CH702238B1 - Teleskop-Halter für Elektroinstallationen. - Google Patents

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CH702238B1
CH702238B1 CH00559/08A CH5592008A CH702238B1 CH 702238 B1 CH702238 B1 CH 702238B1 CH 00559/08 A CH00559/08 A CH 00559/08A CH 5592008 A CH5592008 A CH 5592008A CH 702238 B1 CH702238 B1 CH 702238B1
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    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/12Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
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Abstract

Ein Teleskop-Halter für Elektro-Installationen weist einen an einer Wand (7) befestigbaren Sockel (1) mit einem Führungsrohr (11), sowie einen Aufsatz (2), der mittels einer Aufstecköffnung des Aufsatzes (2) am Führungsrohr (11) montierbar ist, auf. Dabei weist der Sockel (1) einen Rohranschluss (15) zum seitlichen Einführen von Elektrokabeln in das Führungsrohr (11) auf. Vorzugsweise ist der Rohranschluss (15) zum einrastenden und werkzeugfreien Ankoppeln eines zum Rohranschluss (15) korrespondierend geformten Rohrstutzens (5) ausgebildet, oder ist als eine werkzeugfrei einrastende Verbindung zum Ankoppeln eines gerillten Installationsrohres (6) ausgeformt.

Description

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Installationstechnik, und insbesondere auf einen Teleskop-Halter für Elektroinstallationen gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Stand der Technik
[0002] Ein derartiger Teleskop-Halter ist beispielsweise aus einer Produktedokumentation der KAISER GmbH & Co. KG, D-58579 Schalksmühle bekannt. Diese beschreibt Teleskop-Geräteträger zur Befestigung von Leuchten, Steckdosen, Bewegungsmeldern und anderen elektrischen Geräten an gedämmten Fassaden. Ein solcher Geräteträger weist einerseits eine Sockelplatte mit einem Stützrohr auf, und andererseits eine Befestigungsplatte oder eine Gerätedose, welche auf das Stützrohr aufgesetzt werden können. Beim Einsatz des Halters an einer Wand mit Dämmelementen wird wie folgt vorgegangen: Die Sockelplatte wird an einer Wand angebracht, das Stützrohr wird der Dicke einer Dämmung entsprechend abgelängt, die Befestigungsplatte oder Gerätedose wird auf das Stützrohr aufgeschoben und fixiert, beispielsweise mittels einer Bride oder einer Fixierschraube. Ein flexibles Installationsrohr wird durch eine ausgebrochene Öffnung der Gerätedose oder durch das Stützrohr in die Gerätedose oder durch die Befestigungsplatte geführt.
[0003] Falls das Installationsrohr durch das Stützrohr geführt wird, wird es durch die Sockelplatte geführt, so dass es also exakt an der richtigen Stelle aus der Wand heraustreten muss. Damit kann der Halter nicht mehr flexibel platziert werden. Falls das Installationsrohr durch eine Ausbrechung in die Gerätedose geführt wird, verläuft es ein Stück weit parallel zum Stützrohr und wird an diesem befestigt, beispielsweise mit einem Kabelbinder. Damit ist es nicht mehr möglich, die Distanz zwischen Sockelplatte und Gerätedose respektive Befestigungsplatte nachträglich zu verstellen.
Darstellung der Erfindung
[0004] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Teleskop-Halter für Elektroinstallationen der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher die oben genannten Nachteile behebt.
[0005] Diese Aufgabe löst ein Teleskop-Halter für Elektroinstallationen mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
[0006] Der Teleskop-Halter für Elektroinstallationen weist also einen an einer Wand befestigbaren Sockel mit einem Führungsrohr auf, sowie einen Aufsatz, der mittels einer Aufstecköffnung des Aufsatzes am Führungsrohr montierbar ist. Dabei weist der Sockel einen Rohranschluss zum seitlichen Einführen von Elektrokabeln in das Führungsrohr auf.
[0007] Damit wird es möglich, Elektrokabel durch das Führungsrohr zum Aufsatz zu führen. Im Gegensatz zur vorbekannten Variante, in welcher die Installationsrohre durch das Führungsrohr und auch durch die Sockelplatte in die Wand geführt werden, ist hiermit eine flexible Positionierung des Teleskop-Halters an der Wand möglich. Im Gegensatz zur vorbekannten Variante, bei welcher das Installationsrohr parallel zum Führungsrohr und ausserhalb desselben geführt ist, muss das Dämmmaterial nicht um das Installationsrohr herum ausgeschnitten werden. Ferner ist es, da das Installationsrohr nicht direkt in den Aufsatz, beispielsweise eine Gerätedose, geführt werden muss, auch nach dem Montieren des Installationsrohres noch die Position des Aufsatzes entlang des Führungsrohres zu korrigieren.
