit zumindest einer Schrägbohrung den Vorteil, daß bei Verstopfungen in der Entwässerungsleitung das Reini­ gungsgerät, insbesondere eine Reinigungsspirale oder ein Hochdruckschlauch, problemlos in die Entwässerungslei­ tung eingeführt und darin bewegt werden kann, indem das Reinigungsgerät über die Schrägführung in die Entwässe­ rungsleitung eintritt in die gewünschte Richtung, ohne daß die Gefahr eines Verkantens oder Verhakens wie bei der Einführung im rechten Winkel zur Entwässerungslei­ tung besteht. Ebenso werden durch die Schrägführung Be­ schädigungen am T-Formstück oder an der Gegenwand der Entwässerungsleitung durch das Reinigungsgerät vermieden.
Bereits bei der Ausführungsform mit einer Schrägbohrung im Verschlußkopf gemäß Fig. 1 bis 5 kann diese durch Verdrehung des Verschlußkopfes im Ansatzstutzen jeweils in Richtung des zu reinigenden Abschnitts der Entwässe­ rungsleitung gebracht werden.
Bei der Anbringung von zwei in Winkel zueinander ange­ ordneten Schrägbohrungen in der Ausführungsform des Reinigungsverschlusses gemäß Fig. 10 bis 20 besteht der zusätzliche Vorteil, daß von vornherein ohne Verstel­ lung des Verschlußkopfes die Einführung des Reinigungs­ geräts über die jeweilige Schrägbohrung in die entge­ gengesetzten Abschnitte der Entwässerungsleitung er­ möglicht wird.
Die Schrägbohrungen mit Gewindeansatz an der Oberseite des Verschlußkopfes und Verschlußdeckel bieten den zu­ sätzlichen Vorteil, daß der Querschnitt für den Wasser­ ablauf einerseits verringert wird und andererseits da­ durch der Anschluß eines Schlauchs zur Ableitung von Abwasser möglich ist.
Ein weiterer erheblicher Vorteil sowohl der Ausführungs­ form des Verschlußkopfs mit einer Schrägbohrung als auch der Ausführungsform mit zwei Schrägbohrungen ist, daß sich die Abnahme des kompletten Verschlußstopfens/­ Verschlußdeckels wie bei den bisher bekannten Reinigungs­ verschlüssen erübrigt.
Die zusätzliche Anbringung eines Ablaßhahns in minde­ stens einem der Verschlußdeckel des Verschlußkopfs stellt sicher, daß vor Einführung des Reinigungsgeräts angestautes Abwasser vor dem Reinigungsverschluß pro­ blemlos abgelassen werden kann. Der letztgenannte Vor­ teil gegenüber bekannten Reinigungsverschlüssen wird auch erreicht, wenn unter Verzicht auf den Verschluß­ kopf mit Schrägbohrungen ein Verschlußdeckel für das T-Formstück mit dem Ablaßhahn versehen wird.
Durch das rechtzeitige Öffnen des Ablaßhahns kann dar­ über hinaus schon vor Beseitigung einer Verstopfung der Entwässerungsleitung, die in Schließrichtung hin­ ter dem Reinigungsverschluß eingetreten ist, ein Folge­ schaden durch Austritt des Abwassers aus Entwässerungs­ gegenständen wie WC, Wasch- und Spülbecken, Badewannen und Duschwannen verhindert werden.
Durch die Ausbildung des Verschlußkopfs für den erfin­ dungsgemäßen Reinigungsverschluß als selbständiges Bau­ teil und seine feste, jedoch lösbare Anbringung am An­ satzstutzen des T-Formstücks in unterschiedlicher Aus­ führungsform (mittels Dichtungsführungssteg, Flanschver­ bindung, Gewindekappe) kann der Reinigungsverschluß problemlos zur Nachrüstung bestehender Entwässerungs­ leitungen mit herkömmlichen Reinigungsverschlüssen ein­ gesetzt werden.

