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Die Erfindung betrifft einen Montagekasten für Regelarmaturen für Fußbodenheizung, der aus einem Oberteil und einem darin verschiebbaren Unterteil besteht, der auf verschiedene Fußboden-Aufbauhöhen anpassbar ist, und der für den versenkten Einbau von Armaturen für Fußbodenheizung in eine gemauerte, aus Beton gegossene oder aus Leichtbaumaterialien hergestellte Wand vorgesehen und auf eine Rohbaudecke montierbar ist, wobei eine separate Aufnahmevorrichtung für mindestens eine Armatur in den Montagekasten einsetzbar und die Armatur an die Vor- und/oder Rücklaufleitungen der Fußbodenheizung, die ebenfalls in dem Montagekasten versenkt eingebaut sind, angeschlossen ist,
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Montagekästen mit den zuvor genannten Merkmalen sind im Stand der Technik z. B. aus der
DE 295 19 901 bekannt. Das verschiebbare, auf unterschiedliche Estrichhöhen einstellbare Unterteil ist hierbei einseitig offen ausgebildet. Nachteilig ist zum einen, dass beim Erstellen des Estrichbodens dieser Bereich voll Estrichmaterial läuft und damit Anforderungen des Schallschutzes nicht erfüllt werden, zum anderen ist dieser Lösung nicht zu entnehmen, wie bei modernen Fußbodenheizungssystemen mit ihren unterschiedliche Boden-Aufbauhöhen die verlegten Rohre dem Montagekasten zugeführt werden, um z. B. Anforderungen des Wärmeschutzes zu erfüllen oder um Rohrverlegung direkt auf dem Rohbauboden in den zu beheizenden Räumen zu verhindern.
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Eine Möglichkeit, den Montagekasten auch verschiedenen Wandeinbautiefen anzupassen, ist ebenfalls nicht angegeben.
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In der
DE 298 04 539 ist ein Anschlusskasten für eine versenkte Wandinstallation von Armaturen dargestellt, die durch Montagewinkel, die in Führungskanälen des Anschlusskastens laufen, unterschiedliche Einbautiefen erlauben. Allerdings werden hier keine Hinweise gegeben, wie die Rohranbindung vom Boden ausgehend durch die Wand zum Anschlusskasten erfolgt. Zudem ist die Befestigungsart für Leichtbauwände ungeeignet, da die Montageschienen auf den hierbei verwendeten Gipskartonwänden nicht befestigt werden können. Lösungen für die Montage des Anschlusskastens an die Metallprofile, wie sie bei Leichtbauwänden verwendeten werden, sind nicht angegeben. Die Führungskanäle würden zudem den Einbau zwischen den Metallprofilen behindern.
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Nachteilig bei den bisher bekannten Montagekästen ist auch, dass die Armaturen hierin fest eingebaut sind und somit beim Setzen des Montagekastens in der Rohbauphase schon verbaut, ungeschützt und Verschmutzungen ausgesetzt sind. Zudem ist ein nachträgliches Ausrichten der Armatur bzw. des Anschlusskastens, der mit der Wand fest verschraubt wird, nicht mehr möglich, um z. B. einen später auf die Armatur zu montierenden Thermostaten in eine vorgesehene Position zu bringen.
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Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Montagekasten zu entwickeln, der universell einsetzbar ist, der verschiedenen Boden-Aufbauten von Fußbodenheizungen und Einbausituationen wie z. B. dem Einbau in ein Mauerwerk, in Leichtbauwände, oder in gegossene Beton- oder Blähtonwände gerecht wird, in den erst später im verbauten Zustand eine oder mehrere Armaturen zur Regelung der Fußbodenheizung montierbar sind und in den die Rohre aus einem dahinterliegenden Raum zugeführt werden können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird die in dem Schutzanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die anhängenden Ansprüche beschrieben.
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Hiernach weist erfindungsgemäß das Oberteil des Montagekastens einen ersten einseitig offenen Teil zum Einbau der Aufnahmevorrichtung und einen, bis zum ersten Teil reichenden und durch eine Abdeckplatte verschließbaren zweiten Teil, der die Rohre und ggf. weitere Armaturen aufnimmt, auf, wobei die Abdeckplatte Öffnungen mit geringem Querschnitt für die in oder aus dem Montagekasten zu führenden Rohre für unterschiedliche Aufbauhöhen von Fußbodenheizung aufweist.