[0008] In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist der Rohranschluss zum einrastenden und werkzeugfreien Ankoppeln eines zum Rohranschluss korrespondierend geformten Rohrstutzens ausgebildet. Der Rohrstutzen wiederum ist zur vorzugsweise werkzeugfreien Befestigung an einem Installationsrohr ausgebildet. In einer anderen Variante ist der Rohranschluss selber als eine werkzeugfrei einrastende Verbindung zum Ankoppeln eines gerillten Installationsrohres ausgeformt. In diesen beiden Varianten wird es möglich, ein Installationsrohr ohne Ausschlagen oder Ausschneiden von Anschlusslöchern (beispielsweise an einer Gerätedose) anzuschliessen.
[0009] Die Montage des Installationsrohres wird also vereinfacht, indem keine Öffnungen zum Einführen des Installationsrohres ausgeschnitten werden müssen; das Installationsrohr nicht gebogen werden muss; das Installationsrohr nicht angebunden werden muss; und das Installationsrohr durch die einrastende Verbindung schnell montiert und sicher gehalten wird.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Sockel eine Sockelplatte zur Befestigung an einer Wand auf, und ist der Rohranschluss am Führungsrohr an die Sockelplatte angrenzend angeordnet. Das Installationsrohr kann also entlang der Wand und der Sockelplatte zum Führungsrohr geführt und an das Führungsrohr angeschlossen werden, wodurch das Dämmmaterial nur um das Führungsrohr herum, aber nicht auch noch um ein Installationsrohr herum (wie im Stand der Technik, wobei die Lage des Installationsrohres jedesmal verschieden und schlecht definiert ist) ausgeschnitten werden muss. Es resultiert damit ein geringerer Arbeitsaufwand und eine verringerte Beeinträchtigung der Dämmung.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Übergang zwischen dem Rohranschluss und dem Führungsrohr als ein im seitlichen Querschnitt runder Rohrbogen ausgebildet. Dadurch können Kabel ohne Schwierigkeiten durch die durch diesen Übergang gebildete Ecke gestossen werden. Da der Rohrbogen im Sockel integriert ist, muss das Installationsrohr nicht gebogen und am Führungsrohr fixiert werden.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Führungsrohr eine Verzahnung auf, und weist der Aufsatz mindestens eine Rastklinke auf, welche beim Aufstecken des Aufsatzes mittels der Aufstecköffnung auf das Führungsrohr an der Verzahnung eingreift. Die mindestens eine Rastklinke ist vorzugsweise werkzeugfrei lösbar. Damit kann der Aufsatz ohne Werkzeuge am Führungsrohr fixiert und später auch wieder gelöst und verstellt werden.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Führungsrohr Längenmarkierungen auf, anhand welcher eine Position des Aufsatzes entlang des Führungsrohres ablesbar und einstellbar ist. Damit kann bei einem ersten Teleskop-Halter die erforderliche Distanz zwischen Sockel und Aufsatz entsprechend der Dicke der Dämmung ermittelt werden, und anschliessend diese Einstellung bei der Vorbereitung weiterer Teleskop-Halter auf diese übertragen werden.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Führungsrohr zudem Führungskerben zur Führung einer Säge zum Ablängen des Führungsrohres auf.
[0015] An sich wären durch die Zuführung der Kabel durch die Aufstecköffnung keine weiteren Ausbrüche am Aufsatz nötig. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist aber der Aufsatz Ausbruchöffnungen auf, mit denen weitere Installationsrohre, vorzugsweise mittels weiterer Rohrstutzen, in den Aufsatz führbar sind. Dadurch sind elektrische Leitungen, welche durch die weiteren Installationsrohre geführt sind, an die Leitungen, welche durch das Führungsrohr geführt sind, anschliessbar. Es lassen sich also auf einfache Weise Installationsdrähte weiter schlaufen.