Claims (9)

1. Reinigungsverschluß für Entwässerungsleitungen, insbesondere für Entwässerungsleitungen in Gebäuden zum Einsatz an vorbestimmten Stellen von Entwässerungsleitungen, vorzugsweise nahe ihrem Ende, wobei die Entwässerungsleitung einen Ausschnitt mit Ansatzstutzen hat und vorzugsweise als T-Formstück ausgebildet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschlußkopf (1) des Reinigungsverschlusses mittels des Dichtungsführungsstegs (3) an seiner Unterseite in den Ansatzstutzen (4) des T-Formstücks (2) eingesetzt wird, ferner daß der Verschlußkopf (1) mindestens eine ihn durchdringende Schrägbohrung (6) hat, die an der Unterseite des Verschlußkopfes in seinen Innenraum mündet, und daß sich am oberen Ende der Bohrung (6) der Gewinde­ ansatz (7) mit Außengewinde befindet, auf den der Verschlußdeckel (8) mit angepaßtem Innengewinde (9) aufgeschraubt wird, wobei im Ver­ schlußdeckel (8) der Ablaßhahn (10) mit Stellhebel zum Öffnen und Schließen des Ventils eingesetzt ist.
2. Reinigungsverschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkopf (1', 14) aus dem Oberteil (1') mit der Schrägbohrung (6') und dem Aufsatzstück (14) und Vertikalbohrung (6") besteht, wobei in den äußeren Bereichen des Oberteils (1') verlaufende und einander gegenüberliegende Schlitze (11) angebracht sind, in die jeweils ein im Aufsatzstück (14) angebrachter Gewindestehbolzen (15) beim Zusammenfügen des Oberteils (1') und des Aufsatz­ stücks (14) eingreift derart, daß das Oberteil (1') horizontal gegenüber dem Aufsatzstück (14) mit Füh­ rung durch die Gewindestehbolzen (15) verdreht wer­ den kann und beide Teile des Verschlußkopfs (1', 14) mittels Schraubmuttern (5) auf den Gewindestehbolzen (15) und des Dichtungsrings (16) fest, jedoch lösbar verbunden werden, ferner daß die Bohrung (12) des Auf­ satzteils (14) an die Bohrung (6') des Oberteils (1) anschließt, und daß der Verschlußkopf (1, 14) eine zylinderförmige, in das Aufsatzteil (14) an seiner Unterseite hineinreichende Ausnehmung mit Innenge­ winde (21) hat und der Ansatzstutzen (22) des T-Form­ stücks (2') den Gewindeansatz (23) mit Außengewinde (24), auf das der Verschlußkopf (1', 14) aufgeschraubt wird.
3. Reinigungsverschluß nach Patentanspruch 1 oder Patent­ anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschluß­ kopf (1") neben der Schrägbohrung (6, 6')) eine wei­ tere Schrägbohrung (17) vorhanden ist, die in einer Ebene mit der Schrägbohrung (6) bzw. (6') liegt, je­ doch V-förmig zu dieser im Verschlußkopf (1") ange­ ordnet ist, und daß diese weitere Schrägbohrung (17) an ihrem oberen Ende den Gewindeansatz (7) sowie den Verschlußdeckel (8) ohne Ablaßhahn (10) hat.
4. Reinigungsverschluß nach Patentanspruch 1 oder Patent­ anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß­ kopf (1''') an einem Flansch des Ansatzstutzens (4) mittels eingesetzter Schraubbolzen (18) mit Gegenmut­ tern (19) angebracht ist.
5. Reinigungsverschluß nach Patentanspruch 1 oder Pa­ tentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver­ schlußkopf (1"") eine zylinderförmige, in den Ver­ schlußkopf hineinreichende Ausnehmung mit Innenge­ winde (21) hat und der Ansatzstutzen (22) des T-Form­ stücks (2) den Gewindeansatz (23) mit Außengewinde (24), auf das der Verschlußkopf (1"") aufgeschraubt wird.
6. Reinigungsverschluß nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsmaß der Bohrungen (6, 17) in den Grenzen des Innendurchmessers des Gewindeansatzes (3) des Verschlußkopfes (1, 1", 1''', 1"") frei wählbar ist.
7. Reinigungsverschluß nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsmaß der Bohrun­ gen (6, 17) zwischen 30 und 75 mm beträgt.
8. Reinigungsverschluß nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägbohrungen (6, 6') eine Winkelstellung ge­ genüber der Mittelachse des Verschlußkopfs (1; 1', 14; 1"; 1'''; 1"") von bis zu 80° aufweisen.
9. Reinigungsverschluß nach einem der Patentansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Reini­ gungsverschluß den Verschlußdeckel (25) mit einge­ setztem Ablaßhahn (10) hat, der in den Ansatzstutzen (4) des T-Formstücks (2) eingesetzt ist.
DE1997119217 1997-05-11 1997-05-11 Reinigungsverschluß für Entwässerungsleitungen Expired - Lifetime DE19719217C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997119217 DE19719217C2 (de) 1997-05-11 1997-05-11 Reinigungsverschluß für Entwässerungsleitungen
DE29710917U DE29710917U1 (de) 1997-05-11 1997-05-11 Reinigungsverschluß für Entwässerungsleitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997119217 DE19719217C2 (de) 1997-05-11 1997-05-11 Reinigungsverschluß für Entwässerungsleitungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19719217A1 DE19719217A1 (de) 1998-11-12
DE19719217C2 true DE19719217C2 (de) 2002-11-28