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Weiterhin ist es vorteilhaft auf der Abdeckplatte und/oder an dem Montagekasten-Oberteil eine Markierung anzubringen welche die Oberfläche des fertigen Fußbodenaufbaus kennzeichnen soll. Mit Hilfe dieser Markierung lässt sich das Montagekasten-Unterteil so an dem Montagekasten-Oberteil ausrichten, dass die Bauhöhe des Montagekastens an der Höhe des geforderten Fußbodenaufbaus angepasst ist.
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Durch diese Gestaltung eines Montagekastens für verteilerlose Fußbodenheizungen ist es möglich, bereits in der Rohbauphase die Installationsvoraussetzungen für die spätere Rohrverlegung unter Berücksichtigung der verschiedenen Aufbauhöhen von Fußbodenheizungen und den Einbau der Aufnahmevorrichtung für die Armaturen zur Regelung der Fußbodenheizung zu schaffen.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Öffnungen mit geringem Durchtrittsquerschnitt zusätzlich in der Rückwand des Montagekastens eingearbeitet, und diese denen in der Abdeckplatte gegenüberliegend angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, die Anschlussleitungen auch von der Rückseite her dem Montagekasten bis zu den Armaturen zuzuführen und von dort die Rohrführung durch die Öffnungen der Abdeckplatte zum zu beheizenden Raum oberhalb der Wärmedämmplatten zu verlegen. In dem zu beheizenden Raum sind dann keine Rohre auf dem Rohfußboden verlegt, sodass hierauf die Verlegung von Elektroinstallationen ungehindert erfolgen kann.
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Eine bevorzugte Ausführungsform ist gegeben, wenn die Öffnungen sowohl in der Abdeckplatte als auch in der Rückwand mit Füllstücken verschlossen sind, die bedarfsabhängig über Sollbruchstellen entfernt werden können.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung ist gegeben, wenn die Aufnahmevorrichtung mit ihren montierten Armaturen innerhalb des Oberteiles des Montagekastens rechtwinklig zu dessen Symmetrieachse verschiebbar ist.
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Hierzu sind in geeigneter Weise Langlöcher in der Rückwand des Montagekastens eingearbeitet, in die Befestigungselemente zur Führung und Fixierung der Aufnahmevorrichtung eingreifen. Durch diese Verschiebbarkeit ist ein einfaches Anschließen der Stutzen der Armaturen an die Rohre der Fußbodenheizung möglich, wenn diese nicht symmetrisch zur Mittelachse des Montagekastens geführt sind und ein Versatz zu den Armaturen auszugleichen ist.
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Alternativ lassen sich auch fixe Befestigungspunkte an der Rückwand des Montagekasten-Oberteils anbringen. Hierbei weist die Aufnahmevorrichtung Langlöcher auf in welche die Befestigungselemente zur Befestigung und Fixierung eingreifen.
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Durch Ausnehmungen in den Seitenwänden des Oberteils des Montagekastens, in die Montagewinkel einführbar sind und die durch Rasten und/oder Klemmen fixiert werden, ergibt sich eine weitere vorteilhafte Ausführungsform, so dass eine Einstellung der Einbautiefe des Montagekanals beim Einbau in ein Mauerwerk ohne Befestigungsmittel möglich ist.
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Dabei besitzt jeweils ein Schenkel der Montagewinkel einen Versatz, der es ermöglicht den Schenkel sowohl an der Außenseite als auch an der Innenseite der Seitenwand anliegen zu lassen, so dass der Montagewinkel gegen Herausziehen gesichert ist.
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Eine zusätzliche Sicherung ist dadurch gegeben, dass durch U-förmige Schnitte in den Seitenwänden Laschen ausgebogen werden können, die nach Einsetzen der Montagewinkel gegen deren eingesteckte Schenkel weiter gebogen und dadurch geklemmt werden können. Hierbei ergibt sich noch ein Montagevorteil dadurch, dass bereits beim Einsetzen des Montagewinkels alle Laschen aus der Seitenwand rechtwinklig herausgebogen sind.
