CH703418B1 - Träger für Elektroinstallationen. - Google Patents
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Abstract
Ein Träger (9) für Elektroinstallationen weist einen an einer Wand (10) oder einer Schaltafel (10) befestigbaren Sockel (1) mit einem Führungsrohr (11) auf, sowie einen Aufsatz (2), der mittels einer Aufstecköffnung (21) des Aufsatzes (2) am Führungsrohr (11) durch Bewegung des Aufsatzes (2) in Längsrichtung des Führungsrohres (11) montierbar ist. Dabei weist der Aufsatz (2) ein Anschlagelement (7) auf, welches mit dem Führungsrohr (11) zusammenwirkend die genannte Bewegung des Aufsatzes (2) beim Montieren des Führungsrohres (11) begrenzt.
Description
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Installationstechnik, und insbesondere auf einen Träger für Elektroinstallationen gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Stand der Technik
[0002] EP 0 710 751 A2 beschreibt einen Träger zur Befestigung von Leuchten, Steckdosen, Bewegungsmeldern und anderen elektrischen Geräten an gedämmten Fassaden. Ein solcher Halter weist einerseits eine Sockelplatte mit einem Stützrohr auf und andererseits eine Befestigungsplatte oder eine Gerätedose, welche auf das Stützrohr aufgesetzt werden kann. Beim Einsatz des Halters an einer Wand mit Dämmelementen wird wie folgt vorgegangen: Die Sockelplatte wird an einer Wand angebracht, das Stützrohr wird der Dicke einer Dämmung entsprechend abgelängt, die Befestigungsplatte oder Gerätedose wird auf das Stützrohr aufgeschoben und fixiert, beispielsweise mittels einer Bride oder einer Fixierschraube. Die Sockelplatte ist am Stützrohr teleskopierend angeordnet und kann dadurch auch, ohne dass das Stützrohr abgelängt wird, durch Verschieben entlang des Stützrohres in den gewünschten Abstand zur Wand gebracht werden. Ein flexibles Installationsrohr wird durch eine ausgebrochene Öffnung der Gerätedose oder durch das Stützrohr in die Gerätedose oder durch die Befestigungsplatte geführt.
[0003] Es zeigt sich, dass im praktischen Einsatz Fehler aufgrund der teleskopierenden Anordnung der Sockelplatte auftreten. Beispielsweise kann, wenn anstelle der Sockelplatte eine Anschlussdose eingesetzt wird, das Stützrohr in die Anschlussdose hineinragen. Ist die Wand um den Träger fertiggestellt (mit Isolationsmaterial oder durch Einbetonieren), so kann das in die Anschlussdose ragende Stützrohr nur mit grossem Aufwand gekürzt werden.
[0004] FR 1 459 216 betrifft einen Anschlusskasten, der in eine Schalung eingebaut und mit Beton umgossen wird. Zur Anpassung an verschiedene Wanddicken liegen Teleskopelemente vor.
Darstellung der Erfindung
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Träger für Elektroinstallationen der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher eine zeitsparende Montage von Installationsrohren und später von Elektrokabeln erlaubt.
[0006] Diese Aufgabe lösen ein Träger für Elektroinstallationen mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 und ein Satz von Installationselementen gemäss Anspruch 10.
[0007] Der Träger für Elektroinstallationen weist also einen an einer Wand oder einer Schaltafel befestigbaren Sockel mit mindestens einem Führungsrohr auf, sowie einen Aufsatz, der mittels einer Aufstecköffnung des Aufsatzes am mindestens einen Führungsrohr durch Bewegung des Aufsatzes in Längsrichtung des Führungsrohres montierbar ist. Dabei weist der Aufsatz ein Anschlagelement auf, welches mit dem Führungsrohr zusammenwirkend die genannte Bewegung des Aufsatzes beim Montieren des Führungsrohres begrenzt.
