DE1850945U - Brausebadvorrichtung. - Google Patents
Brausebadvorrichtung.Info
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- A47K3/28—Showers or bathing douches
- A47K3/288—Independent, movable shower units operated by weight, by hand or by footpumps
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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Description
- Beschreibung betreffend :
Kf" "Brausebadea-Rrichtung" Die Neuerung bezieht sich auf eine Brausebadeinrich- - Bei bekannten Ausführungen dieser Art stehen-beide Rückschlagventile über ein und denselben, in einem Endbereich des Tretbalges vorgesehenen Rohransatz mit dem Innenraum des Balges in Verbindung. Der beim Aufhören der Quetschkraft sich aufweitende Balg saugt somit die Flüssigkeit über denselben Rohransatz an, durch den er sie in den zum Brausenkopf führenden Leitungsast drückt, wenn der Balg nachfolgend niedergetreten wird.
- Der Flüssigkeit muß also beim jeweiligen Übergang vom Ansaugauf den Druckhub entgegengesetzte Strömungsrichtung aufgezwungen werden, was-abgesehen von dem dadurch bedingten höheren Kraftaufwand-insbes. auch deshalb nachteilig ist, weil zur Umkehr der Strömungsrichtung und zum Beschleunigen der Flüssigkeit in der zur bisherigen entgegengesetzten Richtung eine gewisse Zeit benötigt wird, wodurch ein nur mit größeren Unterbrechungen stattfindender und deshalb vom Badenden als unangenehm empfundener Austritt des Wassers aus dem Brausenkopf zustandekommt.
- Gemäß der Neuerung werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, daß das eine Rückschlagventil im Bereich des einen, und das andere Rückschlagventil im Bereich des anderen Endes des solcherart zwischen den beiden Rückschlagventilen eingeschalteten Tretbalges vorgesehen ist. Durch eine solche Ausbildung ist'es ermöglicht, die beim Aufweiten des Tretbalges in diesen eintretende Flüssigkeit durch anschließendes Niedertreten des Balges ohne Umkehr der Strömungsrichtung und damit unter Ausnützung der ihr bereits innewohnenden Bewegungsenergie in den zum Brausenkopf führenden Leitungsast zu drücken, was die Betätigung der Einrichtung wesentlich erleichtert und überdies eine nahezu kontinuierliche Flüssigkeitsförderung ermöglicht. Letztere kann hierbei noch dadurch vervollkommnet werden, daß man zwei parallel geschaltete, zueinander annähernd parallel liegende, vorzugsweise durch Schläuche gebildete Tretbälge vorsieht, deren eine Enden mit dem ihnen gemeinsamen, zu den Bälgen führenden Ast, und deren andere Enden mit dem ihnen gemeinsamen, zum Brausenkopf führenden Ast der Wasserleitung in Verbindung stehen. Die beiden Tretbälge brauchen hierbei zwecks Betätigung der Brauseeinrichtung nur mittels der Füße aufeinanderfolgend niedergequetscht und wieder entlastet werden, und zwar durch wechselweises Niedertreten des einen Balges mittels des einen Fußes bei gleichzeitiger Freigabe des anderen Balges durch den anderen Fuß, und sodann erfolgendes Niedertreten dieses anderen Balges mittels des anderen Fußes bei gleichzeitiger Freigabe des ersten Balges usw. Die damit verbundene Körperbewegung entspricht weitgehend dem Bewegungsdrang einer sich duschenden Person.
- Weitere Merkmale gemäß der Neuerung sind anhand der Zeichnung beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes gemäß der Neuerung wiedergibt ; Fig. 1 zeigt die Brausebadeinrichtung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 ist ein in größerem Maßstab wiedergegebener Schnitt durch ein Rückschlagventil.
