DE19702122C1 - Anschlußelement - Google Patents

Anschlußelement

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/28Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor in conduits or ducts pre-established in walls, ceilings or floors

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Anschlußelement zur Führung von Elektroleitungen von einem Abzweigpunkt zu einem Ver­ braucher gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Anschlußelemente werden beispielsweise bei der Elektroinstallation von elektrischen Verbrauchern an Decken, Wandungen oder Böden verwendet. Üblicherweise wird die Elektroinstallation von Wohnungen, Geschäftsräumen, Bü­ ros und dergleichen derart ausgelegt, daß die Decken-/Wandauslässe für die Verbraucher, wie beispielsweise Lam­ pen, Radiogeräte, etc. etwa in dem Bereich vorgesehen wer­ den, in dem üblicherweise derartige Verbraucher angeordnet sein sollen.
Beispielsweise werden die Lichtauslässe zum Anschluß von Deckenlampen üblicherweise in der Deckenflächenmitte vorgesehen, wobei die Elektroleitungen von einer Abzweigdo­ se durch ein in die Decke eingelegtes Leerrohr zum Licht­ auslaß geführt werden. Abhängig von der Möbilierung des Raumes kann es allerdings vorkommen, daß der bei Fertig­ stellung des Bauwerkes ausgebildete Lichtauslaß nicht an derjenigen Stelle angeordnet ist, die durch die Möbilierung erforderlich ist. In diesem Fall muß dann ein weiteres Ka­ bel vom Lichtauslaß zum gewünschten Ort geführt werden, so daß sogenannte "Affenschaukeln" mit herunterhängenden Ka­ beln vom vorgewählten Lichtauslaß zum gewünschten Montage­ punkt entstehen. Alternativ dazu kann an der Decke ein neu­ er Installationskanal vom vorgewählten Auslaß zum gewünsch­ ten Montagepunkt geführt werden, wozu allerdings ein erheb­ licher Aufwand zur Verlegung des Installationskanals oder zum Klopfen und Verputzen von Schlitzen erforderlich ist.
In der DE 43 34 376 A1 ist ein Bausatz für ein in ein Mau­ erwerk integriertes Elektrosystem offenbart, bei dem Bau­ steine mit Vertikal- und Horizontalbohrungen verwendet wer­ den, durch die ein Kanalsystem zum Einziehen von Elektro­ leitungen gebildet wird. Die Vertikal- und Horizontalkanäle schneiden sich in sogenannten Verteilersteinen, wobei die Kanäle im Mündungsbereich senkrecht zueinander angeordnet sind.
Bei derartigen Konstruktionen ist das Einziehen der Kabel praktisch nur in Vertikal- und Horizontalrichtung vorgese­ hen. Falls eine Umlenkung von einem Vertikalkanal in einen Horizontalkanal vorgenommen werden soll, so muß das Kabel durch geeignete Hilfsmittel in die gewünschte Richtung um­ gelenkt werden. Bei größeren Kabelquerschnitten muß der Mündungsbereich von außen zugänglich ausgeführt werden, um die Kabel in die gewünschte Richtung verbiegen zu können. Diese Vorgehensweise ist insbesondere bei komplizierten In­ stallationen sehr zeitaufwendig und arbeitsintensiv.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Anschlußelement zu schaffen, mit dem der Leuchtenauslaß auf einfache Weise an dem gewünschten Montageort des Ver­ brauchers ausgebildet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Anschlußelement mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die Maßnahme, im voraussichtlichen Montagebereich ein Anschlußelement mit einem Zentralrohr und zumindest ei­ nem darin mündenden Kanal vorzusehen und dieses Anschluße­ lement in die Montagefläche einzubetten, kann der Leuchten­ auslaß nachträglich an der gewünschten Stelle durch Bohren eines Loches in eine Kanalumfangswandung ausgebildet wer­ den. Die Bohrung bildet dann praktisch die Ausgangsöffnung für ein Leerrohrsystem, das durch den Kanal und das Zen­ tralrohr gebildet ist und das an einem Abzweigpunkt, bei­ spielsweise einer Abzweigdose endet. In dieses Leerrohrsy­ stem läßt sich dann auf einfache Weise eine Elektroleitung einziehen, die einerseits an der Abzweigdose und anderer­ seits am Verbraucher angeschlossen wird. Auf diese Weise läßt sich der Auslaß für den Verbraucher stets an der rich­ tigen Stelle ausbilden. Da die Elektroleitung erst nach­ träglich eingezogen wird, kann die Länge der Leitung in op­ timaler Weise an den gewünschten Montageort angepaßt wer­ den, so daß Leitungsschnittverluste minimiert werden.