[0008] Der Träger ist also nicht teleskopierbar, sondern es ist die Position des Aufsatzes bezüglich des Sockels nach dem Ablängen des Führungsrohres klar definiert. Dadurch ist es möglich, ein Führungsrohr (oder serienmässig mehrere Führungsrohre) auf die korrekte Länge abzulängen und einen (respektive mehrere) Aufsätze ohne weitere Messungen oder Justierungen aufzustecken.
[0009] Das Anschlagelement kann an der Innenseite einer Aufstecköffnung, welche über ein Führungsrohr des Trägers gesteckt wird, angeordnet sein, beispielsweise als ein nach innen ragender Vorsprung. Umgekehrt kann aber auch ein Rohrstutzen oder eine Muffe des Aufsatzes in das Führungsrohr steckbar sein, wobei sich das Anschlagelement an der Aussenseite des Rohrstutzens befindet. In diesem Fall kann das Anschlagelement durch eine Rückwand einer Gerätedose gebildet sein oder durch ein von der Rückwand beabstandetes, nach aussen vorstehendes Element am Rohrstutzen.
[0010] Das Anschlagelement verhindert auch, dass das Führungsrohr bis in eine Gerätedose hineinragt, so dass keine Probleme nach dem anschliessenden Isolieren respektive Betonieren entstehen.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verhindert das Anschlagelement auch, dass eine am Rohrstutzen vorliegende Ausbruchöffnung zum Einführen von Kabeln in den Rohrstutzen beim Einschieben des Führungsrohres verdeckt wird.
[0012] Der Träger kann an einer Wand montiert werden, wobei anschliessend Isolationsmaterial um den Träger angebracht wird, so dass der Aufsatz an der Aussenseite der isolierten Wand liegt. Alternativ kann der Träger auch in eine Wand einbetoniert sein, so dass der Aufsatz an der Aussenseite der Betonwand liegt. Dazu wird der Träger mit dem Sockel vor dem Betonieren an der Innenseite einer Schaltafel befestigt, wobei der Aufsatz an der gegenüberliegenden Schaltafel anliegt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0013] Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
<tb>Fig. 1<SEP>eine Explosionszeichnung eines Trägers mit verschiedenen Aufsätzen;
<tb>Fig. 2<SEP>eine Schnittzeichnung durch einen montierten Träger mit einer Gerätedose als Aufsatz;
<tb>Fig. 3<SEP>eine Schnittzeichnung durch einen montierten Träger mit einer Befestigungsplatte als Aufsatz; und
<tb>Fig. 4<SEP>schematisch die Kombination verschiedener Aufsätze mit einer für beide Aufsätze gültigen Massangabe zur Gesamtlänge.
[0014] Die in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen und deren Bedeutung sind in der Bezugszeichenliste zusammengefasst aufgelistet. Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0015] Fig. 1 zeigt zum besseren Verständnis der Erfindung eine Explosionszeichnung eines gesamten Trägers, wobei die erfindungsgemässen Anschlagelemente nicht sichtbar sind: Ein Träger 9 weist einen Sockel 1 und einen Aufsatz 2 auf, wobei der Aufsatz 2 beispielsweise eine Gerätedose 3 oder eine Befestigungsplatte 4 ist. Der Sockel 1 weist ein hohles, zylindrisches (im geometrischen Sinne eines allgemeinen, geraden Zylinders) Führungsrohr 11 auf, welches im Wesentlichen senkrecht auf einer Sockelplatte 19 angeordnet ist. Vorzugsweise sind Führungsrohr 11 und Sockelplatte 19 einstückig aus einem industriellen Kunststoff hergestellt, ebenso die verschiedenen Arten von Aufsätzen 2. Das Führungsrohr 11 weist vorzugsweise einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt auf, und an mindestens einer, vorzugsweise zwei Seiten eine Rasterung oder Verzahnung 12. An einer oder mehr Kanten des Führungsrohres 11 können in regelmässigen Abständen Führungskerben 14 zum Führen einer Säge zum Ablängen des Führungsrohres 11 angeordnet sein. Beim Übergang zwischen Führungsrohr 11 und Sockelplatte 19 weist das Führungsrohr 11 einen Rohranschluss 15 auf. Der Rohranschluss 15 führt, an die Sockelplatte 19 angrenzend, um einen rechten Winkel in das Führungsrohr 11. Der Rohranschluss 15 ist entweder zur einrastenden Verbindung mit einem Installationsrohr 6 ausgebildet, oder zur Verbindung mit einem Rohrstutzen, welcher wiederum zur einrastenden Verbindung mit einem Installationsrohr 6 ausgebildet ist. Eine Längsachse des Rohranschlusses 15, des optionalen Rohrstutzens und des Installationsrohres 6 (im Bereich unmittelbar beim Rohranschluss 15) verläuft im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Führungsrohres 11.