[0016] Ein Rohrstutzen zur Verwendung mit einem Teleskop-Halter gemäss einem der bisherigen Ansprüche weist eine Kralle zur werkzeugfrei einrastenden Befestigung des Rohrstutzens an einem gerillten Installationsrohr auf. Dabei weist der Rohrstutzen Kupplungselemente zur einrastenden, insbesondere werkzeugfreien Verbindung mit dem Rohranschluss des Teleskop-Halters auf.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kupplungselemente zur Form einer Innenwand des Rohranschlusses korrespondierend geformt. Dadurch treten beim Übergang zwischen einer Innenseite der Kupplungselemente und der Innenwand keine vorstehenden Kanten auf, an denen ein durchgestossenes Kabel hängen bleiben könnte.
[0018] Weitere bevorzugte Ausführungsformen gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0019] Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch: <tb>Fig. 1<sep>eine Explosionszeichnung eines Teleskop-Halters; <tb>Fig. 2<sep>ein Detail eines Rohranschlusses mit einem Rohrstutzen; <tb>Fig. 3<sep>eine Aufsicht auf einen Sockel; <tb>Fig. 4<sep>eine Gerätedose; <tb>Fig. 5<sep>eine weitere Gerätedose; <tb>Fig. 6a bis c<sep>eine Befestigungsplatte in verschiedenen Ansichten; <tb>Fig. 7<sep>an einer Wand montierte Teleskop-Halter; <tb>Fig. 8<sep>einen Sockel in einer weiteren Ausführungsform; und <tb>Fig. 9<sep>einen Querschnitt durch diesen Sockel.
[0020] Die in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen und deren Bedeutung sind in der Bezugszeichenliste zusammengefasst aufgelistet. Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0021] Fig. 1 zeigt eine Explosionszeichnung eines Teleskop-Halters: Ein Teleskop-Halter 9 weist einen Sockel 1 und einen Aufsatz 2 auf, wobei der Aufsatz 2 beispielsweise eine Gerätedose 3 oder eine Befestigungsplatte 4 ist. Der Sockel 1 weist ein hohles Führungsrohr 11 auf, welches im Wesentlichen senkrecht auf einer Sockelplatte 19 angeordnet ist. Vorzugsweise sind Führungsrohr 11 und Sockelplatte 19 einstückig aus einem industriellen Kunststoff hergestellt, ebenso die verschiedenen Arten von Aufsätzen 2. Das Führungsrohr 11 weist vorzugsweise einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt auf, und an mindestens einer, vorzugsweise zwei Seiten eine Rasterung oder Verzahnung 12. An mindestens einer weiteren Seite weist das Führungsrohr 11 eine Längenmarkierung 13 auf. An einer oder mehr Kanten des Führungsrohres 11 können in regelmässigen Abständen Führungskerben 14 zum Führen einer Säge zum Ablängen des Führungsrohres 11 angeordnet sein. Beim Übergang zwischen Führungsrohr 11 und Sockelplatte 19 weist das Führungsrohr 11 einen Rohranschluss 15 auf. Der Rohranschluss 15 ist entweder zur einrastenden Verbindung mit einem Installationsrohr 6 ausgebildet, oder zur Verbindung mit einem Rohrstutzen 5, welcher wiederum zur einrastenden Verbindung mit einem Installationsrohr 6 ausgebildet ist. Eine Längsachse des Rohranschlusses 15, des optionalen Rohrstutzens 5 und des Installationsrohres 6 (im Bereich unmittelbar beim Rohranschluss 15) verläuft im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Führungsrohres 11.
[0022] Die Sockelplatte 19 weist drei Führungsbohrungen 191 auf. Diese sind an den Ecken eines vorzugsweise gleichseitigen Dreiecks, dessen Schwerpunkt auf der Achse des Führungsrohres liegt, angeordnet. Die Führungsbohrungen 191 bilden einerseits Löcher zum Befestigen des Sockels 1 und andererseits eine Bohrschablone zum Bohren von Löchern an einer Gebäudewand 7.
[0023] Fig. 2 zeigt einen Detailquerschnitt durch einen Sockel 1 im Bereich des Rohranschlusses 15, sowie einen noch nicht in den Rohranschluss 15 eingesteckten Rohrstutzen 5. Eine lichte Weite des Rohranschlusses 15 ist mit dem Inneren des Führungsrohres 11 durch einen Rohrbogen 18 verbunden. Dieser führt Kabel, welche durch ein Installationsrohr 6 und durch den Rohranschluss 15 gestossen werden, um die Ecke in das Führungsrohr 11. Der Rohrbogen 18 bildet, in der Projektion auf die Ebene, die durch die Längsachse des Führungsrohres 11 und die Längsachse des Rohranschlusses 15 gebildet wird, zumindest an der Aussenseite seiner Biegung einen stetigen Übergang zwischen der Innenwand 17 des Rohranschlusses 15 und der Innenwand des Führungsrohres 11.