- Mit 1,1'sind die in die zum Brausenkopf 2 führende Wasserzuleitung 3,3'eingeschalteten Tretbälge bezeichnet, die vorliegend durch zusammenquetschbare Schläuche gebildet sind, die sich nach Aufhören der Quetschkraft zufolge ihrer Elastizität wieder auf ihre ursprüngliche, zylindrische Form aufweiten. Als Balgmaterial kommen also Gummi und ähnliche Stoffe in Frage, deren Elastizitätsspannungen so groß sind, daß sie nach Wegfall der die elastische Verformung bedingenden Kräfte den verquetschten Balgkörper wieder zu einem zylindrischen Gebilde rückformen. Dieses Rückformen kann selbstverständlich auch durch stärkere Bemessung der Schlauchwandungen begünstigt werden. Die beiden Tretbälge 1, 1 sind im Hinblick auf den Wasserdurch-' fluß parallel geschaltet und zueinander annähernd parallel angeordnet, wobei ihr gegenseitiger Abstand demjenigen der Füße einer normal stehenden Person entspricht. Jeder Tretbalg ist mit einem nach ihm hin öffnenden Rückschlagventil 4 bzw. 4' und mit einem von ihm hinweg öffnenden Rückschlagventil 5 bzw.
5'versehen. Die Rückschlagventile 4 bzw. 4'sind dabei im Be- reich des einen, und die Rückschlagventile 5 bzw. 5'im Bereich - Die einen Enden der Tretbälge stehen-mit-dem ihnen gemeinsasamen, zu beiden Bälgen führenden Ast 3, und die anderen Balgenden mit dem ihnen gemeinsamen, zum Brausenkopf 2 führenden Ast 3'der Wasserleitung 3, 3t in Verbindung. Der Öffnungssinn der Rückschlagventile ist in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet.
- Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weisen die Rückschlagventile hohlzylindrische Ventilsitzkörper 6 auf, die in die an die Tretbälge unmittelbar anschließenden, vorliegend durch Kniestücke gebildeten Wasserleitungsteile 7 pfropfenartig eingefügt sind und zweckmäßig ebenfalls aus Gummi gebildet sein können. An die als Ventilsitz dienende Stirnfläche 8 der Ventilkörper 6 sind die aus elastischem Material-als welches in erster Linie abermals Gummi in Betracht kommt-bestehenden kreisförmigen Ventilplättchen 9 angeklemmt, und zwar mittels entlang eines Durchmessers derselben verlaufender Justierdrähte 10, die den Ventilsitzkörper 6 schleifenartig umfassen, wobei ihre Enden 10'in den Innenraum desselben zurückgebogen und solcherart verankert sind. Beim Niedertreten eines Balges. werden die beidseits des Justierdrahtes 10 liegenden Hälften des das Rückschlagventil 5 bzw. 5'bildenden Plättchens 10 in die in Fig. 2 gestrichelt eingetragene Stellung abgebogen. Beim selbsttätigen Aufweiten des betreffenden Balges findet sodann dasselbe hinsichtlich der die Rückschlagventile 4 bzw. 4'bitdenden Plättchen statt. Die Balgenden sind hierbei auf die an sie unmittelbar anschließenden Wasserleitungsteile 7 aufgezogen, wobei zwecks Erhöhung des Reibungsschlusses aus Gummi o oder dergl. bestehende Spannmanschetten 11 (Fig. 1) verwendet werden können. Die Verbindung der beiden parallel geschalteten Tretbälge 1,11 mit dem zu ihnen führenden Leitungsast 3 ist über die bereits erwähntEnKniestücke 7 und einen T-Krümmer 12 bewerkstelligt. In analoger Weise ist der von den Tretbälgen 1, 1'hinweg zum'Brausenkopf 2 führende Leitungsast 3'mit den anderen Balgenden verbunden. Auf den zu den Tretbälgen führenden Leitungsast 3, der in gleicher Weise wie der Leitungsast 3' zweckmäßig durch einen Schlauch gebildet ist, ist eine Justierhülse 13 aufschiebbar. Diese ist mittels an ihr vorgesehener
Schlitze 14, 14'auf den Rand 15 eines Wasserbehälters 16 auf- steckbar, und zwar derart ; daß hierbei zwischen dem Behälter - Der von den Tretbälgen 1,1'wegführende Leitungsast 3'mündet in ein den Brausenkopf 2 tragendes Gefäß 17 ein, das mittels eines Deckels 18 verschließbar ist.