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In gleicher geeigneter Weise ist auch die Positionierung des Unterteiles zum Oberteil für die Höhenanpassung an verschiede Bodenaufbauten von Fußbodenheizungen möglich. Hierbei sind die durch U-förmige Schnitte gebildeten Laschen in den Schenkeln des Unterteils ausgeformt, so dass diese in die passende Ausnehmungen der Seitenwände des Montagekastens einführbar und anschließend die Schenkel des Unterteils durch Biegen klemmend fixierbar sind.
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Ein weiteres vorteilhaftes Gestaltungselement bilden an der Abdeckplatte rechtwinklig angeformte, hakenförmige und zum Oberteil hingerichtete Führungselemente, die in gegenüberliegende gleichartig ausgebildete hakenförmiges Führungselemente, die an der Innenseite der Seitenwände des Oberteils angeformt sind, so eingreifen, dass die Abdeckplatte in ihrer montierten Endposition das Oberteil bis zum ersten Teil, der die Haltevorrichtung für Armaturen aufnimmt, ebenfalls ohne Befestigungsmittel verschließt.
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Bei der Verwendung elektrischer Komponenten oder über Kapillarrohr verbundenen Ferngeber innerhalb des Montagekastens ist es vorteilhaft, wenn in den Seitenwänden und oder in der Rückwand Sollbruchstellen für die Herstellung von Öffnungen zur Aufnahme von Leerrohren eingearbeitet sind, so dass hier Leerrohre für Kabelführungen eingeführt werden können.
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Damit der komplette Montagekasten mit einer fertig gestellten Wandoberfläche möglichst bündig abschließt, ist es vorteilhaft, dass die von der Wand weggerichtete Vorderkante der im Oberteil befestigten Aufnahmevorrichtung gegenüber der ebenfalls von der Wand weggerichteten Vorderkante des Oberteils um einen Betrag vorsteht, der in etwa dem auf die Rohbauwand aufzubringenden Belag, wie z. B. Putz, Fliesen oder Holzpaneele, entspricht.
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Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1: Montagekasten komplett
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2: Montagekasten geöffnet
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3: Montagekasten – ohne Abdeckplatte (geöffnet)
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4: Ausschnitt Ausnehmungen für Montagewinkel
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5: Ausschnitt geklemmter Montagewinkel an Oberteil Montagekasten
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6: Montagewinkel für Montagekasten
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7: Montagekasten Unterteil
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8: Montagekasten Unterteil montiert an Montagekasten Oberteil
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9: Abdeckplatte
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10: Verbindung der hakenförmigen Führungselemente des Montagekasten-Oberteils und der Abdeckplatte
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Montagekasten
- 2
- Montagekasten Oberteil
- 3
- oberer Teil Montagekasten
- 4
- unterer Teil Montagekasten
- 5
- Montagekasten Unterteil
- 6
- Montagewinkel
- 7
- Abdeckplatte
- 8
- Öffnungen für Rohre in Abdeckplatte
- 9
- Füllstück
- 10
- Sollbruchstelle
- 11
- Aufnahmevorrichtung
- 12
- Armatur
- 13
- Abdeckung Aufnahmevorrichtung, mit Thermostat
- 14
- Vorderkante Montagekasten
- 15
- Vorderkante Aufnahmevorrichtung
- 16
- Rohr Vorlauf
- 17
- Rohr zum Heizkreis
- 18
- Ausbruch mit Füllstück
- 19
- Ausbruch für Rohr in Rückwand Montagekasten
- 20
- Langloch für Aufnahmevorrichtung
- 21
- Ausnehmung für Montagekasten-Unterteil
- 22
- Ausnehmung für Montagewinkel
- 23
- Öffnung für Leitungsdurchführung
- 24
- Lasche für Montagewinkel
- 25
- Schenkel Montagewinkel mit stufenförmigen Versatz
- 26
- Stufe in Schenkel Montagewinkel
- 27