[0024] Der Rohrstutzen 5 weist in einem ersten Abschnitt eine Kralle 51 auf, welche wiederum aus einer einstückig am Rohrstutzen 5 angeformten Lasche 52 und einem gegen die Rohrinnenseite weisenden Widerhaken 53 besteht. Beim Einschieben eines gerillten Installationsrohres 6 in diesen ersten Abschnitt rastet die Kralle 51 an den Rillen des Installationsrohres 6 ein. Weitere Details dieser Verbindung sind in der EP 1 719 942 B1 beschrieben.
[0025] Der Rohrstutzen 5 weist in einem zweiten Abschnitt mindestens einen, vorzugsweise mehrere Kupplungshaken 54 mit nach aussen vorstehenden Widerhaken auf. Diese sind korrespondierend zu Ausformungen an der Innenwand 17 des Rohranschlusses 15 geformt. Die Innenwand 17 weist beispielsweise Aufweitungen 16 wie eine Ringnut auf, in welche die Kupplungshaken 54 einrasten. Durch entsprechende Gestaltung der Form der Aufweitungen 16 respektive Ringnut und der Kupplungshaken 54 kann die Lösbarkeit der Verbindung vorgegeben werden. Die Verbindungselemente «Aufweitung» und «Kupplungshaken» können in anderen Varianten der Erfindung auch vertauscht sein, d.h. dass die Aufweitung am Rohrstutzen 5 und die Haken am Rohranschluss 15 vorliegen.
[0026] Die Rohrstutzen 5 sind mittels der Kupplungshaken 54 vorzugsweise auch an Ausbrüchen respektive Einführungen eines Aufsatzes 2, also einer Gerätedose 3 oder einer Befestigungsplatte 4, befestigbar.
[0027] Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf einen Sockel 2, mit insbesondere der bereits genannten Verzahnung 12, der Längenmarkierung 13 und den Führungskerben 14. Es wird sichtbar, dass die Führungskerben 14 auch Kerben der Verzahnung 12 formen, jedoch breiter und tiefer als diese ausgebildet sein können. Typische Masse für einen Sockel 2 sind beispielsweise: Abstand der Führungsbohrungen 10 bis 20 cm; Länge des Führungsrohres 10 bis 20 cm; Breite und Höhe des Führungsrohres 2 bis 4 cm; Anschluss für Installatationsrohre mit einem Durchmesser von 2 oder mehr cm.
[0028] Fig. 4 bis 6a–czeigen verschiedene Aufsätze 2: Fig. 4 zeigt einen mit einer Einzel-Gerätedose 3 ausgebildeten Aufsatz, Fig. 5 einen als Doppel-Gerätedose 3 ausgebildeten Aufsatz, und Fig. 6a–c einen mit einer Befestigungsplatte 4 ausgebildeten Aufsatz. Alle drei weisen die gleiche Kupplung zum Führungsrohr 11 auf. Diese Kupplung wird durch eine Aufstecköffnung 21 an einer Rückseite des jeweiligen Aufsatzes 2 und eine Führung, deren Form mit dem Aussenquerschnitt des Führungsrohres 11 korrespondiert, gebildet. Dies ist in den Fig. 6abis 6cam besten sichtbar: Die Aufsätze 2 weisen jeweils mindestens eine Rastklinke 22 auf, welche an der Verzahnung 12 des Führungsrohres 11 eingreift, wenn der Aufsatz 2 auf das Führungsrohr 11 gesteckt ist. Die Rastklinke 22 oder Rastklinken 22 sind vorzugsweise einstückig am Aufsatz 2 angeformt und sind von Hand zum Lösen der Rastverbindung betätigbar. Dabei drehen sich die Rastklinken 22 um eine Drehachse 24, welche durch die Stelle, an welcher die Rastklinken 22 am Aufsatz 2 angeformt sind, definiert ist.
[0029] Die Aufsätze 2 weisen ferner eine Schraubenführung 23 für eine optionale Sicherungsschraube 25, welche dadurch im Aufsatz 2 gehalten ist und gegen oder in das Material des Führungsrohrs 11 gedreht werden kann. Die Aufsätze weisen optional auch Ausbruchöffnungen 31 mit herausschlagbaren Ausbruchpartien 33 zum Anschliessen zusätzlicher Installationsrohre beziehungsweise Kabel auf. Die Ausbruchpartien 33 weisen jeweils eine vorstehende Nase 34 auf, so dass sie beispielsweise mit einem Hammer herausgeschlagen werden können.