Family

ID=7828837

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997119217 Expired - Lifetime DE19719217C2 (de) 1997-05-11 1997-05-11 Reinigungsverschluß für Entwässerungsleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19719217C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10319080B3 (de) * 2003-04-28 2004-08-26 Hermann Lazi Auslaufschutz
DE102008056330A1 (de) * 2008-11-07 2010-05-12 Behlen, Hans Kanalzugangsset

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2059733A (en) * 1934-05-17 1936-11-03 Otto E Heisser Device for cleaning drain traps
US2451051A (en) * 1946-02-18 1948-10-12 Riley R Tubbs Sanitary pipe cleanout device
DE3104303C2 (de) * 1981-02-07 1984-07-19 Buderus Ag, 6330 Wetzlar Reinigungsstutzen für Entwässerungsleitungen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2059733A (en) * 1934-05-17 1936-11-03 Otto E Heisser Device for cleaning drain traps
US2451051A (en) * 1946-02-18 1948-10-12 Riley R Tubbs Sanitary pipe cleanout device
DE3104303C2 (de) * 1981-02-07 1984-07-19 Buderus Ag, 6330 Wetzlar Reinigungsstutzen für Entwässerungsleitungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10319080B3 (de) * 2003-04-28 2004-08-26 Hermann Lazi Auslaufschutz
DE102008056330A1 (de) * 2008-11-07 2010-05-12 Behlen, Hans Kanalzugangsset

Also Published As

Publication number Publication date
DE19719217A1 (de) 1998-11-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0476402B1 (de) Anordnung zur Befestigung einer Handbrause
DE4200899C2 (de) Befestigungsvorrichtung für eine Sanitärarmatur
EP3400342B1 (de) Ventilarmatur für die befüllung eines sanitären spülkastens und sanitärer spülkasten mit einer solchen ventilarmatur
DE19719217C2 (de) Reinigungsverschluß für Entwässerungsleitungen
EP1357653B1 (de) Geräteeinsatz
DE202004018688U1 (de) Bodenauslass für Unterflur-Installationssysteme
DE3901007A1 (de) Sanitaerarmatur
DE3419938A1 (de) Anschlussdose fuer brauchwasser-installationen
EP0185109B1 (de) Geruchsverschluss
EP1006243A1 (de) Anschlussblock für Sanitärarmaturen
EP2853643B1 (de) Anschlusskörpersystem für eine sanitäre Unterputzarmatur
DE4105436C2 (de) Sanitäre Wandarmatur
DE3737162C2 (de)
EP3914783A1 (de) Armaturenanschlussstück
EP3647502A2 (de) Spülbeckenanordnung mit einem spülbecken und einer spülbeckenarmatur
DE4217529A1 (de) Unterputzkasten für eine Sanitärarmatur
DE102018005962A1 (de) Unterflur-Schacht insbesondere für die Energieverteilung und/oder die Telekommunikation
DE202017002654U1 (de) Durchführung zum Einbau in ein Wand- oder Bodenelement
DE2750140C2 (de)
DE102007010774B4 (de) Anordnung mit einem vertikalen zylindrischen Ablaufrohr
DE202010008986U1 (de) Aseptisches Verschlusselement für einen Behälter
EP4052773A2 (de) Abscheideeinrichtung, verfahren zur montage einer solchen abscheideeinrichtung und behälter
DE8318635U1 (de) An einer wand befestigbare einstieghilfe
DE102014100811A1 (de) Spül- und Prüfeinheit für eine Sanitärarmatur
DE8123520U1 (de) Schmutzwasserablaß- und Betätigungseckventil zum freien Einstellen des Spritzwasserwinkels zum Schmutzwasserablaßschlauchstutzen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee
8170 Reinstatement of the former position
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: POHL, THOMAS, 64367 MUEHLTAL, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R073 Re-establishment requested
R074 Re-establishment allowed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R409 Internal rectification of the legal status completed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131201

Effective date: 20111201