DE2852511A1

DE2852511A1 - Duscheinsatz fuer klosettbecken

Info

Publication number: DE2852511A1
Application number: DE19782852511
Authority: DE
Inventors: Winfried Wenzlaff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-12-05
Filing date: 1978-12-05
Publication date: 1980-06-19

Description

1'Duscheinsatz für Klosettbecken"
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um einen Duscheinsatz für Klosettbecken.
Wohnungen in deren Badezinmer ein Bidetbecken montiert ist sind selten und wird daher von Frauen sehr vermißt.
Aufgabe der Erfindung ist es hier Abhilfe zu schaffen Es ist also die Aufgabe gestellt, ein normales Klosett= becken blitzschnell in ein Bidet zu verwandeln, wobei der Charakter des normalen Klosettbeckens und seine Ver: wendung föllig erhalten bleibt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein flacher Hohl körper zur Anwendung kommt, der unter der Klosettbrille auf dem Beckenrand mittels einer Klemmvorrichtung schare anbringbar und abnehmbar vorgesehen ist, der zum Becken hinein ein Rohrstück mit Brause, und außerhalb des Bek= kens einen Rohranschluß für die Wasserzufuhr aufweist.
Zum Gebrauch wird die Dusche mit ihrem Flachlcbr= per einfach auf den Beckenrand gedrückt, wo er sich auts matisch festklemmt. Für den Wasseranschluß kann ein Me= tallschlauch Verwendung finden, der am Rohranschluß des Flachkörpers zu befestigen ist. Der Wasgeranschluß er= folgt zweckmäßig über eine regelbare Mischbatterie, wo mit auch Wasserdruck und Wasserstrahl reguliert werden können.
Bei Nichtgebrauch läßt sich der Duscheindatz schnell von Klosettbecken entfernen.
Natürlich kann der in das E;osettbecken hineinragende Rohrbogen nebst Brause auch schwenkbar am Flachkörper des Gerätes angebracht sein, so daß die Dusche bei Nicht= gebrauch einfach nach außen geschwenkt werden kann, ohne den Duscheinsatz am Beckenrand abneiimen zu müssen.
Mit Hilfe dieser Einrichtung ist jedes normale Klosett= becken schnell in ein vollwertiges Bidet umgewandelt.
Der besondere Vorteil ist noch, daß die Einrichrung auch nachträglich, ohne viel Umstände, an jedem Klosett3 becken angebracht werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung. Es zeigen: Fig.1 eine Draufsicht auf den Duscheinsatz nebst Klosett= becken, Fig.2 einen Längsschnitt dazu, Fig.3 eine seitliche Teilansicht, teils im Schnitt.
Der Duscheinsatz besteht aus einem flachen Hohlkörper 5, der seine Auflage auf dem Beckenrand 1 hat, und in der Höhe so gehalten ist, daß er in den durch Gummipufe fer 3 geschaffenen Zwischenraum zwischen Becken 1 und Klosettbrille 2 paßt. Notfalls können die Puffer 3 el= höht werden. Der Flachkörper 5 hat zwei Klemmlaplen 6, Eine Schraube 8 mit Druckfeder 9 ist durch den Lappen 7 geführt zu einer Druckplatte 10.
An einem Ende des Flachkörpers 5 befindet sich ein Rohr 11, in dessen Fortsetzung ein Rohrbogen 12 mit an= schließender Brause 13 so angebracht ist, daX die Braue in der Mitte des Klosettbeckens in richtiger Höhe ihre Lage hat.
Au entgegengesetzten Ende des Flachkörpers 5 ist ein Rohr 14a mit Schlauchgewinde 14 vorgesehen, an dem ein Schlauch 15 oder sonstige Leitung angeschlossen werden kann, der z.B. zu einer Mischbatterie führt.
Nach Anhebung der Klosettbrille 2 wird der Flachkörper 5, der genügend Wasserdurchfluß gewährleistet, auf den Beckenrand 1 geklemmt, wobei der Lappen 6 an der Innen= seite des Beckenrandes 1 und der Lappen 7 an der zur seite des Beckenrandes nach unten gerichtet ist. Durch leichtes Anziehen des Bolzens 8 wird die Platte 10 so= weit zurpckgezogen, daß die Vorrichtung leicht über den Beckenrand geschoben werden kann. Beim Loslassen des Bolzens 8 drückt die Feder 9 die Platte 10 gegen den Beckenrand, womit der Duscheinsatz festsitzt. Vorteil= haft für den Halt ist es, den Lappen 6 und die Platte 10 ait Gummi zu belegen.
Bei Nichtgebrauch der Dusche, zieht man den gefederten Bolzen 8 leicht heraus, womit die Klermmwirkung zwischen Lappen 6 und Platte 10 aufgehoben wird und man den Duscheinsatz abnehmen kann.
Natürlich kann anstatt der Klenmschraube 8 nebst Feder 9 eine einfache Flügelschraube treten, um die Klemmt wirkung zu erziehlen. Bei dieser Ausführung ist daran gedacht, die Dusche bei Nichtgebrauch vom Klosettbecken zu entfernen.
Bei einer anderen Ausführung ist das Rohr 11 schwenkbar am Flachkörper 5 angebracht. Man kann so das Rohr 11 nebst Bogenstück 12 und Brause 13 nach außen kippen, die Dusche also auch bei Nichtgebrauch am Klosettbecken belassen. Hierbei ist das Rohr 11 jedoch auch als Flach körper ausgebildet, um zwischen Beckenrand 1 und Klosett brille 2 Platz zu finden. Die Anordnung des Rohres 11 ist dan so zu treffen, daß dasselbe seitlich neben den Flachkörper 5 in zurückgeschwenktem Zustand zu liegen kommt.

Claims

Patentansprüche/Schutzansprüche: tiDuscheinsatz für Klosettbecken,; dadurch gekennzeichnet daß derselbe aus einem hohlen Flachkörper (5) besteht, der mit zwei Befestigungslappen (6, 7) versehen ist, zi Befestigung der Dusche auf dem Beckenrand (1), und daß an einen Ende des Flachkörpers (5) ein Rohr (11) als Träger eines Rohrbogens (12) nebst Brause (13) vorge= sehen ist, während am entgegengesetzten Ende des Flach: körpers (5) ein Rohr (14a) für den Wasseranschluß ange: bracht ist.
2.Duschein8atz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (7) mit einem abgefederten Bolzen (8) und einer Druckplatte (10) versehen ist, zum selbst= tätigen Festklenmen der Dusche all Beckenrand (1).
3 Duscheinsatz nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (7) mit einer Flügelachraube versehen ist, zum Festklemmen der Dusche am Becken (1).
4.Duschein8atz nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch ge= kennzeichnet, daß der Flachkörper (5) in der Höhe so ge halten ist, daß er in den durch Gummipuffer (3) geschaf fenen Hohlraum zwischen Beckenrand (1) und Sitz bzw.

Brille (2) paßt.
5.DuJcheinsatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch geken zeichnet, daß das Rohr (11) seitlich des Flachkörpers (5) schwenkbar und wasserleitend angeordnet und in sein Stärke bzw. Höhe den Flachkörper (5) entspricht, und v damit die Dusche bzw. die Brause (13) bei Nichtgebrauch ausschwenkbar ist wobei das Flachrohr (il) neben den Flachkörper (5) auf den Beckenrand (1) zu liegen kommt, ohne die Brille (2) zu behindern.
6.Duscheinsatz nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gokènn= zeichnet, daß der Anschluß derselben an die Wasserleitung mittels Schlauch (15) oder fester Leitung über eine ein= stellbare Mischbatterie vorgesehen ist.