[0016] Die Sockelplatte 19 weist mindestens drei Führungsbohrungen 191 auf. Diese sind an den Ecken eines Vierecks oder eines vorzugsweise gleichseitigen Dreiecks, dessen Schwerpunkt auf der Achse des Führungsrohres liegt, angeordnet. Die Führungsbohrungen 191 bilden einerseits Löcher zum Befestigen des Sockels 1 und andererseits eine Bohrschablone zum Bohren von Löchern an einer Gebäudewand 7. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt jeweils anstelle einer Führungsbohrung 191 eine Führung für ein Befestigungselement wie einen Nagel vor, wobei die Führung aus dem übrigen Sockel 1 herausreissbar ist. Damit kann der Sockel 1 an einer Schaltafel angenagelt werden, wobei beim Entfernen der Schaltafel nach dem Betonieren der Nagel mit der Führung vom einbetonierten Träger abgerissen werden kann.
[0017] Vorzugsweise weist der Sockel 1 zwei Rohranschlüsse 15 auf, an denen jeweils ein Installationsrohr 6 eingeschoben werden kann. Ein Rohranschluss 15 weist dabei in einem ersten Abschnitt eine Kralle auf, welche wiederum aus einer einstückig am Rohranschluss 15 angeformten Lasche und einem gegen die Rohrinnenseite weisenden Widerhaken besteht. Beim Einschieben eines gerillten Installationsrohres 6 in diesen ersten Abschnitt rastet die Kralle an den Rillen 61 des Installationsrohres 6 ein. Weitere Details dieser Verbindung sind in der EP 1 719 942 B1 beschrieben.
[0018] Jeder der Rohranschlüsse 15 führt über einen Rohrbogen 18 in das Führungsrohr 11. Ein Rohrbogen 18 weist an der Aussenseite des Bogens einen Radius von mindestens drei oder mindestens vier Zentimetern auf. So werden Elektrokabel 62 beim Einschieben sicher um den Bogen geführt. Vorzugsweise liegt ein Umlenkelement 183 vor, welches lösbar im Sockel 1 eingesteckt ist und mindestens eine Bogenwand an der Aussenseite der Innenwand jeweils eines Rohrbogens 18 bildet (siehe Fig. 3 ). Dieses erlaubt, den Rest des Sockels 1 hinterschnittfrei aus einem Stück zu spritzen/giessen, indem der zum Umlenkelement 183 und zu den Rohrbögen 181, 182 komplementäre Raum im Sockel 1 beim Giessen einen Schieber der (Spritz)Gussform aufnimmt, der die Innenseite der Rohrbogen 18 definiert. Ein Halteelement 186, beispielsweise eine Lasche, dient zum Herausziehen des Umlenkelements 183.