Der mit dem Anschlußelement abdeckbare Flächenbereich läßt sich beliebig vergrößern, wenn eine Vielzahl von etwa parallel zueinander angeordneten Kanälen in einem gemeinsa­ men Zentralrohr des Anschlußelements münden, so daß die Ka­ näle praktisch vom Zentralrohr abzweigen.
Das Einziehen der Elektroleitungen durch das als Leer­ rohrsystem wirkende Anschlußelement wird vereinfacht, wenn die Kanäle zum Zentralrohr hin bogenförmig gekrümmt sind und der Mündungswinkel, d. h. der Winkel zwischen der Ka­ nalachse und der Zentralrohrachse weniger als 45°, vorzugs­ weise etwa 30° beträgt.
Die abdeckbare Fläche läßt sich weiter vergrößern, wenn die Kanäle beidseitig in einer Ebene liegend in das Zen­ tralrohr münden.
Durch das Vorsehen eines Spaltes zwischen zwei benach­ barten Kanälen kann das Anschlußelement bereits beim Gießen einer Decke oder einer sonstigen Wandung eingesetzt werden, so daß der flüssige Beton durch den Spalt hindurchfließt und eine vollständige Umhüllung des Anschlußelementes ge­ währleistet ist.
Um ein Einfließen des Betons von der Seite her zu ver­ hindern, wird es bevorzugt, die vom Zentralrohr entfernten Endabschnitte der Kanäle durch einen umlaufenden Rahmen zu verschließen. Dieser Rahmen wird vorzugsweise rechteckför­ mig ausgebildet, so daß das Anschlußelement einen platten­ förmigen Aufbau aufweist.
Durch die Maßnahme, an den Endabschnitten des Zentral­ rohres Kopplungselemente vorzusehen, können die Zentralroh­ re mehrerer Anschlußelemente hintereinander liegend zusam­ mengefaßt werden, so daß ganze Flächenbereiche abdeckbar sind.
Die Stabilität des Anschlußelementes läßt sich verbes­ sern, indem benachbarte Kanäle über zumindest eine Verstär­ kungsrippe verbunden sind.
Um einen vorbestimmten Abstand des Anschlußelementes zur Wandungsfläche sicherzustellen, können an einer Groß­ fläche Abstandshalter ausgebildet werden, über die das An­ schlußelement auf die zur Herstellung der Wandung verwende­ te Schalung aufgelegt oder abgestützt wird. Die Abstands­ halter können einstückig mit dem Anschlußelement oder als nachträglich montierbare Zusatzeinheiten ausgebildet wer­ den.
Das Verbindungselement wird bevorzugterweise aus Kunst­ stoff hergestellt.
Zum Anschluß unterschiedlicher Verbraucher können meh­ rere der Anschlußelemente schichtförmig in mehreren Ebenen übereinander angeordnet werden, wobei jede Ebene einem der Verbraucher zugeordnet ist. Die Tiefe des nachträglich ein­ gebrachten Loches bestimmt dann die Anschlußplattenebene, die dem jeweiligen Verbraucher zugeordnet ist.
Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßen An­ schlußelement;
Fig. 2 eine Detailschnittdarstellung des Anschlußele­ mentes aus Fig. 1;
Fig. 3 ein Feld aus mehreren Anschlußelementen und
Fig. 4 ein in eine Betondecke eingebettetes Anschluße­ lement.