[0030] Vorzugsweise dienen die gleichen Rohrstutzen 5 auch zum Erstellen einer einrastenden Verbindung an diesen Öffnungen. Dazu weisen die Ausbruchöffnungen 31 jeweils einen zylindrischen Rand 32 auf, dessen Höhe entsprechend der Form der Kupplungshaken 54 der Rohrstutzen 5 gewählt ist: Die Höhe der Innenseite des durch den Rand 32 gebildeten Zylinders ist im Wesentlichen gleich dem Abstand zwischen einem einrastenden Vorsprung 55 eines Kupplungshakens 54 und einem Anschlag 56 des Rohrstutzens 5, der am Rand 32 ansteht. Dadurch ist gewährleistet, dass die Rohrstutzen 5 nach dem Einrasten an den Ausbruchöffnungen 31 fest halten.
[0031] Fig. 7 zeigt an einer Wand 7 montierte Teleskop-Halter 9 in verschiedenen Stellungen, und eine weggeschnittene Schicht von Isolationsmaterial respektive Dämmmaterial 8, innerhalb welcher die Teleskop-Halter 9 angeordnet sind.
[0032] Fig. 8 und 9 zeigen einen Sockel 1 mit einer als Teil des Rohranschlusses 15 angeformten Einrastverbindung zum einrastenden Anschliessen eines Installationsrohres 6. Die im Zusammenhang mit einem Rohrstutzen weiter oben beschriebenen Elemente dieser Einrastverbindung, also Kralle 51 mit Lasche 52 und Widerhaken 53, sind hier am Rohranschluss 15 selber ausgebildet.
Bezugszeichenliste
[0033] <tb>1<sep>Sockel <tb>11<sep>Führungsrohr <tb>12<sep>Verzahnung <tb>13<sep>Längenmarkierung <tb>14<sep>Führungskerben <tb>15<sep>Rohranschluss <tb>16<sep>Aufweitung <tb>17<sep>Innenwand <tb>18<sep>Rohrbogen <tb>19<sep>Sockelplatte <tb>191<sep>Führungsbohrungen <tb>2<sep>Aufsatz <tb>21<sep>Aufstecköffnung <tb>22<sep>Rastklinken <tb>23<sep>Schraubenführung <tb>24<sep>Drehachse <tb>25<sep>Sicherungsschraube <tb>3<sep>Gerätedose <tb>31<sep>Ausbruchöffnung <tb>32<sep>Rand <tb>33<sep>Ausbruchpartie <tb>34<sep>Nase <tb>4<sep>Befestigungsplatte <tb>5<sep>Rohrstutzen <tb>51<sep>Kralle <tb>52<sep>Lasche <tb>53<sep>Widerhaken <tb>54<sep>Kupplungshaken <tb>55<sep>Vorsprung <tb>56<sep>Anschlag <tb>6<sep>Installationsrohr <tb>61<sep>Rillen <tb>7<sep>Wand <tb>8<sep>Dämmung <tb>9<sep>Teleskop-Halter

Claims (19)

1. Teleskop-Halter (9) für Elektroinstallationen, aufweisend einen an einer Wand (7) befestigbaren Sockel (1) mit einem Führungsrohr (11), sowie einen Aufsatz (2), der mittels einer Aufstecköffnung (21) des Aufsatzes (2) am Führungsrohr (11) montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (1) einen Rohranschluss (15) zum seitlichen Einführen von Elektrokabeln in das Führungsrohr (11) aufweist.
2. Teleskop-Halter (9) gemäss Anspruch 1, wobei der Rohranschluss (15) zum einrastenden und werkzeugfreien Ankoppeln eines zum Rohranschluss (15) korrespondierend geformten Rohrstutzens (5) ausgebildet ist.
3. Teleskop-Halter (9) gemäss Anspruch 1, wobei der Rohranschluss (15) als eine werkzeugfrei einrastende Verbindung zum Ankoppeln eines gerillten Installationsrohres (6) ausgeformt ist.
4. Teleskop-Halter (9) gemäss einem der bisherigen Ansprüche, wobei der Sockel (1) eine Sockelplatte (19) zur Befestigung an einer Wand (7) aufweist, und der Rohranschluss (15) am Führungsrohr (11) an die Sockelplatte (19) angrenzend angeordnet ist.