[0019] Ein Aufsatz 2 weist ferner jeweils eine Kupplung zum Führungsrohr 11 auf. Diese Kupplung wird durch eine Aufstecköffnung 21 eines Rohrstutzens oder einer Muffe an einer Rückseite des jeweiligen Aufsatzes 2 und eine Führung, deren Form mit dem Aussenquerschnitt des Führungsrohres 11 korrespondiert, gebildet. Die Aufsätze 2 weisen ferner eine Schraubenführung 23 für eine optionale Sicherungsschraube 25, welche dadurch im Aufsatz 2 gehalten ist und gegen oder in das Material des Führungsrohrs 11 gedreht werden kann. Optionale Rastelemente an der Innenseite der Aufstecköffnung 21 können dabei in die Verzahnungen 12 des Führungsrohres 11 einrasten.
[0020] Typische Masse für einen Sockel 2 sind beispielsweise: Abstand der Führungsbohrungen 10 bis 20 cm; Länge des Führungsrohres 10 bis 20 cm; Breite und Höhe des Führungsrohres 2 bis 4 cm; Anschluss für Installationsrohre mit einem Durchmesser von 2 oder mehr cm.
[0021] Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine mögliche Konfiguration eines Trägers 9. Als Aufsatz 2 ist eine Gerätedose 3 gezeigt. Mit dem Bezugszeichen 10 ist eine zu isolierende Wand oder eine Schaltafel vor dem Betonieren bezeichnet, auf welcher der Sockel 1 des Trägers 9 montiert ist. Ein Installationsrohr 6 mit Kabeln 62 ist durch die Wand 10 in das Führungsrohr 11 hineingeführt. Auf das Führungsrohr 11 aufgesteckt ist eine Gerätedose 3, wobei ein Anschlagelement 7 die Bewegung des Führungsrohres 11 in die Aufstecköffnung 21 der Gerätedose 3 begrenzt. Das Anschlagelement 7 ist hier bündig mit einer Hinterseite der Gerätedose 3 gezeichnet, es kann aber auch weiter hinten in der Aufstecköffnung 21 angeordnet sein (in der Figur: weiter links).
[0022] Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine weitere mögliche Konfiguration eines Trägers 9. Sowohl bei einem oberen wie auch einem unteren Rohranschluss 15 ist jeweils ein Installationsrohr 6 mit darin (später) verlegten Elektrokabeln 62 eingeschoben. Ein erster Bogen 181 und ein zweiter Bogen 182 führen aus entgegengesetzten Richtungen von den Rohranschlüssen 15 in das Führungsrohr 11. Beispielhaft ist eine Befestigungsplatte 4 als Aufsatz 2 eingezeichnet. Es kann aber genauso gut eine Gerätedose 3 als Aufsatz 2 eingesetzt werden wie auch in der Konfiguration der. Fig. 2 eine Befestigungsplatte 4. Das Anschlagelement 7 ist auch hier an der Innenseite der Aufstecköffnung 21 angeordnet.
[0023] Ungeachtet dessen, ob nun eine Gerätedose 3 oder eine Befestigungsplatte 4 im Einsatz ist, gilt Folgendes: Das Führungsrohr 11 ist nur bis zum Anschlagelement 7 in die Aufstecköffnung 21 einschiebbar. Zwischen dem Ende des Führungsrohres 11 respektive der wirksamen Fläche des Anschlagelements 7 und einer Frontfläche oder Montagefläche 42 des Aufsatzes 2 entsteht dadurch ein Abstand d. Bei einer Gerätedose 3 wird dieser Abstand vorwiegend durch die Tiefe der Gerätedose 3 aufgenommen. Bei einer Befestigungsplatte 4 wird dieser Abstand durch einen Distanzierungsbereich 22 im Rohrstutzen respektive der Muffe in der Verlängerung der Aufstecköffnung 21 aufgenommen. Der Distanzierungsbereich 22 beabstandet also das Anschlagelement 7 von der Montagefläche 42.