Fig. 1 zeigt eine geschnittene Draufsicht auf ein plattenförmiges Anschlußelement 1. Dieses hat ein Zentral­ rohr 2, das entlang der Symmetrieachse des Anschlußelemen­ tes 1 in der Ansicht nach Fig. 1 verläuft. In das Zentral­ rohr 2 münden eine Vielzahl von Kanälen 4, die in Fig. 1 lediglich schematisch angedeutet sind. Diese Kanäle sind bogenförmig zum Zentralrohr 2 hin gekrümmt, so daß sich ein Mündungswinkel α zwischen der Kanalachse und der Zentral­ rohrachse einstellt, der weniger als 45°, vorzugsweise etwa 30° beträgt. Die lichte Weite jedes Kanals 4 ist etwas grö­ ßer als der Außendurchmesser einer handelsüblichen Elektro­ leitung gewählt, so daß diese ohne Schwierigkeiten in den Kanal 4 einziehbar ist.
Wie des weiteren aus Fig. 1 hervorgeht, münden eine Vielzahl von Kanälen 4 in einer Ebene beidseitig in das Zentralrohr 2, so daß der Flächenanteil der Kanäle 4 an der Gesamtfläche (Ansicht nach Fig. 1) des Anschlußelementes - im folgenden Anschlußplatte 1 genannt - verhältnismäßig groß ist. Die von dem Zentralrohr 2 entfernten Endabschnit­ te der Kanäle 4 sind durch einen umlaufenden Rahmen 6 ver­ schlossen, dessen Höhe (Senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1) etwa der Höhe der Kanäle 4 entspricht.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1. Demgemäß können die Kanäle 4 eine beliebige Quer­ schnittsform aufweisen, beispielsweise einen quadratischen (4) oder einen kreisringförmigen (4') Querschnitt. Wichtig ist lediglich, daß - wie eingangs erwähnt - die lichte Wei­ te des Kanales größer ist als der Außendurchmesser der ein­ zuziehenden Elektroleitung(en) 8. Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, verbleibt zwischen zwei benachbarten Kanälen 4 (4') ein Spalt 10, der in der Darstellung nach Fig. 1 mit einem Karomuster angedeutet ist. Dieser, von zwei be­ nachbarten Kanälen 4 begrenzte Spalt 10 ermöglicht es, daß bei dem Eingießen der Anschlußplatte - beispielsweise in eine Betondecke - Beton durch den Spalt 10 hindurchtreten kann, so daß die Anschlußplatte 1 vollständig einbettbar ist.
Um die Stabilität der Anschlußplatte 1 zu erhöhen, sind jeweils die einander zuweisenden Wandungen zweier benach­ barter Kanäle 4 mittels einer Verstärkungsrippe 12 ver­ stärkt. Ausweislich Fig. 1 können diese Verstärkungsrippen 12 linienförmig hintereinander angeordnet sein, so daß die­ se die beiden Seitenkanten des Rahmens 4 verbinden. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind insgesamt vier Ver­ stärkungsrippenreihen ausgebildet, so daß gemeinsam mit der Rahmenkonstruktion eine hinreichende Torsionsfestigkeit der Anschlußplatte 1 gewährleistet ist.
An den Endabschnitten des Zentralrohres 2 sind ein er­ stes Kopplungselement 14 und ein zweites Kopplungselement 16 ausgebildet, die praktisch Verlängerungen des Zentral­ rohres 2 sind und in Axialrichtung beidseitig aus dem Rah­ men 6 hervorstehen. In dem Fall, in dem das Zentralrohr 2 mit einem kreisförmigen Querschnitt versehen wird, sind auch die beiden Kopplungselemente 14, 16 als Rohrabschnitte ausgebildet. Dabei ist der Außendurchmesser des zweiten Kopplungselementes 16 derart gewählt, daß er in die Innen­ bohrung des ersten Kopplungselementes 14 einer weiteren An­ schlußplatte 1 einschiebbar ist. Auf diese Weise können, wie in Fig. 3 dargestellt, mehrere Anschlußplatten 1, 1', 1'', . . . hintereinander liegend angeordnet werden, so daß durch Kombination mehrerer Anschlußplatten 1 ein großer Flächenbereich abdeckbar ist. Da die Kopplungselemente 14, 16 ebenfalls einen rohrförmigen Querschnitt aufweisen, er­ gibt sich durch die Reihenanordnung ein durchgehendes Zen­ tralrohr 2, das einerseits von dem ersten Kopplungselement 14 der Anschlußplatte 1 und andererseits von dem zweiten Kopplungselement 16 der letzten Anschlußplatte 1'' begrenzt ist. An die beiden außen liegenden Kopplungselemente 14, 16 lassen sich wiederum Leerrohre 18 anschließen, die zu einer nicht dargestellten Abzweigdose der Elektroinstallation ge­ führt sind. Durch Parallelanordnung mehrerer Anschlußplat­ tenreihen lassen sich ganze Wandflächen abdecken.