- Schlitz für Lasche
- 28
- Schenkel Montagewinkel mit Befestigungsöffnungen
- 29
- Öffnung in Montagewinkel zur Befestigung an der Wand
- 30
- Ausnehmung in Unterteil Montagekasten zur Befestigung am Boden
- 31
- Sicherungslasche ungebogen
- 32
- Sicherungslasche vollständig umgebogen
- 33
- hakenförmiges Führungselement an Abdeckplatte
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- hakenförmiges Führungselement an Montagekasten-Oberteil
- 35
- Markierung Oberfläche Fertigfußboden
- 36
- fixes Befestigungselement
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Die 1 zeigt einen komplett montierten Montagekasten 1, bestehend aus einem Unterteil 5, zur Einstellung der Höhe des Montagekastens 1 über dem Rohfußboden, und einem Montagekasten-Oberteil 2, welches in einen ersten, oberen Teil 3 und einen zweiten, unteren Teil 4 unterteilt ist. In dem ersten, oberen Teil 3 ist, von der offenen Seite her, eine Baugruppe, bestehend aus einer Aufnahmevorrichtung 11, einer Armatur 12, und einer Abdeckung 13 mit Thermostat zum Verschließen der Aufnahmevorrichtung 11 montiert. Die offene Seite des unteren, zweiten Teiles 4 des Montagekasten-Oberteils 2 wird durch eine Abdeckplatte 7 verschlossen. Auf der von der Wand weggerichteten Fläche der Abdeckplatte ist eine Markierung 35 aufgebracht welche die Oberfläche des fertigen Fußbodenaufbaus, ausgehend von dem Rohfußboden, kennzeichnet. Mit Hilfe dieser Markierung 35 lässt sich das Montagekasten-Unterteil 5 so am Montagekasten-Oberteil 2 ausrichten, dass der gesamte Montagekasten 1 die passende Bauhöhe für den geforderten Fußbodenaufbau hat.
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In der 2 ist der Montagekasten 1 ohne Abdeckungen 7, 13 dargestellt. In dem ersten, oberen Teil 3 des Montagekastens 1 ist die Aufnahmevorrichtung 11 mit einer montierten Armatur 12 zu erkennen, an welcher an dem einen Anschluss ein Rohr 16, welches die Verbindung zur Vorlauf-Zuleitung, und an dem anderen Anschluss ein Rohr, welches die Zuleitung zum Heizkreis 17 bilden angeschlossen sind. Das Rohr 16 zur Vorlaufleitung wird in diesem Ausführungsbeispiel durch die Rückwand des Montagekasten-Oberteils 2 geführt, wie es z. B. der Fall ist wenn die Vorlaufleitung in einem benachbarten Raum verläuft. Zu dem Zweck der Durchführung von Rohren sind in der Rückwand des Montagekasten-Oberteils 2 Öffnungen 19 vorgesehen, welche im Auslieferungszustand verschlossen sind, sich aber durch das Entfernen der Füllstücke 9 über Sollbruchstellen 10 nach Bedarf öffnen lassen. Die Sollbruchstellen 10 der Öffnungen 19 sind dabei so angeordnet das eine Anpassung an verschiedene Einbauhöhen und Führungen der Rohre 16, 17 erfolgen kann.
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Dieses Ausführungsbeispiel ist so ausgeführt dass die von der Wand wegweisende Vorderkante der Aufnahmevorrichtung 15 bündig mit einer fertigen Oberfläche einer verputzten Wand oder einer Leichtbauwand abschließt und einen Abstand zu der von der Wand wegweisenden Vorderkante des Montagekastens 14 hat, welcher z. B. in etwa dem auf die Rohbauwand aufzubringenden Belag, wie Putz oder der Dicke einer Gipskartonplatte entspricht.
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Die der Wand zugewandten Seite des Montagekastens 1 ist breiter ausgeführt als die Breite des der Wand zugewandten Seite der Aufnahmevorrichtung 11, so dass es möglich ist die Aufnahmevorrichtung 11 horizontal zu verschieben.
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Die für die Möglichkeit des Verschiebens der Aufnahmevorrichtung 11 notwendigen Langlöcher 20 in der Rückwand des Montagekasten-Oberteiles 2 sind in der 3 dargestellt, und sind senkrecht zur Symmetrieachse des Montagekastens ausgerichtet. Die Befestigung der Aufnahmevorrichtung 11 in den Langlöchern 20 des Montagekasten-Oberteils 2 erfolgt z. B. mit Schrauben oder Klammern.