[0024] Werden Gerätedosen 3 und Befestigungsplatten 4 an derselben Wand eingesetzt, so steht vorzugsweise ein Satz von Gerätedosen 3 und Befestigungsplatten 4 zur Verfügung, bei denen der Abstand d derselbe ist. Dann ist es möglich, alle Sockel 1 auf dieselbe Länge abzulängen, wonach nach dem Aufstecken alle Gerätedosen 3 und Befestigungsplatten 4 ihre Frontflächen oder Montageflächen 42 im selben Abstand zur Wand 10 haben, also im Wesentlichen bündig zur zukünftigen Wandaussenfläche nach dem Betonieren oder Isolieren. Es muss also nur einmal die erforderliche Länge der Führungsrohre 11 bestimmt werden, was die Arbeit vereinfacht.
[0025] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, in der Fig. 4 schematisch dargestellt, weist der Träger 9 einen am Führungsrohr angeordneten und in Längsrichtung des Führungsrohres 11 verlaufenden Massstab mit Längenmarkierungen 111 auf, wobei eine Längenmarkierung 111 jeweils den in Längsrichtung des Führungsrohres gemessenen Abstand zwischen den äusseren Begrenzungsflächen 42, 192 von Sockel 1 und Aufsatz 2 anzeigt, falls das Führungsrohr 11 bei der Längenmarkierung 111 abgelängt (d.h. abgesägt oder abgeschnitten) ist und der Aufsatz 2 bis zum Anschlag 7 auf das Führungsrohr 11 gesteckt ist (in der Fig. 4 ist der Anschlag 7, oder genauer, die Linie, an welcher das Führungsrohr 11 gegen den Anschlag 7 stösst, in schematischer Weise gestrichelt dargestellt). Mit anderen Worten: eine Längenmarkierung 111 zeigt jeweils die Summe der Distanz zwischen einer Fussfläche 192 des Sockels 1 (welche nach Montage an der Wand oder Schaltafel 10 anliegt) und der Längenmarkierung 111 plus der Distanz zwischen dem Anschlag 7 und der Montagefläche 42 eines Aufsatzes 2. Damit ist es möglich, ohne Verwendung eines weiteren Massstabes einen Träger 9 für einen gewünschten Abstand entsprechend der Wanddicke oder Isolationsdicke einzurichten, indem einfach das Führungsrohr 11 an der Stelle abgelängt wird, an welcher die Längenmarkierung diesen Abstand anzeigt. Im in Fig. 4 gezeigten Zustand beträgt der Abstand D beispielhaft 24 cm. Wird das Führungsrohr an der Markierung «18» gekürzt, so beträgt bei aufgesteckter Gerätedose 3 oder Befestigungsplatte 4 der Abstand 18 cm.
Bezugszeichenliste
[0026]
<tb>1<SEP>Sockel
<tb>11<SEP>Führungsrohr
<tb>111<SEP>Massstab, Massangabe
<tb>12<SEP>Verzahnung
<tb>14<SEP>Führungskerbe
<tb>15<SEP>Rohranschluss
<tb>18<SEP>Rohrbogen
<tb>181<SEP>erster Bogen
<tb>182<SEP>zweiter Bogen
<tb>183<SEP>Umlenkelement
<tb>186<SEP>Halteelement, Lasche
<tb>19<SEP>Sockelplatte
<tb>191<SEP>Führungsbohrungen
<tb>2<SEP>Aufsatz
<tb>21<SEP>Aufstecköffnung
<tb>22<SEP>Distanzierungsbereich
<tb>23<SEP>Schraubenführung
<tb>25<SEP>Sicherungsschraube
<tb>3<SEP>Gerätedose
<tb>4<SEP>Befestigungsplatte
<tb>41<SEP>ausbrechbare Öffnung
<tb>42<SEP>Montagefläche
<tb>57<SEP>Befestigungsnase
<tb>6<SEP>Installationsrohr
<tb>61<SEP>Rillen
<tb>62<SEP>Kabel
<tb>7<SEP>Anschlag
<tb>9<SEP>Träger
<tb>191<SEP>Führungsbohrung
<tb>192<SEP>Fussfläche
<tb>10<SEP>Wand oder Schaltafel
Claims (10)
1. Träger (9) für Elektroinstallationen, aufweisend einen an einer Wand oder einer Schaltafel befestigbaren Sockel (1) mit mindestens einem Führungsrohr (11), sowie einen Aufsatz (2), der mittels einer Aufstecköffnung (21) des Aufsatzes (2) am mindestens einen Führungsrohr (11) durch Bewegung des Aufsatzes (2) in Längsrichtung des Führungsrohres (11) montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (2) ein Anschlagelement (7) aufweist, welches mit dem Führungsrohr (11) zusammenwirkend die genannte Bewegung des Aufsatzes (2) beim Montieren des Führungsrohres (11) begrenzt.