Die in den Fig. 1 und 3 dargestellten Anschlußplat­ ten 1, 1', 1'', . . . lassen sich beispielsweise in Betondec­ kenkonstruktionen eingießen. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, wird bei einer derartigen Anwendung die Anschlußplatte 1 an der unteren, d. h. hin zur Deckenfläche weisenden Großfläche mit Abstandshaltern 20 versehen, über die die Anschlußplat­ te 1 vor dem Gießen der Betondecke auf der Schalung 22 (strichpunktiert angedeutet in Fig. 4) abgestützt und fi­ xiert wird. Nach der Vorinstallation der Anschlußelemente 1 wird die Betondecke gegossen, wobei durch die Spalte 10 zwischen den Kanälen 4 sichergestellt ist, daß der flüssige Beton 24 (rechteckförmige Schraffur in Fig. 4) durch die Anschlußplatte 1 hindurchtreten kann, so daß diese voll­ ständig eingebettet ist. Selbstverständlich kann die An­ schlußplatte 1 auch auf andere Weise in die Decke einge­ bracht und anschließend beispielsweise durch eine Putz- oder Rigipsschicht abgedeckt werden. Nach Fertigstellung der Decke hat man dann in einem großen Wandungsflächenbe­ reich eine Leerrohrkonstruktion, in die eine beliebige In­ stallation des Verbrauchers (beispielsweise einer Lampe) ermöglicht.
Zur Installation des Verbrauchers wird am gewünschen Montageort in dem mit den Anschlußplatten 1 versehenen Wan­ dungsbereich ein Loch 26 (Fig. 1) gebohrt, wobei der ver­ gleichsweise große Flächenanteil der Kanäle 4 an der Ge­ samtfläche der Anschlußplatte 1 gewährleistet, daß in der Regel ein Kanal 4 durch die Bohrung getroffen wird. In dem Fall, in dem die Bohrung den mit Beton oder sonstigen Mate­ rial gefüllten Spalt 10 trifft, muß eine weitere Bohrung in einem geringen Abstand ausgebildet werden, wobei praktisch mit Sicherheit einer der Kanäle 4 getroffen wird. Durch das entstandene Loch 26 hindurch wird dann die elektrische Lei­ tung in den getroffenen Kanal eingeführt und durch diesen hindurch hin zum Zentralrohr 2 geschoben. Durch die spitz­ winklige Einmündung des Kanals 4 in das Zentralrohr 2 wird die Elektroleitung nur in minimaler Weise umgebogen, so daß diese ohne nennenswerten Widerstand in das Zentralrohr 2 einschiebbar ist. Die Elektroleitung kann dann weiter durch das erste Kopplungselement 14 hindurch in das Leerrohr 18 oder weitere Anschlußplatten 1, 1', 1'', . . . hindurch zur Abzweigdose geführt und dort angeschlossen werden.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Anschlußplatte 1 ermöglicht es somit, den Verbraucher unmittelbar an dem ge­ wünschten Ort zu montieren, wobei die Elektroleitung erst dann eingezogen wird, wenn dieser Montageort bekannt ist. Bei Verlegung des Verbrauchers an einen anderen Ort wird die Anschlußleitung aus der Rohrkonstruktion herausgezogen, das Loch 26 verputzt, ein neues Loch an dem gewünschten Montageort gebohrt und eine neue Leitung eingezogen.
Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Anschluße­ lement 1 nicht auf die Verwendung für Deckenflächen be­ schränkt, sondern auch Wand- oder Bodenflächen können mit den Anschlußelementen 1 versehen werden, um an beliebigen Orten Elektroleitungen für Verbraucher oder beispielsweise PC-Kabel einführen zu können.