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Alternativ können auch an der Rückwand des Montagekasten-Oberteils feste Befestigungsmittel 36, wie z. B. aufgeschweißte Muttern angebracht sein, wie sie in der 3A dargestellt werden.
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An den schmalen Seiten des Montagekasten-Oberteils 2 sind Ausnehmungen 21, 22 eingebracht, die es ermöglichen Befestigungsmaterial zur Fixierung des Montagekastens 1 an die Rohwand und den Rohfußboden anzubringen. Zum einen sind Ausnehmungen 22 an beiden Schmalseiten und der oberen Seite vorgesehen um Montagewinkel 6 an das Montagekasten-Oberteil 2 zu befestigen, welche eine Fixierung auf der Rohwand ermöglichen. Es sind mehrere Ausnehmungen 22 parallel im gleichen Abstand in die schmalen Seitenwände eingebracht, um eine Anpassung des Montagekastens 1 an verschiedene Einbautiefen zu ermöglichen.
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Zur Befestigung des Montagekasten-Unterteils 5 an das Montagekasten-Oberteil 2 sind in den beiden senkrechten Schmalseiten Aussparungen 21 eingebracht. Diese sind aus Richtung des Bodens in regelmäßigen Abständen angeordnet, um eine Anpassung des Montagekastens 1 an die vorgesehene Höhe des Fußbodenaufbaus zu ermöglichen.
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Es ist auch die Möglichkeit vorgesehen an den schmalen Seiten und der Rückwand des Montagekasten-Oberteils 2 über Sollbruchstellen Öffnungen 23 zu schaffen, um z. B. elektrische Leitungen oder Kapillarrohre für Thermostate in den Montagekasten 1 zu leiten.
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Die in 3 dargestellten Ausnehmungen 22 zur Befestigung der Montagewinkel 6 an den schmalen Seiten des Montagekasten-Oberteils 2 sind in den 4 und 5 als Detail hervorgehoben.
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Die 4 zeigt drei Ausnehmungen 22 in der Seitenwand ohne einen Montagewinkel 6. Diese Ausnehmungen 22 bestehen aus einem schlitzförmigen Teil, der parallel zur Vorderkante 14 des Montagekasten-Oberteils 2 verläuft, und einem, aus dem schlitzförmigen Teil hervorgehenden, U-förmigen Teil. Der schlitzförmige Teil der Ausnehmung 22 dient zur Durchführung eines Montagewinkels 6. Das Innere des U-förmigen Teiles der Ausnehmung 22 lässt sich ins Innere des Montagekasten-Oberteils 2 biegen und bildet eine Lasche 24, wie es die Mittlere der drei Ausnehmungen 22 darstellt. Ein Montagevorteil ergibt sich noch dadurch, dass bereits beim Einsetzen des Montagewinkels alle Laschen 24 aus der Seitenwand rechtwinklig herausgebogen sind.
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In der 5 ist ein Montagewinkel 6 durch eine der schlitzförmigen Ausnehmungen 22 geführt. Durch eine stufenförmige Ausbildung 26 des Schenkels 25 des Montagewinkels 6 liegt dieser sowohl an der inneren, als auch an der äußeren Oberfläche der Seitenwand des Montagekasten-Oberteils 2 an. Hierdurch wird ein herausrutschen des Montagewinkels 6 aus dem schlitzförmigen Teil der Ausnehmung 22 verhindert. Entsprechend der 6 ist in dem stufenförmig abgesetzten Schenkel 25 des Montagewinkels 6 eine schlitzförmige Öffnung 27, durch welche die Lasche 24 der Ausnehmung 22 geführt wird. Ein weiteres Umbiegen der Lasche 24 wird der Montagewinkel 6 fest an dem Montagkasten-Oberteil 2 fixiert.
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In der 6 ist der Montagewinkel 6 als Einzelteil dargestellt und zeigt die die Stufe 26 des Schenkels 25, der zur Anlage an die Schmalseite des Montagkasten-Oberteils 2 vorgesehen ist. In dem stufenförmigen Schenkel 25 ist in dem Absatz, welcher an der Innenseite des Montagekasten-Oberteils anliegt eine schlitzförmige Öffnung 27 eingebracht, durch welchen die Lasche 23 des Montagekasten-Oberteils 2 geführt wird, welche den Montagewinkel 6 an dem Montagekasten-Oberteil 2 fixiert. In dem zweiten Schenkel 28 des Montagewinkels 6 sind Ausnehmungen 29 eingebracht, welche zur Aufnahme von z. B. Schrauben dienen um dem Montagewinkel 6 und damit den Montagekasten 1 an der Rohwand zu befestigen.