2. Träger (9) gemäss Anspruch 1, wobei die Aufstecköffnung (21) und das mindestens eine Führungsrohr (11) eine durchgängige Rohrverbindung zwischen Sockel (1) und Aufsatz (2) zur Durchführung von Kabeln (62) bilden.
3. Träger (9) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Anschlagelement (7) ein am Inneren der Aufstecköffnung (21) ausgebildeter Vorsprung ist.
4. Träger (9) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Anschlagelement (7) ein Ende einer am Aufsatz (2) ausgebildeten Muffenverbindung zur Aufnahme des Führungsrohres (11) ist.
5. Träger (9) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Aufsatz eine Befestigungsplatte (4) ist.
6. Träger (9) gemäss Anspruch 5, wobei ein Distanzierungsbereich (22) einer Muffe zur Befestigung der Befestigungsplatte (4) am Führungsrohr (11) vorliegt, mit einer Ausbruchstelle (41) an der Muffe zum Ausbrechen einer Öffnung zur Einführung von Installationsrohren (6) in den Distanzierungsbereich (22), wobei das Anschlagelement (7) eine Bewegung des Führungsrohres (11) vor diese Ausbruchstelle (41) verhindert.
7. Träger (9) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Aufsatz eine Gerätedose (3) ist.
8. Träger (9) gemäss Anspruch 7, wobei das Anschlagelement (7) so ausgebildet ist, dass eine Bewegung des Führungsrohres (11) in den Hohlraum der Gerätedose (3) hinein verhindert wird.
9. Träger (9) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, aufweisend einen am Führungsrohr angeordneten und in Längsrichtung des Führungsrohres (11) verlaufenden Massstab mit Längenmarkierungen (111), wobei eine Längenmarkierung (111) jeweils den in Längsrichtung des Führungsrohres gemessenen Abstand zwischen den äusseren Begrenzungsflächen von Sockel (1) und Aufsatz (2) anzeigt, falls das Führungsrohr (11) bei der Längenmarkierung (111) abgelängt ist und der Aufsatz (2) bis zum Anschlag (7) auf das Führungsrohr (11) gesteckt ist.
10. Satz aus mehreren Sockeln (1) und Aufsätzen (2), wobei jeweils ein Aufsatz (2) in Verbindung mit einem Sockel (1) einen Träger (9) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche bildet, und wobei die Aufsätze (2) Gerätedosen (3) und Befestigungsplatten (4) umfassen, wobei die Anschlagelemente (7) der Gerätedosen (3) und die Anschlagelemente (7) der Befestigungsplatten (4) an einer derartigen Position angeordnet sind, dass nach Aufstecken eines der Aufsätze (2) auf einen der Sockel (1) sich eine äussere Begrenzungsfläche (42) des jeweiligen Aufsatzes (2) im selben Abstand zu einer äusseren Begrenzungsfläche des Sockels (1) befindet, ungeachtet dessen, ob der Aufsatz (2) eine Gerätedose (3) oder eine Befestigungsplatte (4) ist.
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