5. Teleskop-Halter (9) gemäss einem der bisherigen Ansprüche, wobei ein Übergang zwischen dem Rohranschluss (15) und dem Führungsrohr (11) als ein im seitlichen Querschnitt runder Rohrbogen (18) ausgebildet ist.
6. Teleskop-Halter (9) gemäss einem der bisherigen Ansprüche, wobei das Führungsrohr (11) eine Verzahnung (12) aufweist, und der Aufsatz (2) mindestens eine Rastklinke (22) aufweist, welche beim Aufstecken des Aufsatzes (2) mittels der Aufstecköffnung (21) auf das Führungsrohr (11) an der Verzahnung (12) eingreift.
7. Teleskop-Halter (9) gemäss Anspruch 6, wobei die mindestens eine Rastklinke (22) werkzeugfrei lösbar ist.
8. Teleskop-Halter (9) gemäss einem der bisherigen Ansprüche, wobei das Führungsrohr (11) Längenmarkierungen (13) aufweist, anhand welcher eine Position des Aufsatzes (2) entlang des Führungsrohres (11) ablesbar und einstellbar ist.
9. Teleskop-Halter (9) gemäss einem der bisherigen Ansprüche, wobei das Führungsrohr (11) Führungskerben (14) zur Führung einer Säge zum Ablängen des Führungsrohres (11) aufweist.
10. Teleskop-Halter (9) gemäss einem der bisherigen Ansprüche, wobei der Aufsatz (2) Ausbruchöffnungen (31) aufweist, mit denen weitere Installationsrohre (6), vorzugsweise mittels weiterer Rohrstutzen (5), in den Aufsatz (2) führbar sind.
11. Teleskop-Halter (9) gemäss einem der Ansprüche 4 bis 10, wobei die Sockelplatte (19) drei Befestigungslöcher (191) aufweist, welche im Wesentlichen ein Dreieck bilden, dessen Schwerpunkt auf der Achse des Führungsrohres (11) liegt, und die vorzugsweise als Führungsbohrungen (191) ausgebildet sind und dadurch eine Bohrschablone bilden.
12. Sockel (1) mit einem Führungsrohr (11) und einem Rohranschluss (15) als Teil eines Teleskop-Halters (9) gemäss Anspruch 1.
13. Sockel (1) gemäss Anspruch 12, wobei der Sockel (1) eine Sockelplatte (19) zur Befestigung an einer Wand (7) aufweist, und der Rohranschluss (15) am Führungsrohr (11) an die Sockelplatte (19) angrenzend angeordnet ist.
14. Aufsatz (2), als Teil des Teleskop-Halters (9) gemäss Anspruch 1, wobei der Aufsatz (2) mittels einer Aufstecköffnung (21) des Aufsatzes (2) am Führungsrohr (11) des Sockels (1) des Teleskop-Halters (9) montierbar ist.
15. Aufsatz (2) gemäss Anspruch 14, wobei der Aufsatz (2) mindestens eine Rastklinke (22) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, beim Aufstecken des Aufsatzes (2) mittels der Aufstecköffnung (21) auf das Führungsrohr (11) an einer Verzahnung (12) des Führungsrohres (11) einzugreifen.
16. Aufsatz (2) gemäss Anspruch 15, wobei die mindestens eine Rastklinke (22) werkzeugfrei lösbar ist.
17. Aufsatz (2) gemäss einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei der Aufsatz (2) Ausbruchöffnungen (31) aufweist, mit denen weitere Installationsrohre (6), vorzugsweise mittels Rohrstutzen (5), in den Aufsatz (2) führbar sind.
18. Rohrstutzen (5) zur Verwendung mit einem Teleskop-Halter (9) gemäss einem der Ansprüche 2 bis 11, aufweisend eine Kralle (51) zur werkzeugfrei einrastenden Befestigung des Rohrstutzens (5) an einem gerillten Installationsrohr (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstutzen (5) Kupplungselemente (54) zur einrastenden Verbindung mit dem Rohranschluss (15) des Teleskop-Halters (9) aufweist.
19. Rohrstutzen (5) gemäss Anspruch 18, wobei die Kupplungselemente (54) zur Form einer Innenwand (17) des Rohranschlusses (15) korrespondierend geformt sind und dadurch beim Übergang zwischen einer Innenseite der Kupplungselemente (54) und der Innenwand (17) keine vorstehenden Kanten auftreten.
CH00559/08A 2008-04-10 2008-04-10 Erklärung des teilweisen Verzichts zum Patent CH 702 238 B1 CH702238C1 (de)

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