Es ist beabsichtigt, das in den Fig. 1 bis 4 darge­ stellte Anschlußelement 1 aus Kunststoff, beispielsweise im Spritzgießverfahren herzustellen. Selbstverständlich ist das Anschlußelement 1 auch aus anderen Matrialien herstell­ bar. Wichtig ist, daß die Auslegung der Stützkonstruktion (Kanalwandungen (4, 4', Verbindungsrippen 12, Rahmen 6) derart ausgelegt ist, daß die Kanäle 4 und das Zentralrohr 2 beim Einbetten in die Wandungskonstruktion nicht defor­ miert werden, so daß die Elektroleitungen durch jeden der Kanäle 4 einziehbar sind.
Die plattenförmigen Anschlußelemente 1 können auch in mehreren Ebenen aufeinanderliegend angeordnet werden, wobei an den aufeinander zuweisenden Großflächen der Anschlußele­ mente 1 optional geeignete Fixierelemente, wie beispiels­ weise Schnapp- oder Rasteinrichtungen vorgesehen werden, um die übereinanderliegenden Anschlußelemente 1 relativ zuein­ ander zu fixieren. Durch Variation der Bohrtiefe läßt sich dann eine Verbindung mit der gewünschten Ebene herstellen und die Leitung für den Verbraucher einziehen. Die Zentral­ rohre 2 der einzelnen Ebenen sind mit einer gemeinsamen oder jeweils einer Abzweigdose verbunden. Alternativ können die Ebenen auch in einem einzigen Anschlußelement 1 reali­ siert werden.
Offenbart ist ein Anschlußelement zur Führung von Elek­ troleitungen von einem Abzweigpunkt zu einem Verbraucher, der an einer Fläche wie beispielsweise einer Wandung, einer Decken- oder Bodenfläche befestigt werden soll. Das An­ schlußelement hat ein Zentralrohr und in einer bevorzugten Ausführungsform eine Vielzahl von beidseitig in einer Ebene in das Zentralrohr mündenden Kanäle, so daß ein Leerrohrsy­ stem gebildet ist, das ein Einziehen von Elektrokanälen von einem beliebigen Punkt des Anschlußelementes erlaubt.

Claims (12)

1. Anschlußelement zur Führung von Elektroleitungen zwischen einem Abzweigpunkt und einem Verbraucher, der an einer Fläche, wie beispielsweise einer Wandung, einer Decken- oder Bodenfläche befestigt ist, wobei zumindest ein Kanal (4) in einem zum Abzweigpunkt führenden Zentralrohr (2) mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalachse im Mündungsbereich mit einem Winkel (α) von weniger als 90° zur Zentralrohrachse angeordnet ist.
2. Anschlußelement nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Vielzahl von in einer Ebene parallel zueinander angeordneten Kanälen (4) in dem Zentralrohr (2) münden.
3. Anschlußelement nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kanäle (4) zum Zentralrohr (2) hin bogenförmig gekrümmt sind.
4. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden Patentan­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils Kanäle (4) paarweise beidseitig in das Zentralrohr (2) münden, so daß letzteres eine Symmetrieachse für die Kanäle (4) bil­ det.
5. Anschlußelement nach einem der Patentansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei etwa parallel verlaufenden Kanälen (4) ein Spalt (10) verbleibt.
6. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden Patentan­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (4) und das Zentralrohr (2) von einem Rahmen (6) umfaßt sind, der die vom Zentralrohr (2) entfernten Endabschnitte der Ka­ näle (4) absperrt.
7. Anschlußelement nach Patentanspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rahmen (6) rechteckförmig ausgebildet ist.
8. Anschlußelement nach Patentanspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an den Endabschnitten des Zentralrohres (2) Kopplungselemente (14, 16) ausgebildet sind, die aus dem Rahmen (6) koaxial zum Zentralrohr (2) vorstehen.
9. Anschlußelement nach einem der Patentansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Kanäle (4) je­ weils durch eine Verstärkungsrippe (12) miteinander ver­ bunden sind.
10. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden Patentan­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Großfläche Abstandshalter (20) vorgesehen sind.
11. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden Patentan­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ebenen mit jeweils einem Zentralrohr (2) und Kanälen (4) übereinan­ derliegend ausgebildet sind.
12. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden Patentan­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement aus Kunststoff gefertigt ist.
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