DE918080C

DE918080C - Schlauchbrause, insbesondere fuer Friseurwaschtische

Info

Publication number: DE918080C
Application number: DEH5213A
Authority: DE
Inventors: Karl Hummel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-07
Filing date: 1950-09-07
Publication date: 1954-09-16

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlauchbrause insbesondere für Friseurwaschtische, deren Schlauch von einem unterhalb des Waschtisches angeordneten Anschluß in einer Schleife durch eine Öffnung der Waschtischplatte hindurchgeführt ist.
Bei solchen, sogenannten Senkbrausen kehrt der Schlauch, wenn er nicht allzuweit ausgezogen wird, nach Gebrauch der Brause unter dem Einfluß des Gewichtes des unter der Waschtischplatte hängenden Schlauchteiles leicht wieder in die Ruhestellung zurück, zieht man ihn jedoch stärker aus, so daß nur noch ein kurzes Schlauchstück unterhalb der Waschtischplatte ist, so müß man den Schlauch oft mühsam wieder in seine Ausgangs-Lage zurückschieben., was sehr störend ist.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß man eine Rückholfeder anordnet, welche nach dem Hindurchziehen des Schlauches durch die Tischplattenöffnung um einen bestimmten Betrag durch die weitere Schlauchbewegung gespannt wird. Die Spannung der Feder bewirkt dann, daß der Schlauch leicht wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht werden kann. Außerdem ergibt sich durch die Anordnung der Rückholfeder der Vorteil, daß es fühlbar wird, wenn man den Schlauch zu stark auszieht, was bei Gummischläuchen zu Quetschungen und bei Metallschläuchen sogar zur Zerstörung des Schlauches führen kann.
Beispielsweise kann man eine solche Rückholfeder als das fest eingespannte Schlauchende umhüllende Schraubendruckfeder ausbilden, deren freies Ende sich rechtzeitig vor dem Erreichen der höchst zulässigen Ausziehstellung des Schlauches gegen die Unterkante der Tischplattenöffnung anlegt.
Besonders vorteilhaft ist es, eine derartige Schraubenfeder so auszubilden, daß ihr Windungsabstand nach der Einspannstelle des Schlauches zu stetig abnimmt. Dadurch erhöht sich der Biegewiderstand an dieser besonders gefährdeten Stelle und es wird jedenfalls vermieden, daß sich der Schlauch dort wesentlich stärker durchbiegt oder gar abknickt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in halbschematischer Darstellungsweise gezeigt.
Fig. i stellt einen Schnitt durch den die Brause tragenden Teil eines Waschtisches dar; Fig.2 zeigt in etwas größerem Maßstab das Endstück des hierbei verwendeten Schlauches. Die dargestellte Senkbrauseneinrichtung besteht in bekannter Weise aus einem Schlauch i, der durch eine Öffnung 2 im Waschtisch 3 hindurchgezogen ist, und dessen eines Ende mittels einer überwurfmutter.l an die Warmwasserzuleitung 5 angeschlossen ist, während das andere, oberhalb des Waschtisches 3 befindliche Ende eine nicht dargestellte Handbrause trägt.
Erfindungsgemäß ist das fest eingespannte Schlauchende mit einer auf der Endmuffe 6 befestigten Schraubenfeder 7 umwickelt, deren der Muffe zunächst liegende Windungen gegebenenfalls mit Vorspannung aneinander anliegen. Mit wachsendem Abstand von der Muffe nehmen auch die Abstände der einzelnen Windungen der Feder 7 zu. Außerdem erweitert sich gegen das freie Ende der Feder zu auch deren Durchmesser.
Zieht man den Schlauch i nach oben, so erreicht er dabei nach einem gewissen Weg die in Fig. i angedeutete Stellung, in welcher sich das freie Ende der Feder? gegen die Unterfläche des die öffnung2 tragenden Waschtischteiles anlegt.
Bei weiterer gleichsinniger Bewegung des Schlauches werden die auseinanderliegenden Windungen der Feder 7 zusammengedrückt, dabei wird die Feder gespannt und wirkt auf den Schlauch in einem seiner Bewegungsrichtung entgegengesetzten Zug. Die die Brause bedienende Person kann daran erkennen, daß der Schlauch zu weit ausgezogen wurde. Sobald sie aufhört zu ziehen, gleitet der Schlauch unter der Wirkung der sich dann wieder entspannenden Feder 7 in seine frühere Lage zurück.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlauchbrause, insbesondere für Friseurwaschtische, deren Schlauch von einem unter dem Waschtisch angeordneten Anschluß in einer Schleife durch eine Öffnung der Waschtischplatte hindurchgeführt ist, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Rückholfeder, welche nach dem Hindurchziehen des Schlauches durch die Öffnung um eine bestimmte Wegstrecke durch die weitere Schlauchbewegung gespannt wird.
2. Schlauchbrause nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder als eine das fest eingespannte Schlauchende umhüllende Schraubenfeder (7) ausgebildet ist.
3. Schlauchbrause nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Windungsabstand der Schraubenfeder (7) nach der Einspannstelle des Schlauches zu stetig abnimmt.