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Das Montagekasten-Unterteil 5, zur Befestigung des Montagekastens 1 auf dem Rohfußboden und zur Einstellung des Montagekastens auf die vorgesehene Aufbauhöhe des fertigen Fußbodens, ist in der 7 als Einzelteil dargestellt. Das Montagekasten-Unterteil 5 ist U-förmig ausgeführt, wobei der offene Teil dem Montagekasten-Oberteil 2 zugewandt ist. Das Verbindungsstück zwischen den Schenkeln des U-förmigen Montagekasten-Unterteils 5 dient als Auflagefläche auf dem Rohfußboden und enthält Ausnehmungen 30 zur Aufnahme von z. B. Schrauben zur Befestigung des Montagekasten-Unterteils 5 am Rohfußboden. An den beiden senkrechten Schenkeln des Montagekasten-Unterteils sind in diesem Ausführungsbeispiel vier Laschen 31 angebracht, welche im Winkel von 90° zu den beiden senkrechten Schenkeln ins Innere des Montagekasten-Unterteils 5 ausgerichtet sind. Diese Laschen 31 dienen zur Befestigung des Montagekasten-Unterteils 5 an den Montagekasten-Oberteil 2.
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Die Verbindung des Montagekasten-Unterteils 5 mit dem Montagekasten-Oberteil 2 ist in der 8 dargestellt.
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Die in der 7 beschriebenen Laschen 31 sind hier durch an den beiden Schmalseiten des Montagekasten-Oberteils 2 in regelmäßigen Abständen senkrecht zum Rohboden angebrachten schlitzförmige Ausnehmungen 21 gesteckt. Die regelmäßige Anordnung der schlitzförmigen Ausnehmungen 21 ermöglicht, das Montagekasten-Oberteil 2 auf die gewünschte Höhe einzustellen. Mindestens eine der an jeden der senkrechten Schenkel des Montagekasten-Unterteils 5 angebrachten Laschen 31 ist so ausgeformt das sich diese leicht vollständig in eine Position 32 umbiegen lässt und damit eine feste Verbindung mit dem Montagekasten-Oberteil 2 hergestellt wird.
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Eine zum Verschluss des unteren Teiles 4 der von der Wand wegweisenden offenen Seite des Montagekasten-Oberteils 2 vorgesehene Abdeckplatte 7 ist in der 9 dargestellt. Die Frontseite der Abdeckplatte 7 besitzt Öffnungen 8 welche eine Durchleitung von Rohren 16, 17 ins Innere des Montagekastens 1 ermöglichen. Diese Öffnungen 8 lassen sich auf verschiedene Ebenen der Rohrführung anpassen indem die in den Öffnungen vorhandenen Füllstücke 9 über Sollbruchstellen 10 entfernen werden. Die Abdeckplatte 7 besitzt an den Längsseiten Abkantungen an welche hakenförmige Führungselemente 33 ausgeformt sind, welche zur Befestigung der Abdeckplatte 7 an das Montagekasten-Oberteil 2 vorgesehen sind. Entsprechende Gegenstücke zu den hakenförmigen Führungselementen 33 sind an den Schmalseiten des Montagekasten-Oberteils 2 ausgeführt.
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Die hakenförmigen Führungen 33, 34 aus der 9 sind in der 10 in einer Detailansicht dargestellt. Die hakenförmigen Führungselemente 33, 34 sind dabei so senkrecht zueinander angeordnet. Die offene Seite des hakenförmigen Führungselementes 34, welches an dem Montagekasten-Oberteil 2 angeordnet ist, ist in der von dem Rohfußboden wegweisenden Richtung angeordnet, so dass das hakenförmige Führungselement 33 der Abdeckplatte 7 in Richtung des Rohfußbodens in das hakenförmige Führungselement 34 des Montagekasten-Oberteils 2 eingeführt werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29519901 [0002]
- DE 29804539 [0004]