- Wird mittels des einen Fußes der eine Tretbalg 1 niedergetreten, und solcherart zusammengequetscht, dann wird beim Inbetriebsetzen der Einrichtung zuerst die in diesem befindliche Luft in den Leitungsast 3t und damit zum Brausenkopf 2 gepreßt, da sich beim Betätigen des Tretbalges das diesem nachgeschaltete Rückschlagventil 5 öffnet, wogegen das Ventil 4 in Schließstellung verbleibt. Wird nun der Fuß, der den einen Tretbalg niedergedrückt und verformt hat, angehoben und das Körpergewicht mittels des anderen Fußes auf den anderen Tretbalg 1 vorlagert, dann tritt bezüglich des letzteren dasselbe wie vorher beim Balg 1 ein. Der nunmehr entlastete Balg 1 weitet sich aber zufolge seiner Elastizität jetzt von selbst auf seine ursprüngliche Form auf, wodurch bei geschlossenem Rückschlagventil 5 das Rückschlagventil 4 durch die Saugwirkung des Balges geöffnet und über den Leitungsast 3 Wasser angesaugt wird. Dasselbe tritt beim nachfolgenden Entlasten des Tretbalges 1t ein. Haben sich durch wechselweises Zusammenquetschen und Wiederaufweiten die Bälge 1, 1 mit Wasser gefüllt, dann wird dieses beim weiteren abweohslungsweisen Niedertreten in den Leitungsast 3' und in das Gefäß 17 gepreßt, von wo aus es durch den Brausenkopf 2 abfließt. Durch entsprechend rasches Niedertreten der Bälge kann man das Gefäß 17 vollfüllen, um es sodann mittels des Dekkels 18 zu verschließen. Dies ist dann am Platz, wenn man ein unter entsprechendem Durck stattfindendes Austreten des Wassers aus dem Brausenkopf wünscht,. beispielsweise zum Absprühen von Kraftfahrzeugen usw. Wirkt nämlich der zwar verschlossene, jedoch teilweise noch mit Luft gefüllte Behälter nach Art eines Windkessels, so ist dies bei vollgefülltem, abgeschlossenen Behälter nicht mehr der Fall. Das Wasser wird also mit vollem, durch die Fördermenge bestimmten Druck aus dem Brausenkopf gepreßt, da der an sich nicht kompressiblen Flüssigkeit kein Luftpolster gegeben ist. Für das normale Brausen genügt jedoch vollkommen die Anwendung der Einrichtung bei geöffnetem Gefäß 17.
- Die durch Niedertreten der Bälge aufzubringende Leistung ist in diesem Fall besonders gering, so daß die betreffenden Körperbewegungen in sehr mäßigem Tempo durchgeführt werden können.
- Die Einrichtung ist in zusammengelegtem Zustand in einem kleinen Koffer unterbringbar. Ihr Gewicht ist namentlich dann ganz gering, wenn die Kniestück etwa aus Kunststoff und die T-Krümmer aus Gummi gefertigt sind.
Claims (1)
- Schutzansprüche
----------------- ''n-' 1. Brausebade&richtung mit zusammenquetschbarem und nach Aufhören der Quetschkraft sich zufolge seiner Elastizität gesehenist. 4ge 2. Stnrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei parallel geschaltete, zueinander annähernd parallel lie- ### 3. ###richtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile (4) hohlzylindrische, in an die Tretbälge (1) unmittelbar anschließende Leitungsteile (7) pfropfenartig einfügbare Ventilsitzkörper (6) aufweisen, an deren als Ventilsitz dienende Stirnflächen (8)'die aus elastischem Material. vorzugsweise Gummi, bestehenden Ventilplättchen (9) mittels entlang eines Durchmessers derselben verlaufender Justierdrähte (10) angeklemmt sind.1Jc-r 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den zu den Tretbälgen (1,1') führenden, vorzugsweise durch einen Schlauch gebildeten Leitungsast (3) eine Justierhülse (13) aufgeschoben ist, die mittels zweier an ihr vorgesehener Schlitze (14,14') auf den Rand (15) eines Behälters (16) unter hierbei zustande-kommendem Reibungsschluß zwischen diesem und dem Leitung- ast (3) aufsteckbar ist. 1) 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Tretbälgen (1,1')
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